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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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War ja auch nicht als Angriff gedacht ;-)

Ich bin jetzt mit meinen Verhältnissen sehr zufrieden, ich habe an der Stelle ja nur meine früheren Erfahrungen gepostet. Und wenn ich daran und an Erfahrungsberichte anderer hier denke dann kommt mir teilweise echt das Ko****.

Was so in den Jahren 1998-2001 abgegangen ist war auch nicht ok. Quereinsteiger mit MCSE (und keiner praktischen Erfahrung) haben damals z.T. direkt 90-100K (DM) bekommen + Dienstwagen etc. Das war nicht normal. Aber was heute so abgeht, das kann es wirklich nicht sein!

Habe da mal vor kurzem einen Bericht gelesen (Focus online), dass sich viele Jobs in Richtung Dienstleister verschieben. Und die kassieren für die MA richtig kräftig ab (Langzeitprojekte 80-120€ die Stunde), lassen auf der anderen Seite aber ihr wichtigstes Kapital, die Mitarbeiter, gnadenlos verhungern. Und dann darf man sich noch von einem Personaler (der ja selbst keinen Umsatz macht) anhören, dass die Gehaltsvorstellungen total überzogen wären, während der selbst "an der Quelle" sitzt und sich oft das beste Gehalt gönnt.

Das ist es was mich richtig stört...

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Vielleicht noch ein Beispiel dazu: wenn ich als Normalverbraucher einen Porsche fahren möchte dann muss ich eben einen gewissen Preis dafür bezahlen. Ich kann nicht erwarten einen Porsche zum Preis von einem VW zu bekommen und das bei selber Qualität! Entweder ist mir ein Auto diesen Preis wert oder ich muss mich mit weniger zufrieden geben!

Dann darf ich mich jedoch auch nicht beschweren, wenn die laufenden Kosten für den "billigen" höher sind weil er mehr Ersatzteile braucht, da er eine geringere Qualität hat...

 

Der Vergleich ist genial, da er den Nagel auf den Kopf trifft! Ich hoffe dass einige AG's dieses Thread mitlesen :)

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ich glaub, ein Porsche ist ein bischen teurer im Unterhalt als ein VW...hab aber nur die letzten 3 Posts überflogen..

 

"Nebeneffekte" wie Verbrauch, Versicherung, Steuern etc. habe ich bei diesem Vergleich außen vor gelassen.

 

Und: ich fahre täglich über 70km zur Arbeit und das im Berufsverkehr. Und ich kann nur sagen, dass ich mit einem Porsche auf jeden Fall schneller wäre! Und ich wäre auch sicherer unterwegs...

 

Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass Qualität halt seinen Preis hat. Das ist überall so. Sobald das "Argument" für ein Produkt nur noch der Preis ist muss man zwangsläufig bei der Qualität Einbußen hinnehmen.

Wenn ich mir jedoch einige Angebote ansehe möchten AG die optimale Qualität beim geringsten Preis. Dies führt zu zwei Dingen:

1. man bekommt einen AN der über Halbwissen verfügt (braucht einen halben Tag für eine GPO, vergeigt Sicherungen,...) ODER

2. man bekommt einen AN der was drauf hat, mehr oder weniger gezwungen ist für diesen Preis zu arbeiten --> er ist demotiviert, baut keinen Bezug zur Firma aus, macht "zuverlässig" seinen 8-Stunden-Tag, schaut sich permanent nach einem anderen Job um

 

Beides führt dazu, dass die Qualität des Netzwerks zwangsläufig leidet, da Dinge entweder falsch oder nur halb gemacht werden.

Natürlich muss eine Firma entscheiden wie wichtig ein gut funktionierendes Netzwerk ist, leider ist dann aber oft das Gejammer riesengroß, wenn Daten weg sind, MA nicht mehr effizient arbeiten können usw.

