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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Hallo!

 

Da gebe ich mcse_killer76 Recht: BWL und die ganze vertriebliche Seite wird wirklich immer, immer wichtiger. Ich sehe das in dem Unternehmen, in dem ich arbeite:

Ich selbst bin durch und durch Techniker: Am liebsten ist und war es mir immer, daß

ich vor ein Problem gesetzt werde und dieses (möglichst schnell) lösen soll. Ich denke,

bisher hat das meinem Chef auch "gefallen". Nun ist es aber immer mehr so, daß

ich bei den Meetings der Vertriebler teilnehmen muss und auch viel mehr vertrieblich

orientiert denken und arbeiten muss. Also von daher denke ich, daß BWL, Vertriebsarbeit enorm wichtig ist.

 

Grüsse

 

Sascha

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@Overkill: Ist dir schon mal aufgefallen, dass du diese Frage schon zum 6. mal in diesem Thread stellst (oder sogar noch öfter?!) und keiner darauf antwortet. Fang doch mal an zu überlegen wieso.

 

Ab und an haben auch manche Leute in diesem Thread gepostet, was sie so Circa verdienen. Wenn du da mal quer blätterst findest du bestimmt das eine oder andere. Zähle die Angaben zusammen, teile sie durch die Häufigkeit ihrer Vorkommen und du solltest sowas wie einen Schnitt haben. :wink2:

 

 

grizzly999

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http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/:Einkommen-Mehr-Arbeit%2C-Geld/553069.html

 

Seit knapp drei Jahren sinken in Deutschland die realen Löhne und Gehälter, also das, was Arbeitnehmer zum Leben zur Verfügung haben, auf breiter Front. Der durchschnittliche Arbeitnehmer verlor laut Statistischem Bundesamt 2,7 Prozent an Kaufkraft. Was in der Bundesrepublik bisher stets nur eine Ausnahmeerscheinung war - meist ausgelöst durch externe Störungen wie Ölkrisen oder die Wiedervereinigung - verstetigt sich: Arbeit ist immer weniger wert. Arbeitsminister und Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) warnt, die Menschen hätten langsam den Eindruck, dass die Löhne sich im "freien Fall" befänden.

 

Das gilt nicht nur für einfache Jobs. Auch bisher sehr gut verdienende Fachkräfte wie Klaus Kohout, Schlosser bei Daimler-Chrysler, müssen sich auf Einbußen einstellen. Ab 2006 sollen die Löhne für die Stuttgarter Autobauer um 2,79 Prozent sinken. Und selbst ein Uni-Diplom garantiert in Deutschland keine steigenden Einkommen mehr: Bei Akademikern wie dem Flugzeugingenieur Arndt Martin werden Sonderzahlungen gestrichen, Arbeitszeiten verlängert, Nullrunden vereinbart, Schichtzulagen gekürzt. "Wachstum gibt es nur noch bei der Hektik und der Arbeitsbelastung", sagt Martin. Die Zahl der Flugzeuge, für deren Sicherheit er verantwortlich ist, hat sich mittlerweile mehr als verdoppelt.

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Das ist doch auch kein Wunder! Wir Deutschen wurden über Jahrzehnte mit Arbeitszeit, Gehalt etc. mehr als verwöhnt. Dass das auf Dauer nicht zu halten ist dürfte klar sein.

Die Zeiten des "Made in Germany" und der damit verbundenen Lorbeeren sind vorbei. Vor allem die Asiaten können das mittlerweile (fast) genauso gut, allerdings wesentlich billiger.

Über die letzten Jahre sind wir immer mehr in den internationalen Wettbewerb getreten, auch begünstigt durch so tolle Dinge wie Outsourcing.

Und nun vergleichen wir mal die Arbeitszeit, die Löhne, die Freizeit etc. in Deutschland mit denen anderer Länder. Wen wundert es denn da noch, dass wir den Berg runter gehen? 16 Feiertage, 30 Tage Urlaub im Jahr, max. 40 Stundenwoche, x Zulagen bei Nachtarbeit usw.

 

Wie ein Politiker (Name fällt mir nicht mehr ein) so schön sagte, Deutschland kann langfristig nur noch im Porsche-Segment überleben, d.h. mit High-Tech-Produkten usw.

