Gehaltsvorstellung MCSE ?

[marka 584]

... bei einem systemhaus hast du auch nicht die verantwortung und den stress.

 

Das kann man so nicht stehen lassen.

 

Es hängt immer vom Systemhaus ab.

Ich habe mal bei einem Dienstleister gearbeitet, bei dem mehrere Personen die Termine für die Serviceeinsätze geplant haben. Dabei bedienten wir sowohl Privatleute, als auch KMU. Leider kam es öfter vor, dass Fahrzeiten von einem Kunden zum anderen nicht eingeplant wurden. Außerdem wissen oft die "Terminplaner" nicht, wieviel Zeit man für die Einsätze benötigt, entsprechend knapp wurden manche Termine gesetzt. Das führt zu unnötigem Stress, da es manchmal gar nicht möglich ist, Termine einzuhalten.

 

Wenn man dann auch noch mehrere Firmen betreut, muss man sich mit jedem Einsatz erstmal wieder mit der Umgebung vertraut machen.

 

Seit ich als fester Admin angestellt bin, geht es mir deutlich besser. Das Team ist gut aufeinander abgestimmt und die Kommunikation innerhalb der EDV ist sehr gut.

Da stört es auch nicht, dass wir in "Schichten" von 0700 bis 1800 besetzt sein müssen.

 

Man kann generell nicht sagen, was nun besser ist, es hängt immer von der eigentlichen Persönlichkeit und dem Unternehmen ab.

[Stephan Betken 43]

Leider kam es öfter vor, dass Fahrzeiten von einem Kunden zum anderen nicht eingeplant wurden. Außerdem wissen oft die "Terminplaner" nicht, wieviel Zeit man für die Einsätze benötigt, entsprechend knapp wurden manche Termine gesetzt. Das führt zu unnötigem Stress, da es manchmal gar nicht möglich ist, Termine einzuhalten.

 

Wenn man dann auch noch mehrere Firmen betreut, muss man sich mit jedem Einsatz erstmal wieder mit der Umgebung vertraut machen.

 

Full ACK. Das kommt mir definitiv bekannt vor. Jeder, der meint, dass es in einem Systemhaus unstressig ist, der war noch nie in einem beschäftigt oder hat das richtige erwischt.

Gerade in kleineren Firmen wird die Planung meist von Nicht-Technikern erledigt, da kann es schon mal planungstechnisch daneben gehen. Seit der eigenen Terminplanung ist das Arbeiten richtig angenehm geworden.

[mcse_killer76 10]

Wie gesagt, ich kenne keinen der genannten Arbeitgeber.

 

Ich sehe halt nur aus eigener leidiger Erfahrung das Risiko, dass das Systemhaus zwar einen Bonus (wie auch immer), jedoch keine Überstunden bezahlt. In dem Fall kann man oft von 12-14 Stunden Tagen, 5-6 Tage die Woche ausgehen.

 

Wenn man dann bedenkt, dass man definitiv nicht 100% der Zeit einen Umsatz generiert, dann KANN das schnell zu einem schlechten Geschäft werden. Die Frage ist nämlich, wann man per Definition Umsatz macht und wann nicht... Ich denke bei ca. 40-50% der Gesamtzeit liegt man schätzungsweise ganz gut...

Da wäre MIR persönlich das Modell Grundgehalt + Überstundenvergütung wesentlich lieber, da weiß man was man hat.

 

Vielleicht mal ein Beispiel dazu. Als ich noch auf der Suche nach einem neuen Job war bin ich an einem Dienstleister "geraten". Dieser Dienstleister bevorzugte die Teilung des Gehalts in fix und variabel (waren damals glaube ich 60% fix, 40% variabel). Vom Grundsatz her ja keine schlechte Sache. Doch auf zwei wesentliche Fragen von mir kam leider keine (befriedigende) Antwort. 1. Der variable Teil sollte in Abhängigkeit von meinem Umsatz berechnet werden. Frage: wer berechnet das und wie kann ich das kontrollieren? (es stellte sich heraus, dass ich die Zahlen einfach glauben musste). 2. Frage: was passiert, wenn es eine Zeit lang weniger Aufträge gibt? (ganz klar, man bekommt weniger Geld. Doch leider bleiben die Fixkosten wie Miete etc. unabhängig von der Auftragslage...).

