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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Ich habe (auch dadurch bedingt) genau 1 Semester an der Uni in Karlsruhe (Informatik) studiert. In dieser Zeit habe ich auch die Gelegenheit genutzt mich mit anderen Studenten der höheren Semestern zu unterhalten und hier und da in Vorlesungen zu gehen, die ins Hauptstudium fallen.

Fazit: mal abgesehen davon, dass man damals (im Jahr 1998) im "Computerraum" tolle 486er zur Verfügung hatte war das Studium selbst auch nicht viel moderner. Vordiplom: HM, LA, Informatik, Physik (war mein Wahlfach). Also Mathematik mit etwas Informatik drin. Man braucht natürlich nicht zu erwähnen, dass der Stoff von HM und LA aus Zeiten des 1. Weltkriegs stammen...

Aber was heißt Informatik? Im Vordiplom reine Programmierung (zu dem Zeitpunkt noch Turbo Pascal!).

Und das nenne ich einfach nicht zeitgemäß! Ok, im Hauptstudium wird es etwas besser (habe mir dazu einige Unterlagen angeschaut), richtig prickelnd und modern ist das keinesfalls!

 

Anders die Privatunis (leider nur passive Erfahrungen :-( ). Zunächst hat man hier sehr moderne Rechnerräume, jeder Student hat seinen eigenen modernen Laptop. Natürlich hat man dort auch viel Mathematik, der Informatikteil ist jedoch sehr modern. Nicht nur Programmieren, sondern auch Netzwerktechnik, Datenbanken, SAP usw. Und das mit den neuesten Produkten (und nicht mit DOS o.ä.).

 

Daher habe ich mich dann auch in Richtung BA orientiert und bereue diesen Schritt keinesfalls! Auch dort moderne Rechnerräume, ein sehr praxisorientiertes Studium, sowohl in Theorie (Uni) als auch in Praxis (Betrieb) wird mit den neuesten Produkten gearbeitet.

Ich halte diese Form des Studiums für den perfekten Mittelweg zu staatlicher und privater Uni. Das Studium ist komprimierter, praxisorientierter und moderner wie das an einer staatlichen Uni und die beste Alternative zu einer privaten Uni wenn das nötige Kleingeld fehlt...

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damals (im Jahr 1998) im "Computerraum" tolle 486er zur Verfügung

98 sass ich an nen Pentium 133, mit 32 MB RAM, allerdings FH München.

(zu dem Zeitpunkt noch Turbo Pascal!).

Biete Fortran. TP lernt man heute teilweise immer noch an Unis im Grundstudium.

Daher habe ich mich dann auch in Richtung BA orientiert und bereue diesen Schritt keinesfalls!.

Aha, nur orientiert oder auch eingeschrieben?

Ich halte diese Form des Studiums für den perfekten Mittelweg zu staatlicher und privater Uni. Das Studium ist komprimierter, praxisorientierter und moderner... die beste Alternative zu einer privaten Uni wenn das nötige Kleingeld fehlt...
das nötige Kleingeld fehlt den privaten Unis, siehe http://www.manager-magazin.de/koepfe/karriere/0,2828,381983,00.html
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Nicht nur orientiert, sondern glatt durchgezogen :-)

Und was soll ich sagen. Die Organisation war sehr gut, die Rechnerräume absolut modern eingerichtet. P III- und P IV- Systeme, Cisco Hardware (in ausreichender Stückzahl), alles an Software was man gebraucht hat usw.

Dass manche private Unis trotz der Gebühren finanzielle Schwierigkeiten haben liegt, denke ich, wohl an einem falschen Management. Wie aber auch im Artikel zu lesen war ist diese Form von Uni quasi ein Garant für eine Steile Karriere (vorausgesetzt natürlich der Student hat auch das Zeug zum entsprechenden Studium). Aber wie gesagt, man braucht dafür das nötige Kleingeld (als Student)...

