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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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@CMOS:

Original geschrieben von CMOS

mein comment hat sich nicht auf die Allgemeinheit der Akademiker bezogen, sondern war eine spontane Reaktion auf sola.. (wie auch immer)....SNIP....

Falls sich also Irgendjemand von meinem Statement persönlich angegriffen gefühlt hat, bedauere ich meine Wortwahl.

Ob jemanden persönlich angesprochen oder die Allgemeinheit, deine Wortwahl und Ausdrucksweise in deinem vorletzten Reply entsprechen nicht der Netiquette des Boards!

 

deubi schrieb:

Um das noch zu ergänzen: ich fand das Statement wegen zähnerausschlagendem Smiley schlicht und einfach primitv, unter dem Niveau des Boards

Du hast den Nagel genau auf den Kopf getroffen, daher:

 

@ALL:

Die Diskussion zu "Gehaltsvorstellung MCSE ???" kehrt bei allen inhaltlich wieder zum Thema zurück und kommt sprachlich wieder auf die Anforderungen der Netiquette und des den Menschen gebührenden Respekts zurück, oder er wird wirklich zum Bedauern einiger geschlossen.

 

Punktum , Basta !!!

 

 

grizzly999

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uffz... 35 Seiten-Thread durchgelesen *augen-tränen*

Um mal wieder zum Thema zu kommen... Eigentlich finde ich die Frage, was man als ITler/EDVer mit MCSA/MCSE...-Zertifikat verdienen soll/darf recht "naiv". Will mal ein bissel "Betriebsinterna" ausplaudern.

Ich arbeite seit der "Wende" (im Ossiland) im ÖD als Eierlegendewollmilchsau im IT-Bereich und bin da mit, jetzt weiteren 3 Koll., für ca. 1000 User, 500 Clients, halbes Dutzend UNIX-Server + gleiche Anzahl NT-Server, Exchange-Server ist auch da usw. zuständig. Also, neben UNIX, Windows aller colour, kommt jetzt noch LINUX und BSD. Etliche Spezielle Software, Oracle, MS-Office, ach ja Videobearbeitung, Intranet, CMS, Virenschutz, Benutzerverwaltung (in 6 verschiedenen Systemen). Netzwerk nicht zu vergessen (LAN/WAN) usw.. Hard- und Softwareinstallationen aller Systeme. Drucker nicht zu vergessen. Wartung, Entstörung und Reparatur (wo möglich). Dazu 1st und 2nd-Level-Support, Userschulung (zum Glück nicht mehr sooo viel), Hotline für IT-probleme aller Art, Händchen halten beim User...

Keiner von uns vieren hat irgendeine "Ausbildung" in der IT. Alles i.d.R. Autodidakten. Einzig unser 4. "Neuzugang" hat mal ne Uni von innen gesehen (auf irgendwas sein Diplom gemacht oder so). Aber danach fragt ihn kein Aas. Wichtiger ist, dass er (und wir) fix und flexibel reagieren können, wenn mal was klemmt und dass wir alle vier ein prima Team mit gegenseitiger Ersetzbarkeit bilden.

Und was MSCE/MSCA,CNA oder wie das noch so alles heisst, ist, oder dass es sowas gibt, war mir bisher nicht bekannt (sorry). Solcherlei Zerti's wurden bei der letzten Einstellung garnicht verlangt. (Ich nehme mal an, selbst die Personalabteilung hat davon keinen blassen Schimmer).

So, und nun zum eigentlichen Thema:

wir verdienen, je nach Einstufung (Dienstalter usw.) zwischen 2500 und 3400 EUR brutto. Da bleiben zwischen 1,7 bis 2,5 netto übrig. Meisst verheiratet, 2-3 Kinder, tlw. 100 km Fahrweg pro Tag, normal 40h-Woche (real 50-55).

Und das alles ohne diese chicken Zertifikate. Und wenn ich so die 35 Seiten resümiere, überlege ich mir echt, ob ich auch so ein Zertifikat zulege. (Nix gegen die, die eins haben!!). Aber so richtig viel scheint es doch nicht zu bringen, sonst würden doch nicht so viele MSCxler arbeitslos sein. Ich nehme mal an, die meissten Personalchefs erschreckt sowas mehr, als dass es nützt. "Uhhh, der ist MSCxler!!! Völlig überqualifiziert! Will bestimmt ne Menge Kohle!" Schwupps, Bewerbung in den Streifenkopierer.

