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Backup Server


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@Ultralord

Da kann ich Tschingiskan nur 100%ig zustimmen.
Habe Drivesnapshot selbst jahrelang genutzt und auch bei vielen kleineren Kunden mit einem NAS zur Datensicherung eingesetzt. Ein notwendiges Recovery hat immer zuverlässig funktioniert (z.B. SBS 2003/2008/2011).
Selbst heute im virtuellen Veeam-Zeitalter nutzen wir hier im Unternehmen Drivesnapshot noch um Sicherungen wichtiger Fertigungsworkstations zu ziehen. Die Software ist jeden Cent wert!
M.E. um Klassen zuverlässiger als z.B. ein Acronis!

Hier mal ein Link zu einem fertigen Backupscript mit Drivesnapshot: http://www.andysblog.de/windows-rotationssicherung-mit-drive-snapshot-version-3-0

 

Problem wird bei Euch m.E. jedoch die schiere Datenmenge werden! 3TB nur auf dem Fileserver ist jetzt schon nicht so wenig. Dafür benötigt man schon entsprechend performante Systeme um 3 TB innerhalb des Backupfensters zu sichern (z.B. Sonntags). 1000€ Budget für Hard. u. Software :nene: ist nix bei einer solchen Anforderung! 

 

Einfache Rechnung: Kontinuierlicher Datenstrom von 100MB/s auf das Backuplaufwerk -> Dann benötigt ein Vollbackup von 3 TB bereits 500 Minuten!

Hier mal eine typische Backupzeit eines monatlichen Vollbackups per Drivesnapshot einer unserer Rendering-Workstations (1xGbit LAN): 459.714MB in use - stored in  196.292MB - 72:01 minutes

Und nun mal eine folgende differentielle Sicherung der gleichen WS: 459.718MB in use - stored in  524.912KB - 44:06 minutes

Und da steckt schon andere Hardware dahinter als ein 08/15 NAS!

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Ehrliche Meinung gefragt?

 

Das Ganze ist völliger Murks!

 

Wenn Deinem Abteilungsleiter und Deinem Chef die Datensicherheit nicht mehr wert ist, dann können ja auch keinerlei wichtige Daten auf den Systemen liegen und die Firma kommt dann auch ohne diese aus. Es tritt ja anscheinend im worst case ein Schaden für das Unternehmen in Höhe von 1000€ auf. (Mehr sind ihnen ja die Daten nicht wert)

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Ja und, was willst Du mit dem Rechner machen!?

Du musst ja irgendwohin mit Deinen Backupdaten (Allein Euer Fileserver hat nach Deiner Aussage 3 TB). Das bedeutet, Du musst irgendwo ~ 3 TB Plattenplatz haben, auf den auch einigermaßen performant zugegriffen werden kann!

 

Ich vermisse bei Deinem Vorgehen bisher jegliches Konzept! 

- Wie schnell muss das Recovery erfolgen können -> max. 2 Tage lt. Deiner Aussage (Habt Ihr denn die passende Serverhardware immer im Zugriff!?)

- Welche Daten müssen wie lange als Backups vorgehalten werden (1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr)!? Das sollte mit der jeweiligen Fachabteilung geklärt werden. Wir haben hier z.B. Daten, die im Onsite-Backup jeweils wöchentlich überschrieben werden (z.B. Datenbanken, Email, DMS, usw.) und solche, die wir für die letzten 6 Monate im Zugriff haben (z.B. Konstruktionszeichnungen).

- Wie sieht Dein Backupkonzept aus (z.B. reicht ein tägliches Backup aus, monatliche Vollsicherung und tägliches differentielles oder inkrementelles Backup)!?

- Wie erfolgt eine Offsite-Sicherung der Backups (z.B. Tape, USB-Drives, Onlinespeicher, Anzahl der Mediensätze, wo werden die Medien Offsite gelagert)?

 

Ich kann den Kollegen nur beipflichten. Von vornerein nur 1000€ zu budgetieren, ohne ein Konzept zu haben ist völliger Murks.

Ja, man kann auch für 1000€ einen stimmigen Datensicherungsprozess aufbauen. Aber nur, wenn das Konzept und die Gegebenheiten vor Ort passen.

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Was ein Drucheinander -.-

Erstmal ein Konzept erstellen

Was, Wohin, Wie lange, Wieviel, Ausfallrahmen usw.

Innerhalb dieser Bedingungen dann die Optionen (meistens so 3-4) setzen und einen verständlichen Vergleich der Pro & Cons und der Kosten.