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Ich persönlich denke, dass es eine echte Erholung des Arbeitsmarktes ist. Gründe, die dafür sprechen:

1. vor allem IT-Dienstleister schreiben vermehrt Stellen aus --> das deutet immer darauf hin, dass der Bedarf auch da ist, da vor allem Dienstleister IMMER effizient arbeiten müssen und damit auch bei jedem AN eine gewisse Auslastung brauchen

2. ein Drehtüreffekt könnte hier zwar auch versteckt sein, denke aber nicht, dass der "großflächig" zu finden ist

3. das Problem der Image-Stellenausschreibungen dürfte es jederzeit geben aber auch hier wiederum nicht großflächig (ist von vornherein schon eine Kostenfrage! Jemand muss zumindest die Bewerbungen entgegen nehmen, ein Schreiben formulieren, die Dinger eintüten und wieder zurück schicken...)

4. seit 2001 wurde in der IT-Infrastruktur so enorm gespart, dass die Firmen jetzt investieren MÜSSEN, d.h. neue Hardware, neue Betriebssysteme etc.

5. die Absolventenzahlen an den Unis gehen immer weiter in den Keller, das wird auf jeden Fall noch bis zum Jahr 2007/2008 gehen --> weniger Absolventen = mehr freie Stellen

6. die Zahl der Arbeitslosen ITler geht nach unten

7. die durchschnittliche Zahl der Bewerbungen pro Stelle geht nach unten

 

Fazit: aus diesen Gründen denke ich, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt echt erholt. Dadurch weden sich auch wieder die Gehälter erholen. Ein Gehaltsboom wird es allerdings nicht geben.

 

ABER: ich denke auch, dass sich die Lage lediglich für Absolventen von Uni/FH/BA entspannt (in diese Richtung ging ja auch dieser und andere Artikel zu diesem Thema). Natürlich dann, wenn auch die Skills stimmen. Für Absolventen von Lehrberufen und vor allem für Quereinsteiger dürfte sich die Situation nicht viel verbessern...

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1. vor allem IT-Dienstleister schreiben vermehrt Stellen aus

1.) Wer sagt denn dass es sich um Festanstellungen handelt? Und nicht nur um temporäres Lückenfüllen zum niedrigsten Gebot? man Einkauf von Manpower im grossen Stil als "Zwischenhändler" bei Projekten, die nach niedrigsten Preis vergeben werden.

2.) Nota bene: auch Projekte, die nur ein paar Monate dauern sollen, können (dank 24 Monate "Probezeit"-verar-schung) als "unbefristet" ausgeschrieben werden).

2. ein Drehtüreffekt könnte hier zwar auch versteckt sein, denke aber nicht, dass der "großflächig" zu finden ist

Wenn die Anzahl der nötigen Wochenstunden nicht mehr gesenkt werden kann (damit alle notwendigen Aufgaben getan werden) und die Anzahl der zu leistenden Wochenstunden pro Kopf nicht weiter erhöht werden kann (Stundenkonto ausge-max-t), muss eben die Wochenstunde billiger werden --> Drehtüreffekt.

3. das Problem der Image-Stellenausschreibungen dürfte es jederzeit geben

Eignet sich aber prima in Zeiten einer Krise den eigenen Leuten zu zeigen "Muckt nicht, hier ist ein Stapel von Leuten, die darum betteln, euren Job zu machen".

4. seit 2001 wurde in der IT-Infrastruktur so enorm gespart, dass die Firmen jetzt investieren MÜSSEN, d.h. neue Hardware, neue Betriebssysteme etc.

Nur weil jetzt $Office-Version+2 statt $Office-Version eingesetzt wird, gibt es (außer für den einmaligen Umstellungsaufwand) nicht mehr Jobs.

5. weniger Absolventen = mehr freie Stellen

:confused: Nur bei gleichbleibenden oder steigenden Bedarf an AN und: Nicht solange, die Leute im Job mit ihren "Vierbuchstaben" auf ihrem jetzigen Stuhl sitzenbleiben.

