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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Und zum Vergleich: ich kenne die Gehälter von Bekannten, die im technischen Bereich arbeiten (Autobauer, Elektroniker usw.). So, einige davon haben wie ich ein Studium, eine vergleichbare Berufserfahrung, dort muss jedoch komischerweise NIEMAND irgendwelche Zertifizierungen vorweisen oder ständig Kurse besuchen etc. Und: die Gehälter liegen gleich mal 10-20% über meinem...

 

Full NACK

 

Der mutmassliche Unterschied ist, dass in den Bereichen Elektronik und Automobilbau vorwiegend Fachkräfte engagiert sind, die eine entsprechende Berufslehre absolviert haben. Den Beruf des Informatikers gibt's nunmal noch bei Weitem nicht so lange, ein Grossteil der Angestellten sind Quereinsteiger, die von Berufsfeldern her kommen, die mit der Technik, die der IT zu Grunde liegt nicht viel zu tun haben. Das kann man, je nach Perspektive schon als Manko bezeichnen, weshalb es da schon gute Gründe für Zertifizierungen gibt.

Die Behauptung, andere Branchen kennen sowas nicht, ist übrigens, zumindest in der Schweiz völlig falsch:

Mit einer kaufmännischen Ausbildung kannst Du zwar auf's Büro, aber ohne Diplome wie etwa proficiency oder zumindest Advanced (beides Englisch-Diplome) sowie Diplome in Richtung Betriebswirtschaft (FA oder dipl, bzw. FH) sind die Aufstiegschancen so gut wie nicht vorhanden.

Das selbe gilt für den medizinischen Bereich, ich habe da mehrere Bekannte, die in diesem Bereich arbeiten, von Krankenpflegern bis zur Ärztin, da sind dauernde Weiterbildungen absolute Pflicht!

Und auch im Bereich Ausbildung und "Psychosoziales" gilt die absolute WeiterbildungsPFLICHT, ohne ein gewisses Quantum an nachgewiesenen Trainingseinheiten (wobei das dann ziemlich genau definiert ist, was anrechenbar ist) musst Du davon ausgehen, die Zulasung als Lehrperson oder Instruktor zu verlieren.

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Der mutmassliche Unterschied ist, dass in den Bereichen Elektronik und Automobilbau vorwiegend Fachkräfte engagiert sind, die eine entsprechende Berufslehre absolviert haben. Den Beruf des Informatikers gibt's nunmal noch bei Weitem nicht so lange, ein Grossteil der Angestellten sind Quereinsteiger, die von Berufsfeldern her kommen, die mit der Technik, die der IT zu Grunde liegt nicht viel zu tun haben. Das kann man, je nach Perspektive schon als Manko bezeichnen, weshalb es da schon gute Gründe für Zertifizierungen gibt.

Die Behauptung, andere Branchen kennen sowas nicht, ist übrigens, zumindest in der Schweiz völlig falsch:

Mit einer kaufmännischen Ausbildung kannst Du zwar auf's Büro, aber ohne Diplome wie etwa proficiency oder zumindest Advanced (beides Englisch-Diplome) sowie Diplome in Richtung Betriebswirtschaft (FA oder dipl, bzw. FH) sind die Aufstiegschancen so gut wie nicht vorhanden.

Das selbe gilt für den medizinischen Bereich, ich habe da mehrere Bekannte, die in diesem Bereich arbeiten, von Krankenpflegern bis zur Ärztin, da sind dauernde Weiterbildungen absolute Pflicht!

Und auch im Bereich Ausbildung und "Psychosoziales" gilt die absolute WeiterbildungsPFLICHT, ohne ein gewisses Quantum an nachgewiesenen Trainingseinheiten (wobei das dann ziemlich genau definiert ist, was anrechenbar ist) musst Du davon ausgehen, die Zulasung als Lehrperson oder Instruktor zu verlieren.

 

Moment, bitte mein Statement nochmal richtig lesen!

Mir ist schon klar, dass man es in jedem Beruf als Quereinsteiger schwer hat. Und dass die IT viel mehr als andere Berufszweige von Quereinsteigern "betroffen" ist ist mir auch klar.

