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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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@ toad

 

Per Stelleninserat.

Ehrlich gesagt hatte ich mir auch nicht wirklich Chancen ausgerechnet, ...doch ich wurde eines besseren belehrt. ;)

Hier herrscht natürlich grosser IT-Fachkräftemangel.

Erklärt auch warum mein Arbeitgeber zigtausend Franken in meine Ausbildung steckt, worüber ich ihm natürlich auch sehr Dankbar bin.

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In diesem Thread schrieb einer vor kurzem, dass der MCSE einem von Stabel B auf Stabel A bei den Bewerbungen bringt. So sehe ich es auch. Durch irgendwas muss sich eben von der breiten Masse abgehoben werden.

 

Um sich von der breiten Masse abzuheben ist man mit dem MCSE an der falschen Stelle. Das Problem ist doch, dass jeder De** den MCSE in der Tasche hat. Daher hat diese Zertifizierung auch sehr an Wert verloren :cry:

In dem Bereich ist dieser Zettel daher auch schon fast die Grundvoraussetzung für einen Job...

die anfrage bezog sich auf brutto. 2000 netto halte ich für utopie.

 

2000 Euro netto sind auch in Steuerklasse I im Raum Stuttgart KEINE Utopie! Ok, nicht alltäglich zu finden aber auch nicht unmöglich.

Eine Frage: wie möchtest Du bitte mit 2000 Euro brutto in Stuttgart (über-)leben :confused:

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Als ich noch in der Schweiz arbeitete hatte ich rund EUR 5.000 brutto. Nun bin ich seit einem knappen halben Jahr in Liechtenstein tätig und verdiene EUR 7.000 brutto.

 

Wow, das ist echt heftig (im positiven Sinne)... Wann kann ich bei euch anfangen? :D

Leider sieht es mal in D so aus, obwohl ich mich selbst nicht beschweren kann (zumindest über das Brutto, denn nach Steuerklasse I fällt das Netto entsprechend niedrig aus :cry: ).

Du kannst aber generell Schweiz und Liechtenstein nicht mit Deutschland vergleichen. Nicht nur von den Lebenshaltungskosten, sondern auch in Sachen Altersvorsorge, Gesundheitssystem usw.

Ich denke, das Paradies Deutschland gibt es schon laaaange nicht mehr. Von daher würde ich für die richtige Stelle und den richtigen Obulus sofort hier weg.

Ja leider, da sollte sich MS doch mal etwas einfallen lassen.

 

MS hat da erst mal kein Interesse etwas daran zu ändern. Zumindest daran, dass möglichst viele den MCSE machen. Denn MS verdient am MCSE ja auch ein paar Euronen und kann groß Werbung damit machen, dass es x-tausend MS-Spezialisten gibt.

Einzige Möglichkeit wäre solch eine Zertifizierung an bestimmte Voraussetzungen zu knüpfen. Z.B. MCSA = mind. 3 Jahre relevante Berufserfahrung, MCSE = mind. 5 Jahre relevante Berufserfahrung oder was auch immer.

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So, möchte auch mal was zu meiner Laufbahn erzählen. Habe 2006 meine Ausbildung zum FiSi beendet. Habe in meinem Ausbildungsbetrieb noch 1,5 Jahre weiter gearbeitet für 1600 Brutto :suspect:! Hatte mitte letzten Jahres im Selbststudium angefangen meinen MCSA zu machen (wo mir noch die "berüchtigte" 291er fehlt). Habe mir jetzt was neues gesucht und auch gefunden. Bin für ein großes Bauunternehmen (ca. 1500 Mitarbeiter) im Osten als IT-Supporter zuständig. habe jetzt 1900 Brutto + Firmenwagen mit voller Privatnutzung. Muss aber sagen das so ein Firmenwagen ziemlich ins Geld geht. Also viel billiger kommt man meiner Meinung nach damit nicht. Man hat halt nur keinen Stress mit Reparaturen. Da bleibt am Ende auch nicht viel Geld über. Nur hier im Osten was besseres zu finden ist meiner Meinung nach sehr schwer. Grade in meinem Alter mit eher geringer Berufserfahrung. Ist halt schon ziemlich deprimierend :(

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Was deinen FW angeht, so ist der schon was wert. Wenn du aussuchen durftest, hättest du ja einen mit nem eher niedrigen Listenpreis nehmen können.

Unsere übernommenen Azubis, hier in NDS bekommen 1750 Euronen. Nach einem Jahr dann wohl ca. 2.000. Also viel besser ist es hier nicht.

 

Bei unserer Firma gibts noch den kleinen Unterschied, das die Techies keinen FW haben! Und nen eigenes Auto geht dann halt noch mehr ins Geld, gerade bei den Spritpreisen.

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Muss aber sagen das so ein Firmenwagen ziemlich ins Geld geht. Also viel billiger kommt man meiner Meinung nach damit nicht. Man hat halt nur keinen Stress mit Reparaturen. Da bleibt am Ende auch nicht viel Geld über.

 

Hast Du in letzter Zeit mal auf die 7-Segment-Anzeigen an der Tanke geschaut? Und Du willst mir erzählen, dass man mit einem Firmenwagen nicht billiger fährt (im wahrsten Sinne des Wortes)?

Kann gar nicht sein! Du versteuerst im Monat 1% vom Listenpreis und die Anfahrt. In der Region 1900 Brutto macht das "relativ wenig" aus (die Steuerprogression ist in der Region noch nicht so hoch). Billiger fährt man privat nicht mal einen Smart...

