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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Stimmt, aber E5 bis E8 ist das, was im ÖD für eine dreijährige Ausbildung vorgesehen ist. Wenn du als FiSi mehr bekommst, ist das entweder Großzügigkeit oder Verzweiflung deines Chefs... Bei uns kriegen die FiSis üblicherweise eher E9, wobei auch das mit 1985€ in Stuttgart eher mau ist...

 

Also bei meiner letzten großen Stellensuche 2004-2006 wurde für Fachinformatiker selbst hier im kleinen Saarland schon mindestens 1.800 bis 2.000 € von IT-Buden geboten.

 

Aktuell haben wir IT-Fachkräftemangel und jetzt fordern sogar schon Fachinformatiker Gehälter wie zu Dot.Com-Zeiten von 40.000 EUR und mehr - so jedenfalls war die Ansage bei den letzten Bewerbungsgesprächen bei uns. Und wenn man sich die IT-Gehälter in den bekannten Fachmagazinen ansieht scheinen viele Unternehmen dies ja auch zu bezahlen.

 

Ich bin noch zu BAT-Zeiten in den ÖD gekommen und wurde damals (2006) mit Höhergruppierungen und Perspektive gelockt. Doch mit dem TV-L hatte sich das dann erledigt. Die alten "Rösser" haben ihren Ortszuschlag und ihre Höhergruppierungen gebunkert und die jungen Einsteiger gehen leer aus.

 

Seit Anfang Januar und dem tollen IT-Gipfel bin ich auf der Suche nach was mit besserer Bezahlung und von dem halben Dutzend Vorstellungsgesprächen (seit Anfang Januar! :) ) lagen alle im Bereich von E13Ü, E14 oder E15. Und da interessiert noch nicht einmal mein Studium, die würden selbst Fachinformatiker mit notwendigem Grundwissen und der Bereitschaft zu Schulungen und Zertifizierungen einstellen. Ja, richtig, bei drei von den Unternehmen bekäme ich sofort Schulungen und die Zertifizierungen bezahlt damit ich die Hard- bzw. Software um die sich die Arbeit dreht nicht nur oberflächlich, sondern auch im Tiefgang, betreuen könnte.

 

Wir haben halt derzeit einen regelrechten Eiertanz: auf der einen Seite suchen die Firmen händeringend IT-Fachkräfte und auf der anderen Seite bekommen die eigenen Mitarbeiter erzählt, das (mit Blick auf Nokia) ja die Zeiten wieder härter werden und nicht mehr Kohle drin ist. Dann wiederum bei Neueinstellungen ist es ein schmaler Grad zwischen Hartz IV/ALG 2 und "zum Sterben zuviel und zum Leben zuwenig"-Bezahlung. Wobei es da natürlich auch Ausnahmen gibt, aber auch wenn z. B. bei meinen jetzigen Angeboten einiges mehr drin ist wie im ÖD, so erscheint mir dies doch auch nicht so der Bringer. Für einen Single, der sich mit Fertigessen und 1/2-Zimmer-Wohnung begnügt mag es noch gehen, aber wenn ich mir vorstelle als Familienvater mit Kind(ern)..... nicht zu schaffen, denn laut Staat sollen wir ja auch noch was für's Alter auf die Seite packen. :(

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Würden da die Personaler mal über ihren Schatten springen und trotz fehlendem Uni-Abschluß eine bessere Eingruppierung vornehmen..... hätten die schon lange die Stelle(n) besetzt. Bei anderen Unis und ÖD-Arbeitgebern habe ich es jedenfalls schon öfter in Ausschreibungen gesehen, dass die mittlerweile lieber die Leute höher eingruppieren statt garkeinen zu bekommen. Oder wie sonst kommen z. B. Fachinformatiker an E10?

 

Von dem was ich gehört habe würden viele Verantwortliche im ÖD gerne die zu besetzenden Stellen höher eingruppieren, doch leider geht das nicht so einfach...

Ok, es sind oft die Personaler, die sich dagegen wehren, doch meiner Meinung nach aus gutem Grund.

