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Monitoring - was nehmen?


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Umgebung: ca. 700 PCs mit Windows, ca. 60 Server (Windows/Linux), dazu noch so um die überwachenswerte sonstige Geräte wie Drucker und Switches. Das Monitoring ist bisher recht eingeschränkt, außer ein paar automatisierten E-Mails gibt es da nicht viel. Defekte im Serverraum bemerkt man durch hinlaufen und nachschauen, Ausfälle von Diensten melden die Nutzer. Eher nicht so toll.

 

Ich habe mir jetzt einige Sachen durchgelesen und mir auch mal den System Center Operations Manager (SCOM) und PRTG angeschaut. Irgendwie bin ich mir aber immer noch nicht so recht schlüssig was ein gutes Monitoring ausmacht. SCOM erscheint mir absolut überdimensioniert. Klar, man kann damit alles überwachen und automatisieren, aber nur für Monitoring scheint es mir viel zu komplex. PRTG dagegen ist recht leichtgewichtig und man kann eine grundlegende Überwachung (Up/Down mit Ping/HTTP) reacht einfach umsetzen. Wenn es aber darum geht vorhandene Geräte einzubinden und ggf. auch etwas mehr abzufragen wird es kompliziert. Keine Ahnung wie ich z.B. die Daten unserer physischen Fujitsu Server einbinden kann, bei SCOM gibt es dafür ein fertiges Management Pack.

 

Sehe irgendwie den Wald vor lauter Bäumen nicht. Welche Monitoring Systeme habt ihr im Einsatz und wie sind eure Erfahrungen damit? Wieso habt ihr ausgerechnet diese Lösung ausgewählt?

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Bei uns (und diversen meiner Kunden...) läuft prtg, ist super, für vieles gibt es fertige Sensoren, z.B. für einen HP Server (oder Switch) brauchst du nur einen Sensor, der liefert dir trotzdem alle relevanten Daten.

 

Wir lassen den prtg selber noch extern von einem Dienstleister überwachen, das beste Tool brint die nix, wenn der Monitoring-Server down ist.

Das gilt natürlich für alle....

 

;)

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Habe eine relativ große PRTG Umgebung (13.000) Sensoren betreut bzw. aufgebaut.

Prtg ist extrem cool und ein dressierter Affe kommt damit schnell zurecht.

Vorher hatten wir ein Nagios. Hier war das Riesen Problem, jemand müsste sich damit mehr oder weniger Vollzeit damit beschäftigen. Auch neue Systeme aufnehmen ist mühselig.

 

Im PRTG kannst du auf unterschiedlichste Art Sensoren bauen. Geht relativ einfach.

 

Was mich aber gestört hat. Wenn unterschiedliche Admins mit dem System arbeiten und sich nicht jeder voll damit auskennt, driftet das System schnell auseinander. Es lassen sich Systeme zwar mit Templates erstellen, aber möchte man nun am Template etwas ändern, ist es schwer zu überwachen bzw. durchzusetzen.

So habt ihr schnell bei Server 1 eine Alarmierung bei 7 GB freiem Speicher und bei Server 2 schon bei 10.

 

Wollt ihr generell für zig Server die Werte anpassen, kann es trotz Multiedit schnell im geklicke ändern.

 

Scom ist Mega komplex. Lasst es euch mal von einem Dienstleister zeigen.

 

Ansonsten würde ich bei eurer kleinen Umgebung auch eher zu PRTG tendieren.

Leider entwickelt paessler derzeit mehr in Richtung Apps weiter, statt ein paar wichtige Punkte wie Business Prozess Monitoring zu integrieren.

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Moin,

nachdem wir uns Nagios usw. angesehen hatten und damit nicht so recht warm wurden sind wir schließlich bei Zabbix gelandet.

Recht einfach konfigurierbar und dank Templates auch für fast alle Anwendungsgebiete nutzbar.

Wir nutzen Zabbix sogar um unsere VM Infrastruktur bei Stromausfall kontrolliert herunterfahren zu können.

 

Gruß

Dirk

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Also ich will noch mal die Lanze fǘr icinga2 brechen.

Sicherlich, die Lernkurve ist steil. Hat man die aber mal genommen ist es das vermutlich flexibelste System wo gibt.

Wir haben das hier mit dem Ticketsystem verknüpft und ich teste gerade die puppetintegration.

Neue Host oder services zu integrieren ist, solange es ein plugin gibt, nicht wirklich schwierig.

Das mit dem shutdown bei Stromausfall ist bei uns auch in der Planung. Gesteuert eben durch icinga2.

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Hallo,

 

wir haben hier CHECK-MK ... gibt es als freie Version und als fertige Appliance. Es ist in der OMD (http://omdistro.org/) mitenthalten, lässt sich sehr leicht konfigurieren (es sitzt zwar ein Nagios drunnter, aber mit dem hat man durch Check-MK nicht wirklich was zu konfigurieren). Guck mal hier:  https://mathias-kettner.de/

 

 

Ciao

bearbeitet von Squire
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@all

10 Leute = 10 Meinungen :D

PRTG ist sicherlich sehr gut. Allerdings kostet es auch richtig Geld. Wir Monitoren hier rund 2000 Items auf unterschiedlichsten Systemen (VMware Hosts, Windows, Linux, Drucker, USV, usw.).

Das wären bei PTRG schon mal eben 4.150€ für die Version PTRG 2500 (sofern man nicht fertige Sensoren, die mehrere Items misst bekommt).

 

Für das Geld würde ich eher einen entsprechende Schulung zum Monitoring-System meiner Wahl besuchen ;). 

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Naja, Ansichtssache. Das entspricht pro Sensor 2€. Auf wieviel Jahre? Achja, stimmt - unbegrenzt ;-).

Ich finde das wirklich okay.

 

Und wie du schon selber sagst: "Auf unterschiedlichsten Systemen"

Das was dort mitgeliefert wird, ist einfach enorm. Außerdem bietet PRTG bei HP-Servern zum Beispiel einen Sensor an, der das komplette System überwacht.

Wer 2000 Sensoren im Einsatz hat, für den sind die 5000€ auch Peanuts.

 

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Naja, Ansichtssache. Das entspricht pro Sensor 2€. Auf wieviel Jahre? Achja, stimmt - unbegrenzt ;-).

Ich finde das wirklich okay.

 

Und wie du schon selber sagst: "Auf unterschiedlichsten Systemen"

Das was dort mitgeliefert wird, ist einfach enorm. Außerdem bietet PRTG bei HP-Servern zum Beispiel einen Sensor an, der das komplette System überwacht.

Wer 2000 Sensoren im Einsatz hat, für den sind die 5000€ auch Peanuts.

 

Preislich ist PRTG wirklich spitze. Das was man an DL in Nagios stecken muss um das gleiche Ergebnis zu erhalten, ist deutlich höher.

 

Allerdings wie oben schon gesagt, werden die Umgebungen wirklich groß, dann finde ich PRTG nicht mehr wirklich leicht händelbar.

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