 

Meiner Meinung nach gibt es nur 2 Lösungen:

1. wir machen so weiter wie bisher --> die Löhne werden immer weiter fallen

2. wir sind bereit pro Woche 45-50 Stunden zu arbeiten, 3-4 Feiertage zu streichen und mit 25 Tagen Urlaub (immerhin 5 Wochen) zurecht zu kommen --> damit hätten wir eine realistische Chance auf ein Wachstum der Wirtschaft und steigende Löhne

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2. wir sind bereit pro Woche 45-50 Stunden zu arbeiten

Jeder arbeitet 10% bis 20% mehr (pro Kopf), d.h. als Unternehmer kann ich 10% bis 20% meiner Belegschaft rauswerfen! Und die vorhandenen Leute, kann der Unternehmer dann noch besser erpressen "noch mehr Wochenstunden oder ab in Hartz IV".

3-4 Feiertage zu streichen und mit 25 Tagen Urlaub (immerhin 5 Wochen) zurecht zu kommen

Statt an 250 Tagen (365 Tage ohne Samstage und Sonntage) minus Urlaub (30) minus Feiertage (16) minus Krankheit (4)---> 200 Tagen wird dann also an

250 Tagen (365 Tage ohne Samstage und Sonntage) minus Urlaub (25) minus Feiertage (12) minus Krankheit (4) ---> 209 Tagen gearbeitet.

Welcher Unternehmer wirft nicht dann die (209/200) = 4,5% Leute raus?

Komisch ist nur, dass die südlichen Bundesländern, ja die mit den vielen Feiertagen, noch (relativ) am Besten darstehen.

 

damit hätten wir eine realistische Chance auf ein Wachstum der Wirtschaft und steigende Löhne

Muhahah. Wieviel vertraust Du einem Kaufmann, der dir verspricht "kaufe heute meine teueren Äpfel, dann werden sie vielleicht zu einem ungewissen Zeitpunkt billiger?"

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Jeder arbeitet 10% bis 20% mehr (pro Kopf), d.h. als Unternehmer kann ich 10% bis 20% meiner Belegschaft rauswerfen! Und die vorhandenen Leute, kann der Unternehmer dann noch besser erpressen "noch mehr Wochenstunden oder ab in Hartz IV".

 

Nicht notwendigerweise! Durch diese Mehrarbeit (kommt jedoch auf die Branche an) können Produkte billiger werden OHNE dass dies zu Entlassungen führt. Und damit werden die Produkte konkurrenzfähiger! Damit werden mehr Produkte gekauft, die Nachfrage steigt und somit auch der Bedarf an Arbeitsplätzen. Somit können sich wieder mehr Leute etwas kaufen und investieren wiederum in die eigenen Produkte --> Nachfrage steigt weiter...

Selbes Spiel dann auch mit den 9 Tagen mehr pro Arbeitnehmer.

 

Das Beispiel Nord-Süd hinkt da ein wenig. Man sollte sich hier nämlich vor Augen halten, dass gerade in Bayern und BW die Schwarz-Gelbe Rergierung über Jahrzehnte das Sagen hatte. Man hat es verstanden das eigene Bundesland attraktiv für die Industrie zu machen (z.B. München und Stuttgart).

 

Einem Kaufmann vertraue ich NIE :-)

Aber mal Spaß beiseite. Mal ein Beispiel: der deutsche Kaufmann bietet mir den Apfel für sagen wir mal 1,20€ an. Nun kommt der polnische Kaufmann und bietet mir "denselben" Apfel für 1,05€ an. Für mich persönlich ist "die Sache klar", volkswirtschaftlich gesehen endet das jedoch im Desaster. Denn an meinem Sparzwang gehen Arbeitsplätze zugrunde die von Deutschland nach Polen wandern. Auf kurze Sicht habe ich gespart, rechne ich allerdings ein, dass nach einem Jahr 100.000 Leute mehr "finanziert" werden müssen (Hartz IV) sieht das wieder anders aus.

 

Problem ist nur, dass ein Großteil auf Teufel komm raus sparen muss. Man kauft japanische Autos, TVs aus Korea, Reifen auch China usw. Hauptsache 5€ hier und 10€ dort gespart...

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Durch diese Mehrarbeit .... können Produkte billiger werden OHNE dass dies zu Entlassungen führt. Und damit werden die Produkte konkurrenzfähiger!

