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2 Fragen zu Server Hardware


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Empfohlene Beiträge

Hi !

 

Ich stelle ja gerade einen neuen Server für unsere Firma zusammen.

Das meiste ist klar, aber es stellen sich 2 Fragen:

 

Da ich aufs Budget schauen muß:

 

- Wäre ein RAID 5 mit SATA Server Platten ok, oder müssen es SAS sein (Stichwort: Zuverlässigkeit)

- Da ein Bandlaufwerk zu teuer kommt: Ist ein Tandberg RDX "Laufwerk" als Sicherungsmedium in Ordnung ?

Ich würde das extern per USB anschließen.

 

Gruß

Unreal

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IMHO haben SATA-Platten nichts in einem Server zu suchen. Evtl. als reines Datengrab, aber ganz sicher nicht als Ablageort für VMs. Mit SATA spart man IMHO am falschen Ende und es ist mehr als kurzsichtig gedacht. SAS Platten mit 10.000 Umdrehungen sollten es schon sein. Und natürlich ein vernünftiger konfigurierbarer RAID-Controller, kein OnBoard Teil.

 

Wenn ein vernünftiges Bandlaufwerk zu teuer ist, sind es die Daten vermutlich nicht wert.

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Moin,

willst Du den Server selbst bauen?

Ich würde bei einem Serversystem grundsätzlich immer einen Markenserver kaufen (z.B. HP, DELL, IBM(Lenovo), FSC). Ob nun SATA- bzw. die im Serverbereich anzutreffenden NL-SAS-Platten in einen richtigen Server gehören lasse ich mal dahingestellt. Kann man aber machen.

Ich habe in der Vergangenheit diverse kleine VMWare ESXi-Server bei Kunden stehen gehabt (RAID5 mit NL-SAS Platten und richtigen RAID-Controller). Auf diesen Server laufen so 2-3 VM's für 10-20 User. Hauptsächlich SBS2011 mit Premium Addon. Vollkommen ausreichend! Und mit 5 Jahren Vor-Ort-Service stimmt auch der Service.

Auch ein Tandberg RDX kann man machen. Frage ist ja immer welche Backupstrategie verwendet wird und wie viele Mediensätze es nachher gibt. USB geht auch, sofern es sich um USB3 handelt.

 

Ich verwende als Backuplaufwerk bei kleinen Installationen gerne eine kleine QNAP (NAS). Offline-Backups dann per externem USB-Laufwerk über Copy2USB der QNAP.

 

Gruß

Dirk

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Erfahrung sagt mir im Server SAS und RAID6 oder besser. SATA Platten haben bei uns teilw. erheblich höhere Ausfallquoten, RAID5 ist uns im Rebuild schon verreckt. 3 TB Daten von Backup wiederherstellen geht zwar, Spass macht es aber keinen. Konnte halt eine Abteilung dann einen Tag nicht arbeiten. Seitdem hat sich die Diskussion irgendwie erledigt, komisch (:

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Moin,

 

hast Du konkrete Anforderungen an IOPS und Kapazität?

 

Mit 12 NL-SAS als RAID 6 lassen sich schon ein paar VMs betreiben - ein vernünftiger Controller ist natürlich Pflicht.

 

Beim Backup solltest Du zunächst mal die Wiederherstellungsziele definieren.

Einen Mix aus Kurzzeit auf Disk und Langzeit auf Band (Backup 2 Disk 2 Tape) bieten viele Backuplösungen. In Kleinstumgebungen mag ein RDX geeignet sein. Sollen die Sicherung länger verwahrt werden, wäre ich bei RDX skeptisch.

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Falls keine Mittel vorhanden für hochwertige Hardware wie SAS, dann muss eben preisgünstigere SATA reichen. Dann sollten es aber möglichst Serverplatten sein geeignet für den Dauerbetrieb (24/7). Man muss sich aber über die benötigte Übertragungsrate usw im Klaren sein und ob die Geräte ausreichend dafür. Das gilt ebenso für den Controller und das Board. Man muss also vorher die Anforderungen definieren, ohne Kenntnis und Erfahrung eine schwere bis unmögliche Aufgabe.

bearbeitet von lefg
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Hi @all und vielen Dank für die Vorschläge und Tipps :)

 

Also ich habe Angebote von Dell und IBM.

Und es wird einer von beiden werden.

Also kein Selbstbau.

 

Ich habe vorhin nach einem Aufpreis für SAS Platten + Controller nachgefragt; mal gucken was es kostet.

Notfalls nehme ich lieber den schwächeren Prozessor und die SAS Platten statt umgekehrt.

 

Die Backups sollen auf 5 verschiedenen RDX Platten in Reihenfolge gespeichert werden.

Wenn ich im Notfall nur ein etwas älteres Backup wiederherstellen könnte, wärs verkraftbar; ein Totalverlust nicht.

 

lg

Unreal

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Ansonsten wenn das Budget etwas schmal ist oder die grossen Hersteller nix entsprechendes haben (Gerne der Fall bei Xeon E5 1600 Single Socket + Dual Netzteilen --> Dual CPU in Kleinumgebung eh oft unnötig): Supermicro. Immerhin der viertgrösste Serverhersteller. Gibt es je nach Anbieter auch mit Supportpack und garantierten Reaktionszeiten. Den Herstellersupport habe ich als excellent erlebt.

 

Habe schon diverse dieser Dinger verbaut. Als Workstation und Server. Sehr zuverlässig. Zudem kostet nicht jedes Pipifax wie Console-Zugriff mit IPMI nochmals extra sondern ist bei vielen Boards  bereits Onboard drauf und Software dazu umsonst. Normalerweise erkennbar mit Kürzel "-F". Controller dann jeweils einen bekannten Hersteller inkl. BBU, vorzugsweise LSI oder gleich einen gelabelten von Supermicro.

 

HDD wurde bereits gesagt, nimm SAS in 10 oder 15k. Macht gerade bei blockbasiertem Zugriff wie in der virtualisierten Welt üblich schon etwas aus. Wenn Du Supermicro nimmst, sind die Platten auch nicht so imens teuer wie bei den grossen Server Hersteller. Oft verwenden die noch ned mal in der zuverlässigsten Varianten der Festplattenhersteller. Das ist vor allem bei den günstigeren Server und Workstations der Fall. Obwohl die Platten verhältnissmässig teuer sind.

 

Dazu nicht RAID 5 oder 6 sondern 10. Rebuilds sind deutlich stressfreier für die Platten und dauert auch viel weniger lang. Je nach Geschwindigkeitsanspruch zwei bis vier grosse NL Platten für RAID 1/10 für das interne Backup. Eine kleine NAS in anderem Brandabschnitt als zweiten Backuport. Eine solche Minimal-Konfig sollte eigentlich immer drinliegen wenn einem die Daten liebe sind. ;)

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