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Virtualisierung für KMU


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Hallo!


Ich habe eine Frage bzgl. der Virtualisierung im Windows Umfeld und der dazugehörigen Software.

Vorab zur Info:

 

Bei meinem Schwager im Büro (6 User) haben wir momentan einen SBS 2008 laufen. 

Dadurch das wir bald einen neuen Server bekommen überlegen wir, auf Windows 2012 Essentials umzusteigen.

 

Momentan nutzen wir DavidFX als Emailserver. Dadurch das uns die Lizenzkosten zu teuer ist und das Programm an sich für unsere Ansprüche zu komplex ist, überlegen wir nun auf Open XChange bzw. auf die neue OX App Suite umzusteigen.

 

Um das aber realisieren zu können, ist ja ein Linux-System von Nöten. Leider können wir auf einen Windows Server nicht verzichten, da er für andere Programme notwendig ist.

 

Aus diesem Grund kam ich auf die Idee, ein Linux-System zu virtualisieren und dort eben Open XChange laufen zu lassen.

ist das an sich eine gute Idee?

 

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:

Da wir, wie gesagt, ein recht kleines Unternehmen sind, wollen wirm sofern es sich nicht vermeiden lässt an den richtigen Stellen sparen.

 

Welche günstigen oder wohlmöglichen kostenlosen Möglichkeiten habe ich, die Virtualisierung eines Linux-Systems zu realisieren?

 

Was ist z.B. mit dem vSphere Hypervisor von VMWare der hier 

http://www.ip-insider.de/themenbereiche/infrastruktur/betriessysteme-netzwerk-software/articles/428289/

näher erläutert wird. Scheint ja kostenlos zu sein (auch für unseren gewerblichen Nutzen?!).

 

Als Linux-System habe ich jetzt entweder an Ubuntu-Server (scheint auch für den gewerblichen Nutzen kostenlos zu sein) oder Debian (sollte auch kostenlos sein) gedacht.

Oder gibt es noch andere Alternativen?

 

Vor allem die Auswahl der Virtualisierungssoftware bereitet mir gerade noch Schwierigkeiten, da ich mit diesem Thema bislang wenig bis kaum zu tun hatte.

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Moin,

grundsätzlich kannst Du diverse Hypervisor für die Virtualisierung einsetzten (z.B. MS Hyper-V, VM-Ware ESXi)

Die reinen Hypervisor sind eigentlich immer kostenlos. Erst bei größeren Anforderungen z.B. HA kommst Du dann bei einigen Produkten (z.B. VMware) um einen kostenpflichtige Version nicht mehr herum.

Welchen Hypervisor man einsetzt hängt vor Allem von Deinem Vorwissen und den Anforderungen ab. VM-Ware unterstützt wohl die breiteste Basis an Betriebssystemen. Gerade bei Linux ein möglicher Vorteil. Wenn Du bereits aus der Windows Welt kommst solltest Du Dir natürlich zunächst MS Hyper-V ansehen.

 

Grundsätzlich erlaube mir aber bitte die Frage, warum Ihr nicht einfach den Exchange 2007 als Mailserver einsetzt? Der ist schließlich bei dem vorhandenen SBS 2008 dabei. Damit hättet Ihr dann keine weiteren Kosten und müßtet Euch nicht darum kümmern irgendwie noch einen anderen Mailserver zu Supporten.

Und bitte auch an das Backup denken!

 

Gruß

Dirk

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Genau, aus dem Grund. Mein Schwager möchte gerne dieses Jahr quasi einen rundumschlag in Sachen IT machen. Neuer Server, neue Software, neue Client-PCs, da die Sachen teilweise noch sehr alt sind (10 Jahre aufwärts, Firma wurde vor 4 Jahren übernommen)

 

Aber danke, deine Antwort hat schon mal etwas Klarheit gebracht was zumindest die VMWare angeht. Ich werde mir mal den Microsoft angucken, wenn der auch wirklich kostenlos ist, ist er auf jeden Fall ein Blick wert.

 

Stellt sich jetzt nur die Frage nach dem Linux-Betriebssystem...

 

A pros pos Backup: Daran denke ich natürlich, man kann ja bei den meisten VMs so genannte  Snapshots erstellen. Ich denke auch darüber nach über Shared Folders oder so (wenn es das gibt? Kenne es nur aus dem Desktop-Bereich der VirtualBox) einzelne Ordner/Dateien nochmals zu sichern.

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Moin,

zum Thema Backup.

Ja, die Virtualisierungslösungen können Snapshots erzeugen. Aber ein Snapshot ist kein Backup!!!

Im Normalfall wirst Du daher noch eine Backuplösung benötigen. Beim Hyper-V kannst Du die in Windows 2012 integrierte Backuplösung verwenden. Die sichert auch die VM's. 

Hyper V unterstützt m.W. nach inzwischen auch verbreitete Linux-Systeme. Aber da kann Google sicher weiterhelfen.