 

Ich hörte immer nur: wenn xyz, dann haben die die besten Chancen x Euro zu verdienen etc. Die Frage, warum ich dann nicht gleich x Euro fix bekomme blieb zum Schluss unbeantwortet.

Daher habe ich lieber weitergesucht...

 

Aus diesen Gründen würde ICH mich nie auf solch ein Gehaltsmodell einlassen, denn dann kann ich mich auch gleich selbstständig machen (und verdiene ein ganzes Stück mehr dabei)...

[nerd 28]

Hi,

 

ftd.de hat heute einen Gehaltsspiegel veröffentlicht: FTD.de - Deutschland - Nachrichten - So viel verdienen die Deutschen Ein "Systemplaner/in

und verwandte Berufe" verdient demnach im Mittel 4294,-- €

 

Viele Grüße

[Rudman 10]

Danke, da kann ich wieder meinem Vorstand was vorlegen. Das verdient ein Fachinformatiker durchschnittlich. Die werden mich kräftig auslachen. :(

[toad 10]

Hallole

 

Hat schon mal einer konkrete Zahlen in Euro pro Jahr genannt für so einfache Stellen in der IT, die man gut nach der Arbeitslosigkeit (und bezahltem MCS*-Kurs) bekommen könnte?

 

MS und sonstige Betriebssysteme kenne ich, Nutzerbetreuung sowieso, Umgang mit schwierigen Leuten kann ich auch, stressresistent bin ich eh, mobil, FS Kl. 3 etc. pp.

 

Das Einzige, was gegen mich spricht, ist vielleicht die Sache mit der anderen Branche vorher (da war der Computer nur mein Werkzeug) und dass das Amt meinen Kurs bezahlt. Gibt ja so Leute, die denken das wären dann alles Dump-Lerner...

 

Was denkt ihr, wieviel man erwarten sollte?

 

Danke!

[hq32x 10]

Hallo,

würde sagen ist sehr schwierig. Kommt auf sehr viele Faktoren an, Region, Ausbildung/Studium, wie lange raus dem Berufsleben usw.

Allgemein würde ich zu einer Quali einem Netzwerkbereich à la Cisco (CCNA od. Intro) raten. Ist zwar anspruchsvoll, bringt aber sehr viel.

 

MfG HQ32X

[Stephan Betken 43]

...ftd.de hat heute einen Gehaltsspiegel veröffentlicht: FTD.de - Deutschland - Nachrichten - So viel verdienen die Deutschen Ein "Systemplaner/in

und verwandte Berufe" verdient demnach im Mittel 4294,-- €

 

Viele Grüße

Was vielleicht auch noch wichtig ist (für alle, die sich gerade auf das Gespräch wegen der nächsten Gehaltserhöhung vorbereitet haben):

Datenbank – und Netzwerkadministrator/in im Mittel 3342 €

EDV Operator/in 2959 €

Fachinformatiker/in 2475 €

Informatiker/in 4156 €

IT Berater/in 4279 €

IT-System-Elektroniker/in 2677 €

IT-Systemkaufmann/frau 2448 €

IT-Trainer/in 3517 €

Leiter/in der EDV 5185 €

System-, bzw. Netzwerkoperator/in 3055 €

Systemadministrator/in 3338 €

Systemanalytiker/in 4454 €

[ChristianN4rf 10]

was heißt denn hier dann fachinformatiker? direkt nach der ausbildung oder was?

immerhin macht ein fachinformatiker ja auch netzadmin tätigkeiten oder übernimmt führende positionen.

