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Q -kju:-

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Alle erstellten Inhalte von Q -kju:-

  1. Danke für den Link. Da steht allerdings für mich nichts neues drin. Les ihn doch selbst mal durch, dann würdest du bspw. erfahren, daß man auch bei RAID1 die defekte Platte lediglich tauschen muß, die Wiederherstellung läuft ebenfalls automatisch ab. Hotsparing ist übrigens keine Funktion von RAID5, sondern eine des Controllers und läßt sich mit RAID1 genauso nutzen. Sorry, aber das ist an den Haaren herbeigezogen. Meine ablehnende Haltung gegenüber RAID5 beruht auf praktischer Erfahrung. Du mußt bedenken, daß die technologische Produktlebenszeit im EDV-Bereich ziemlich kurz ist. Oftmals wird eine bestimmte Hardware schon nach wenigen Monaten durch Neuentwicklungen ersetzt. Man könnte natürlich sämtliche Hardware als Ersatzteil vorhalten, aber wer macht das schon bzw. wer kann sich das leisten? RAID5-Controller verteilen die Daten nach speziellen Algorithmen, die zu anderen Controllern selten kompatibel sind. Fällt ein solcher Controller aus und ist kein baugleicher oder kompatibler Ersatz aufzutreiben, weil z.B. die Baureihe ausgelaufen ist, dann sind die Daten futsch. Im RAID1 enthält jede Platte die vollständigen Daten. Schließt man diese an einen anderen Controller an, dann wird das System zwar nicht booten, aber man kann in den allermeisten Fällen zumindest die Daten runterkopieren. Datensicherung ist selbstverständlich, wird i.d.R. jedoch höchstens einmal täglich über Nacht durchgeführt. Was, wenn der Ausfall am Ende eines Arbeitstages passiert, bevor die Sicherung lief? In sehr kleinen Unternehmen mag die Nacharbeit tragbar sein, aber schon in den Firmengrößen, die ich betreue (bis ca. 50 Mitarbeiter) ist der Verlust eines Tagwerkes ein echtes Fiasko. Meines Ermessens nach hat RAID5 bei den aktuell niedrigen Preisen für Festplatten nur noch in speziellen Fällen Berechtigung. Etwa dann, wenn der Einbauplatz begrenzt ist und man dennoch die höchstmögliche Kapazität herausholen muß.
  2. Nicht Theorie, erlebte Praxis. Versuch mal die Daten von einem RAID5-Verbund runterzukopieren, wenn der Controller defekt ist und kein passender zur Verfügung steht. Viel Spaß. Bei RAID1 kein Problem. Oder arbeite mit einem RAID5, wenn eine Platte ausgefallen ist. Auch viel Spaß dabei. ;)
  3. Windows XP unterstützt von Haus aus kein Soft-RAID. Das geht nur mit den Serverversionen. Wenn du die Platten über einen RAID-Controller konfigurierst, mußt du sowieso vorher Daten sichern und neu partitionieren. Dynamische Datenträger brauchst du dazu nicht. Außerdem rate ich dringend von RAID5 ab, denn es hat außer der größeren Nutzkapazität keine Vorteile gegenüber RAID1, aber im Gegensatz erhebliche Nachteile (siehe Boardsuche, ich hab mich dazu schon ausgelassen).
  4. Die Leute von der c't haben aktuelle Flashspeicher einem Extrem-Streßtest unterzogen und konnten keine Ausfälle provozieren. Zuverlässig scheinen sie also mittlerweile zu sein. Ob sie als Ersatz taugen, hängt von der Anwendung ab. Im Zugriff sind die Flashplatten sehr schnell, aber beim Datentransfer wesentlich langsamer als herkömmliche Festplatten. Bei normalen Windowsanwendungen werden sie also kaum Vorteile bringen. Ich sehe den Einsatz eher dort, wo Platzersparnis und mechanische Unempfindlichkeit gefragt sind.
  5. Truecrypt Keinerlei Installation notwendig, die nötigen Programmdateien können auf den Stick kopiert und direkt von dort gestartet werden. Einfacher gehts nicht.
  6. Google mal nach "ICQ Groupware". Gibts *afaik* zwar nur in einer englischen Version, ist aber sehr schlank und einfach gehalten. Als "Server" kann ein beliebiger PC dienen.