Stell Dir mal vor in einer Behörde kommt z.B. raus, dass jemand ohne Studium auf einer BAT II-Stelle sitzt. Was meinst Du was da im Betrieb los wäre? Da würde einige auf die Barrikaden gehen (die selbst tiefer eingestuft sind). Und mit dem Betriebsrat könnte man sich dann auch noch rumschlagen...

 

Diese Probleme werden eleganter gelöst. Man schreibt solch eine Stelle mit 1000 Skillanforderungen aus mit dem Wissen, dass man sowieso niemanden bekommt. Dann kann man nämlich die Projekte ausschreiben... so einfach isses.

 

Und das Ganze wird mit TÖVD noch schlimmer, schon mal die Tabellen angeschaut?

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was gebt ihr so für eine Gehaltsvorstellung an wenn es in einem Stellenangebot gefordert wird? ich bin IT-Systemelektroniker und demnächst MCSE und begebe mich somit jetzt auf arbeitssuche. Mir fällt das immer schwer anzugeben. Einmal kann´s zu wenig sein oder zuviel oder sollte man eine Angabe machen wie "auf der Basis des geltenden Tarifvertrages".

 

Hi,

 

ich halte 2400 für ein angemessenes Gehalt. Mit mind. 3 jähriger Berufserfahrung sogar 2700-2900.

 

Meine Meinung dazu ;-)

 

Gruß,

AJ

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Passt zwar nicht zu MCSE, aber da hier viel über Gehälter diskutiert wird:

 

Wie weiter oben schon beschrieben bin ich mich am Umorientieren zu einem neuen Arbeitgeber hin und habe zwei Zusagen in der engeren Auswahl:

 

- Rechenzentrum in einem Unternehmen der Klasse 1.000 bis 1.500 Mitarbeitern als Systemadministrator zu 3.500 € in 13 Gehältern (45.500 €). Weitere Gehaltssteigerungen in Zukunft sind Verhandlungssache bei jährlichen Mitarbeitergesprächen. Es besteht die Aussicht auf Bonus-Zahlungen z. B. bei gutem Geschäftsjahr.

 

- Filiale eines IT-Systemhaus der Klasse bundesweit 4.000 bis 5.000 Mitarbeitern als System-Engineer zu 3.500 € in 12 Gehältern (42.000 €) plus Dienstwagen (Kategorie: 20.000 € bis 25.000 €). Zusätzlich zu dem Gehalt kommt eine variable Beteiligung an den Umsätzen welche durch meine Dienstleistung bei Kunden erwirtschaftet wurde (da ein Monat max. 20 Arbeitstage hat und man pro Tag von max. 1.000 € ausgehen kann -> 2.000 € bei guter Konjunktur und guter Auftragslage). Also würde sich das Jahresgehalt zwischen min. 42.000 € und max. 65.000 € (230 Arbeitstage zu 1.000 € Umsatz) bewegen. Weitere Gehaltssteigerungen in Zukunft sind wie oben reine Verhandlungssache mit dem Filialleiter. Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld soll es nicht geben. Dafür allerdings gäbe es Schulungen und Zertifizierungen für die von mir zu betreuende Hard- und Software.

 

Da ich davon ausgehe, dass hier vielleicht der ein oder andere User bereits bei einem IT-Dienstleister arbeitet wollte ich mal fragen ob das sein kann? Mir persönlich kommt das dort gebotene ziemlich mager vor im Vergleich zum Angebot des doch kleinen Unternehmen.

 

Aktuell arbeite ich im ÖD in einem Rechentrum der Unternehmensklasse 5.000 bis 6.000 Mitarbeitern. Von daher habe ich auch viel mit solchen IT-Häusern zu tun und kann es mir ehrlich nicht so ganz vorstellen, dass Mitarbeiter dort wirklich 230 Arbeitstage mit Jobs beschäftigt sind die sie tatsächlich so auslasten um das Grundeinkommen derart pushen zu können. Z. B. hatte ich schon mehrfach Einsätze wo ein Techniker aufgrund eines Wartungsvertrages vorbeikommen musste weil z. B. das Battery-Pack in einer SAN-Box ausgetauscht werden musste oder weil ein Server ein neues Motherboard brauchte. Einsatzdauer 30-60 Minuten, aber der Tag war bei 200 km An- und 200 km Abfahrt gelaufen. Und Wochenend- und Nachteinsätze, welche extra noch mit Zuschlägen vergütet werden, kommen denke ich mir auch nicht so häufig vor, dass dies sich exorbitant auf die Umsatzbeteiligung ausschlagen würde.

