Jump to content

Gehaltsvorstellung MCSE ?


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Nur so mal zum Nachdenken.

 

Frag mal bei eurem nächsten Werkstattbesuch was ein KFZ-Meister im Handwerk verdient.

Und nun überlegt euch mal was Ihr verdienen wollt.

Sind Administrator wirklich soviel besser als der Rest des arbeitenden Volkes?

Oder denkt ihr, die anderen haben nichts drauf?

Meiner ist jedenfalls ein halber Elektroniker und muß auch dauernt auf Fortbildungen, die er selber zahlen darf. Und fit in seiner Materie ist er auch. Aber er würde nie an Summen denken, die sich einige hier wünschen.

 

Eure Wunschgehälter in Ehren, aber man muß auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Das Lohngefälle in Deutschlannd ist wirklich in einer Schieflage (Meine persönliche Meinung).

 

Gruß MacBoon

Link zu diesem Kommentar
[_] Du kennst die Situation in USA mit Miete/Kauf!

[_] Du kennst das Sozialver"sicher"ungssystem in USA!

[_] Du kannst den Rechner unter http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/app/263/9254/ bedienen

 

[color=Olive]Monatliches Bruttogehalt:     3333.33 €[/color]
Lohnsteuer:                    672.33 €
Kirchensteuer:	                53.78 €
Solidaritätszuschlag:           36.97 €
Krankenversicherung:           258.33 €
Pflegeversicherung:	        36.66 €
Rentenversicherung:            325.00 €
Arbeitslosenversicherung:      108.33 €
Monatliches Nettogehalt:      1841.92 €
[color=DarkGreen]Arbeitgeberbelastung:         4023.33 €[/color]	

Ich kenne die Situation in den USA sehr wohl...

 

Außerdem weiß ich, was ein deutscher Arbeitnehmer kostet... Bei deiner Rechnung käme man mit 3333.33€ auf ca. 50.000€ Belastung für die Firma im Jahr. Damit bin ich auch einverstanden, das ist ein Gehalt, mit dem man leben kann, aber mit einem Brutto von 1500€ (was einige hier im Forum annehmen würden) kann ein Familienvater eben nicht auskommen... Und es ist einfach unverschämt, so ein Preisdumping zu veranstalten.

 

[color=Olive]Monatliches Bruttogehalt:     1500.00 €[/color]
Lohnsteuer:                    125.50 €
Kirchensteuer:	                11.29 €
Solidaritätszuschlag:            6.90 €
Krankenversicherung:           125.25 €
Pflegeversicherung:	        12.75 €
Rentenversicherung:            146.25 €
Arbeitslosenversicherung:       48.75 €

Monatliches Nettogehalt:      1023.31 €

[color=DarkGreen]Arbeitgeberbelastung:         1819.50 €[/color]	

Das sind dann weit weniger als 25000€ Belastung für den Arbeitgeber im Jahr. Am besten ist es dann noch, wenn die Überstunden und Wochenendarbeit bei dem Betrag auch mit drin ist... Und wo bitte gruppiert man dann den ungelernten Hilfsarbeiter ein, der 8 Stunden am Tag arbeitet???

Link zu diesem Kommentar
Jaja, immer die Vergleiche mit den anderen Ländern, wo alles doch viel besser ist. Man picke sich halt genau EINEN Faktor raus und nehme den als Beurteilung her. Diesmal ist's das Gehalt der IT-ler :rolleyes:

 

Du weisst schon, dass es da zu geht wie bei´einer Baseball-Mannschaft, wo Spieler in der Pause in der Kabine den Spind öffnen und da hängt eine rote Karte drin (pack deine Sachen und ...)

Du kommst aus der Mittagspause zurück und findest einen Zettel auf dem Schreibstisch, du mögest denselben doch bitte bis am Abend ausräumen, weil du ab morgen nicht mehr hier arbeitest.

Da darf man auch mal etwas mehr verdienen, um seine unsichere Zukuft ein wenig abzusichern.

Ich bin mir dessen sehr wohl bewust. Aber im Umkehrschluss ist es auch so, dass man dort auch einfacher einen Job findet als hier zu Lande... Versuche das mal in Deutschland.

Und viele Amerikaner in anderen Branchen würden sich freuen, wenn sie ein deutsches Gehalt bekämen...