D.h. der Opel wird 20% billiger, weil unbezahlte Mehrarbeit und daher öfters gekauft, aber der Volkswagen nicht (weil keine unbezahlte Mehrarbeit)--> d.h. VW muss Leute entlassen (d.h. die Mehrarbeit führt gar nicht, wie von dir behauptet, zu Arbeitsplatzsicherheit) oder auch unbezahlte Mehrarbeit "erpressen", dann ist aber offen, ob wirklich das Volk 20% mehr Auto's braucht?

 

Damit werden mehr Produkte gekauft, die Nachfrage steigt und somit auch der Bedarf an Arbeitsplätzen.

Beweise diese These. Das gesamte Volk isst nicht 20% mehr Backwaren, nur weil sie möglicherweise (!) billiger sind. Ich sage deshalb "möglicherweise", weil der Unternehmer ja die gesunkenen Kosten als gestiegenen Gewinn in die eigene Tasche oder die der Aktionäre stecken kann und gar nicht an die Konsumenten weitergeben muss.

 

Problem ist nur, dass ein Großteil auf Teufel komm raus sparen muss. Man kauft japanische Autos, TVs aus Korea, Reifen auch China usw. Hauptsache 5€ hier und 10€ dort gespart...

Welche Wahl hat denn (z.B.) ein Handwerksmeister in öffentl.Dienst? Der geht (maximal) mit BAT Vc nach Hause, das ist nicht viel. Wehe, man braucht ein Auto und/oder muss Angehörige durchfüttern und/oder wohnt in der Großstadt ... :eek:

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Beweise diese These. Das gesamte Volk isst nicht 20% mehr Backwaren, nur weil sie möglicherweise (!) billiger sind. Ich sage deshalb "möglicherweise", weil der Unternehmer ja die gesunkenen Kosten als gestiegenen Gewinn in die eigene Tasche oder die der Aktionäre stecken kann und gar nicht an die Konsumenten weitergeben muss.

 

Natürlich wird sich die Nachfrage nach Gütern, die den Grundbedarf decken, nicht erhöhen. Die Nachfrage wird sich lediglich verschieben, so kauft Hans Mustermann anstatt im Aldi wieder im Spar und trinkt wieder Cola anstatt Wasser.

Aber: die Nachfrage nach Gütern, die andere Bedürfnisse decken, wird anziehen. Warum steht denn u.a. unsere Wirtschaft so schlecht da? Wegen einem allgemeinen Konsumverzicht (in Hinsicht auf bestimmte Güter). Jeder spart sein Geld als es auszugeben.

Da die Firmen nun weniger Waren loswerden müssen ja zwangsweise (wie es so schön heißt) Kapazitäten abgebaut werden. Und weil diese "Kapazitäten" nun arbeitslos sind wird weniger gekauft. Es ist eine Teufelsspirale!

 

Es ist eine Tatsache, dass mehr Konsum- und Luxusgüter gekauft werden, je mehr Geld der einzelne zur Verfügung hat.

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Jetzt mal Haltlang hier...

 

@mcsekiller... japanische Autos sind mittlerweile auch nicht mehr so billig wie früher

@dauerpraktikant ... Auto Motor und Sport hat zu Anfang mal eine Tabelle veröffentlich wie die Autos im Preise gestiegen sind, ihr lest richtig gestiegen. Seit Jahren kosten die Golfs immer mehr und selbst nach Rabatten ist der Preis noch teuerer.

 

AEG möchte sein Werk in Deutschland schließen. Warum? Mit dem Produktionsstandort Deutschland kann AEG die Preistreiberei von Mediamarkt, Saturn und der ganzen Gesellschaft nicht mehr mitmachen.

 

Aber ist euch mal aufgefallen das Konsum von Luxusgütern von Jahr zu Jahr immer mehr steigt. Porsche verzeichnet mehr umsatz, es werden mehr Yachten gekauft und und und. Die Deutsche Bank macht gewinn und entlässt im nächsten Moment tausende von Mitarbeitern. Wenn man das Manager Magazin mal liest. Dann stellt man fest das das Management sich immer mehr vom Fussvolk abschottet. Die Firmen existieren fast nur auf Pump und Beraterfirmen, wie sie auch der Bund nutzt sacken Millionen ein für Nichts oder besser gesagt pure Anwesenheit. Das beste Beispiel ist die privatisierung der BW, wo ein Consulting Unternehmen versucht die Bundeswehr zu modernisieren. Von der gesamtsumme fließen aber über 25% an das Consulting unternehmen.