Aber: ich habe mich auf Stellen bezogen, die eindeutig ein Studium im Fach verlangen (und nur diese kenne ich aus meinen Recherchen genauer) und zudem halt noch diese schönen bunten Zettel. Und für eine Stelle, die für einen Dipl.-Ing. oder Dipl.-Inf. mit entsprechenden Weiterbildungen und Berufserfahrung (!) ausgeschrieben ist finde ich halt 30.000€ nicht für angemessen.

Und: ja, auch in anderen Berufen muss man sich weiterbilden, jedoch nach MEINEN Beobachtung lange nicht in dem Umfang (ich rede hier von anderen TECHNISCHEN Berufen)! Für andere Berufszweige z.B. Medizin, soziale Berufe usw. kann ich keine Aussagen dazu treffen!

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gute Dipl. Ings bzw. Fachkräfte mit entsprechendem knowhow und mehrjähriger Berufserfahrung in der IT findest du nicht für 30.000€ . Kann ich dir wirklich bestätigen

 

cu

blub

 

Das ist ja das Problem, anscheinend doch!

Ich habe in letzter Zeit nun einige Stellenausschreibungen gesehen. Ok, darunter werden auch ein paar Pseudostellen sein, quasi als Imagepflege. Manche tauchen auch regelmäßig über einen längeren Zeitraum auf. Doch die Mehrheit der Stellen sieht man 1x und dann ist gut. Und da ich nun von einigen Stellen (z.B. über Personalvermittlungen) nun schon die Gehaltsrahmen gesehen habe dürften auch diese 1x-Stellen nicht viel besser bezahlt sein. Und anscheinend werden diese ja auch besetzt...

Das letzte "Angebot" das ich gesehen habe soll das mal verdeutlichen. Verlangt ist explizit ein Studium Informatik, MCSE, mind. 3 Jahre Berufserfahrung in einer großen Umgebung, zudem natürlich auch ein perfektes Englisch in Wort und Schrift. So, der Job ist in der Region Frankfurt, "Kenner" wissen, dass das nach München das teuerste Pflaster in Sachen Lebenshaltungskosten ist.

So, der Job verlangt > 80% Reisetätigkeit, d.h. man kann ein Arbeitspensum von ca. 50-60 Stunden die Woche rechnen. Gut, man hat sehr interessante Projekte und sieht was von der Welt.

Aber jetzt kommt die Krönung: bei voller Eignung sind maximal 40.000€ drin. So, 40.000€ sind ca. 3300€ im Monat, bei 40 Stunden die Woche sind das dann 20,63€ die Stunde. Bei diesem Job muss man jedoch im Schnitt 55 Stunden die Woche rechnen, also werden daraus 15€ die Stunde. Und das finde ich schon übel...

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Hier mal etwas für die, die glauben, in der Schweiz kämen sie besser weg als in Deutschland:

 

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/artikel40543

 

Bevor Ihr Euch alleine am Titel aufhaltet, lest es ganz durch: Deutschland liegt hinsichtlich der Kaufkraft vor der Schweiz. Höhere Löhne alleine machen's eben nicht aus, wenn alles andere dafür noch umso teurer ist.

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Hallo Leute, hi mcse_killer76!

 

Die 40.000.- für einen sehr anspruchsvollen Job sind wahrscheinlich wirklich nicht überbezahlt aber es besteht dabei leicht die Gefahr unterschiedliche Jobs mitteineinander vergleichen zu wollen.

 

Der Job welcher Knutschie angeboten wurde beinhaltet laut seiner Aussage "Administration und Usersupport – nix Besonderes". Theoretisch könnte dieser Job eine ruhige Kugel sein während die von Dir beschriebene Stelle zwar 10.000.- mehr bringt aber dafür den doppelten Zeitaufwand und elendige Wartereien auf Flugplätzen mit sich bringt.