 

Außerdem frage ich mal in dir Runde: hat sich einer schonmal gefragt, was in Zukunft passieren wird, wenn wir hier 24 Monate Probezeit haben werden?

 

Ich habe in den letzten Wochen mit vielen Leuten darüber gesprochen (Unternehmer, Angestellte usw.). Und alle sind zu dem selben Ergebnis gekommen: Nach 24 Monaten schmeißt man den Mitarbeiter raus und holt sich den nächsten, unabhängig, wie gut der Mitarbeiter ist... Das sind dann die Argumente für weniger Lohn in deutschland, da dort ja der Arbeitsplatz sicherer ist.

Link zu diesem Kommentar

Ich muss Grizzly da schon recht geben. Ich kenne einige Amerikaner und habe schon oft über das "Jobleben" in den USA von diesen Leuten erfahren. Hire an Fire ist dort absolut keine Seltenheit, da geht es ganz anders zur Sache wie bei uns! Von wegen Betriebsrat, Kündigungsschutz oder so...

Und die Gehälter kann man absolut NICHT miteinander vergleichen! Ich sage da nur soziale Absicherung (z.B. Arbeitslosigkeit, Rente...), Krankenversicherung, Studiengebühren usw. Alles Faktoren, die man da einfach mit einrechnen muss. Warum verdient z.B. ein Selbstständiger hier viel mehr auf die Stunde wie ein Angestellter?!?

Andererseits muss ich aber auch Tobi absolut recht geben. In den USA ist es VIEL einfacher an einen Job zu kommen. Und (wie mir erzählt wurde) in den USA wird viel mehr Wert auf Knowhow als auf Zettel, Abschluss und "Formalitäten" gelegt. Man schaut sich den potentiellen Arbeitnehmer ne Weile an, wenns passt dann gut, wenn nicht wech. Und: wenn dort der Lebenslauf nicht 100%ig makellos ist, dann ist das noch kein Beinbruch, hier kann das sehr schnell das aus sein (z.B. wenn AN in der Probezeit gekündigt wird...).

 

@TsengET4000:

Isch dringe gar keine Kaffee! Ich meinte damit, dass er sich auf lange Sicht ins eigene Fleisch schneidet. Dadurch, dass er für "Dumpingpreise" bereit ist zu arbeiten (wie viele viele andere auch) sinkt das Gehaltsniveau erheblich. Und dadurch wird auch er dann auf lange Sicht weniger verdienen...

Je nach Region sind es garantiert nicht nur Singles, die wegen mehr Kohle gerne wechseln! Nehmen wir z.B. Stuttgart oder München, dort gibt es IMMER Jobs. Dort wird auch ein Familienvater wechseln, wenn es mehr Kohle gibt und er nicht deswegen umziehen muss (z.B. wegen eigenem Häusle).

Natürlich will jeder für die Mehrleistung auch mehr Geld. Entweder über das Grundgehalt oder halt über Überstundenregelung. Nur behaupte ich, dass ein Single viel eher dazu bereit ist kräftig Überstunden zu machen (gegen Bezahlung) wie ein Familienvater, der sich wahrscheinlich sagt "Kohle ist gut, aber Familienleben/Freizeit ist mir mindestens genauso wichtig". Du verstehst worauf ich hinaus möchte?

Link zu diesem Kommentar

@mcse_killer76: Mit Familienvater, Häusle und München hast wohl mich gemeint! :-) Und ich bin momentan sehr wechselwillig, jedoch nicht zu jedem Preis und Der ist nicht gering. :D

 

Mit den Überstunden hast Du teilweise recht, als Familienvater erreicht man eher wohl die Schmerzgrenze. Die Frage ist eher gefragt wo liegt Diese? 50, 60, oder 70 Wochenstunden?

Temporär sind hohe Überstunden oder Reisetätigkeiten weder für Singles oder Familienväter ein Problem, vorallem wenn es vergütet wird.

Ich denke das Motto: "Ich arbeite für das Leben und lebe nicht für die Arbeit", sollte eigentlich in jedem Sinne sein, oder glaubt Ihr die Firma spendet Euch die Blumen für Euer Begräbnis?

Zu dem Thema Verlängerung der Probezeit bzw. generell zu den Kündigungsfristen im Ausland.

Ich bin für die Lockerung, aber nur wenn die Neubesetzungen genauso schnell vonstatten gehen.