 

Thomas

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Original geschrieben von himbidas

... was MSCE/MSCA,CNA oder wie das noch so alles heisst, ist, oder dass es sowas gibt, war mir bisher nicht bekannt (sorry). Solcherlei Zerti's wurden bei der letzten Einstellung garnicht verlangt. (Ich nehme mal an, selbst die Personalabteilung hat davon keinen blassen Schimmer...

 

Hi!

 

Aber nur weil man diese Zerfifizierungen in Eurer Firma nicht kennt, bedeutet das nicht, daß dies so auf die IT-Branche übertragbar ist.

 

Es ist ja auch schön für Euch, dass Ihr bis 3400 EUR Brutto (auch ohne diese Zertifikate) verdient... und natürlich gibt es arbeitslose MCSA/E´s, genau so wie es arbeitslose Architekten, Lehrer, Informatiker, Juristen...usw. gibt.

 

Aber ist es deswegen falsch eine solche Ausbildung zu absolvieren?

 

Ich sage nein!

 

Jeder hier im Board der eine Zertifizierung (welche auch immer) ablegt, hat dafür seine guten Gründe und die können von unterschiedlichster Natur sein.

 

Der Eine will evtl. sein vorhandenes Wissen mit Zertifikaten bestätigen... ein Anderer möchte damit vielleicht zeigen, daß er sich Weiterbildet um bei einer Bewerbung evtl. bessere Karten zu haben.

 

Ich weiß von vielen Firmen (nicht zuletzt unsere), welche sogar bevorzugt MS-Zertifiziertes Personal einstellen (z.B. die Firmen im Rahmen des Microsoft Certified Partner-Programms, vor allem auch im Bereich der Softwareentwicklung).

 

Ein MCP,MCSA,MCSE,MCSD,MCT Zertifikat ist kein Garant für einen sicheren Job und/oder Top-Bezahlung.

 

Es ist vielmehr ein weiterer Ausbildungs-/Weiterbildungsnachweis welcher durchaus auch schon dem Einen oder Anderen geholfen hat, einen Job zu finden oder auch ein paar Euro´s mehr im Monat zu verdienen... und schaden kann es daher auf keinen Fall!

 

Gruß

 

flexxxen

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@himbidas

 

Im Großen und Ganzen kann ich Deine Meinung und Einstellung nur unterstützen und finde sie echt gut, doch leider leben wir heute in einer Zeit wo das wahre und eigentliche Können immer mehr im Hintergrund steht.

 

Zertifikate, Abschlüsse, Nachweise und Diplome gewinnen immer mehr an Bedeutung, wenn es um die Besetzung einer freien Stelle geht, besonders in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit.

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Original geschrieben von snake99

@himbidas

..doch leider leben wir heute in einer Zeit wo das wahre und eigentliche Können immer mehr im Hintergrund steht...

 

...dem kann ich eigentlich nicht zustimmen! Das wahre und eigentliche können ist das was zählt!

 

..Zertifikate, Abschlüsse, Nachweise und Diplome gewinnen immer mehr an Bedeutung, wenn es um die Besetzung einer freien Stelle geht...

 

Stimmt!

 

Wenn man es so will, gibt es 3 Sorten von Bewerbern:

1) Leute mit Zertifikat aber ohne Ahnung.

2) Leute mit Ahnung aber ohne Zertifikat

3) Leute mit Zertifikat und Ahnung

 

Letztere sind diejenigen die gesucht werden.

 

Gruß

 

flexxxen

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Mit den MS Scheinen ist es wie mit jeder anderen Urkunde oder Diplom auch .. es ist ein Nachweis das man sich mit etwas beschäftigt und auseinandergesetzt hat. Was man im Job daraus macht steht wieder auf einem ganz anderen Papier.

