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Letzter macht das Licht aus


günterf
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...wenn eine Niete bei den Schießübungen beim Wache stehen ausversehen einen Vorgesetzten erschießt, weil er ihn nur erschrecken wollte um sich wegen dessen Represalien zu rächen.
Eine Wache oder Streife zu erschrecken, halte ich für eine ***ie. Ich selbst habe den Fall nicht erlebt, aber davon gehört. Ich war regelmässig auch Wachvorgesetzter, hatte die Wachen, Streifen zu kontrollieren. Sicherheit war oberstes Gebot, ein plötzliches Heraustreten aus der Dunkelheit, ein Ansprechen eines jungen Bengels, der möglicherweise die Hosen voll hatte nach dem Ruf eines Käutzchens, ich war nicht mit dem Klammerbeutel gepudert.
Oder der Kumpel, der mit mir den Beruf gelernt und später mit mir studiert hat. Der hat, meiner Meinung nach, durch den Verein einen seelischen Knacks bekommen. Er hat nie drüber gesprochen. Wer weiß was der schlimmes erlebt hat.
Es ist wohl etwas schlimmes geschehen, ein als Unfall vertuschter Totschlag, Drangsalierung durch Vorgesetzte oder dienstältere Kameraden. Letzteres soll in den sowjetischen Streitkräften an der Tagesordnung gewesen sein. Die Älteren nahmen die Jüngeren quasi als Sklaven. Gab es solche Erscheinungen möglicherweise auch in andern WP-Streikräften?
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... In den Pausen war es wie in einschlägigen Filmen, die Leute sassen im gras rauchten tranken machten witze ick lag ina sonne mit nem grashalm im mund und es lag eine Ruhe ina luft das hatte schon was :) man war irgendwie entspannt und frei. So im nachhinein hat man das zu wenig genossen.
Das macht ein Soldat in der Pause an einem warmrn sonnigen Tag: Eseen, Trinken, Ausruhen, und hoffen, die Pause, die Ruhe möge nie enden. :)

Bei schlechtem Wetter, bei Kälte: Hoffentlich ist der Sch**** bald vorbei, ich will ins warme Bett, zur Mutti, zum Liebchen.

 

Shilo muss aber auch schon ein Erlebnis gewesen sein: Die Verlegung dorthin, die Weite des Landes, die Natur. Ist es eine Horizonterweiterung über die europäische Enge hinaus?

Kameraden von mir aus fliegenden Verbänden übten regelmässig in Goose Bay. Sie äusserten sich in dem Sinne. Die Herzlichkeit, die Gastfreundschaft der Kanadier wurde in höchsten Tönen gelobt.

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Moin am Board,

 

ich bin schon eine Weile hier, habe schon ein nasses Hemd gewechselt.

oh da habe ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Nicht die Wache wurde erschreckt sondern die Wache wollte den Vorgesetzten erschrecken.
Ich habe es wohl eher nicht richtig verstanden.

Ja, vorstellen kann ich das. Ein "Geschundener" kann schon einen Hass auf einen (vermeintlichen) Schinder entwickeln. Und zur Strafe Wachegehen für ein Versagen beim Schiessen, das ist wohl Schinderei. Der Wachdienst steht in keinem Zusammenhang mit der Schiessausbildung.

Die Methode ist mir natürlich bekannt: Wenn du das nicht nochmals erleben willst, gebe dir mehr Mühe. Anwendbar ist auch Gruppenzwang: Die Gruppe wird bestraft für das Versagen einzelner Angehöriger. Die Gruppe wird auf die eine oder andere Weise für Abhilfe sorgen. Der so Erzogene wird beim nächsten Kandidaten sogar selbst mitmachen(falls er überlebt hat).

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Eine Wache oder Streife zu erschrecken, halte ich für eine ***ie. Ich selbst habe den Fall nicht erlebt, aber davon gehört. Ich war regelmässig auch Wachvorgesetzter, hatte die Wachen, Streifen zu kontrollieren. Sicherheit war oberstes Gebot, ein plötzliches Heraustreten aus der Dunkelheit, ein Ansprechen eines jungen Bengels, der möglicherweise die Hosen voll hatte nach dem Ruf eines Käutzchens, ich war nicht mit dem Klammerbeutel gepudert.

 

Ihr solltet euch mal die Wehrtechnische Sammlung in Koblenz geben.

 

Dort hängt das Rohr von einem G3 mit Einschußloch.

 

Wie das? Zwei Lurchis auf Wache, haben sich auf den Betonklötzen vor den Toren im Mun-Depot hingezetzt, da es kalt war auf ihre G3s. Dabei löste sich aus einem ein Schuß und drang in das rohr des anderen G3 ein. Ausrede der beiden, es habe sich ein Schuß gelöst, welcher das Rohr vorzeitig verlassen hat. :suspect:

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Dort hängt das Rohr von einem G3 mit Einschußloch.
Da fragt man sich, wie kann sowas passieren? Menschliches Versagen, technisches Versagen?

Nun, ich habe über viele Jahre immer wieder Menschen beobachtet, die müssen an jeden Schalter etc. rumknipsen. Die spielen wohl auch mit dem Sicherungshebel einer Waffe rum, stellen ein fertiggeladenes und entsichters G3 an eine Wand, dieses fällt um, ein Schuss löst sich.

Warum, eigentlich dürfte es nicht geschehen beim G3? Wir haben das mit Manövermunition mehrfach ausprobiert. Bei einem G3 im ordnungsgemässen Zustand nicht, wohl aber bei defekten.

Dann spielen die Kids möglicherweise aus Langeweile mit einer fertiggeladenen Waffe. Im Postenhaus unserer 1/36 ist es mit einer P1 geschehen. Der Posten war mit zwei Männern besetzt. Das Magazin war raus, die Patrone in der Kammer vergessen. Resultat: Ein Soldat starb noch am Unfallort.

Es scheint unbegreiflich, die Leute haben eine Ausbildung an der Waffe, sind auf die Gefahren im Umgang mit Waffen zigmal belehrt worden, das letzte mal vor der Wache. Trotzdem geschieht sowas.

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Gast
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