 

Ich habe zweimal Praktikas in den USA gemacht, da hatte ich 11 Tage bezahlten Urlaub. Wenn man zusätzlichen Urlaub haben möchte dann unbezahlt. Das finde ich voll in Ordnung. Warum auch immer aber ich habe ein Problem das der Arbeitgeber seinen Angestellten 6 Wochen Urlaub bezahlt in dem dieser keine Leistung erbringt. Laut Arbeitsvertrag werde ich für eine Arbeitsleistung bezahlt und nicht für die Nichterbringung einer Leistung. Mit dieser Meinung stehe ich sicher alleine da. Aber die Deutschen sind viel zu sehr verwöhnt.

 

sorry aber das musste mal raus

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Laut Arbeitsvertrag werde ich für eine Arbeitsleistung bezahlt und nicht für die Nichterbringung einer Leistung. Mit dieser Meinung stehe ich sicher alleine da. Aber die Deutschen sind viel zu sehr verwöhnt.

Zeig hier einfach mal deine unterschriebene Verzichtserklärung auf Ansprüche auf a.) Lohnfortzahlung im Krankeheitsfall und b.) Ansprüche auf gesetzliche Rente und c) Verzicht auf mehr als 11 bezahlte Urlaubstage, weil "du für eine Arbeitsleistung bezahlt wirst und nicht für die Nichterbringung einer Leistung".*wart*

 

Wenn du die Lohn-bedingungen zwischen D-Land und Ami-Land vergleichst, dann vergleiche (z.B.) auch den Prozentsatz von Erwachsenen in Gefängnissen zwischen D-Land und Ami-Land.*wart*

 

Hab folgendes im Web gefunden: "In Relation zur Gesamtbevölkerung sitzen in den Vereinigten Staaten dreimal mehr Menschen in Haft als im Iran, viermal mehr als in Polen, fünfmal mehr als in Tansania und siebenmal mehr als in Deutschland" und "Nach den Statistiken des Justizministeriums ist die Zahl der Menschen, die unter Bewachung stehen, seit dem Jahre 1980 von 1.842.100 sprunghaft auf die heutigen 6,9 Millionen angestiegen, was eine Zunahme um 400 Prozent in nicht einmal 25 Jahren bedeutet - einem Zeitraum, in dem die Bevölkerung des Landes um weniger als 20 Prozent gewachsen ist." Beides ist von http://www.wsws.org/de/2004/aug2004/pris-a07.shtml Zweifelst Du an diesen Angaben?

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Ganz einfach, Hans Mustermann kauft andere, höherwertigere bzw. qualitativ bessere Waren, wenn er mehr Geld in der Tasche hat. Das passiert jedoch nur dann, wenn seine Firma ihm mehr Gehalt bezahlt (z.B. kann sie das wenn der Umsatz stimmt und damit die Produkte der Firma gekauft werden) oder wenn die Nebenkosten niedriger sind (wenn es weniger Arbeitslose gibt, das geht nur dann wiederum, wenn der Konsum stimmt, d.h. die Waren von Firmen gekauft werden, die durch den steigenden Absatz wiederum neue Arbeitnehmer beschäftigen).

 

Das "jeder spart sein Geld" bezog sich auf den Ist-Zustand, d.h. das Konsumverhalten ist aktuell sehr schlecht. Und genau dieses Konsumverhalten ist kontraproduktiv!

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Ganz einfach, Hans Mustermann kauft andere, höherwertigere bzw. qualitativ bessere Waren, wenn er mehr Geld in der Tasche hat. Das passiert jedoch nur dann, wenn seine Firma ihm mehr Gehalt bezahlt

Dervon mir zitierte Spiegel-Artikel (Seite 97 in diesem Thread) sagt u.a. "Seit knapp drei Jahren sinken in Deutschland die realen Löhne und Gehälter" (trotz realen Gewinnen). Das stimmt mit meinen Beobachtungen überein. Deine Beobachtungen sind?

 

Das "jeder spart sein Geld" bezog sich auf den Ist-Zustand, d.h. das Konsumverhalten ist aktuell sehr schlecht. Und genau dieses Konsumverhalten ist kontraproduktiv!

Und wie genau ändert mehr Arbeit (bei selben Lohn) das Konsumverhalten, damit (Zitat von dir) "damit hätten wir eine realistische Chance auf ein Wachstum der Wirtschaft und steigende Löhne". Oder schlägst Du vor, mehr Arbeit (10% bis 20%) für weniger Geld (10% bis ??? %) ?

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