 

Knutschie hätte als Arbeitsloser ohne Informatikstudium, MCSE, perfekten Englischkenntnissen und ohne eine hohe Reisebereitschaft 30.000.- verdienen können – ist das wirklich so ein schlechter Deal? :suspect:

 

Gruß

santiago

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Hallo Leute, hi mcse_killer76!

 

Die 40.000.- für einen sehr anspruchsvollen Job sind wahrscheinlich wirklich nicht überbezahlt aber es besteht dabei leicht die Gefahr unterschiedliche Jobs mitteineinander vergleichen zu wollen.

 

Der Job welcher Knutschie angeboten wurde beinhaltet laut seiner Aussage "Administration und Usersupport – nix Besonderes". Theoretisch könnte dieser Job eine ruhige Kugel sein während die von Dir beschriebene Stelle zwar 10.000.- mehr bringt aber dafür den doppelten Zeitaufwand und elendige Wartereien auf Flugplätzen mit sich bringt.

 

Knutschie hätte als Arbeitsloser ohne Informatikstudium, MCSE, perfekten Englischkenntnissen und ohne eine hohe Reisebereitschaft 30.000.- verdienen können – ist das wirklich so ein schlechter Deal? :suspect:

 

Gruß

santiago

 

 

Moment, ein schlechter Deal ist das bestimmt nicht, berücksichtigt man die Alternativen. Sprich ALG I oder ALG II. Ich wollte in keinster Weise Knutschie jetzt als Billiglohn-Arbeiter abstempeln! Ganz im Gegenteil, ich persönlich finde es wirklich gut wenn jemand alles dran setzt in Arbeit zu kommen anstatt sich ein faules Leben auf Kosten der Allgemeinheit zu machen. Meine Kritik ging ganz klar an seinen Arbeitgeber! Denn dieser nutzt meiner Ansicht nach seine Lage schamlos aus. Und genau da sehe ich das Problem.

Dass der Job von Knutschie "nichts besonderes" ist denke ich weniger, er wird wahrscheinlich einiges an Knowhow brauchen. Und die "ruhige Kugel" - naja. Ob es da wirklich so "ruhig" zugeht? Ich sage einfach mal, dass man bei diesem Job wahrscheinlich wesentlich weniger Stress hat wie bei meinem Beispiel (keine/wenig Reisen, geregelte Arbeitszeiten usw.).

Ich wollte die Jobs auch nicht miteinander vergleichen, zumindest nicht in Hinsicht auf Skills usw. Ich wollte mit dem Beispiel nur aufzeigen, dass es noch viele Jobangebote gibt, bei denen alles mögliche verlangt, jedoch sehr wenig geboten wird...

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Hier mal etwas für die, die glauben, in der Schweiz kämen sie besser weg als in Deutschland:

 

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/artikel40543

 

Bevor Ihr Euch alleine am Titel aufhaltet, lest es ganz durch: Deutschland liegt hinsichtlich der Kaufkraft vor der Schweiz. Höhere Löhne alleine machen's eben nicht aus, wenn alles andere dafür noch umso teurer ist.

 

Ok, hab's ganz durchgelesen.

Muss dazu aber sagen, dass mir der Artikel viel zu Allgemein gehalten ist. So wird z.B. nicht darauf eingegangen wie die einzelnen AN miteinander verglichen werden. Geht man z.B. davon aus, dass die Löhne in der Schweiz generell sagen wir mal 8% über denen in Deutschland liegen oder wurde hier nach einzelnen Berufszweigen differenziert?

Viel interessanter wäre da eine Aufschlüsselung nach Berufszweigen, das hätte mich viel mehr interessiert. Vergleicht man z.B. zwei Bäcker (D und CH) und der CHer bekommt gerade mal 5% mehr Lohn, dann wäre das ein "schlechter Deal". Vergleicht man dann jedoch z.B. zwei Informatiker und macht dann der Unterschied 20% aus, dann sieht die Sache wieder ganz anders aus! Man kann also - da gebe ich Dir völlig Recht - nicht generell sagen, dass die Schweiz das Paradies ist (in Hinsicht auf Einkommen und dem "möglichen Leben").