[Stephan Betken 43]

immerhin macht ein fachinformatiker ja auch netzadmin tätigkeiten oder übernimmt führende positionen.

Das ist nicht immer der Fall. Daher muss man dort letztendlich schauen, was denn am Ehesten auf einen zutrifft (mal zwei oder fünf Klicks nebenbei macht auch nicht sofort einen Administrator aus. Da geht es auch ein wenig um die Verantwortlichkeit). Das Problem ist halt, dass sich vieles überschneidet, da wird es aber nie eine allgemeingültige Aussage geben.

[mcse_killer76 10]

Sorry, aber aus diesen Zahlen ist NICHTS abzuleiten. Und daher sind sie absolut nutzlos.

Hier wird nicht unterschieden zwischen Region, Ausbildung, Berufserfahrung, Alter, Unternehmensgröße usw.

 

Beispiel Admin: dies kann sein ein "vom Metzger umgelernter" Admin (AA-MCSE), der keine Berufserfahrung hat, eine Stelle in einem tiefsten Dorf im Osten (bitte nicht falsch verstehen, hat was mit dem Gehalt zu tun!) in einer kleinen Klitsche hat, gerade mal 21 Jahre alt ist usw. Oder es kann sein ein studierter Informatiker, der schon 20 Jahre Beruserfahrung hat und alle Certs vorweisen kann, in München wohnt, bei einem riesen Konzern arbeitet (und die Verantwortung für ein riesiges Netzwerk hat), 45 Jahre ist.

 

Ich denke, dass da dann zwischen den Gehältern Faktor 2-4 liegt (wenn es reicht)!

 

Wie gesagt, diese Zahlen kann man noch nicht mal als Richtwerte nehmen...

[Stephan Betken 43]

Hier wird nicht unterschieden zwischen Region, Ausbildung, Berufserfahrung, Alter, Unternehmensgröße usw...

Was auch ganz wichtig ist und auf jeden Fall genannt werden sollte sind halt die Verantwortungsbereiche. Dadurch entstehen meiner Meinung nach die grössten Gehaltsunterschiede.

Aber jeder, der zwei Server administrieren darf, beschwert sich doch, dass er nicht so viel bekommt wie ein Admin mit Serveranzahlen im zwei- bis dreistelligen Bereich. Da lässt man ja auch nicht gerne einen "Frischling" ran.

Aber kaum ist die Jobbezeichnung annähernd identisch, beschweren sich alle, dass sie unterbezahlt werden.

Okay, manche manche Arbeitgeber sind echt unverschämt, aber dass sich grundsätzlich fast alle beschweren, ist dann doch schon merkwürdig.

Ich kenne Leute, die 1.800€ bekommen und nicht zufrieden sind; aber auch Leute, die sich sofort aufregen, wenn jemand mehr bekommt als sie (bei 3.400€).

Eines wird sich also nie ändern: es gibt Leute, die sind nie zufrieden.

 

Ich denke, dass da dann zwischen den Gehältern Faktor 2-4 liegt (wenn es reicht)!

ich glaube nicht, dass das reicht.

[AmericanJesus 10]

Die Zahlen haben mir erst einmal große Augen gemacht ... Jetzt stell dir aber vor, du bist Azubi und wirst nach deiner Ausbildung als IT Berater angestellt .... ich glaube nicht, das ich da als frisch ausgelernter Azubi 4xxx € / Monat bekomme ... klingt doch auch irgendwie nicht realistisch ... oder??

[Stonehedge 12]

hehe schön wärs doch AJ :) aber ich denke auch, dass du das knicken kannst, es gibt vielleicht ausnahmen, aber die regel ist es mit sicherheit nicht

[Stephan Betken 43]

Mal ganz ehrlich, würdet Ihr es nicht auch erschreckend finden, wenn ein zwanzigjähriger das selbe verdienen würde wie ein vierzigjähriger (bei identischer Jobbezeichnung)?