6. die Zahl der Arbeitslosen ITler geht nach unten

Die Zahl der arbeitslosen IT'ler, die als arbeitslos gezählt werden, geht nach unten. man hartz4 und vermögensfreigrenze überschritten

7. die durchschnittliche Zahl der Bewerbungen pro Stelle geht nach unten

1.) Die Bewerber haben keine Lust mehr auf absolut unverschämte "Angebote", sondern machen "Dienst nach Vorschrift" auf ihrem vorhandenen Arbeitsplatz und warten auf (wirklich) bessere Zeiten?

2.) Die Leute haben keinen Bock auf 24 Monate Probezeit "wegen der schlechten Zeiten" Schon heute werden knapp 50 Prozent der Kündigungen in den ersten zwei Jahren ausgesprochen

Fazit: aus diesen Gründen denke ich, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt echt erholt. Dadurch weden sich auch wieder die Gehälter erholen. Ein Gehaltsboom wird es allerdings nicht geben.

Nicht solange nach 12 Monaten Arbeitslosigkeit Hartz 4 winkt.

Für Absolventen von Lehrberufen und vor allem für Quereinsteiger dürfte sich die Situation nicht viel verbessern...

Weil die Akademiker (!) mit Berufserfahrung mittlerweile auf demselben Gehaltsniveau angekommen sind, es also keinen geldlichen Vorteil mehr bringt, "niedriger qualifiziertere" Leute zu nehmen? Zitat "waren 2005 bereits knapp ein Viertel der Arbeit suchenden IT-Akademiker ohne Berufserfahrung." Solange nicht in Akademiker (!) ohne Berufserfahrung "investiert" wird, sprich die auch ne Chance bekommen, gibt es keinen Mangel, nur eine Lust (der AG), anderen (den AN) die Daumenschrauben nachzuziehen.

Hui, heute bin ich wieder böse. Wird Zeit, dass das WoE kommt :) :) :)

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Obwohl mich die Ausweitung der Probezeit auf 2 Jahre selbst ziemlich stört muss ich sagen, dass diese in der Praxis keine große Änderung ergibt! Wenn sich ein Betrieb nicht über den potentiellen AN sicher war (bzw. über dessen Stelle) gab es bisher ja auch die Möglichkeit eines befristeten Arbeitsverhältnisses (z.B. auf 2 Jahre). Und das konnte mit Tricks auch vor Ablauf der Zeit gekündigt werden.

Gerade Dienstleister haben es sowieso sehr einfach AN los zu werden. Bricht ein Projekt weg werden die AN einfach betriebsbedingt gekündigt. Und schon ist man sie los...

 

Deine Argumente sind einleuchtend, ich denke jedoch, dass Du das Ganze etwas zu negativ siehst. Du beschreibst meiner Ansicht nach den worst case der Verhältnisse. Ok, vielleicht sehe ich das auch zu positiv, ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte...

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Gerade Dienstleister haben es sowieso sehr einfach AN los zu werden. Bricht ein Projekt weg werden die AN einfach betriebsbedingt gekündigt. Und schon ist man sie los...

Du erklärst also selbst, warum es "soviele" Stellenausschreibungen durch Dienstleister gibt. Dort werden Mitarbeiter wie Papiertaschentücher behandelt: Benutzen, dann wegwerfen.

Ich bin begeistert. :suspect:

Obwohl mich die Ausweitung der Probezeit auf 2 Jahre selbst ziemlich stört muss ich sagen, dass diese in der Praxis keine große Änderung ergibt! Wenn sich ein Betrieb nicht über den potentiellen AN sicher war (bzw. über dessen Stelle) gab es bisher ja auch die Möglichkeit eines befristeten Arbeitsverhältnisses (z.B. auf 2 Jahre).

"Mit einem befristeten Vertrag brauche ich da gar nicht erst zu kommen.", sagt ein AG unter http://www.computerwoche.de/job_karriere/569923/

Jetzt, mit 24 Monaten Probezeit, schreibt er (vermutlich) alle Stellen "unbefristet" aus. :suspect:

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Damit wollte ich nicht erklären, dass auf diese Weise zu so vielen Ausschreibungen durch Dienstleister kommt. Damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass es gerade Dienstleister leicht haben (rein vom Arbeitsrecht her) AN so "leicht" loszuwerden. Im Gegensatz z.B. zu Konzernen wo es Betriebsrat, Gewerkschaften etc. gibt (gibt es natürlich für jedermann nur in Konzernen ist das halt viel verbreiteter).