 

Gerade als Anfänger im Bereich VM würde ich immer jemand hinzuziehen, der dich mit Virtualisierung bereits auskennt. Das vermeidet typische Anfängerfehler.

 

Ich würde auch nochmals darüber nachdenken evtl. den vorhandenen SBS 2008 oder den SBS2011 einzusetzen. Damit hättet Ihr Alles aus einer Hand. Und der Support der Produkte läuft noch bis April 2017 bzw. April 2020.

Oder besteht eine technische Notwendigkeit unbedingt auf 2012'er Server gehen zu müssen?

 

Gruß

Dirk

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Danke für die Richtigstellung zum Thema Snapshots!

 

Den Hyper V von Windows habe ich mir nun auch angesehen, der ist ja kostenlos :)

So wie ich es gelesen habe, scheint es da wohl aber in der kostenlosen Variante keine grafische Oberfläche zu geben. Als Neuling direkt mit Powershell arbeiten, ist dann vielleicht auch nicht so gut.

 

Aber vielleicht hast du Recht und ich werde mal in der Umgebung schauen ob es Systemhäuser gibt die uns da unterstützen könnten.

 

Zum Thema Windows 2012:

Grundsätzlich nutzen wir ein spezielles Immobilienprogramm, welches nun in einer komplett neuen Version erscheint. Dort steht noch nicht fest, ob es nur Windows Server 2012 unterstützen wird.

 

Zum anderen muss ich ganz klar sagen, dass mein Schwager die Oberfläche der neuen App Suite (Open XChange) sehr gut findet und von den Aufgaben-Features, etc. genau das bietet was er möchte/braucht.

Da er/wir für die Clients eh keine andere Mailsoftware a la Outlook oder Thunderbird oder... nutzen (würden), hat uns Open XChange nach dem Test der Online-Demo vollkommen überzeugt. Aus dem Grund hatten wir uns nun überlegt eben Open-XChange mit der virtuellen Maschine zu realisieren und eben im Zuge dieser kompletten Umstrukturierung/Erneuerung der IT eben auch das neuste Windows Serverbetriebssystem zu nehmen.

bearbeitet von tomtom00
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Den Hyper V von Windows habe ich mir nun auch angesehen, der ist ja kostenlos :)

So wie ich es gelesen habe, scheint es da wohl aber in der kostenlosen Variante keine grafische Oberfläche zu geben. Als Neuling direkt mit Powershell arbeiten, ist dann vielleicht auch nicht so gut.

Da ihr ja sowieso einen Windows Server braucht, kannst Du dir eine Standard Version von W2012R2 kaufen. Wenn Du die Version auf dem Host installierst und nur Hyper-V anbietest, darfst Du mit der gleichen Lizenz noch 2 weitere virtuelle Windows Server 2012R2 laufen lassen. Die Standard Version bietet für Hyper-V ja auch eine GUI an.

 

Den kostenlosen Hyper-V kannst Du von einem Client aus mit den RSAT-Tools verwalten. Dann mußt Du dort auch nicht alles mit der Powershell durchführen.

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Okay, danke für Eure Hilfe! Habt auf jeden Fall schonmal etwas Licht ins Dunkel bei mir gebracht!

 

Ich werde die Tage denke ich mal ein Testsystem aufsetzen und sehen ob das alles so klappt wie ich es mir vorstelle und ob ich es auch hinkriege oder mir Hilfe von extern holen muss.

 

Dabei werde ich denke ich das Testsystem erst einmal wie folgt aufsetzen:

Windows Server 2012 Essentials dazu Hyper-V und vom CLient aus die RSAT-Tools die Sunny genannt hat.

Und eben Ubuntu-Server dann mit Hyper-V virtualisiert + OpenXChange

Und zu letzt natürlich auch die Backup-Strategie austesten.

 

Vielen Dank für die Hilfe!

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  • 4 Monate später...

Ich würde dir empfehlen auch vielleicht komplett umzudenken und die Möglichkeit einer On Premise Installation zu lassen.

 

Ich würde dir hierbei das Thema Office365 Cloud empfehlen, die Office Lizenzen dürfen meines Wissens nach lokal verwendet werden

und so Services wie Exchange, Lync, SharePoint uns sonstiges gibt es dort für einen guten Preis zu mieten.

 

Der Vorteil: Die Verwaltung ist denkbar einfach ohne großartiges Vorwissen und du hast ein "Hochverfügbares System" für kleines Geld

wo du keine großartige Fehleranalyse machen musst.

 

Die restlichen Sachen wie Dokumente und Rechtevergabe geht bei der Größe auch mit einem NAS

 

Das spart dir Geld für Hardware und Zeit für Support.


Hier ein kleiner Link noch

 

http://office.microsoft.com/de-de/business/office-365-small-business-premium-office-online-FX103037625.aspx

bearbeitet von CoolAce
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