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mwiederkehr

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  1. Wie lange ist das schon so? Gestern gab es Probleme mit Exchange Online, welche unter anderem zu verzögerten Nachrichten geführt haben. Sollte aktuell aber wieder gut sein. Dass E-Mails zuerst auf dem Smartphone und erst danach im Outlook ankommen, ist bei mir auch so. Die "Verzögerung" beträgt aber gefühlt maximal 30 Sekunden.
  2. Synchrone Anzeigen laufen normalerweise unter dem Begriff "Digital Signage". Da gibt es zum Beispiel von Samsung Monitore (bzw. bessere Fernseher), welche übers Netzwerk und die entsprechende Software ("MagicInfo") mit Inhalten bespielt werden können. Die können dann auch Sachen wie abends ausschalten und morgens per WoL geweckt werden etc. Ich weiss aber nicht, ob MagicInfo das Live-Bild abgreifen kann. Üblicherweise hinterlegt man dort meist statische oder dynamische Inhalte, die mehr einer PowerPoint-Präsentation ähneln. Ansonsten kann der VLC Player den Desktop oder einen Teil davon streamen. Dieser Stream müsste auf einem Smart-TV mit Android (oder Android-Stick) empfangbar sein. Oder man nimmt VNC, dessen Client lässt sich auf Android ebenfalls installieren.
  3. Soweit ich weiss, synchronisiert er dabei aber die Verzeichnisse, belegt also Speicherplatz auf dem System. Oder ist das mittlerweile anders? WebDAV kann man unter Windows mounten, aber manchmal macht Office Probleme. Das erkennt, dass ein Dokument per WebDAV eingebunden ist und versucht es auf dem Server zu sperren, wobei es dann manchmal zu Anmeldeaufforderungen kommt. Mit einem Drittclient wie NetDrive passiert das nicht, da dieser ein lokales Laufwerk vorgaukelt. Was ich in internen Umgebungen schon gemacht habe: Daten auf dem Fileserver, Zugriff von intern per SMB. Nextcloud bindet die Daten ebenfalls per SMB ein und stellt sie den externen Clients zur Verfügung.
  4. Für ein so einfaches Frontend würde ich mich nicht in Angular einarbeiten. Da reicht ASP.NET (MVC) oder Du nimmst Blazor, wenn es ganz modern sein soll. Auf Serverseite ist es auch einfach: Daten lesen, CSV generieren und schicken. Ich würde das Entity Framework verwenden. Ist erstens komfortabler, als mit SQL zu hantieren und zweitens filtert es die Eingaben. Das ist bei aus Benutzereingaben generierten SQL-Statements wichtig, sonst kann jemand bei der Kundennummer "; drop table xy" eingeben und Du hast ein Problem.
  5. Ich denke nicht, dass das Problem am RDP liegt. Ich kenne Umgebungen mit 25 Usern, die über ein DSL mit 20/2 Mbit/s per RDP arbeiten und es kam nie eine Beschwerde über mangelnde Performance. Die RDP-Einstellungen sind überall auf "automatisch", also Standard.
  6. Wobei immer mehr Anwendungen die Dateien direkt schreiben, statt Word oder Excel zu öffnen und per Interop fernzusteuern. Dies, weil erstens das XML-Format gut dokumentiert ist und zweitens dieses Vorgehen weniger Probleme macht. Als Nebeneffekt kommt man dann ohne Office aus. Das stimmt, aber das würde ich auch nicht machen. Da Office auch ein offenes XML-Format verwendet, würde ich docx und xlsx verwenden, egal ob MS Office oder LibreOffice.
  7. Ich kenne ein Verschlüsselungsgateway, bei dem das über eine eigene (virtuelle) Domain gelöst wird: man schickt das E-Mail an user@domain.de.gateway.lan und kann es so routen. So sollte es auch mit Absender und Empfänger auf dem gleichen Server funktionieren (wenn auch das etwas sinnfrei erscheint).
