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Langsame Internetverbindung - praxiserprobte / zuverlässige Lösungen


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Guten Tag,

ich habe hier das Problem, dass ich nur Leitungen der Telekom mit maximal 2,4 MBit up/16MBit down bekommen kann. Alternativ gibt es auch noch SDSL-Leitungen bis 10 MBit für 629,00. Davon abgesehen, dass 10 MBit down die Situation verschlechtern würden, ist die gebotene Leistung zu gering. Der Preis selber ist nicht unbedingt das Problem wenn die Leistung stimmen würde.

 

Derzeit verwende ich 4 Leitungen per Loadbalancing (3xADSL, 1 x SDSL2000). Das funktioniert bis auf die maximale Performance (fast) ganz gut. Hin und wieder (1-2 x/Monat) verschluckt sich der Loadbalancer, dann müssen die Leitungen neu gestartet werden. Die Behauptungen im Internet, dass es ständige Probleme mit HTTPS Verbindungen gibt, kann ich nicht bestätigen.

Mich würde interessieren wie ihr solche Probleme löst und welches Equipment ihr einsetzt.

Möglichkeit 1 - Loadbalancing mit mehr Leitungen weiter betreiben und versuchen den monatlichen Hänger wegzubekommen.
Welche Geräte setzt ihr für Loadbalancing ein?
Kennt ihr Geräte um mehr als 4 Leitungen einzusetzen, oder macht das bereits jemand?

Lancom hat mich leider nicht so überzeugt. Vom Support erhalte ich unterschiedliche Aussagen was geht/empfehlenswert ist und was nicht. Das macht keinen allzu kompetenten Eindruck.

Möglichkeit 2 - SkyDSL
Versucht, Latenzen grauenhaft, abgehakt.

Möglichkeit 3 - Richtfunk (optisch oder Mikrowelle)
Ich hätte Sichtverbindung zu einem Standort mit Kabel-Deutschland Anschluss. Recht einfach hört sich da die Kategorie WLAN-Richtfunk an. Auch da gibt es was von Lancom (OAP 821 Bridge Kit). Aber Sichtkontakt ist ja nicht gleich auch freie Fresnelzone.
Hat jemand von euch schon so etwas eingerichtet/beauftragt? Mit welchem Ergebnis und welcher Technik?

Möglichkeit 4 - Bündelung, SD-WAN, DSL-Bonding
Viprinet, Peplink sind wohl hier die bekannten Namen.
Hat das jemand im Einsatz? Mit welcher Erfahrung?

Natürlich erarbeitet man in einem Forum für solche ein Thema keine Lösung. Ich habe mir das eher als Erfahrungsaustausch gedacht.

Danke für eure Anmerkungen und viele Grüße





 

bearbeitet von wznutzer
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Moin,

 

für eine 4MB/s SDSL hat die Geschäftsführung Geld in die Hand genommen, di Telekom hat LWL von der Magistralen in die Seitenstrasse gelegt, eine Muffe vorm Grundtück, weiter LWL auf den Grund bis ins Haus, bis in den Anschluss- und Verteiklerraum. Das der Übergangskasten vom Erd- zum Hauskabel in einem Büro an der Wand über dem Boden, das gefällt mir nicht. Ich war leider bei der Baubesprechung mit dem Bauleiter von der Telekom nicht dabei, ich hätte eine etwas andere Führung angestrebt, eine unter dem Strick kostengünstigere und praktischere.

 

Für einen anderen Zweck gibt es KabelDeutschland über TV-Kabel, 85 MB/s.

 

Weiter sind wir Mitnutzer einer privaten optischen Richtverbindung; optische Verbindung, keine Fresnelzone.

 

 

Dein Loadbalancing, wird das von der Seite des Providers unterstützt?

bearbeitet von lefg
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Hi,

 

das Loadbalancing wird nicht vom Provider unterstützt. Das macht mein Router selber. Ich sitze auf dem Land. Zur Telekom oder Kabeldeutschland gibt es keine Alternative. Kabeldeutschland gibt es aber nur in Sichtweite, bleibt also nur die Telekom. In 2 -3 Jahren gibt es von der Telekom evtl. VDSL, bis es soweit ist muss ich das irgendwie überbrücken. Aber wenn ich in 3 Jahren VDSL 10 MBit up / 50 MBit down bekomme ist das dann evtl. auch schon wieder zu langsam.

 

@lefg

Benutzt du deine "Leitungen" per Loadbalancing oder für voneinander getrennte Bereiche? Wenn du Loadbalancing oder sogar Bündelung betreibst würde mich dein Equipment interessieren.

 

Das ich das nicht zum Preis einer Fritzbox lösen kann ist klar. Aber wenn ich Geld in die Hand nehme, sollte es auf eine Sicht von 3 Jahren gut angelegt sein. Dann bietet mir die Telekom vielleicht eine akzeptable Anbindung.

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Wieviel Geld steht denn zur Verfügung?

Je nach Lage, Situation und Geld etc kannst du ja eine eigene Glasfaser legen lassen. Man könnte ich da auch mit den Nachbarn zusammentun.