 

Eure Meinung zu den Gehältern?? OK, oder liege ich mit meinem 1. Eindruck richtig, dass da als Dienstleister mehr drin sein sollte?

 

Nebenbemerkung: ich bin Diplom-Informatiker (FH) und mein Haupt-Arbeitsgebiet sind die Bereiche SAN (aktuell z. B. 100 TB Storage mit Virtualisierung zu 60 Servern auf mehreren Standorten), Backup (per LAN und auch LANless) und VMware ESX Installationen (ein Dutzend ESX mit über 150 VMs) mit allen Features wie automatisches HA, Consolidated Backup. Der Bereich Microsoft mit geclusterten Exchange und SQL-Server Installationen ist übrigens auch eine Beschäftigung von mir.

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Filiale eines IT-Systemhaus der Klasse bundesweit 4.000 bis 5.000 Mitarbeitern als System-Engineer zu 3.500 € in 12 Gehältern (42.000 €) plus Dienstwagen (Kategorie: 20.000 € bis 25.000 €). Zusätzlich zu dem Gehalt kommt eine variable Beteiligung an den Umsätzen welche durch meine Dienstleistung bei Kunden erwirtschaftet wurde ...

 

Mogelpackung. Da du nur Techniker bist kannst du kaum Einfluss auf deine Beauftragung nehmen. Dein Bonus hängt in erster Linie davon ab, wie gut der Vertrieb Aufträge generieren kann und ob dann auch du derjenige sein wirst der sie ausführt, denn es könnte auch sein, dass der Vertriebler einen Kollegen von dir besser leiden kann und du den auszuführenden Auftrag nicht bekommst.

 

Ich halte viel von leistungsabhängiger Bezahlung, aber nichts davon, wenn der Techniker auch noch Vertriebler spielen soll. Das funktioniert nicht, zumindest nicht so wie das der Techniker denkt. Das lernt man übrigens auch wenn man bei Microsoft auf Vertriebsschulung geht.

 

Was für Autos bekommt man eigentlich für 20.000 bis 25.000 Euro?

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Mogelpackung. Da du nur Techniker bist kannst du kaum Einfluss auf deine Beauftragung nehmen.

 

Von früheren Arbeitgebern, von Kumpels und anderen Vorstellungsgesprächen kenne ich bisher nur die umgekehrte Variante: der Techniker bekommt ein Fixgehalt und die Aufträge werden von einem Teamleiter gleichmäßig und gerecht verteilt. Wenn nun ein Techniker ein geringeres Pensum an den Tag legt - sprich die ihm übertragenen Aufträge nicht erfüllt darf er beim Cheffe antanzen. Umgekehrt wenn ein Techniker alles zur Zufriedenheit von Kunden erledigt gibt es dann mal einen Bonus in Sachwerten (z. B. Notebook als Geschenk) oder Gehaltsbonus.

 

Rein aus meiner begrenzten BWL-Sicht (halt nur 1 Jahr während Studium als Wahlfach) finde ich das mir angebotene Modell irgendwo fehlerbehaftet. Was ist denn z. B. wenn ein Techniker schön brav seine Schulungen absolviert, das Grundgehalt einsackt und dann mit Schweißausbrüchen dasteht wenn er mal zum Kunden fahren soll? Von daher finde ich ein Modell mit "du bekommst soviel und musst dafür x erwirtschaften und für mehr gibt es eine Zulage" viel besser. Dann kann man z. B. selbst im Sommerloch mit der gleichen Kohle wie immer auf'm Konto rechnen, alle Techniker werden gleich ausgelastet und die Verantwortung für eine gute Auslastung liegt beim Vertrieb. Auch nur bei so einem Modell gibt es meines erachtens Steigerungsmöglichkeiten (Inflationsausgleich bzw. Gehaltserhöhungen), denn bei obigem Fix + Umsatzbeteiligung kann sich die Geschäftsführung immer winden mit "wenn sie mehr arbeiten bekommen sie auch mehr" oder aber mit "schauen sie mal was sie schon bezahlt bekommen, das ist weit mehr als ihre Kollegen bekommen".

