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Kleinst Umgebung Virtualisieren


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Hallo,

 

Eine Domäne mit Win 2k3 R2 DC (nur einer) auf dem auch sonst alles läuft (Daten, Tobit David, 2 kleine Datenbanken) soll künftig virtualisiert werden.

Gesichert wird per Acronis Echoserver auf ein NAS.

 

Neuer Server mit max 4 VMs Win 2k8 R2 Win 7 Clients alles 64 Bit.

VMS: 1. DC, 2. XP Client mit Spezialanwendung, 3. Testserver, 4. leer

 

Fragen:

 

MS HyperV oder VMware ESXi? warum das eine oder das andere?

 

Kann man Ausfallzeiten kurz halten, auch wenn das ganze nur eine Maschiene ist? (Die vorhandene steht auch noch zur Verfügung, wenn ein Weg gefunden ist die ISDN Karte in eine VM durchzuschleifen.

 

Kann man eine VM Notfalls in einer Microsoft Virtual PC/VMware Workstation booten?

 

Wie sichert man eine VM richtig? ESXi, HyperV

 

Reicht ein Server mit 1 Raid1 je VM bzw. welches Raid ist empfehlenswert um später keine Performanceprobleme zu bekommen?

 

Meine Idee wäre 1 VM als 1 DC, den David Server ggf in eine weitere, wenn die ISDN Ports laufen (Remote TLD) den Physischen Server als 2. DC und da die Remote TLDs drauf.

 

Literatur zum Win 2k8 Server habe ich, leider allerdings noch nichts vom R2.

Gibt es Empfehlungen für Onlinequellen/Literatur zum Thema Win 2k8 R2 und HyperV?

 

Ziele: Management und Backup der Maschienen vereinfachen, Ausfallzeiten verkürzen, Maschienen konsolidieren

 

Einige Texte im Netz habe ich auch schon gelesen aber meist handelt es sich um größere Umgebungen wo mehr und teurere, mächtigere Technik zum Einsatz kommt. --> Wie sieht ein tauglicher Storage für so kleine Umgebungen aus?

 

Soweit erst mal meine Fragen, meine Erfahrungen bisher basieren nur auf den Clientsystemen VMware Workstation/Server, Microsoft Virtual PC/Server. Und je mehr ich lese um so mehr stelle ich fest, was noch an Wissen fehlt. (Ich mache bisher nur kleine Netze wo Virtualisierung kein Thema ist. Meiner Testhardware fehlt es leider auch noch an Systemvorraussetzungen die über VMWare Workstation tauglichkeit hinaus gehen.

 

mfg

 

Aehrfoordt

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Moin,

 

ganz schön viele Fragen.

 

Hyper-V oder ESXi wäre hier erstmal eine Geschmacksfrage. So richtig besser ist keins von beiden - in dem Szenario.

 

Backup: Von Images oder Snapshots als Backup halte ich nicht viel, wäre in einem Ein-Server-Szenario aber denkbar. Ich würde das nur als Ergänzung zu einem normalen Backup auf Applikationsebene machen, denn es gibt eine Reihe Szenarien, die du mit einem Image allein nicht abbilden kannst. Sobald du einen zweiten DC hast, verbieten sich Images und Snapshots.

 

ISDN-Karten oder ähnliche Hardware wirst du in einer VM nicht betreiben können, egal, welchen Hypervisor du nimmst. Da wirst du dir was anderes überlegen müssen.

 

Performance dürfte in deinem Fall keine Rolle spielen, das kannst du bei der Disk-Planung also vernachlässigen.

 

Dein Konstrukt macht die Umgebung keineswegs einfacher, sondern komplexer, weil du a) mit mehreren Servern planst und b) die Virtualisierungsebene einziehst. Was es mit Konsoldidierung zu tun haben soll, aus einem Server mehrere zu machen, erschließt sich mir nicht ganz.

 

Server-VMs wirst du nicht (bzw. nicht ohne Weiteres) in einem Workstation-Produkt betreiben können. Das wäre auch nicht sinnvoll. Für einen schnellen Wiederanlauf musst du also sorgfältiger planen.

 

Storage-Lösungen für einfache VM-Umgebungen gibt es viele - aber in deinem Szenario sehe ich nicht, warum lokale Platten nicht ausreichen sollten.

 

Gruß, Nils

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Moin,

 

ganz schön viele Fragen.