  7. Firmwareupdate würde ich nur machen, wenn die LCOS-Version schon sehr alt ist (< 6.x), weil manchmal hat man damit mehr Schaden als Nutzen. Vorher die Config in eine Datei sichern. Wenn alles so funktioniert, mußt du gar nix updaten. Als DNS-Server am besten nicht den M-NET-Router, sondern den DNS-Server des Providers oder einen anderen, zuverlässigen eintragen. Oftmals hat man nämlich DNS-Probleme, wenn der vorgeschaltete Router die DNS-Anfragen nicht ordentlich weiterleitet.
  8. Es gibt auch Anwendungsprogramme, die eigenmächtig die Standarddrucker-Zuordnung ändern. Ein Kunde von mir arbeitet mit dem Kontakt- und Terminmanager Flowfact. Der macht genau diese Unart und stellt den Standardrucker ungefragt nach seinen eigenen internen Vorgaben um.
  9. Die DSL-Syncronisation hat mit den Nutzerdaten nix zu tun, da diese beim Sync überhaupt nicht abgefragt werden. Das geschieht erst später, wenn die DSL-Leitung steht und man sich beim Provider identifiziert. Ich vermute in diesem Fall ein kritische Leitungsqualität. Überprüfe mal, ob alles korrekt angeschlossen ist und nicht vielleicht noch vor dem Splitter andere Geräte angeschlossen sind (z.B. Analogtelefon).
  10. Schau mal in diesen Thread. Der Erfolg hängt in erster Linie von guten Antennen ab. Beachte aber, daß beim Einsatz von Antennen mit hohem Gewinn die Sendeleistung des Accesspoints verringert werden muß, damit die abgestrahlte Leistung nicht über den zulässigen Grenzwert von 100mW ansteigt.
  11. Hardlinks (unter Windows) sind eine spezielle Funktion des Dateisystems NTFS. Die Verknüpfung erfolgt direkt in der MFT (Master File Table). Deswegen kann die Sache mit Netzlaufwerken nicht funktionieren. Warum benutzt du nicht die Ordnerumleitung? Und 2., das Backupprogramm kann auch nicht auf mit einem Laufwerksbuchstaben verbundene Netzlaufwerke zugreifen?
  12. Viele OEMs liefern ihre Geräte nur noch mit Recovery-Partitionen auf der Festplatte aus und legen keinerlei andere Datenträger dazu. Bedeutet das jetzt, wenn die Festplatte kaputt geht und somit auch die Recovery-Partition nix mehr nützt, daß man damit auch die Windows-Lizenz einbüßt??
  13. Q -kju:-

    USB über LAN

    Es ist ja auch der Sinn eines Dongles, daß nur EIN Gerät gleichzeitig damit arbeiten kann. :rolleyes:
  14. Die AHCI-Treiber funktionieren sehr wohl unter XP. Der PC, auf dem ich dieses Post schreibe, läuft bspw. mit XP auf ICH9R im AHCI-Mode. Man muß auch gar nix umstricken, sondern lediglich die Treiber aus dem MatrixStorage-Paket extrahieren, wie im c't-Artikel beschrieben. Der einfachste Weg ist, sich eine "F6"-Diskette zu erstellen. Es geht aber auch nachträglich, siehe gleicher Artikel. Hier nochmal der Link: c't 26/2006, S. 212: Hotline
  15. Beim normalen, vollständigen Formatieren unter Windows (oder auch DOS) wird die Festplatte zur Überprüfung nur vom ersten bis zum letzten Sektor gelesen und fehlerhafte Cluster als solche markiert, ein Schreibzugriff erfolgt nicht. Überschrieben werden lediglich Inhaltsverzeichnis bzw. FAT. Die Schnellformatierung prüft dagegen nur einen sehr kleinen, kritischen Bereich. Die Daten bleiben aber bei beiden Varianten vollständig erhalten und können mit Wiederherstellungstools "zusammengesucht" werden. Eine Auffrischung der Magnetisierung erfolgt NUR bei Disketten, NICHT bei Festplatten. Um Harddisks magnetisch aufzufrischen muß man mit Hilfe des entsprechenden Herstellertools ein Lowlevel-Format durchführen. In meiner Praxis hat es jedoch bisher keine einzige Festplatte gegeben, die durch ein Lowlevel-Format dauerhaft "repariert" werden konnte. Alle sind innerhalb relativ kurzer Zeit wieder durch defekte Sektoren auffällig geworden. Ich würde daher solchen Platten keine Daten mehr anvertrauen.