Beispiel bei uns: Bewerbung beim EPA in München: Bearbeitungszeit bis zur Absage 9 Monate! Ok, das sind auch europäische Beamte, trotzdem dauern Bewerbungen meistens Monate.

Beispiel Ausland/Irland: Als ich mich dort über Agenturen beworben hatte, wurde über meine notice period nur den Kopf geschüttelt. Das waren 3 Monate zum Quartalsende! Maximal 4 Wochen wären Zeit bis die Stellen besetzt sein müßen.

 

So das wars vorerst von mir und bevor ich es vergesse,

 

wünsche ich Allen hier:

 

Merry Christmas and a happy new Year

 

Gruß Tallasar

 

PS: Und bei uns gibt es weiße Weihnachten! :p

Link zu diesem Kommentar

Also ich muss jetzt auch nochmal etwas zu dem Thema USA sagen. Vor Zwei Jahren habe ich mich auch auf eine Stelle in den USA beworben von der ich durch Beziehungen erfahren habe. Die Gehaltsverhandlungen in Deutschland waren sehr einfach und ich musste mich bei der Nennung des Gehaltes zusammenreißen. Denn 77.000$ für Jemanden ohne Studium und Zertifikate ist das eine Menge Geld. Der Arbeitsvertrag sah 11 Urlaubstage vor, wenn ich mehr haben möchte dann unbezahlt. Damit hätte ich auch keine Probleme. Bei der Kündigung gab es 5 Tage. ... Es wird aber noch besser in den ersten 3 Monaten ist die Nutzung einer Dienstwohnung möglich, kostenfreier Nutzung eines Firmenfahrzeugs, Einzahlung von monatlichen Leistungen in einen Rentenfond, der auch in Deutschland sein konnte.... Jedoch war mir das alles sehr unsicher und meine damalige Freundin wollte/konnte nicht so recht mit.... Als Kompromiss bot man mir ein 365 Tage Vertrag mit der Aussicht auf Verlängerung für 61.000$ im Jahr. Damals war ich nur leider zu dumm es zu machen.

 

Beworben habe ich mich mit einer Art Projektarbeit in Englisch (35 Seiten) die meine Wissen und Kompetenz zum Ausdruck bringen sollte. Ich muss noch dazu sagen das ich vorher schon 2 kurze Praktikas in den USA gemacht hatte. Krankenversicherung hätte mich über die DKV 65€ im Monat gekostet (All inclusive).

 

In den USA wird aber meist nur für ein Projekt eingsetzt.

Link zu diesem Kommentar

@Tallasar:

 

wollte damit nur sagen, dass es einem Single wesentlich einfacher fällt Überstunden zu machen bzw. auf Reisen zu gehen wie einem Familienvater (verständlicherweise).

Ich persönlich hätte (bin Single) überhaupt kein Problem mit einer 60 oder 70 Stundenwoche, vorausgesetzt die Bezahlung stimmt. Denn ob ich abends um 5 Uhr nach Hause komme oder erst um 10 Uhr ist mir persönlich wurst. Warum dann nicht Kohle ziehen :-)

Abends surfe ich sowieso nur im Netz rum, zocke auf der Konsole, gucke in die Glotze oder mache sonst irgendwas, warum die Zeit nicht nutzen um das Konto zu füllen? Ist mal ne Familie da sieht das dann natürlich ganz anders aus...

Vorteil: mehr Geld = bessere Lebensqualität. Mir persönlich ist es lieber weniger Freizeit zu haben und dann aber mit einem Porsche durch die Gegend zu düsen wie mehr Freizeit zu haben und mit ner Klapperkiste durch die Botanik zu brettern.

Aber ich denke das muss jeder für sich entscheiden. Und zwar was ihm Freizeit wert ist...

Link zu diesem Kommentar
Ich meinte damit, dass er sich auf lange Sicht ins eigene Fleisch schneidet. Dadurch, dass er für "Dumpingpreise" bereit ist zu arbeiten (wie viele viele andere auch) sinkt das Gehaltsniveau erheblich. Und dadurch wird auch er dann auf lange Sicht weniger verdienen...

Wenn ich also Hunger (Geldbedarf) habe, und ein Bäcker (Arbeitgeber) ist gefunden, dann stelle ich mich am besten hungrig vor das Schaufenster, weil er ja vielleicht (!) morgen "die Ware" zu günstigeren Konditionen anbietet? :shock:

Du verstehst worauf ich hinaus möchte?

Nope, can't say that.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...