  8. Keine Garantie, aber ein Hinweis ist der Partnerstatus des Händlers. Mein Händler ist Microsoft Gold Partner. Da kann ich davon ausgehen, dass er "saubere" Lizenzen verkauft. Bei den "üblichen Verdächtigen" mit sehr günstigen Preisen finde ich kein Partnerlogo.
  9. Ja, wobei die Kunden auch ganz schön träge sind. Ich kenne Privatleute, die Home & Business kaufen, weil sie ein paar Briefe schreiben und täglich mal kurz die Mails abrufen. Für die ist "Brief = Word" und "Mail = Outlook" und es ist ihnen das Geld wert. Brauchen würden sie Office aber nicht. Das andere Extrem ist ein Kunde (Autowerkstätte) mit fast 100 Usern, der seit zehn Jahren mit Libre Office arbeitet. Ich hatte ihm davon abgeraten, aber zu meinem Erstaunen funktioniert es super. Je nach Betrieb braucht man ja keine komplexen Office-Funktionen, sondern die meisten Dokumente kommen von der Auftragsverwaltung. Beliebig mühsam kann es Microsoft also nicht machen, irgendwann schauen sich auch Gewohnheitstiere nach Alternativen um.
  10. Da man die Kaufversionen pro Rechner und nicht pro Benutzer lizenziert, lege ich in solchen Fällen ein Konto pro Rechner an. Neuerdings darf der Kontoname nicht mehr "office" enthalten übrigens... Ist mühsam und ich frage mich, weshalb Microsoft die Kunden so schlecht behandelt. Aber wenn es mehr als ein paar wenige Rechner sind nehme ich sowieso lieber Volume-Lizenzen. Immer häufiger wollen Kunden in der Grösse direkt Microsoft 365, so dass das nicht mehr so häufig ein Thema ist.
  11. Das wäre mir neu. Wenn man im Receiver den Zugriff auf lokale Laufwerke nicht zulässt, kann der Server das nicht übersteuern. Es gab letztes Jahr einen Bug im Receiver, über welchen der Zugriff trotz Verbot erlangt werden konnte (CVE-2019-11634). Dieser wurde aber schnell mittels Update behoben. Gemäss meinen Informationen ist der Zugriff auf Server über Citrix nicht gefährlich, wenn man seinen Receiver (und das ganze System) aktuell hält.
  12. Das sollte so funktionieren wie von Dir beschrieben. Im Grundsatz hast Du zwei Elemente: das View (die Form, in XAML) und das ViewModel (die Daten und Methoden). Beim Start liest das ViewModel die INI-Datei aus und stellt die Verzeichnisse als öffentliche Liste zur Verfügung. Das DropDown bindet daran. Das selektierte Element wird ebenfalls an eine Eigenschaft des ViewModels gebunden. Über dessen Setter erfährst Du, wenn das Verzeichnis gewechselt wurde und kannst die Dateien auflisten. (Und wieder als öffentliche Liste zur Verfügung stellen, die ListBox daran binden etc.) Ein Sonderfall ist das Doppelklick-Event auf eine Datei: das musst Du wie alle Events im Code Behind des Views verarbeiten. Um die Datei zu öffnen, kannst Du einfach "Process.Start()" nehmen. Windows weiss bei docx, dass es Word starten muss. Den Aufruf kannst Du entweder im Code Behind unterbringen oder Du rufst eine Methode im ViewModel auf (schönerer Stil).