 

O-Ton meines neuen Arbeitsgebers: Wenn Sie mal ******** bauen, kann ich Ihr Zertifikat hochhalten und sagen: Normalerweise weiß er was er tut ;-)

 

MfG

Fidi

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Leute, was sagt denn ein Zertifikat aus? Ich méine, wenn man mal davon abgeht, dass ein Zertifikat einen einhundertprozentigen Profi ausmacht und sich wirklich einmal realistisch überlegt, was es denn sonst bedeuten könnte, dann kommt man meiner Meinung nach schnell an den Punkt, der wohl eher treffend ist:

 

Ein Zertifikat bescheinigt, dass jemand zumindest eine gewisse Ahnung von einer bestimmten Materie hat und zeitweise auf jeden Fall mal gut genug, um eine sicherlich nicht ganz einfach Prüfung zu bestehen, von wahren Cracks, aber auch Heissluftpustern einmal abgesehen.

 

Ein Zertifikat bedeutet auch, dass jemand zumindest ein gewisses Eigeninteresse am Lernen hat, ebenso wie ein gewisses Interesse an der Materie selbst.

 

Ein Zertifikat wird immer wertvoller, je mehr Erfahrung man zusätzlich aufweisen kann. Ein Zertifikat ohne Erfahrung ist weniger wert als eines mit.

 

Ein Zertifikat sagt NICHT aus, dass es sich bei dem Inhaber um einen geborenen Netzwerkguru handelt.

 

Ein Zertifikat sagt auch NICHT aus, dass die Person sich zu einhundert Prozent in dem Gebiet, über das die Zertifizierungsprüfung abgelegt wurde, auskennt.

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@flexxxen

Original geschrieben von flexxxen

...in Eurer Firma nicht kennt, bedeutet das nicht, daß dies so auf die IT-Branche übertragbar ist.

...

Aber ist es deswegen falsch eine solche Ausbildung zu absolvieren?

 

Ich sage nein!

 

Das sage ich auch!! Also, vielleicht habe ich mich da ein bissel unverständlich ausgedrückt ?! Jeder, besonders die zertifizierten Member hier im Board, verdienen meinen Respekt. Nicht dass da irgendwas in den falschen Hals kommt :D

Und natürlich kann man (und ich) das nicht auf die gesamte IT-Branche übertragen, klaro.

 

Mein Anliegen war einfach nur, meine Meinung darzulegen, dass ich die Themenfrage "jetzt bin ich ein zertifizierter MSCE, was kann ich an Kohle verlangen..." als zu trivial und naiv empfinde.

Aber vielleicht kann ich mir dazu auch kein umfassendes Bild machen, da ich a) keine MSCx'en nachweissen kann und b) in der glücklichen Lage bin, mich nicht auf dem Arbeitsmarkt anbieten zu müssen.

Aber letztlich ist es so, dass das Angebot (an IT-lern) sowie die Nachfrage den Preis bestimmen. Marktwirtschaft - mussten wir "Ossis" ganz schnell lernen (will aber keine Ossi-Wessi-Debatte vom Zaun brechen).

Der Markt ist einfach z.Zt. übersättigt an fähigen Leuten, leider.

 

Thomas

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  • 2 Wochen später...

Ich bin ein typischer Quereinsteiger ohne MS Zertifizierung.

Von 1991 an habe ich mich so langsam hochgearbeitet. Angefangen als PC-Schrauber über den Aussendienst-Techniker zum jetzigem EDV-Leiter.

Bei meinem jetzigem Arbeitgeber bin ich seit Juni 2000 beschäftigt. Bei meinem Vorstellungsgespräch lag ein Stapel von ca. 100 Bewerbungen auf dem Tisch meines jetzigem Chefs.

Ich war der glückliche der den Job aufgrund der langen Berufserfahrung bekam. Etlich viele Bewerber mit MSCE oder MSCA Zertifizierung und nur wenig praktischer Erfahrung wurden nicht beachtet. Als ich meinen Job antrat gab es im Unternehmen gerade mal 20 Mitarbeiter und 3 PC'S. Heute beschäftigen wir 450 Mitarbeiter an 3 Standorten in Deutschland.

 

Vor einem halben Jahr haben wir einen kompletten rundumschlag gemacht und alles an Hardware rausgeschmissen und neu angeschafft. Unser Unternehmen investiere ca. 500.000,- Euro in die neue EDV.

