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Wie Wichtigkeit der IT dem Chef klarmachen?


BlackArchon
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Ich brauche mal bitte einen nicht hundertprozentig technischen Ratschlag:

Wie kann ich meinem Chef deutlich machen, dass die Firmen-IT nichts ist, was sich mal eben so, quasi nebenbei, erledigt?

Hintergrund ist, dass ich (seit wenigen Monaten angestellt als Systemadministrator) immer mehr nicht direkt IT-bezogene Aufgaben bekomme und ich deshalb für die Administration der Firmen-IT immer weniger Zeit habe. Die Einstellung meines Chefs ist auch prinzipiell so, dass die IT nichts ist, wo man sonderlich viel Zeit und Arbeit reinstecken muss. Viele Jahre klappte es ja hier auch ohne einen IT-Menschen - das stimmt prinzipiell auch, aber dadurch ist hier ein riesiges Chaos entstanden und gerade unser Server mitsamt allen Client-Diensten läuft zwar noch irgendwie, aber schön ist das alles nicht. Wenn das so weiter geht, wird es in nicht naher Zukunft hier sicher ein größeres Problem geben. Das möchte ich gern verhindern.

Aber wie kann ich es schaffen, die Wichtigkeit der IT meinem Chef klar zu machen? Mir fehlen da wirklich ein paar Ideen.

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Hallo,

 

abgesehen davon deinen Job zu riskieren kannst du doch deinem Arbeitgeber mal zeigen was

du alles an Aufgaben zu erledigen hast damit die Server / Clients / Anwendungen am laufen bleiben.

 

Angefangen von Updates der Systeme über Bereinigung, Änderungen, Überwachung etc.

 

Ich würde ihn auch bitten sich das mal anzusehen mit Stoppuhr und nicht nur auf dem Papier eine

Liste zu machen sodaß er auch mal sieht das etwas passiert.

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Ich erfasse meine Tätigkeiten in einer Art Tageszettel auf Excel-Basis.

Über [strg]+[.] fügt man in eine Zelle das aktuelle Datum ein, über [strg]+[:] die aktuelle Uhrzeit.

So kann man recht einfach auch die benötigte Zeit ausrechnen (Subtraktion Start-Zeit von Ende-Zeit).

Kurz dahinterschreiben, wo Störung/Wartung aufgetreten und was man gemacht hat.

Das hilft dann auch bei wiederkehrenden Sachen, die Wartungszeit / Zeit für Störungsbehebung zu minimieren.

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Ich habe eine nette Zeiterfassungs-Software gefunden, die ich gerade teste. Finde ich sehr gut gemacht. Allerdings muss man dem Hersteller schon vertrauen, da die Daten auf dessen Server gesynct werden. Ist von Lexware für lau. Gibt sogar Apps für Android, iOS und Windows Phone für Unterwegs.

 

Damit kannst Du Projekte, Tätigkeiten und Kunden (dann halt nur Dein Arbeitgeber) anlegen und per Stopuhr Deine Zeiten erfassen:

 

https://zeitmanagement.lexware.de/

 

Schau Dir auch mal die Berichte und Export-Funktionen an (csv, Excel). Bisher bin ich damit sehr zufrieden.

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Wie Marka schon schrieb, Tätigkeiten, Störungen etc listen!

 

Störmeldeformular von den Usern ausfüllen lassen, Diensttagebuch führen.

 

Die sonstigen wichtigen Arbeiten müssen beleg- und begründbar sein.

 

Es gibt eine Sorte von Chef, die lernt nur durch Schmerzen. Ich hatte mal einen Kollegen, dessen Tätigkeit bestand stark darin, mit dem Hausmeister zusammen Möbel und Rechner zu transportieren durchs Land, schließlich kündigte er ganz einfach.

 

Was steht dann in deinem Arbeitsvertrag?

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Ein Nachtrag von mir:

 

Dem Chef muss man aber auch einen Plan über Zeit und Umfang für zukünftigen Arbeiten, Projekte vorlegen können, weiter ihm Konsequenzen aufzeigen Das muss vorstandskompatibel aufbereitet, für den Chef und eventuelle Berater verständlich, einsehbar sein.

 

Die Sache scheint aber schon gelaufen, aus Sicht des Chefs funktioniert seine Taktik ja.

 

Falls jemand meint, er könne sich mit einem Server und einigen Dutzend Workstations, ein paar Druckern den lieben langen Tag nach Gusto beschäftigen, seinem Hobby nachgehen, dann hat er ein Problem.

 

Vor vielen Jahre war ich in einem Gießereibetrieb, im Druckguss. Ein neuer GF fragte nach Möglichkeiten für Verbesserungen, Einsparungen, Rationalisierungen. Die Abteilungsleiter erzählten ihm einem vom Pferd, alles was nicht gehe. Der GF holte eine Unternehmensberatung, die untersuchte alles unter bis hin zur Reinigung der Klos. Schon während der Untersuchung wurde klar, wo Potential für Verbesserung war, genau das was die Leiter bestritten. Der GF entledigte die Firma von einigen potentiellen Risiken, Leuten denen er nicht vertrauen konnte. Dann gab es einen Aktionsplan und die Umsetzung, die Strukturen wurden schlanker, siehe da, es funktionierte ganz wunderbar.

bearbeitet von lefg
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Mir ist das alles schon zu ****, wenn man den Wert meiner Arbeit nicht erkennt, dann sollen sich die Herren Grosskopferten halt brausen gehen, ganz einfach. Wenns mir dann irgendwann zu bunt wird such ich mir ne neue Arbietstelle und fertig :) Wie komme ich denn dazu den headcount den "der Chef" für die Stelle ja irgendwie bekommen hat nachher dann rechtzufertigen ?

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  • 2 Wochen später...
Hi hi,

es ist doch immer das gleiche:

Hakt es in der EDV wird man gefragt, was man macht und wozu das ganze Geld geblieben ist,

läuft alles wird man gefragt warum man so viel macht und immer mehr Geld will...

 

Martin

 

Dann muss man den Leuten, die "immer ganz schnell" ihre Kennzahlen, Lagerbestände, etc. wissen wollen, mal verklickern:

 

Kleinen Moment, ich muss erst ins Lager gehen und zählen, in zwei Stunden haben sie ihre Zahlen!"

 

Wenn dann die Gegenfrage kommt, wir hätten doch EDV, steht das da nicht drin, kann man antworten:

"sehen sie, EDV produziert zwar nicht, steigert aber die Produktivität..."

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