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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Empfohlene Beiträge

Also ich halte 1700 brutto / Monat ja schon fast für eine Unverschämtheit. Zieht man die Steuern davon ab, bleiben einem <1000 Euro zum Leben.

 

Es ist heutzutage fast unmöglich, mit 1000 Euro im Monat hinzukommen ... Lasst uns doch eine Gewerkschaft gründen und auch mal streiken ;-)

 

Naja, nicht ganz. 1700 Euro brutto macht in Steuerklasse 1, 14,5% GKV, keine Kirchensteuer 1147 Euro netto. Aber selbst damit dürfte es sehr schwierig sein, seinen Lebensunterhalt zu verdienen :-(

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Naja, nicht ganz. 1700 Euro brutto macht in Steuerklasse 1, 14,5% GKV, keine Kirchensteuer 1147 Euro netto. Aber selbst damit dürfte es sehr schwierig sein, seinen Lebensunterhalt zu verdienen :-(

 

 

Okay, kleiner Rechenfehler von mir ;-)

 

Eine Frechheit ... wirklich ... was sich wohl manche Arbeitgeber dabei denken ...

 

 

Bis Montag!!! Bin jetzt erstmal in Berlin ;-)

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Eine Frechheit ... wirklich ... was sich wohl manche Arbeitgeber dabei denken ...

 

Das kann ich dir sagen. Einer meiner Professoren (ich studiere) hat sich dazu auch geäußert. Die Hochschule arbeitet regelmäßig mit der Wirtschaft bei Projekten zusammen oder vermittelt Studenten für Praktikas oder Werksstudententätigkeiten. Auch haben alle Professoren alle paar Jahre ein Forschungssemester, meistens in der Wirtschaft, in welchem sie selber draußen sind.

 

Da erzählt der Prof also, dass er von einem nicht ganz kleinen Mittelständler eine Anfrage für ein Projekt erhalten hat, dass aus Sicht des Unternehmens ein studentischer Praktikant über einen Zeitraum von weniger als einem halben Jahr umsetzen soll. Der Prof hat das aber als so komplex eingestuft, dass er den Zeitaufwand auf 2 Jahre schätzt. Aber selbst wenn das Unternehmen den Zeitaufwand richtig kennen würde, der Prof würde sich das Projekt nicht mal selber zutrauen, obwohl er selber schon viele Projekte realisiert hat, und er wüsste spontan auch niemanden, der das schaffen könnte. Als absolut letztes würde er aber einen Studenten damit beauftragen! Das Unternehmen beharrt aber darauf, dass die Hochschule man einen geeigneten Studenten vermittelt. Der Student soll das für ein paar hundert Euro im Monat machen, da sind die genannten 1.700 Euro pro Monat für dieses Unternehmen total überteuert.

 

So pervers funktioniert die deutsche IT-Welt!

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Hi,

 

die können ja nen Azubi von uns nehmen. Die sind super günstig und zumindest in der Berufsschule immer die besten und aufgrund der AD-Erfahrung auch immer besser als die Lehrer.

So einen mal eben 2 bis 3 Jahre wegzugeben kann ja nicht so teuer sein.

 

Solange es aber Studenten gibt, die für so kleines Geld so dicke Projekte umsetzen, wundert man sich auch nicht über solche Hungerlöhne.

 

P.S. Hier in Hennover mit ca. 50 Stunden (mit Nächtlicher Bereitschaft) in der Woche ca. 40.000 Euro im Jahr.

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Solange es aber Studenten gibt, die für so kleines Geld so dicke Projekte umsetzen, wundert man sich auch nicht über solche Hungerlöhne.

 

Manche Studenten (ich zähle mich nicht dazu) sind froh, wenn sie während des Studiums etwas arbeiten können, um überhaupt einmal in ihrem Leben mit Praxis zu tun zu haben. Dass es dann Unternehmen gibt, die das gern ausnutzen, ist halt Pech.

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Hallo zusammen!