Wir arbeiten jetzt mit 6 FSC Primergy Servern und knapp 180 Workstations. Eingesetzt wird von WinXP, Win 2000 Server, Exchange 2000 fast alles was die Microsoft Palette zu bieten hat. Unser Netz überstreckt sich über 3 Standorte, vernetzt über das MPLS Netz der Deutschen Telekom.

 

Jetzt zum Gehalt.

Mein Einstiegsgehalt betrug 4000.- DM brutto.

Heute bin ich bei 3500,- Euro angelangt.

Hört sich jetzt vielleicht erst einmal viel an, wenn man aber bedenkt, daß ich seit drei Jahren einen min. 10 Std. Tag habe, unsere Firma keine Wochenenden und Feiertage kennt, ich also rund um die Uhr abrufbereit bin, klingt das nicht mehr so gut.

Dazu kommt, daß eine riesige Verantwortung auf meinen Schultern lastet, da unser Unternehmen von der EDV abhängig ist und beim Totalausfall der EDV das ganze Unternehmen still stehen würde.

Was ich eigentlich damit sagen will............

Es gibt kein pauschales Gehalt für einen MSCE oder MSCA. Viel mehr entscheidend ist die Struktur des Unternehmens und der Stellenwert der EDV.

Verkaufe dich nicht unter Preis ...... aber werde Deinem Gehalt gerecht. Überzeuge durch Einsatzbereitschaft, Motivation und Erfahrung. Bei deinen Gehaltsverhandlungen argumentiere sachlich und kompetent. Bei Antritt eines neuen Jobs versuche dein Gehalt zu staffeln, versuche dein Gehalt stuffenweise zu erhöhen. Wenn du ersteinmal im Unternehmen Fuß gefasst hast, kannst Du durch anständige Arbeit überzeugen.

 

 

So long ...........

Michael

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Wir sind in der Automobilindustrie tätig.

Mein Chef hat vor etwa 3,5 Jahren eine echte Marktnische entdeckt.

Wir beschäftigen uns mit der Wärmebehandlung von Aluminiumdruckgußteilen.

Bei uns laufen z.B viele Aluminiumteile für den neuen A8 duch die Hallen, Zylinderköpfe für BMW, etlich viele AluRäder, usw.

Die Automobilherstellen rennen uns förmlich die Türen ein.

Mein Chef wurde auch bereits mehrfach als Unternehmer der Jahres ausgezeichnet.

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  • 2 Wochen später...

hi zusammen,

erstmal finde ich das board hier recht gut, zumindest bis jetzt. dieser thread hat meine aufmerksamkeit recht intensiv geweckt.

 

ich habe auch sehr viele post gelesen in diesem threaad ..nein, nicht alle 36 seiten :-)

 

ich habe auch mitbekommen das man nicht auf einer zertifizierung oder ausbildung "rumreiten" darf und sich zuviel davon versprechen darf. nichts desto trotz würde ich gerne eure meinung zu einem thema wissen.

 

ich werde in ca. 10 monaten eine weiterbildung anfangen (bin soldat), und einige meiner kollegen haben sich für den MCSE entschieden. der plan ist folgender. Eine 2-jährige sogenannte Fachpraktische Weiterbildung in einem Betrieb, und "nebenher" die Zertifizierung. Als neuestes Schmankerl, gibt es auch noch eine "Prüfung" vor der IHK, die einem zum Netzwerk Spezialist ernennt (ein projekt muss erarbeitet, dokumentiert und vorgestellt werden).

Dieser Netzwerk Spezialist basiert auf dem neuen IT Weiterbildungs konzept das es gibt.

 

So, jetzt zur eigentlichen Frage: Ich dachte mir das der MCSE "zu wenig" ist, und habe mich dazu entschieden eine Ausbildung zum Fackinformatiker FR Systemintegration zu machen. Ich kann diese Ausbildung auf 2 Jahre verkürzen da ich schon Komunikationselektroniker bin. Parallel dazu mache auch noch den MCSE, allerdings wird der Netzwerk Spezialist wegfallen.

 

Was haltet ihr von dieser Idee?

 

Vielen Dank schonmal

Magic23rd

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Gast
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