Anhand dieser kann der Chef dann auch das Budget selektieren, bzw man kann hier auch entsprechend dann hinführen.

bearbeitet von PowerShellAdmin
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@magheinz

Spätestens innerhalb 2 Tage

Du hast eine RTO von einem Tag, brauchst aber zwei Tage um ausgefallene Hardware neu zu beschaffen.

Das geht nicht ohne einem HA-Konzept. Da kommen nach der Beschaffung noch die Zeit bis zur Inbetriebnahme dazu. Dann erst kommt der Restore. Je nach dem dauert auch das bei ein paar TB etwas.

Arbeitet ihr im Schichtbetrieb? Wenn nicht stehen ja pro Kollege maximal 10 Stunden am Tag für all das zur Verfügung.

 

 

Und über 1000€ brauchen wir da nicht reden. Das kostet alleine der Berater den ihr wohl benötigt.

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ca. 1000€ für Hardware

 

Jetzt habe ich einen "alten" Rechner "gefunden"(Kollege ist gegangen), den ich vielleicht pimpen könnte.

 

Lenovo Thinkcentre

Mainboard: Lenovo 30BC :confused:

i7-6700 @ 3.40 GHz

Intel HD-Graphics 530

Samsung 256GB SSD

32 GB DDR4-Ram

DVD Laufwerk hat der auch noch

Netzteil -->TB2bII.XrQc61BjSZFrXXcnOpXa_!!130578507.

 

Ein angehender Informatiker, der sein Abschlussprojekt plant, postet sowas nicht zu einem Backup-Thema. :nene:

Irgendwas oder wer :D ist hier faul!

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Habt doch Erbarmen mit dem Jungen! :D Es ist nicht unüblich, dass Lehrlinge solche Projekte als Abschlussarbeit machen. Es geht darum, dass der Lehrling sich eine Lösung ausdenken muss, welche innerhalb des Budgets die Anforderungen einigermassen erfüllt. Hatte auch mal einen Lehrling, der ein solches Backupkonzept (Backup to Disk statt auf Tape) umsetzen durfte. Das war dann ein Proof of Concept, welcher später mit "richtiger" Hardware umgesetzt wurde. Fürs Projekt einen PC mit ein paar Disks auszustatten und ein (Software-)RAID zu machen halte ich deshalb nicht grundsätzlich für falsch.

 

Ein Tipp zur Software: vielleicht mal Veeam Endpoint Backup anschauen. Das ist die kostenlose Version des "grossen" Veeam und sichert nur nicht-virtualisierte Systeme. Die Backups laufen schnell, benötigen wenig Speicherplatz (Komprimierung, inkrementelle Sicherungen) und Bare Metal Recovery funktioniert ebenfalls. Setze das auch in grösseren Umgebungen für Server ein, die sich nicht virtualisieren lassen. (Es kann auch in ein Repository des normalen Veeam sichern und man sieht in der Konsole den Jobstatus.)

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...

 

Ein Tipp zur Software: vielleicht mal Veeam Endpoint Backup anschauen. Das ist die kostenlose Version des "grossen" Veeam und sichert nur nicht-virtualisierte Systeme. Die Backups laufen schnell, benötigen wenig Speicherplatz (Komprimierung, inkrementelle Sicherungen) und Bare Metal Recovery funktioniert ebenfalls. Setze das auch in grösseren Umgebungen für Server ein, die sich nicht virtualisieren lassen. (Es kann auch in ein Repository des normalen Veeam sichern und man sieht in der Konsole den Jobstatus.)

Läuft auch auf vietuellen Maschienen. Zu beachten ist, dass es einen lokalen SQL Light Server installiert.

 

Grüße

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Vielen Dank für alle antworten.

 

Hardware steht:

 

Lenovo ThinkCentre TS 150 | Intel Xeon E3-1225 v5 3,3 GHz | 16 GB RAM

4 x 4 TB WD Red

 

 

Mir ist glaube ich ein Fehler unterlaufen :(  Der Tower hat 4 Festplattenschächte und daher wird wohl windows auf einer von den 4 Platten laufen :/

Raid 5 auf 3 Platten?

 

Morgen wird Win Server 2016 installiert, RAID 5 eingestellt, backup software getestet ( Veeam, Novabackup, Acronis, evtl. symantec)

Im Schadensfall: Ersatzhardware trifft innerhalb 18h ein

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