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2011 SBS - Migration ist ein Fiasko


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Hallo Mitglieder,

 

ich habe bis jetzt diese Forum zum "immer mal wieder schauen" verwendet, aber jetzt ein echtes Thema/Problem.

 

Es geht um die Migration eines 2003 SBS auf einen 2011 SBS, bei der ich von einem Problem zum anderen stolpere, bis jetzt aber fast alle Probleme durch Suchen hier oder Google lösen konnte. Ich kann jetzt verstehen, warum MS den SBS mit der neuen Servergeneration nicht mehr anbietet ... für Hobbyadministratoren nicht wirklich geeignet.

 

Gelöst ist (z.B.) das Problem, dass man die alten User in der 2011er Konsole nicht sieht oder der Zwang zum schnellen Umzug (habe ich mit einem "Hack" im Griff, der alte Server fährt erstmal nicht mehr stündlich runter).

 

Aktuell habe ich beim Starten des "Migrationsassistenten" in der 2011er Konsole das Problem, dass das der "normale migrierte Administrator" nicht darf ... "der Assisten kann nicht mit den Anmeldeinformationen des integrierten Administratorkontos ausgeführt werden" (Zitat). Wenn man ein neues Konto mit Administrationsrechten (sonst fast nix) anlegt, geht der Wizard aber ... nur 'ne Zwischenlösung? 

 

Ich habe gelesen, dass die 2011er Konsole "Mist" ist, außerdem habe ich gelesen, dass man den Exchange "eher" händisch umziehen soll, wie sieht man das hier? Als meine individuelle Unfähigkeit weil eigentlich alles geht ... oder bringen die Wizards keinen Vorteil und halten eher durch neue/andere Probleme auf? Wie stark ist die Verbreitung vom 2011 SBS? Ist Migration auf diese Umgebung noch sinnvoll, oder sollte man eher testen was die "ct" (unter Linux) vorschlägt? Wie sichert man so eine Umgebung, nachdem kein Bandlaufwerk mehr unterstützt wird Sekretärinnen-kompatibel (Bandwechsel war da möglich) und rechtssicher - mit Arcserve? Was macht man mit (alten Nadel-)Druckern für die es keine 64-Bit-Treiber gibt?

 

Danke für Hilfe und Meinungen!

 

Martin

bearbeitet von svdata
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Hallo svdata,

 

 

Ich kann jetzt verstehen, warum MS den SBS mit der neuen Servergeneration nicht mehr anbietet ... für Hobbyadministratoren nicht wirklich geeignet.

 

Wo steht denn, dass der SBS für Hobby-Administratoren geeignet ist :suspect:

 

 

Gelöst ist (z.B.) das Problem, dass man die alten User in der 2011er Konsole nicht sieht

 

Steht doch in der Migrationsanleitung drin, warum das so ist und wie man das löst ;)

 

 

oder der Zwang zum schnellen Umzug (habe ich mit einem "Hack" im Griff, der alte Server fährt erstmal nicht mehr stündlich runter).

 

21 Tage nennst Du "Zwang zum schnellen Umzug? Steht übrigens auch in der Anleitung :rolleyes:

 

 

Aktuell habe ich beim Starten des "Migrationsassistenten" in der 2011er Konsole das Problem, dass das der "normale migrierte Administrator" nicht darf ... "der Assisten kann nicht mit den Anmeldeinformationen des integrierten Administratorkontos ausgeführt werden" (Zitat).

 

Und warum benutzt Du ihn dann? Der Build-In-Administrator sollte aus Sicherheitsgründen eh nicht mehr benutzt und deaktiviert werden.

 

 

Wenn man ein neues Konto mit Administrationsrechten (sonst fast nix) anlegt, geht der Wizard aber ... nur 'ne Zwischenlösung?

 

Was heißt denn "sonst fast nix"? Das ist keine Zwischenlösung sondern "Die Lösung" ;)

 

 

Ich habe gelesen, dass die 2011er Konsole "Mist" ist,

 

Wo hast Du denn den "Mist" gelesen?!