 

Ich denke, dass es jetzt vermehrt Stellenangebote durch Dienstleister gibt weil sich der Markt wieder belebt!

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1.) mehr Anzeigen = mehr Stellen? Zu welchen Konditionen?

Ich denke, dass es jetzt vermehrt Stellenangebote durch Dienstleister gibt weil sich der Markt wieder belebt!

Nenn mich einen Zyniker, aber (Beispiel) wenn ich 50 EUR die Stunde fürs Hemdenbügeln-lassen bezahlen will, dann brauch ich nur einmal inserieren (stelle dann eine von den BewerberINNen ein, eine hübsche :jau: ), bei 3 EUR die Stunde muss ich wahrscheinlich 50 Anzeigen schalten, um dann nur Schwarzarbeiter oder wüste Beschimpfungen zu bekommen (und null Leute einzustellen). Und wenn ich also 50 Mal inseriere, ist es dann "eine Belebung des Marktes" bei Bügel-dienstleistungen? Wirklich? Und wenn ich dann die Woche drauf wieder 50 Mal inseriere (und evtl. einen einzustellen :thumb2: )? Ist das "eine Belebung des Marktes"?

Nebenbedingung: Die Anzahl meiner Hemden ist zunächst mal gleich.

 

2.) Wie entwickeln sich vorhandene Arbeitsverhältnisse bzgl. Nebenleistungen des AG?

Übrigens, ich habe mal nen Nebenthread aufgemacht, wegen GehaltsNEBENleistungen, siehe http://www.mcseboard.de/showthread.php?t=82806

Gehaltsnebenleistungen sind ein (!) Gradmesser dafür, wie gut es die AG mit den (vorhandenen) AN meinen. Ma gucken, was da rauskommt

 

3.) Wie entwickeln sich vorhandene Arbeitsverhältnisse bzgl. Hauptleistungen des AN?

VW will übrigens, dass manche normale Beschäftigte bis zu 50% mehr (Wochenstunden) arbeiten, siehe http://de.news.yahoo.com/12022006/286/vw-beschaeftigten-drohen-massive-lohnkuerzungen.html

Was zunächst als "Massnahme zur Erhöhung der Beschäftigung (vorübergehende Auftragsspitzen, Niederqualifizierte)" galt, müssen nun alle leisten (u.a. müssen kostenlos Produktionsmängel nachbessern), mit den "netten" Folgen, die ich in http://www.mcseboard.de/showpost.php?p=485228&postcount=967 beschrieben habe. :shock: :shock: :shock: Das tritt eine Lawine los, ohne absehbares Ende, nach dem Motto "vor drei Jahren habe ich mal 50 EUR bezahlt, damit WinXP auf fünf Rechner kommt, nun hab ich nen Virus, los, den sofort gratis aufräumen, alle Rechner patchen, weil das ein Produktionsmangel ist" (nur ein grobes Beispiel)

 

4.) Warum überhaupt Festangestellte?

Jetzt nennen mich manche ketzerisch, aber nachdem mir jemand von http://www.jobstairs.de (Stellenbörse speziell von Konzernen) erzählt hat, frage ich mich das auch langsam. Da wird "Qualitätssicherung IT" von Praktikanten gemacht, u.a. --> Meine These: Arbeit ist da, nicht aber die Bereitschaft, diese so zu bezahlen, wie "manche" es wollen.

Wollen "wir", dass Praktikanten ("Studenten bevorzugt") die Jobs machen, die vorher von Festangestellten gemacht wurden, um dann hinterher (nach dem Studium) gesagt zu bekommen: "Sorry, trotz Praktikum keine Berufserfahrung" (d.h. noch genügend Praktikanten-nachschub vorhanden). Löhne auf Praktikantenniveau kann kein Festangestellter oder Freiberufler wollen.