 

Möchte zur Diskussion mal beitragen, dass es anhand meiner Erfahrung durchaus noch möglich ist, mit guter Qualifikation und überdurchschnittlichem Einsatz in D gutes bis sehr gutes Geld zu verdienen.

 

Ich bin nach der Ausbildung (FISI) 2004 übernommen worden und mit ca. 34.000 € Brutto/Jahr eingestiegen, Tätigkeit damals hauptsächlich Anwendersupport und kleinere Projekte.

 

Mittlerweile bin ich in der gleichen Firma bei > 50.000 € Brutto/Jahr angekommen. Tätigkeitsumfeld und Verantwortungsbereich haben sich die letzten 3-4 Jahre weg vom Support auf fast ausschließlich LAN/WAN/SAN und Security (VPN, AV, Firewalls) geändert.

 

Sicherlich haben auch etwas Glück und günstige Gegebenheiten zu dieser Entwicklung beigetragen (aber definitiv kein Vitamin B), grundsätzlich habe ich den Aufstieg aber durch konsequente Qualifikation auf einige Kernkompetenzen (Netzwerk, Storage und Security) und überdurchschnittlichen Einsatz bei Projekten und der täglichen Arbeit erreicht.

 

Ich möchte jedem dazu raten, für gute Arbeit/Leistung/Qualifikation auch gutes Geld zu verlangen und sich nicht unter Wert zu verkaufen!

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Hier könnt ihr nachlesen, wie toll sich manche fühlen, wenn sie mit Tagessätzen ab 150 Euro in den Markt gehen:

 

Link gelöscht

 

Die arbeiten ausschließlich mit Studenten zusammen, die dann auch noch diese Bedingungen erfüllen müssen: Link gelöscht

Wenn man sich die Webseite anschaut könnte man denken wir haben das Jahr 2000 und die dotcom-Blase wird gerade mit ganz heißer heißer Luft aufgepumpt. Beim Klicken durch die Webseite kann man auch herrlich Bullshit-Bingo spielen, siehe Bullshit-Bingo - Wikipedia oder Bullshit Bingo

 

@Muffel: Sorry, aber aus solchen subjektiven Meinungsäußerungen kann ganz schnell eine Anzeige wegen Rufschädigung werden.

Daher nehme ich die Links raus

 

zuschauer

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@Muffel

 

Ich spreche jetzt mal aus meiner Erfahrung und muss sagen das ich schon einige Projekte erlebt habe, wo "solche" Firmen zuerst das Rennen gemacht haben. Aber irgendwann ist doch die "Blase" geplatzt und die Projekte wurden "Rückabgewickelt", "Eingestellt" oder meist dann an Firmen vergeben die auf wirkliche Erfahrung zurück greifen konnten.

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So will auchmal ein negativbeispiel anbringen.

Ich ******* habe als ich die 11. Klasse besuchte beschlossen dass ich keine Lust mehr auf meine Eltern habe

und bin daheim usgezogen. Ich bin niemand der gerne auf ein Amt geht, drum war die Schule leider passe, und ich ging arbeiten. Man mussja irgendwie über die Runden kommen....

Schon immer PC begeistert und eigentlich nie wirklich der Zocker sondern immer rumprobiert programmiert, hauptsächlich aber Hardwaresachen usw. Dachte ich mir, ok hältst dich mit jobs über Wasser und suchst dir ne Ausbildung.

VOn Manpower gings über Kurierdienste, andere Fliessbandjobs bis hin zu einer vom Arbeitsamt geförderten Massnahme, die ein Jahr dauerte und ein halbes Jahr Praktikum mitsich brachte.Nach einer heftigen Debatte mit dem Betreuer, der mich in einen Baumarkt verfrachten wollte, weil ich mir mehr nich erwarten solle, hab ich etwas eigeninitiative ergriffen und verbrachte einen Monat im Mediamark. Dort war ich laut Marktleiter der einzige Praktikant den Sie bis dahin hatten der im dicksten Weihnachtsgeschäft alleine Kunden bedienen durfte und das auch tat. Regale einräumen war nicht drin, das mussten die anderen machen *ggg* Dort bekam ich auch sofort ein Angebot für eine Ausbildungsstelle im Bereich Einzelhandelskaufmann. Da ich aber ein Mensch bin der lieber ehrlich verkauft und das anpreist was er selber gerne aus Überzeugung kauft, und nicht das was auf Pallette im Lager rumsitzt, habe ich abgelehnt. Dann kam ich an ein kleines regionales Magazin.