 

 

außerdem habe ich gelesen, dass man den Exchange "eher" händisch umziehen soll, wie sieht man das hier?

 

Finde ich Quatsch. Was in der SBS-Konsole geht, sollte man auch darüber machen. Falls Du den Umzug der Postfächer von 2003 auf 2010 meinst, musst Du diese eh manuell umziehen lassen. Aber auch das steht haarklein alles in der Anleitung. Du musst Dich bei so komplexen Dingen schon vorbereiten und Dich in die Materie einlesen. Sonst bekommst Du immer Probleme.

 

 

Wie stark ist die Verbreitung vom 2011 SBS? I

 

Der SBS ist sehr beliebt und wird im KMU-Bereich häufig eingesetzt. Das sieht man auch an der Empörung, die überall zu hören war, als MS angekündigt hat, den SBS nicht mehr weiterzuentwickeln.

 

 

Ist Migration auf diese Umgebung noch sinnvoll, oder sollte man eher testen was die "ct" (unter Linux) vorschlägt?

 

Das kommt ganz auf Deine Anforderungen an und natürlich auf Deine Erfahrungen in Sachen Linux. Linux ist erst recht nicht für Hobby-Admins geeinget :p

 

 

Wie sichert man so eine Umgebung, nachdem kein Bandlaufwerk mehr unterstützt wird Sekretärinnen-kompatibel (Bandwechsel war da möglich) und rechtssicher - mit Arcserve?

 

Mit USB-Platten. Mach Dich mal schlau was die integrierte Sicherungs-Lösung Deines Servers angeht. Da wirst Du hier oder über die Suchmaschine Deiner Wahl sicher fündig. Suche auch mal nach WBADMIN. Das ist das Befehlszeilen-Programm, was hinter der Windows-Sicherung steckt.

 

 

Was macht man mit (alten Nadel-)Druckern für die es keine 64-Bit-Treiber gibt?

 

Man holt sich neue oder hofft, dass der Hersteller hier nachbessert. Oder, falls Deine Clients noch auf 32-Bit basieren, drucke über diese direkt. Wenn diese dann irgendwann auch auf 64-Bit laufen, solltest Du die Drucker dann so langsam mal austauschen.

bearbeitet von iDiddi
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Hallo Forum,

hallo zahni, iDiddi, djmaker,

 

erstmal Danke für die Antworten ... leider nicht wirklich befriedigend.

 

Zu zahni ... klar habe ich mit dieser Anleitung gearbeitet.

Zu iDiddi ... SBS wurde meines Erachtens für "mach mal schnell TROTZ Microsoft" gemacht, sieht in diesem Fall aber nicht so aus. Und wenn der Drucker nicht druckt, reichen 21 Tage nicht. Ob die Console die Lösung ist, sehe ich erst wenn keine weiteren Probleme auftauchen, interessanterweise sehen das Nicht-MS-lastige Administratoren anders (sagt Google). Und rechtssicheres Backup erfordert wirklich viele Bänder, in diesem Fall USB-Platten, die weder monetär noch mechanisch handtaschenkompatibel sind - ist sicher eine eigene Diskussion - nochmal meine Frage: setzt jemand Arcserve ein, funktioniert das? Alte Nadeldrucker ersetzen die zuverlässig Durchschlagpapier bedrucken und für die es einen (64-Bit) Treiber gibt der nur Einzelblatt kann (Epson LQ 890) ... lt. Win2011 ... Pech?

Zu djmaker ... und somit enfernen wir uns deutlich vom Ansatz SBS?

 

LG

Martin

bearbeitet von svdata
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moin

Man sollte auch beim SBS wissen was man tut. Und wie schon jemand schrieb, eine Migration vorher "üben".