Und dann gibt es noch etwas. Der Autor erwähnt Abzüge für Renten- und Krankenversicherung, die in der Schweiz teilweise um einiges höher sind. Das mag ja so weit richtig sein, doch hier fehlt mir eindeutig der Vergleich der Leistungen. Was bleibt hier in D denn noch in 30-40 Jahren von der gesetzlichen Rente über? Sind also die Kosten hier für eine Zusatz-Renten-Versicherung da mit eingerechnet?

Ähnlich sieht es doch bei der Krankenversicherung aus. Was deckt die Leistung der schweizer KV mehr/weniger ab wie die deutsche G(!)KV?

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. Was deckt die Leistung der schweizer KV mehr/weniger ab wie die deutsche G(!)KV?

 

 

Die deckt ziemlich präzise das ab, was Du explizit versicherst. Weil: Die Versicherung ist zwar obligatorisch, wobei das nur einen bestimmten Grundumfang abdeckt. Zusätze wie vor allem eine Zahnversicherung schlagen da brutal auf die Prämie drauf, und die Prämien steigen mit zunehmendem Alter beinahe schon progressiv.... :mad:

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Die deckt ziemlich präzise das ab, was Du explizit versicherst. Weil: Die Versicherung ist zwar obligatorisch, wobei das nur einen bestimmten Grundumfang abdeckt. Zusätze wie vor allem eine Zahnversicherung schlagen da brutal auf die Prämie drauf, und die Prämien steigen mit zunehmendem Alter beinahe schon progressiv.... :mad:

 

Richtig, analog zu den PKVs hier in Deutschland. Obwohl die PKVs den großen Vorteil haben, dass sie sich ihre Versicherungsnehmer aussuchen können :cry:

Das Wesentliche ist jedoch, dass man in der Schweiz wählen kann was man braucht bzw. haben möchte und was nicht. Und genau da steckt der Hase im Pfeffer, hier geht das nur dann, wenn man entsprechend verdient (derzeit 4.000€ brutto um überhaupt in die PKV einsteigen zu dürfen) und nebenbei bei Eintritt kerngesund ist. Wenn zweiters nicht passt dann geht das schon gar nicht oder man zahlt mal richtig kräftig drauf bzw. bestimmte Leistungen werden ausgeschlossen.

Mir persönlich gefällt das Bausteinprinzip sehr gut.

Man sollte hier in jedem Fall euere "Grundversicherung" mit unserer GKV und das "on the top" mit unserer PKV vergleichen. Mich würde als Beispiel die PKV im Premiumtarif (fast alles in der höchsten Leistungsstufe) bei einem Einstiegsalter ca. 320€ im Monat kosten, das sind ca. 510 CHF. Bin ich GKV versichert zahle ich für den privaten Tarif im Krankenhaus und für Zahnzusatz ca. 35€ im Monat zusätzlich zum GKV-Tarif (der immerhin stolze 245€ ausmacht!). Kommt also auf 280€, nicht wirklich ein Schnäppchen wenn man bedenkt, dass ich in jedem Quartal (bei Bedarf) nochmal 10€ drauflegen darf + die Medikamente!

Zu erwähnen sei noch, dass die GKV ein echtes Problem hat und deswegen derzeit auch reformiert wird (soll heißen es wird versucht). Der jährliche Fehlbetrag macht - so wird gemunkelt - zwischen 14 und 24 Milliarden Euro aus. Da kann man sich ja gut ausrechnen, dass die Beiträge garantiert nicht sinken werden...

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Klar muss man immer nach den "Verhältnismäßigkeiten" schauen. Sprich: im Helpdesk im 1st Level Support werde ich wohl keine Spitzengehälter erwarten können.

 

...

 

Wenn ich mir aber so manche Stellenausschreibungen ansehe und dann mitbekomme was da bezahlt wird dann ist das nun mal eine Frechheit! Studium, alle Scheine, jedes MS-Produkt in und auswendig kennen und können, zig Jahre Berufserfahrung usw. und dann erhält man ein "Angebot" über 30.000€ brutto. Sorry, aber da hört einfach mein Verständnis auf...