 

Finde ich auch, ich habe meine bisherigen Erfahrungen mit den Workstation Produkten gesammelt, der nächste Schritt mus dann eine 64 bit Server mit Virtualisierung sein, an dem ich vieles auf dieser Ebene auch praktisch nachvollziehen kann. Vielen Dank schon mal für die Antworten :-)

 

Hyper-V oder ESXi wäre hier erstmal eine Geschmacksfrage. So richtig besser ist keins von beiden - in dem Szenario.

 

Gibt es eine Tendenz, wenn man den kostenlosen Umfang betrachtet? Bietet einer mehr als der andere? Wiederherstellung der Workstation VMs ist ja recht einfach, einfach in eine andere Workstation einbinden starten und gut. Kann man ein ähnliches Szenario mit ESX/HyperV bauen, wenn der 2. Server den Anforderungen entspräche? (Jetzt mal unabhängig von IO-Karten)

 

Backup:

 

Die Sicherung müsste dann kombiniert werden. Ist bisher auch so, Sysstate und Datenbankdumps werden vor dem Image abgelegt und ggf. nach der Wiederherstellung eingespielt. Die entsprechenden Dienste werden automatisch beendet/gestartet. Da wäre dann die abweichende Frage wie lange darf die Sicherung zweier DCs maximal auseinanderliegen?

 

ISDN-Karten

 

Bei David kann ich notfalls eine Workstation nehmen, in der eine ISDN Karte steckt und einen Remote TLD konfigurieren. Allerdings hätten wir dann neben der Virtualisierung schon 3 Physische Maschienen, was den Sinn des ganzen in Frage stellt. Die Domäne wird auf Win2k8 neu aufgezogen, die Frage ist dann mit oder ohne Virtualisierung. Ich meine mit bin ich für die Zukunft etwas flexibler und kann mir wenns richtig gemacht wird Ausfallzeiten sehr verkürzen. Wenn das bedeutet, eine weitere Maschiene muss her, muss das diskutiert werden. Aber spätestens dann brauche ich ein Netzwerk Storage oder? Zudem wird seitens der Geschäftsleitung eine Virtualisierungslösung gewünscht. Ich muss nun feststellen was wir dafür brauchen (Kosten) und wie das Szenario aussehen soll.

 

Performance dürfte in deinem Fall keine Rolle spielen, das kannst du bei der Disk-Planung also vernachlässigen.

 

Hmm darüber mache ich mir immer Gedanken, Bei Datenbankservern, SBS, Fileservern, Bringt das am Ende weniger als man denkt?

 

Dein Konstrukt macht die Umgebung keineswegs einfacher.....

 

Ist mir auch schon aufgefallen (siehe oben) vielleicht drücken wir es so aus. Die neue Maschiene wird vernünftiger ausgelastet. Die XP Workstation und der DC sind schon mal zusammen auf der neuen Kiste. Ein Testserver soll für (wie der Name schon sagt) Tests herhalten bevor bestimmte Sachen am "echten " Server gemacht werden. Bisher ging alles gut aber manchmal bangt man ja doch ob man mit diversen Änderungen am System den einen oder anderen Dienst wenigstens Zeitweise ausser Gefecht setzt.

 

....Für einen schnellen Wiederanlauf musst du also sorgfältiger planen.

 

Heisst das ich komm um eine weitere Kiste nicht herum? Oder welche Möglichkeiten habe ich da noch? Ich habe mal vorgesehen bei einem kleinen Netzwerk den "stärksten" PC als Ersatzserver zu starten wenn die Hardware des Servers ausgefallen wäre. Dies macht die automatische Konvertierung von Acronis möglich, im Test startete der Server auch und die Clients haben nichts bemerkt (ausser vielleicht bisschen Performance) geht soetwas beim Serverprodukt ESXi oder HyperV oder muss ich da ganz woanders hin denken?

 

Storage-Lösungen für einfache VM-Umgebungen gibt es viele - aber in deinem Szenario sehe ich nicht, warum lokale Platten nicht ausreichen sollten.

 

Wie kann meine VM auf eine Ersatzkiste wandern, während die Hauptkiste einen Ausfall hat? Macht ein Ein Server Szenario mit Virtualisierung ohne solche Möglichkeiten überhaupt Sinn? Ich suche noch ein bischen nach dem Zusatznutzen gegenüber einer Physischen Kiste, die mit Acronis und zusätzlichen Mitteln gesichert wird (Datenbanksicherung, Filesicherung,Sysstate, Image)

 

Gruß, Nils

 

Gruß zurück :-)

bearbeitet von Aehrfoordt
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Moin,

 

nimm es mir nicht übel, aber deine Gedanken sind zwar ehrenhaft, aber völlig unausgereift. Bevor du dir eine Lösung suchst, solltest du zunächst mal das Problem kennen. Sprich: Welche Anforderungen sollen überhaupt erfüllt werden?