Der SBS ist keinesfalls für Hobby-Admins - nur weil er die Wizzards hat. Das Ding ist schon recht komplex.

Kann es sein, dass Du bisher recht wenig Erfahrung mit MS-Servern hast?

Eventuell solltest Du auch wissen, dass es aktuelle Server nur noch als 64bit gibt. So wärst Du auch bei einem Standard R2 aufgelaufen.

Ich persönlich empfehle Dir Symantec Backupexec. Macht was es soll und das auch auf Band.

Und zum Ende des SBS: Microsoft möchte meiner Meinung nach alles in kleineren Netzwerken in die Cloud verschieben. Ob das praktikabel ist, sei dahin gestellt. Aber vielleicht rudern sie nochmal zurück und "bohren" den 2012 Essential auf - evt. mit günstigen Exchange-Lizenzen...

Gruss von der Nordsee

Markus

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Und rechtssicheres Backup erfordert wirklich viele Bänder, in diesem Fall USB-Platten, die weder monetär noch mechanisch handtaschenkompatibel sind

 

 

Wer sagt das? Die Anzahl der Bänder hat nichts mit der Rechtssicherheit zu tun. Erstens sichern moderne Backupmethoden nicht mehr auf Filebasis sonder auf Blockebene, und 2. ist immer zuerst abzuklären, was rechtssicher ist.

Wenn es sich z.B. um ein ERP System handelt, bringt es nichts die Sicherungen für 5 Jahre aufzubewahren, die Daten befinden sich sowieso im aktuellen Datenbestand. Ähnlich verhält es sich mit E-Mail Systemen usw.

 

LG Günther

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Hallo kamikatze,

 

nicht unerfahren, wir machen hier primär Infrastruktur und die Kunden-Admins sind "für sowas" zuständig. In diesem Fall geht es um einen Mini-Kunden und ich wollte das "nebenbei" mit machen ... und es ist zäh!

 

LG

Martin

 

 

Hallo GuentherH,

 

 

 

das stimmt so für große Umgebungen ... aber im SB-Umfeld muss die Sekretärin die Daten mitnehmen und ausser Haus lagern, da gibt es keine "Brandabschnittstüren" mit SAN dahinter. Und genau da bin ich bei der rechtssicherheit bei kleinen GmbHs - wo im blödsten Fall der Geschäftsführer persönlich haftet weil er nicht nach "bestem Wissen und Gewissen" gehandelt hat und das USB-Gegastel seines DVlers akzetiert hat. Und wenn Du dir erst die Haftung und Aufbewahrungspflichten im medizinischen Umfeld überlegst und dabei das Strafrecht zugrunde legst (Patient ist tot weil u.U. Fehldiagnose und Arzt braucht 30-jähriges Röngenbild um zu beweisen dass er nicht fahrlässig gehandelt hat), wie stellst Du Dir sowas mit USB-Platten vor? Kann auch ein SB-Umfeld mit Server und 5 Arbeitsplätzen sein ...

 

LG

Martin

 

 

Hallo Dukel,

 

 

 

auch wenn man weiß was man tut ... ist es schwierig im kleinen SB-Umfeld wirklich zu testen, wenn Du Dienstleister und nicht Angestellter bist ... wer denkst Du wird/will das zahlen?

 

LG

Martin

bearbeitet von svdata
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Hallo Lindi,

 

das ist schon klar und wird auch verwendet, es geht mehr um die Software nachdem MS seit Win2008 keine Bandlaufwerke beim eigenen Backup mehr unterstützt, und ich nicht sicher bin, ob mit Arcserve und Co auf dem SBS das Exchange zuverlässig gesichert wird. Musste da schonmal jemand einen echten Komplettrestore machen, wie sah das aus?

 

Hast Du schonmal versucht ein LTO-1-Band (mit damals aktueller Software beschrieben) einzulesen - und was ist Dein Plan in 10 Jahren wenn es LTO-123 gibt ;)

 

Danke und LG!

 

Martin

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