  13. Exchange Online hatte die letzten Tage ein paar Probleme, die auch in den Medien waren. Aber von "instabil" ist das meiner Meinung nach noch weit entfernt. Ich habe viele Kunden mit grossen Postfächern auf Exchange Online, und bei denen gibt es weder Synchronisierungsprobleme noch verschwinden Kontakte. Deshalb vermute ich, dass die Probleme beim Client und nicht dem Server liegen. Verwendet ihr Apple Mail als Client? Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man, wenn man sich für E-Mail bzw. Groupware von Microsoft entscheidet, am besten fährt, wenn man von Anfang bis Ende, also Server bis Client, deren Produkte verwendet. Sowohl bei "Exchange mit Drittanbieter-Client" als auch bei "Linux-Groupware mit Outlook-Addin" habe ich schon diverse Probleme erlebt. Falls ihr nicht an Microsoft gebunden seid oder keine Groupware braucht, gibt es sicher noch andere Lösungen. Mit "nicht-Exchange-Groupware" kenne ich mich nicht aus, aber wenn ihr nur E-Mail braucht, kommt ihr mit IMAP-Postfächern bei einem x-beliebigen Provider in Kombination mit einem guten Client sicher nicht schlecht weg.
  14. Das Upgrade von Home auf Pro ist leider manchmal etwas umständlich. Der Upgrade-Key aus dem Store funktioniert, ist jedoch übermässig teuer. Normale Pro-Keys werden nicht akzeptiert, weil sie ja eben Pro- und keine Home-Keys sind. Windows merkt da nicht, dass man upgraden will. Lösung: In den Store gehen und "ich habe einen Key" auswählen. Dann folgenden Key eingeben: [entfernt]. Dies ist ein generischer Upgrade-Key von Microsoft. Danach hat man Windows 10 Pro, jedoch logischerweise nicht aktiviert. Zur Aktivierung kann man den erworbenen Pro-Key verwenden.
  15. Ich denke nicht. Der Empfänger hat die Nachricht angenommen. In welchen Ordner er sie einsortiert, ist seine Sache. Für Dich ist wichtig, dass er sie angenommen hat. (Genau deswegen halte ich Quarantäne bei E-Mail für Unsinn.) Kann man versuchen, aber die Zeiten, in denen sich die Server ausführlich mit "Exim x.y on Debian x.y" gemeldet haben, sind vorbei. Heutzutage kommt meist nur noch "SMTP ready" oder so. Muss ja nicht jeder wissen, welches System auf welchem Patchlevel man einsetzt.
  16. In einer Pro-Variante würde der Benutzername mittels Windows-Authentifizierung ermittelt. So könnten Schelme entlarvt werden.
  17. Mit .NET Web API (weil auf jedem IIS oder auch standalone einfach betreibbar). Wie @Sunny61 erwähnt hat, ist ein Webservice nicht notwendig, wenn man einen von den Clients erreichbaren Datenbankserver zur Verfügung hat und eine Stored Procedure erstellt.
  18. Vor einigen Jahren habe ich so etwas mal mit .NET und SQLite umgesetzt: per Anmeldescript wurden Anmeldungen in der Datenbank protokolliert und per Abmeldescript auch die Abmeldungen. Mit einer Abfrage konnte man dann feststellen, ob User XY zur Zeit eingeloggt und ist falls ja, an welchem Rechner. Es ging da um wechselnde Arbeitsplätze, aber ohne wechselnde Rufnummern. Heutzutage liesse sich das recht einfach mittels PowerShell und SQLite umsetzen. Da die Benutzer Zugriff auf die Datenbank haben müssen, lässt sich nicht verhindern, dass sie diese auslesen. Will man die Daten schützen, braucht man einen (einfachen) Web Service dazwischen, welcher die Daten einträgt. Dafür reicht dann im Anmeldescript ein Aufruf von Invoke-WebRequest mit https://srv/log?hostname=x&username=y&action=logon.