Optische Strecken durch die Luft sind Preiswert, müssen aber ordentlich verbaut sein. unser erster Testversuch ist gescheitert wer bei Starker Sonneneinstrahlung dich der Mast so verzogen hat der der Laser nicht mehr das Ziel getroffen hat.

 

 

Wir haben das machen lassen und eine Backupleitung legen lassen. Uns kam dabei eine Baustelle vorm Haus zu gute und die Strecke ist nicht besonders lang.

bearbeitet von magheinz
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Frage mal bei Versatel oder QSC nach.

 

Ich habe an einem Standort (auch nicht in der Stadt...) eine wunderbare 100Mbit (81 netto) Glasfaserleitung für 860,00 € netto laufen.

 

Die haben 4km gebuddelt, ich habe nichts extra bezahlt, nur eine mindestlaufzeit von 3 Jahren.

 

An einem anderen Standort leased Ethernet 10 Mbit für 299,00 € netto - achso, beides Versatel.

 

Die anderen drei Leitungen sind S-DSL auf Kupfer mit je 20 Mbit symmetrisch

 

Zu den anderen Themen trigger ich mal jemanden an.

 

;)

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@lefg

Benutzt du deine "Leitungen" per Loadbalancing oder für voneinander getrennte Bereiche? Wenn du Loadbalancing oder sogar Bündelung betreibst würde mich dein Equipment interessieren.

 

Nein, kein Loadbalancing, das ist auch nicht notwendig und auch nicht sinnvoll. Die SymetricDSL der Telekom und die DSL von KD werden für ganz verschiedene Zwecke benutzt, sind auch getrennte Netze. Bei der SDSL wird weniger herkömmlich gesurft, über KD wird primär der Download benötigt.

 

Ja, auf dem Lande oder in weissem Gebiet auf der Karte, da waren wir auch jahrelang, lange musste ISDN reichen. Die erste DSL brachte uns ein anderer Dienstleister. Dieser mietete bei der Telekom die Telefonleitung, baute sein eigenen Modems und Regeneratoren bei uns und bei der Telekom im Kollokation auf. Dieser Provider war keiner der herkommlichen Internetdienstbieter auf dem Massenmarkt für Standardprodukte.

bearbeitet von lefg
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Wieviel Geld steht denn zur Verfügung?

Ich kann keine konkrete Grenze nennen. Ich habe Bedarf an zuverlässigen ca. 20 MBit up und 50 MBit down. Mehr ist immer besser, das wäre akzeptabel/OK. Wenn ich das für monatlich 300 - 400 Euro und von mir aus einmaligen Anschaffungskosten von 10K Euro bekommen kann ist das zwar kein Schnäppchen aber denkbar. Wenn das gar nicht geht, muss man halt auch über mehr nachdenken.

 

QSC und Versatel werde ich mal kontaktieren, ohne große Hoffnung. Alle Angebote von "Wettbewerbern" der Telekom sind nur weitervermietete Telekomleitungen.

 

Entweder Richtfunk oder DSL-Bonding, da wird es wohl drauf hinauslaufen. Loadbalancing macht keiner von euch?

 

@lefg

Kannst du mir den Anbieter nennen der das individuell für euch gemacht hat?

wie groß seid ihr und gibt es eventuell andere Gewerbetreibende mit dem gleichen Problem?

70 Mitarbeiter in einem Wohngebiet. Somit keine Kooperation mit anderen Firmen möglich.

DSL-Bonding mit Viprinet macht keiner von euch? Wenn die Werbung stimmt kauft man 2 Geräte für ca. 5000 Euro. Ein Gerät (VPN-Hub) kommt an einen Standort mit schneller Anbindung (vorhanden) ein anderes (Multichannel VPN Router) an den Standort mit langsamer Anbindung. Wenn man 6 Leitungen bündelt kommt man auf brutto 14,4 up und 96 MBit down für monatlich ca. 250 Euro (6 x ADSL + 1 x Kabeldeutschland). Wenn das sicher und zuverlässig funktioniert ist das nicht Spitze aber brauchbar.

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DSL-Bonding mit Viprinet macht keiner von euch?

 

 

Es ist Sonntag und das Wetter ist gut, die Hamburger sind an der Ost- und Nordsee, die Bremer in Cuxhaven (nur Norbert nicht, der hält die Stellung :)

 

@lefg

Kannst du mir den Anbieter nennen der das individuell für euch gemacht hat?

 

Das war damals Telefonica.

bearbeitet von lefg
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Es komtm auch ganz darauf an wozu die Anbindung dient. Bei uns wäre das eine Aussenstelle die ohnehin nur via VPN in die Zentrale ohne lokalen dropout bekommt. Das würden wir mit Barracuda Firewalls lösen, die können mehrere (glaube bis zu 16) Transports, spich Leitungen nutzen. Via recht gutem QoS kann man dann genau regeln was über welchen Transport geht.

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Viprinet ist toll setzten wir selber und beim Kunden ein. Habe ich sogar privat daheim an 6x VDSLer - wenn man einen eigenen Hub im RZ stehen hat, dann ist es aber nicht mehr viel billiger als gleich ein Richtfunk Provider oder eben LWL ins Haus legen lassen.

 

Wo sitzt Du eigentlich, also Räumlich meine ich.

 

LG

subby

bearbeitet von substyle
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