  16. Das kommt auf den Printserver an, welche Warteschlangennamen er akzeptiert. In den meisten Fällen funktioniert "LP1" oder "P1", bei HP-Printservern auch "JETDIRECT". Ansonsten in der Doku des Printservers nachschauen bzw. in dessen Konfiguration. Welcher Printserver ist es denn?
  17. Ja, das kann gut sein. Zumal man dann auch auf dem aktuellen Stand ist. Ich schicke den Spezialisten mal hin, er soll checken, welche Lösung mehr Sinn macht. Danke für die Infos!
  18. Falls die Option im BIOS erscheint, kannst du die Betriebsart des S-ATA-Controllers auf "Compatible" einstellen. Windows sollte sich dann auch ohne "F6-Treiber" installieren lassen. Anschließend verpaßt du unter Windows dem Controller den S-ATA-Treiber, startest neu und stellst im BIOS wieder auf "Enhanced" bzw. "AHCI" um. Das funktioniert in den meisten Fällen, hängt aber von der konkreten Hardware ab. Bei Medion sieht es treibermäßig allerdings oft schlecht aus, wie schon bemerkt wurde. Da muß man evtl. tricksen und INF-Dateien umschreiben.
  19. Danke für die Antwort. Die Anlage ist etwa 5 Jahre alt, mit ca. 40 Nebenstellen incl. 2 Faxe. Die Funktionen der Systemapparate sind verzichtbar, einfaches Telefonieren genügt. Fax im Nebengebäude muß auch nicht unbedingt sein, das kann ich anders lösen. Ein befreundeter Telefoner hatte schon mit der Anlage zu tun und meinte, sie wäre jetzt nicht sooo alt, daß eine VoIP-Aufrüstung keinen Sinn machen würde. Er muß sich das aber noch genau anschauen.
  20. Im Prinzip schon. Unter Eigenschaften von TCP/IP - Erweitert - Optionen die TCP/IP-Filterung aktivieren und die gewünschten Ports eintragen. Aber wozu soll das gut sein, wenn beide Karten im gleichen IP-Netzwerk liegen? Gibt *imho* mehr Probleme als Nutzen. Wäre eine Filterung an Router/Firewall da nicht sinnvoller? Edit: Nee, geht wohl doch nicht, weil die Filterung für alle Karten gilt..
  21. Hmm.. wird wohl doch auf WLAN hinauslaufen. Ich hab mich mit der Laser-Geschichte (Terescope) näher befaßt. Ist an sich keine üble Sache, wenn auch teuer. In diesem Fall leider ungeeignet, weil die Geräte zu groß sind, um sie unauffällig am Gebäude anbringen zu können (dem Vermieter würde das nicht gefallen). Als Accesspoint ziehe ich den L-54ag von Lancom in Betracht. Da in der Gegend schon einige WLANs existieren, scheint es mir sicherer, auf dem 5-GHz-Band zu funken. Dort tummeln sich wenigstens keine SoHo-Surfer rum. Die Antennen kauf ich i.d.R. bei WiMo, die verstehen offensichtlich ihr Handwerk und liefern gute Qualität zu fairen Preisen (ich guck trotzdem mal, was Proxim zu bieten hat. Waren das nicht die mit den unter Wardrivern sehr beliebten Karten?). Mit der TK-Anlage wirds allerdings schwierig. Das ist ein älteres Siemens-Teil und nicht VoIP-fähig. Oder wie könnte man das sonst lösen? Danke für die Mitarbeit. Falls doch noch jemand eine außergewöhnliche Idee hat, ich bin offen für alles.