 

Was du aufzählst, sind vage Ideen, aber keine Grundlagen für ein IT-Design. Welche Anforderungen bestehen wirklich (!) an die Wiederanlaufzeiten? Welche Datenverluste sind tolerabel? Welches Budget steht zur Verfügung? Welche Funktionen muss die IT bereitstellen? Um welche Zahl von Usern geht es? usw. usf.

 

Und beachte: Antworten wie "so schnell wie möglich" sind keine Anforderungen, die ein Design ermöglichen.

 

Zu der Behauptung, Virtualisierung würde zu besserer Server-Auslastung führen: Das liest man zwar ständig, aber in der Regel ist es Schmarrn. Würde man einen VM-Host wirklich so aufbauen, dass er ständig unter Volllast läuft? Und abgesehen davon: Vier Server (oder welcheZahl auch immer) erzeugen natürlich auch höhere Kosten - Lizenzen, Betrieb, Adminsitration ... egal ob VM oder Physik.

 

Gruß, Nils

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Moin,

 

>nimm es mir nicht übel, aber deine Gedanken sind zwar ehrenhaft, aber völlig >unausgereift. Bevor du dir eine Lösung suchst, solltest du zunächst mal das Problem >kennen. Sprich: Welche Anforderungen sollen überhaupt erfüllt werden?

 

>Was du aufzählst, sind vage Ideen, aber keine Grundlagen für ein IT-Design. Welche >Anforderungen bestehen wirklich (!) an die Wiederanlaufzeiten? Welche Datenverluste >sind tolerabel? Welches Budget steht zur Verfügung? Welche Funktionen muss die IT >bereitstellen? Um welche Zahl von Usern geht es? usw. usf.

 

Naja vielleicht liegt es dann ein wenig daran, dass meine Gedanken nach der Recherche tatsächlich etwas wirr waren. Also Neuer Versuch:

 

Anforderungen:

 

Umstellung auf Win 2k8 R2 / Win 7 Pro alles 64 bit

Tolerable Ausfallzeit 4-8h

Datenverluste max 1 Tag besser keine

User: 35

Funktionen: Fileserver, Kommunikation (Tobit), Spezielle Datenbanken, VPN Zugriff für ca 10 User (besteht schon) Relativ viele Datenbewegungen in CAD Anwendungen.

 

All das leistet derzeit ein Win Wk3 Server und teils die Workstations.

 

Budget: 15k (Ohne Clients)

 

>Und beachte: Antworten wie "so schnell wie möglich" sind keine Anforderungen, die ein >Design ermöglichen.

 

hätt ich mir fast auch gedacht :-)

 

>Zu der Behauptung, Virtualisierung würde zu besserer Server-Auslastung führen: Das >liest man zwar ständig, aber in der Regel ist es Schmarrn. Würde man einen VM-Host >wirklich so aufbauen, dass er ständig unter Volllast läuft? Und abgesehen davon: Vier >Server (oder welcheZahl auch immer) erzeugen natürlich auch höhere Kosten - >Lizenzen, Betrieb, Adminsitration ... egal ob VM oder Physik.

 

Ich bin auch nun zum Schluss gekommen, dass es HyperV sein wird. Auch wird in der Tat mit einer Maschiene angefangen, das Bild wird also klarer. Die Kleinarbeit, Treiberkompatibilität, AD Design, usw muss ich eh machen, nur das "richtige" Virtualisierungsthema in der Serverwelt ist bisher noch etwas neu für mich. Aber so ist es ja immer beim ersten mal. Bitte um etwas Verständnis, ich gestehe lieber, dass ich nicht alles weis und stelle Fragen als etwas anderes vorzuspielen. Ich bin momentan auch in der Entwicklungsphase des Projektes, es soll nicht morgen losgehen.

Ich hole mir Eure geschätzte Fachmeinung und belese mich, auch meine Testumgebung wird Hardwaretechnisch ausgebaut. Ich hoffe, ich werde hier nicht für meine Fragen, wenn Sie auch manchmal wie die eines Anfängers klingen mögen, geteert und gefedert. Alles nur der Versuch es möglichst richtig zu machen.

