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Backupstrategie


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Ich bin gerade dabei unsere Backupstrategie zu überdenken bzw. zu überarbeiten.

Aktuelle Situation ist wie folgt:

 

Backup per BackupExec 2010 auf LTO4 Band im Autoloader mit 22 Plätzen.

Jeden Tag Vollbackup was die Woche darauf wieder überschrieben werden kann.

Sonntags Wochenbackup für jede Woche und wird dann wieder überschrieben und am Ende des Monats ein Monatsbackup. Die Bänder werden aus dem Loader geholt und weggeschlossen. Alle Backups sind immer Vollbackups.

 

Nun haben ich das Problem das ich mit der Zeit und mit der Anzahl der Bänder nicht mehr hinkomme. Heißt wir brauchen aktuell für ein Vollbackup 3 LTO4 Bänder. Und das Backup läuft ca. 13 Stunden.

 

Weiterhin hab ich das Problem das ich nur Daten sichere, also keine Images der Server habe und auch Vmware Maschinen sowie Citrix XenApp nicht gesichert werden.

 

Diesen Zustand möchte ich gerne ändern. Hab mir überlegt nur noch Wöchentlich ein Vollbackup auf Band zu machen und dann Differenzielle auf Disk. Auch ein Update auf BackupExec 2012 wird getätigt.

 

Meint Ihr das wäre so ausreichend? Und welche Software könntet ihr mir empfehlen für die Images der Server, Vmware und Citrix? Von Acronis liesst man ja derzeit nicht viel gutes.

 

Danke schonmal für eure Meinung.

 

Gruß

Tobi

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Da gibt es wie immer mehrere Ansatzpunkte wie du schon gemerkt hast.

Differenzielle Backups haben halt immer das Nachteil das im Falle eines Ausfalles am Freitag alles Bänder bis Montag eingelegt und zurückgesichert werden müssen.

 

Alternativ könnte ja auch ein einzelnes Backup gesplittet werden, dazu müssten dann aber auch wiederum weitere Backups/Autoloader angeschafft werden.

 

Weiter Möglichkeit: 30h/Woche wieder einzuführen, somit müssen die Mitarbeiter früher heim und du hast jeden Tag 18h Zeit fürs Backup ;)

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Inkrementelle Backups sind mir zu aufwendig. Ich würde auch auf differentielle Backups wechseln.

 

Ein Kunde von mir schwört auf SEP Sesam ich selbst test derzeit gerade Novastor NovaBackup. Ein Versionsupgrade wird aber vermutlich preiswerter sein, als ein kompletter Wechsel der Sicherungssoftware.

 

Ich weis nicht was du noch an Hadrware zur Verfügung hast: Hast du die Möglichkeit das Backup erst auf Platte eines dedizierten BackupServers zu schreiben? Da hast du dann 24 Stunden Zeit die Sicherungs irgendwann auf Band zu schreiben.

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Wir sichern grundsätzlich zuerst auf Disk und dann die Sicherungen nochmal auf Tape.

 

Für VM's nutzen wir Veeam, das hat die Möglichkeit sogenannte reversed incremental Sicherungen zu erstellen. D.H. du hast als letzte Sicherung immer eine Vollsicherung UND je nach eingestellten Wiederherstellungspunkten X inkrementelle Sicherungen. Rücksicherungen gehen damit sehr fix.

 

Für die physikalischen Server haben wir vor kurzem auf CA ARCServe D2D umgestellt. Das kannst du dir mal anschauen, damit brauchst du eigentlich so gut wie nie mehr ne Vollsicherung zu machen, aus den regelmäßigen Zuwachs- und Überprüfungssicherungen wird im Hintergrund automatisch auch immer ein Vollimage erstellt. Auch hier kann man die Anzahl der Wiederherstellungspunkte einstellen.

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Also ich habe auch eine eigene Maschine für das Backup. Dort ist der Autoloader angeschlossen und ein Festplattenspeicher, auf den ich das B2D machen könnte.

 

Veeam hatte ich mir auch schonmal angesehen. Nutzt ihr die kostenlose Version oder die Kaufversion?

 

Das Produktupdate auf BackupExec 2012 ist für mich kostenlos, daher werde ich dieses auch auf jeden Fall machen.

 

Aktuell haben wir ein Vollbackupvolumen von knappen 2TB. Ohne Images von Servern oder dergleichen.

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Wir haben die kostenpflichtige Standard Version von Veeam.

 

BE 2012 hatte ich mir auch angeschaut bei der Umstellung unserer Backup-Programme, ich würde dir auf jeden Fall raten das ganze vorher mal auf ein Testsystem zu installieren. Was für mich das absolute No-Go war: Man kann nur komplette Laufwerke als B2D-Ziel auswählen, nicht einzelne Ordner auf einem LW. Auch nix mit Netzlaufwerk. Das fand ich ziemlich bescheiden, außerdem fand ich die GUI nicht besonders gelungen. Na ja, persönliche Vorlieben halt ;-)

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Was heißt Inkrementelle Sicherung ist zu Aufwendig? Bei uns ist ein Restore genauso aufwendig wie von einem Full Backup. Das einzige ist, dass es etwas länger braucht.

Ich weiß bei manchen Restores nicht mal ob dieser vom Full oder von den Inkrementellen Sicherungen kommt.

 

Kann natürlich sein, dass es unkomfortablere Backupsoftware gibt.

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Hallo,

 

ja ich sichere damit auch auf Band (Single LTO-3).

 

An sich ist diese Software für "unseren" Kundenkreis ausreichend. Die Bedienung ist einfach, ich kann Zeitpläne erstellen, Inkrementelle, sicherung, Vollbackup etc fahren. Kann Band, NAS und Cloud Services als Ziele angeben. Wie gesagt für unseren kleinen Kundenkreis ausreichend, Exchange, SQL Datenbankweise sichern (dabei werden auch die Logfiles commited) und ich kann ganze Hyper-V VMs sichern (ESX soll auch gehen hab ich aber gerade keinen Server zur Hand)

 

Was ich bisher noch nicht entdeckt habe (da macht sich dann auch der Preis zu Backup Exec bemerkbar): Das ich Medien sperren kann (Band X 4 Wochen lang nicht überschreiben), wie es mit Autolaodern umgeht (habe nur ein Single Drive), mehrfache Sicherungsstrategien über das gleiche Laufwerk.

 

Bin aber auch erst seit 2 Tagen intensiv am Evaluieren und habe heute erst die Testlizenz vom Management Server bekommen. Aber auch über den Managementserver lassen sich die Backups einfach erstellen. Bestehende Installationen müssen aber wohl manuell drauf verbunden werden (in der lokalen Installation eintragen + Firewallport freigeben). Eine Installation von Agents aus der Managementkonsole heraus scheint nicht zu gehen.

 

Morgen teste ich weiter, da kann ich dann evtl schon mehr schreiben.

 

EDITH:

Hab gerade gesehen, mal zwischendurch ein Fullbackup zu machen ist kein Problem

bearbeitet von Alith Anar
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