  22. Folgende Situation: Kunde möchte ein kleines Außenbüro (8 Mitarbeiter) in einem 50m vom Hauptsitz entfernten Gebäude einrichten. Es wird Zugriff auf das Netzwerk (mindestens 100 MBit) und die Telefonanlage des Hauptsitzes benötigt. Verkabelung ist nur sehr aufwendig realisierbar, da einerseits innerhalb des Hauptgebäudes keine Möglichkeit besteht, das Kabel in den Keller zu führen und andererseits der Weg zum Nebengebäude durch mehrere sehr dicke Betonwände (Tiefgarage) behindert wird. "Luft"-Verkabelung mittels Spannseil etc. kommt auch nicht in Frage. Zwischen den Gebäuden besteht aber freie Sichtverbindung. Vernetzung mittels WLAN habe ich in Betracht gezogen, befürchte jedoch, daß nicht dauerhaft die erforderliche Bandbreite erreicht wird. Außerdem hätten die Leute da noch immer keinen Telefonanschluß (ist aber nicht das Hauptproblem, notfalls bekommen die halt einen eigenen Anschluß). Wenn Kabel und WLAN ausscheiden, was gibt es noch für Möglichkeiten? Ich bin bei meinen Recherchen bereits über Laser-LANs gestolpert. Hat damit jemand Erfahrung? Kann man das selbst einrichten, welche Bandbreiten sind möglich und läßt sich damit evtl. auch die Telefoniererei lösen? Gibts außerdem rechtliche Stolperfallen? Für Anregungen im Voraus vielen Dank!
  23. Ich hatte vor kurzem das gleiche Problem mit DDR2-800-Riegeln von Kingston. Die Board-CPU-Kombination (FSB 1333) erforderte lediglich DDR2-667, also langsamere. Auch bei mir förderte Memtest im 24h-Burnin keinen einzigen Fehler zutage. Erst während der Windows-Installation erschienen Bluescreens. Die Kingston-Hotline erklärte dazu nur: "DDR2-800 wurde in dieser Kombination nicht getestet". Nach Austausch der CPU gegen eine mit FSB 1066 gab es allerdings keine Probleme mehr. Rein technisch leuchtet es nicht ein, wieso die Riegel Fehler produzieren, wenn sie unterfordert werden und dann wieder anstandslos arbeiten, wenn sie noch weniger zu tun haben. Die m.E. einzige Erklärung wäre ein fehlerhaft programmiertes SPD, das dem BIOS falsche Parameter liefert. Ich verwende normalerweise RAM von Qimonda (ehemals Infineon), mit denen hatte ich solche Merkwürdigkeiten noch nie, obwohl ich sehr oft "überdimensionierte" Riegel verbaue.
  24. Um welches Notebook handelt es sich denn? Falls überhaupt möglich, kannst du im BIOS vorübergehend die Betriebsart des Controllers von "AHCI" bzw. "Enhanced" auf "Compatible" einstellen. Windows-Setup findet dann normalerweise die Platte. Anschließend installierst du den Controller- bzw. Chipset-Treiber, startest neu und stellst wieder auf "Enhanced" bzw. "AHCI" um. Die Geschichte ist ein wenig tricky, funktioniert aber in den meisten Fällen. Die genaue Vorgehensweise hängt vom Chipsatz ab. Hardwareinfos kannst du u.a. mit HWInfo auslesen. Auf der Notfall-CD, welche der aktuellen c't beiliegt, ist das auch drauf.
  25. Das ist Unfug. Es ist völlig egal, welche Platte eines RAID5 ausfällt. Solange es nur eine ist, kann der Controller die Daten aus den übrigen Platten vollständig rekonstruieren. Es wird nur arg langsam. Also ZU ALLERERST würde ich von den zwei verbliebenen Platten sektorgetreue Kopien anlegen. Das geht z.B. mit h2copy, welches man auf der c't-Webseite downloaden kann. Normale Images mit Ghost oder Acronis sind nutzlos und würden hier auch nicht funktionieren. Nach erfolgreicher Erstellung der Kopien kann man dann anfangen, mit den KOPIEN zu experimentieren (nicht mit den originalen Platten). Wenn hier überhaupt eine Software in der Lage ist, das RAID wiederherzustellen, dann die des Controllers. Da man über die Ferne nicht feststellen kann, wieso das RAID nicht mehr funktioniert, werden Tips zum reinen Glücksspiel. Wenn du nicht 100% weißt, was du tust, dann laß es lieber ganz sein und übergib die Platten einem Datenrettungsunternehmen. Zumindest, wenn die Daten so wertvoll sind, daß deren Preis gerechtfertigt ist. *btw* Die Unmöglichkeit, Daten von einem defekten RAID5 ohne funktionierenden Controller auszulesen, ist einer der Gründe, warum ich immer wieder von RAID5 abrate. Außer der größeren Nutzkapazität hat es nämlich keinerlei Vorteile gegenüber RAID1. Bei diesem kann man die Daten von der verbliebenen Platte nämlich fast immer problemlos auch an einem anderen Controller auslesen.
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