 

Hi,

 

siehst du, da sind wir uns dann ja doch einig. Die Stelle von Knutschi richtete sich nicht an einen Studienabsolvent, von der Tätigkeit hört es sich stark nach 1st Level an und zig Jahre Berufserfahrung kann ich auch nicht feststellen. Dann ist das Angebot, so denke ich, im Moment marktkonform, wenn auch nicht erfreulich.

 

Gruß

 

woiza

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So, ich habe heute bei der Firma abgesagt mit der begründung das es mir zuwenig ist, inzwischen habe ich ein Angebot bekommen von 38.000/Jahr + Bonus und sobald ich den MCSE geschafft habe wird mein gehalt auf 46.000/Jahr + Bonus angehoben, wenn ich noch den MCAS + Security und Messaging mache bekomme ich jeweils eine Gehaltserhöhung von 1200 / Jahr dazu. Also 100 Euro brutto pro monat mehr !

Überstunden können entweder als Sachleistungen, Urlaub oder Geldauszahlung abgegolten werden.

Alles in allem super Deal finde ich, einzigster nachteil ist das im Vertrag drinsteht das ich bis zu 3 Monate pro jahr im Ausland eingesetzt werden kann( am Stück ). Aber Spesen werden auch gut bezahlt!

Übrigens möchte ich mal einen Studierten sehen der einen MCSA oder MCSE das wasser reichen kann vom Wissen über MS, ihr könnt ev. Programmieren usw. aber was MS oder Netzwerke usw. betrifft kommt ihr ohne Zerti nicht an uns ran.

Die Firma in der ich nun anfange, stellt zum beispiel keine Studierten ohne Zerti mehr ein, sie müssen ein zertifikat vorweisen und werden dann auch nur zum selben Gehalt eingestellt, aussage vom Chef auch er habe lernen müssen das Studiert noch lange nicht heißt man kann was sondern meist das gegenteil der Fall ist, manche Studierten wissen ja noch nicht einmal wie ein Betriebssystem installiert wird.

Studium bringt nur noch im öffentlichen Dienst was aber bei einer IT Firma kaum noch was !

Übrigens gibt es nicht so viele MCSA / MCSE wie euch die Firmen glauben machen wollen und wenn in den Stellenausschreibungen steht Studium, trotzdem bewerben, der Chef hat mir gesagt das wird nur gemacht damit sich nicht die Fachinformatiker bewerben, den wird ja lait IHK erzählt das sie Netzwerke Administrieren können ! LOL

 

Gruß

eurer

Knutschie

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Übrigens möchte ich mal einen Studierten sehen der einen MCSA oder MCSE das wasser reichen kann vom Wissen über MS, ihr könnt ev. Programmieren usw. aber was MS oder Netzwerke usw. betrifft kommt ihr ohne Zerti nicht an uns ran.

 

Wir können uns gerne mal treffen und das ausprobieren. Ob sich da mal nicht jemand nach dem MCSE ein wenig überschätzt...

Wir können ja gerne mal ein bißchen fachsimpeln. Such dir ein Thema raus. AD-Replikation? SMTP Troubleshooting? Service Principal Names? SDDL Deskriptoren? Schemaerweiterungen? Aufbau der AD-Partitionen? LDAP Policies? NTDSUTIL? Postfix in der DMZ?

 

Ich unterstelle dir nicht, dass dir diese Themen nix sagen, aber die kommen alle beim MCSE überhaupt nicht dran. Mir sagen die auch was, ohne dass ich den MCSE bislang abgeschlossen habe. In großen Umgebungen kommst du nämlich um diese Geschichten nicht rum.

 

Im Studium kommen mitnichten nur Programmiersprachen dran. Es geht auch bis zum Erbrechen um DNS, TCP/IP, Securitythemen, Betriebssystemtheorie, SMTP, HTTP, NAT, Subnetting usw.

Und das alles allgemein von den Grundlagen her und nicht nur MS-zentriert.

 

Abgesehen davon schaden Programmierkenntnisse spätestens beim Scripting nicht. Oder willst du 300 OUs, 1200 Einzelberechtigungen und 37000 User manuell anlegen?