 

mfg

 

Aehrfoordt

bearbeitet von Aehrfoordt
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Anforderungen:

 

Umstellung auf Win 2k8 R2 / Win 7 Pro alles 64 bit

Tolerable Ausfallzeit 4-8h

Datenverluste max 1 Tag besser keine

User: 35

Funktionen: Fileserver, Kommunikation (Tobit), Spezielle Datenbanken, VPN Zugriff für ca 10 User (besteht schon) Relativ viele Datenbewegungen in CAD Anwendungen.

 

All das leistet derzeit ein Win Wk3 Server und teils die Workstations.

 

Budget: 15k (Ohne Clients)

 

Was genau passiert denn, wenn die tolerable Ausfallzeit von 4-8h (was schon eine Verdopplung in der Anforderung darstellt) überschritten wird? Sterben dann Menschen, entstehen dann minütliche Kosten in Millionenhöhe oder bekommst du nur dringende Telefonanrufe, dass gerade keine Emails eintrudeln? Sorry, aber sowas ist keine Anforderung, sondern ein "Wünsch dir was" nur kosten darfs nur 15k. ;) Das wird ja schon für die Virtualisierungshardware knapp wenn ich mal nen richtigen Server bei Dell konfiguriere.

 

 

Verständnis, ich gestehe lieber, dass ich nicht alles weis und stelle Fragen als etwas anderes vorzuspielen. Ich bin momentan auch in der Entwicklungsphase des Projektes, es soll nicht morgen losgehen.

Ich hole mir Eure geschätzte Fachmeinung und belese mich, auch meine Testumgebung wird Hardwaretechnisch ausgebaut. Ich hoffe, ich werde hier nicht für meine Fragen, wenn Sie auch manchmal wie die eines Anfängers klingen mögen, geteert und gefedert. Alles nur der Versuch es möglichst richtig zu machen.

 

Alles ehrenhaft, aber ganz ehrlich, für solche Überlegungen bekommen hier einige (nicht nur ich) beruflich ne Menge Geld. Also wird das auch nicht alles für lau im Forum zu erledigen sein. Meist ist es sinnvoller, sich einen Dienstleister seines Vertrauens zu holen und die Vorstellungen mit ihm durchzugehen. Danach kann man dann immer noch an Knackpunkten nachfragen.

 

Bye

Norbert

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Moin,

 

gib die 15 TEUR für einen Server mit W2008 R2 (oder SBS 2008, dann ersetzt du Tobit) samt CALs, eine Backupsoftware und ein brauchbares Tapelaufwerk aus. Viel bleibt dann nicht übrig, aber das solltest du dann schon mal zurücklegen, um im Fall des Falles eine Ersatzhardware zu beschaffen. Was du aufzählst, leistet ein Einzelserver problemlos, Virtualisierung brauchst du da nicht. Wiederanlaufzeiten von vier bis acht Stunden nach Komplettverlust sind bei dem Budget unrealistisch.

 

Gruß, Nils

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Hallo Nils,

 

Genau das ist das was ich auch dachte, da man gerne Virtualisieren wollte, wollte ich dem eben entsprechen, vielleicht sollte man dies eben nicht immer tun. Die Sinnhaftigkeit der Virtualisierung stellt sich für mich ja auch in Frage, daher überhaupt der Thread. Ich bin mir sicher, dass ich mit Installation und Einrichtung nicht das Problem hätte, allein die Frage wie solls sein und wirds dann stimmig wollte ich mit Argumenten in die eine oder andere Richtung abwägen. Es waren in dem Sinne auch einige hilfreiche Beiträge dabei, die mir dabei helfen.

 

@ Norbert

 

Ich wollte nix im Forum für lau erledigen, ich suchte Unterstützung von Leuten die Erfahrung en den Dingen haben die mir an Praxis noch fehlen, um mir eine Meinung zu bilden. In gewisser Weise ist das auch gelungen, ich meine das Foren dafür da sind, dass man sich gegenseitig hilft. Vielleicht habe ich auch mit der Fülle von Fragen einen anderen Eindruck erweckt als ich wollte. Bisher hat mir das Forum (und andere) schon geholfen, und auch ich hatte schon Gelegenheiten in solchen Foren anderen zu helfen.

 

Habe ich da jetzt was falsch verstanden oder habe ich mich nur ungeschickt verhalten mit dem Thread?

 

mfg

 

Aehrfoordt

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