Ich denke, dass sich das Ganze in den nächsten 10-20 Jahren so verschieben wird, dass wir amerikanische Verhältnisse haben werden. Eltern sparen schon bei der Geburt die Kohle, damit die Kinder dann mit 20 an einer guten Uni studieren können. Dort wo das nicht geht gibt es dann Stipendien oder der Sprößling ist "gezwungen" an eine staatliche Uni zu gehen. Mit dem Nebeneffekt, dass nur die Jobs möglich sind, die übrig bleiben. Traurig aber wahr...

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Hööö! Respekt!

Du hattest schon vorher nen MCSE, richtig? Und was abeitest Du heute(im Gegensatz zu vor dem Studium / vor dem MCSE)? Normaler "NT-Schubser" oder was anderes? Übrigens, derThread heißt "Gehaltsvorstellung MCSE" (*wink* *wink*) :D

 

Jepp, den MCSE NT 4.0 habe ich während eines 9 monatigen Praktikums gemacht. So zu sagen berufsbegleitend :-)

War damals auf den Clients ziemlich fit (hab jedes Spiel zum Laufen gebracht :cool: ), musste allerdings sehr schnell erkennen, dass ein Rechner im Netzwerk ne ganz andere Baustelle ist. Also habe ich am Anfang mehr die "kleinen Dinge" erledigt und mich dann immer mehr in die Materie eingearbeitet. Und dann kam ADS und es ging von vorne los... In der Zeit war ich eigentlich nur für die Clients zuständig (mit etwas Servertätigkeiten).

Heute bin ich für einen Teil eines Hochverfügbarkeitsnetzwerks zuständig und erledige eigentlich nur noch Servertätigkeiten und ADS. Ab und an mal Client. Ich plane zudem Migrationen, ziehe Projekte durch und halte das System am Leben. Die komplette Palette (GPO, Skripts, ADS usw).

Meine Tätigkeit hat sich seit dem MCSE also grundlegend geändert!

Tja, ob man dafür ein Studium braucht... ich denke nicht notwendigerweise. Ich wäre allerdings ohne Diplom niemals an diese Stelle gekommen. Und wenn man den o.a. durchliest sein das ja nicht gerade selten der Fall sein...

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Nein, ich habe nicht studiert und dafür "danke" ich meinen Eltern noch heute. Grrrr

 

Die MCSE - Ausbildung als solches hat mir überhaupt nichts gebracht und wenn ich mir

mein Curriculum Vitae so anschaue, so rächt sich das fehlende Studium heute um so mehr.

 

Ich stehe kurz davor, alle Premium-Zertifizierungen von MS nach altem Schema inne zu

halten, also MCSE, MCDBA und MCSD und trotz meiner Ausbildung zum Industriekaufmann

wird mir anscheinend fehlendes, strukturiertes Denken zur Last gelegt.

 

Ich bin zur Zeit freiberufliche Projektschlampe und bemühe mich um eine Anstellung

im Angestelltenverhältnis. Dazu hatte ich heute eine interessante Diskussion mit einem

Headhunter und dieser sagte mir folgendes ...

 

"Tja Marco, dein Lebenslauf liest sich wie ein Abenteuerroman und dein Dasein als 'Quereinsteiger'

gestaltet dein Fortkommen in der IT heutzutage etwas problematisch."

 

Hat er schön gesagt - auf jeden Fall, doch ist das fern ab jeder Realität. Zumindest solcher

Realitäten, die ich aufgrund meines begrenzten Horizontes erleben und als solches einstufen durfte.

 

Nun, es sitzen vielleicht die falschen Leute am längerem Hebel und ich kann nur jedem raten, ein Studium

zu beginnen und dies erfolgreich abzuschließen.

 

Schaue gerade selber, mein BA in Business - Administration zu machen, mit Schwerpunkt

Wirtschaftsinformatik.

 

 

LG

Marco

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