  19. mwiederkehr

    FlickerTAN

    Wieder was gelernt: in der Schweiz haben wir einen Farbcode zum Einlesen. Wie dem auch sei, Du könntest folgendes versuchen: Flicker-Geschwindigkeit reduzieren. Die ist anscheinend einstellbar und laut Hilfeseiten im Internet funktioniert es ab 55% über RDP. Per RDP statt über die Hyper-V-Konsole zugreifen. Ist zwar beides RDP, aber evtl. verwendet der normale Client andere Verbindungsparameter. VNC statt RDP verwenden. Bin da aber nicht sehr zuversichtlich. VMware Player statt Hyper-V verwenden. Der ist mehr optimiert für die grafische Interaktion zwischen Host und VM. Bezüglich Sicherheit müsstest Du idealerweise übrigens den umgekehrten Weg gehen: Online Banking auf dem Host, E-Mail und Web in der VM. (Ein kompromittierter Host hat Zugriff auf die VM, eine kompromittierte VM aber nicht auf den Host.)
  20. Ich würde schauen, ob es vom entsprechenden Berufsverband eine Empfehlung gibt. Die "Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte" gibt zum Beispiel recht umfassende Wegleitungen heraus: Praxisinformatik.
  21. Stimmt, der Standard sagt "max. 100m". Da war ich nicht richtig informiert (und habe 10GigE über Kupfer bisher erst mit DACs innerhalb des Racks gesehen). Trotzdem würde ich Glas nehmen, weil der Vorteil "Zukunftssicherheit" die geringen Mehrkosten (wenn man von vorkonfektionierten Kabeln ausgeht) meiner Meinung nach mehr als aufwiegt.
  22. Für mich sieht das aus, als ob euer Mailserver auf einer Blacklist stünde. Du kannst die IP hier prüfen: https://mxtoolbox.com/blacklists.aspx.
  23. Ich würde auch Glasfaser nehmen. Die verlegt man einmal und wenn schnellere Standards verfügbar sind, tauscht man nur die SFPs aus. Schon für 10 GigE sind 60 Meter lang. An jedem Ende der Leitung ein Switch mit SFP und Du hast alles in einem Netz. Für WLAN könnte man UniFi nehmen, aber ich würde mal einen Blick auf die Aruba Instant On werfen: den AP11 oder den AP22 (mit WiFi 6). Die haben mich bezüglich Reichweite und Client Steering mehr überzeugt als die Geräte von Ubiquiti. Und man braucht keinen Controller dafür.
  24. Es ist eine Gratwanderung: würden "Legacy-Systeme" automatisch ausgesperrt, gäbe das ein Drama ("Seit dem letzten Update funktioniert mein NAS nicht mehr!") und "Nebenbei-Admins" würden noch weniger Updates installieren als jetzt schon. Microsoft scheint dieses Risiko als grösser einzuschätzen als die Gefahr, die durch übernommene Computerkonten einhergeht. Zumal man damit ja nicht mehr die Domäne übernehmen kann (ausser vielleicht, man hat betreibt einen Samba als DC). Was mich noch interessieren würde: es besteht die Möglichkeit, dass der Exploit schon lange bekannt war und im "Untergrund" gehandelt wurde. Haben Firmen mit kritischen Infrastrukturen Prozesse, um ihre Systeme bei Bekanntwerden solcher Lücken zu prüfen? Wird die AD-Datenbank offline auf merkwürdige Benutzer untersucht? Das Passwort vom KRBTGT-Account zurückgesetzt?
  25. Fast. Basic Auth sollte im Oktober 2020 abgeschaltet werden, aber wegen Corona wurde das im Frühling um ein Jahr verschoben. Outlook 2013 wäre dabei aber kein Problem, das unterstützt Modern Authentication (siehe auch https://nexcon.ch/modern-authentication-in-office-365-was-ist-zu-tun/). Aber ab 13. Oktober wird Outlook 2013 nicht mehr unterstützt für den Zugriff auf Exchange Online. Es wird nicht aktiv geblockt, aber irgendwann wird es Neuerungen geben, mit denen es dann nicht mehr funktioniert (siehe auch https://office365itpros.com/2020/07/17/end-sight-office-2013).
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