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zu 1.

Ich denke schon, dass man sagen kann mehr Anzeigen = mehr Jobs. Ich denke nicht, dass sich die Vorgehensweise von Heute auf Morgen geändert hat. Nach dem Motto: vor 1 Jahr für eine Stelle 3 Anzeigen geschaltet, heute pro Stelle 20. Zudem denke ich nicht, dass die Anzahl der Stellen einfach so ermittelt wird, dass man stupide die Anzahl der Ausschreibungen zählt. Ich denke schon (und nur so kann etwas repräsentativ ermittelt werden), dass Anzeigen untereinander verglichen werden um "dopplete Lottchen" nicht doppelt zu zählen.

Daher: mehr Anzeigen = mehr Stellen

 

zu 2.

Nebenleistungen. An dieser Stelle müsste man auf jeden Fall klären was man in die Nebenleistungen alles mit einbezieht! Reden wir hier von "gesponsorter Betriebsrente", VWL, Dienstlaptop, Diensthandy oder zählst Du auch solche Dinge wie Dienstwagen dazu? Letzteres gehört nach meiner Definition z.B. zum Gehalt dazu und nicht zu den Nebenleistungen...

 

zu 3.

50% mehr ist natürlich schon heftig. Aber: dass wir in Zukunft einfach mehr arbeiten müssen sollte nicht mehr zu verhindern sein! Mit unseren 30 Tagen Urlaub, 16 Feiertagen, 37,5-Stundenwoche (in Großbetrieben) etc. sind wir Weltmeister im wenig arbeiten. Das lässt sich auf Dauer nicht mehr halten! Ich persönlich halte eine 45-Stundenwoche durchaus für legitim.

 

zu 4.

tja, die Zahl der Festangestellten wird in Zukunft immer weiter sinken (ich meine in Hinsicht auf Großfirmen und Konzerne). Ich selbst bin bei einem Dienstleister angestellt und an den Kunden verkauft. Bleibt hier auch die Frage: warum nimmt man einen Dienstleister wenn man dieselbe Person viel billiger fest anstellen könnte? Warum werden frei werdende Planstellen nur noch an Extern vergeben?

Der Grund ist, da bin ich mir sicher, im tollen deutschen Arbeitsrecht zu finden. Firmen müssen heute sehr variabel sein auch in Hinsicht auf die Anzahl der Mitarbeiter. Ich meine jetzt nicht solche Beispiele wie die Deutsche Bank, die trotz Milliardenumsätze Leute vor die Tür setzt.

Ich rede hier z.B. vom produzierenden Gewerbe, das nach Absatz etc. planen muss. Stellt solch ein Unternehmen 2006 wegen gutem Umsatz 2000 Leute an und geht dieser Umsatz 2007 wieder zurück, dann hätte dieses Unternehmen die größten Probleme diese 2000 Leute "wieder los zu werden". Dieses Unternehmen kann ja nur so viele Leute anstellen wie sie diese auch beschäftigen kann.

Dies führt dazu, dass man diese Kapazitäten über Fremdfirmen beschafft. Ok, jetzt kann man natürlich sagen "ist doch egal wo Mitarbeiter X angestellt ist, bei der Firma selbst oder beim Dienstleister". Aber genau das ist es nicht, zumindest nicht für Herrn X. Denn durch die harte Konkurrenzsituation zwischen den Dienstleistern gehen die Preise immer weiter in den Keller. Und das geben die Dienstleister dann entsprechend an die Mitarbeiter weiter und zwar in Form von geringeren Gehältern. Und das wiederum führt zu solchen Auswüchsen wie in Deinem Beispiel.

Daher muss meiner Ansicht nach das Arbeitsrecht gelockert werden! Und genau in diese Richtung gehen ja auch die aktuellen Entwicklungen, z.B. Thema 2 Jahre Probezeit.

Natürlich kann man jetzt darüber diskutieren wie das in der Praxis umgesetzt wird...

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