 

Was für Autos bekommt man eigentlich für 20.000 bis 25.000 Euro?

 

Da wurde was gemurmelt von Ford Focus, Opel Astra, Peugeot 308 oder so. Die Dinger kosten in Basisaustattung halt unter 20.000 € Listenpreis und Luxus wie Alufelgen usw. werden die garantiert nicht springen lassen.

 

Ist ja auch so ein Punkt, denn der Dienst-/Geschäftswagen muss dann mit der 1%-Regel versteuert werden ob man will oder nicht. Ich stehe halt nicht auf sowas, denn ich will meine Kiste selber aussuchen und mit Sonderausstattung vollpumpen wie ich das will und dafür gebe ich gerne mein erarbeites Geld aus (halt Hobby :D ).

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  • 1 Monat später...
hallo,

ich bekomme momentan 3500€, bin 23 Jahre alt und habe keinen MCSE...

bin fest bei einer firma als admin mit noch einem ITler

ist aber denk ich mal nicht die regel

 

€ 3500,- mit 23 Jahren? Wow! Das ist wirklich ein Einzelfall - Gllückwunsch!

 

Bei uns haben IT-Techniker nach 6 Jahren ihr Endgehalt erreicht --> € 2700,- !

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@rziwin:

 

ich denke man kann das nicht so pauschal beantworten, dazu müsste man beide Unternehmen etwas besser kennen.

 

Mit dem IT-Systemhaus fährst Du gar nicht so schlecht, wenn Du sogar noch einen Dienstwagen drauf bekommst. Schon mal nachgerechnet was ein eigenes Auto im Unterhalt kostet? So billig fährst Du definitiv kein Privat-PKW! Und Du musst nicht zwangsläufig die 1% versteuern. Du kannst auch ein Fahrtenbuch führen und nur den Privatanteil versteuern (kannste Dir jedes Jahr aussuchen). Aber glaube mir, das ist den Stress nicht wert, die 1%-Regel ist da besser. Zudem lohnt sich der Aufwand auch nur, wenn Du wirklich extrem wenig privat fährst!

Dann kannst Du oft mit Firmen wegen der Ausstattung verhandeln. Du kannst z.B. mit denen vereinbaren, dass die Firma die Leasingrate bis x Euro bezahlt, die zusätzliche Rate, die darüber hinaus geht zahlst zu dann selber. Habe mal ausgerechnet, dass ca. 10.000€ mehr = 100€ Aufzahlung pro Monat ergibt (für Dich dann). Aber bitte: das ist nur ein Richtwert!

Du solltest aber in jedem Fall klären, ob Du ALLE privaten Fahrten UNBEGRENZT auf die Firmentankkarte machen kannst/darfst. Es gibt nämlich auch Modelle, da zahlt der AN ab Kilometer x selbst das Benzin für Privatfahrten. Usw.

Sorry, etwas abgeschweift.

 

Also, die 3.500€ mehr bei Firma 1 bekommst Du dicke wieder bei Firma 2 über den Dienstwagen rein (wenn Du sowieso ein Auto brauchen würdest und einigermaßen privat fährst). Von daher sehe ich das Angebot von Firma 2 (rein monetär) im Vorteil.

 

Das 13. Gehalt bei Firma 1 kann sehr schnell weg sein, das läßt sich nämlich ohne große Probleme streichen :-(

 

Bei Firma 2 bekommst Du ja noch einen variablen Anteil dazu. Aber Achtung, hier ist Vorsicht geboten! Kenne diese Regelung nur zu gut, denn mit einem variablen Anteil verzichtet man meist auf Überstundenvergütung! Und dann isses auch nicht mehr so dolle...

Und dann musst Du noch eines beachten: was zählt da genau, muss Du einen Mindestumsatz bringen damit das überhaupt zählt, wieviel von der Zeit bist Du im Auto, wer bestimmt die Umsätze, die Du machst, wer kontrolliert das usw.

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