 

Es ist auch immer wieder nett zu sehen, wie viele ""Nicht-Programmierer" Probleme damit haben, eine Bitmask auszurechnen. Sowas braucht man durchaus auch bei Windows, wenn man nicht nur an der Oberfläche kratzt.

 

Es gibt übrigens auch Networking jenseits von MS, was lernst du da in deinem MCSE darüber? Umrechnen von Dezimal in Bin und Hex kommt auch nicht im MCSE.

 

Die Firma in der ich nun anfange, stellt zum beispiel keine Studierten ohne Zerti mehr ein, sie müssen ein zertifikat vorweisen und werden dann auch nur zum selben Gehalt eingestellt, aussage vom Chef auch er habe lernen müssen das Studiert noch lange nicht heißt man kann was sondern meist das gegenteil der Fall ist, manche Studierten wissen ja noch nicht einmal wie ein Betriebssystem installiert wird.

 

Ich hätte bei uns einen Doktor der Biologie MIT MCSE. Glaubst du denn ernsthaft, dass der mehr kann, als ein FH Dipl. Inf. OHNE MCSE?

Ansonsten dürfte deine Firma ein Einzelfall sein.

 

Studium bringt nur noch im öffentlichen Dienst was aber bei einer IT Firma kaum noch was !

Ja, ist klar.:D

Wie konnte ich nur so **** sein und studieren... :confused:

 

Studium ist mit Sicherheit nicht ausreichend, um im IT-Bereich eine gute Figur zu machen, einverstanden. Aber wenn dein Chef wirklich glaubt, dass ein MCSE als alleiniges Qualitätsmerkmal ausreicht, dann wird er noch mal böse Überraschungen erleben. Im Endeffekt geht nichts über Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung. Der MCSE kann maximal diese Erfahrung dokumentieren.

 

 

Aber davon mal abgesehen gratuliere ich dir gerne zu deinem guten Deal. :thumb1:

 

Gruß

 

woiza

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Hallo Knutschie,

wenn Dir Deine Familie Auslandseinsätze erlaubt klingt das Angebot nicht schlecht :)

 

Ein Akademiker-Bashing halte ich für sinnlos da MS-Zertifizierungen und Studium völlig unterschiedliche Zielsetzungen haben. Habe selbst weder Studium noch MS-Zertifikate und vollen Respekt vor Leuten die sich den Prüfungsstoff wirklich erarbeitet haben aber überspitzt gesagt sind MS-Zertifikate der ECDL für MS-Administratoren :D

 

Niemand studiert um WinXP installieren oder kleinere Netzwerke verwalten zu können. Die Stärke der DI liegt in der Analyse, Konzeption und im Projektmanagement wobei bei größeren Sachen MS dabei vielleicht gar nicht beteiligt sein muß.

 

Für uns Administratoren sind die Zertifikate natürlich wichtig aber wir dürfen den Einfluss anderer Faktoren nie unterschätzen. (Soziale) Intelligenz, gutes Allgemeinwissen, die Fähigkeit komplizierte Sachverhalte auch Nichttechnikern erklären zu können und gutes Auftreten werden häufig stärker gewichtet als uns Technikern lieb ist :p

 

Gruß

santiago

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Hi Santiago,

 

die Auslandsgeschichte wäre bei mir das No-Go, weil ich mit meiner Freundin ganz gut auskomme. :D

 

Ich verstehe die Abneigung gegen Akademiker auch nicht ganz. Aber FiSi ist für ihn ja auch ein

Fach*** Systemintegration
.

 

Ich weiß, dies ist ein MCSE-Forum, aber wenn man Beiträge liest, wie "soll ich studieren oder MCSE machen?" oder "ist ein MCSE besser, als ne Ausbildung, weil dann bin ich ja Ingenieur?", dann weiß ich auch nicht.

 

Vielleicht bin ich da ein bißchen altmodisch, aber zuerst sollte immer eine vernünftige Ausbildung, egal welchen Grades kommen, die Certs sind dann die Kür.

 

Gruß

 

woiza

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