 

Das Magazin wird von einem gemeinnützigen Verein verlegt. Dort hatte ich die Möglichkeit Meinen ersten Domänenserver aufzusetzen, zu verwalten und ca 25 CLients mitzuverwalten( dort war auch ein Internetcafe angeschlossen das der Verein Betrieb, daher die vielen CLients). Von dort aus durch Bekanntschaften des Vereinsvorsitzenden bekam ich die Chance 5 Tage nach Berlin zu einer kleinen Filmfirma zu fahren und dort das Netzwerk grob zu überarbeiten(verschiedene Druckerprobleme mussten gelöst werden und Freigaben gingen nicht, also Kleinkram), wieder eine Erfahrung mehr. Dieser Kurs brachte ganze 250 Euro im Monat, also nebenbei auch jobben angesagt um zu überleben....

 

Nach 2 Monaten war auch dieses Praktikum vorbei(ich betreue den Verein noch heute), fragte ich in einer Bierlaune beim Ortsansässigen Garagenschrauber an. er hatte gerade Hilfe nötig, kurz gesagt es passte. der Rest des Jahres war ausgefüllt. Danach wieder keine Zusagen bekommen, also bei diesem Garagenschrauber geblieben und auf 400 Euro Basis gejobbt. das ging ein Dreiviertel Jahr so, alle Bewerbungen ohne Erfolg, 15 Vorstellungsgespräche alle mit der Aussage: ja alles nich schlecht, aber hätten sie Abi oder wenigstens Certs dann würden wir sie einstellen. Ok das Geschäft wuchs, ich machte dort also meine Ausbildung. 380 Euro netto im Monat, ok man kommt damit durch aber man wird nich Groß. Nach der Ausbildung übernommen worden, allerdings auf 28 STunden Basis für ganze 900 Euro brutto. da kommen 710 netto raus!!!!!!!!!! nebenher nochn 400 Euro Job um gescheit über die Runden zu kommen. Kurz gesagt zuviel zu tun um am Leben zu bleiben, also keine Luft für irgendwelche Lehrgänge.

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Gut sagte ich mir, jetz bist du insgesamt fast 5 Jahre hier, so gehts nich weiter, ich meldete mich bei der FOS an, kündigte zum 1.6. 2008 .

 

Ich war wiedermal bei unserem grössten Kunden vor Ort, dort ging ich fast 5 Jahre ein und aus, die hatten keinen Admin, der Chef hörte dass ich gekündigt habe, man drückte bedauern aus dassman dann nichmehr zusammenarbeitet, wies eben so ist. 3 Wochen später klingelt Abends um 10 mein Handy und eben dieser Chef ist dran mit der Frage ob ich nicht bei ihnen als Admin tätig sein möchte.

 

Lange Rede kurzer Sinn, ich sitze jetzt hier seit 2 Monaten als Admin für 8 Server wenn ich den Umbau fertighabe und ca 100 CLients plus diverse Maschinen, verdiene nach der Probezeit ca 2650 Euro brutto im Monat und habe jetzt endlich Zeit verschiedene Certs und evtl auchnoch mein Fachabi an der Abendschule zu machen.

 

Man fängt immer klein an aber auch als quereinsteiger oder hoffnungsloser Fall wie ich kann man doch gescheites Geld verdienen. Hoffe das mein Verkorkster Lebenslauf hier anderen ausgebeuteten Mut macht.

auch ein schlechtes Gehalt ist kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, bewerben kannman sich nebenher immernoch und weiterkommen auch.

Hauptsache man kommt immer über die Runde und kann nach vorne schauen....., der nächste Job wartet immer auf Leute die Eigeninitiative beweisen!

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Gast
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