Rechne das doch einfach mal so: schau mal was genau das Auto kostet. Und das musst Du ja erst mal finanzieren, als Neuwagen also mit 2-3% an Zinsen. Dazu rechne Reifen, Inspektionen und nicht zuletzt den Sprit! Und natürlich noch den Wertverlust.

Sorry, aber ein Dienstwagen ist 1000x günstiger!

 

Und das selbst wenn Du Dir "nur" ein günstiges gebrauchtes Auto kaufen würdest...

 

Und: Du kannst hinfahren wohin Du möchtest ohne groß nachdenken zu müssen wie teuer das jetzt wieder ist...

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2500 bekomme ich im ÖD auch und Schulungen / Certs, soviel ich will. Trotzdem hält mich hier wenig. ;)

 

Aber 1750 ist ja mal richtig bitter. Das sind ja gerade mal rund 1100 netto.

 

Schaue ich mir die 347 € für Hartz IV an, plus (in Stuttgart) rund 400 € für Wohnung + Heizung an, sowie das Auto, das ich für den Job u.U. brauche, dann lohnt sich das fast nicht. Klar, wenn ich das durchziehe, dann steigt das Gehalt irgendwann.

 

Aber wenn ich mir vorstelle, dass der Mitarbeiter noch eine Frau plus Kind hat und Alleinverdiener ist, dann sieht die Rechnung ja nochmal schlechter aus.

Bei Steuerklasse 3 und einem Kind wären das rund 1350 €. Bei ALG II gäbe es 832 € Regelleistung, sowie um die 600 für Miete und Heizung. Abgezogen würden noch rund 150 € Kindergeld, macht unterm Strich rund 1280 €. Dafür gibt es ja eine Befreiung von der GEZ, sowie sonstige Vergünstigungen, wie Sozialtickets, etc.

 

Mir ist klar, dass die Rechnung ziemlich grob ist und die Mieten für S nicht der Maßstab für das ganze Land sind, aber 50 € hin oder her ändern in der Rechnung wenig (für die Betroffenen natürlich schon...).

 

 

Ich wünsche niemandem ALG II und bin auch nicht der Meinung, dass man davon ein Luxusleben führen kann, aber der Vergleich mit dem, was hier teilweise an realen Löhnen bezahlt wird, ist schockierend. Zumal wir hier nicht von ungelernten Hilfsarbeitern, sondern von Leuten mit abgeschlossener Ausbildung in einer "Zukunftsbranche" mit angeblichem Arbeitskräftemangel reden. Wenn ich mir dazu noch überlege, wie viel Zeit und Geld hier die meisten in ihre Weiterbildung (Bücher, Zeitschriften, Equipment, Software) stecken, wird die Stelle ja noch unattraktiver.

 

Gruß

 

woiza

Übrigens ist ein Firmenwagen laut IG Metall bis zu 2500 € im Jahr wert, also rund 200 € pro Monat. Was den geldwerten Vorteil + Besteuerung angeht, hat man doch einen Riesenvorteil mit dem Firmenwagen. Ich kann vorher genau kalkulieren, was mich der Spass kostet. Ein teure Reparatur oder mal schnell ne Inspektion für 500 € hauen sonst je nach Gehalt ganz schön rein. Ganz zu schweigen von Reifen, Benzin...

 

Im Endeffekt ist es bei den meisten doch so, dass das Auto via Raten abgezahlt wird. Man hofft, dass der Kübel hält, bis die Raten weg sind. Ist die Kiste abbezahlt, geht aber oft schon der Ärger mit den teuren Verschleißteilen und Reparaturen los. Und nebenher sollte man dann die Anzahlung für das nächste Auto zusammenkriegen. Klar kann man auch ein älteres, gebrauchtes kaufen, aber da hat man die Scherereien mit Reparaturen u.U. von Anfang an.

 

Darüber brauche ich mir mit Firmenwagen keine Gedanken machen.

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Jap. Da hast du recht.

Ich bin quer eingestiegen auch mit 2.000 Euros. 35 KM Anfahrt eine Strecke. Dazu natürlich noch Üben/Lernen zu Haus.

Das setzt auch wieder Equipment voraus, richtig. Für die angefangenen 2.000 würde ich auch schon woanders arbeiten ...

 

Mache ab Juni CCEA, da ist dann mal wieder nen leistungsfähiger Proz fällig. Der Dollar macht den Quad Core zwar günstig, aber billig sind die 204 Euro dann auch nicht.

 

Unsere ausgelernten tun mir teils auch richtig leid. Zumal einige davon auch mal schön 50 - 70 km Anreise haben, damit gar nicht erst Auto fahren, die ist mit dem Zug auch nicht toll.

 

Die Rechnungen sind immer hart an der Grenze, wenn man bedenkt, das man nichtmal jede Überstunde vollständig angerechnet bekommt, weil man sie entweder nicht aufschreibt oder sie nicht ins Regelwerk passt und damit verpufft.

 

Zumal ein ausgelernter Bürokaufmann bei einer 40h Woche in NDS auch 2300 Euro bekommen kann.

 

Und nicht 1750 Eus bei mind. 50 h Woche.

 

Ja einfach gruselig.

 

Und mancher AG wundert sich noch, warum die Techies immer zum Wettbewerb "laufen" ...

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Mir ist klar, dass die Rechnung ziemlich grob ist und die Mieten für S nicht der Maßstab für das ganze Land sind, aber 50 € hin oder her ändern in der Rechnung wenig (für die Betroffenen natürlich schon...).

 

Ich wünsche niemandem ALG II und bin auch nicht der Meinung, dass man davon ein Luxusleben führen kann, aber der Vergleich mit dem, was hier teilweise an realen Löhnen bezahlt wird, ist schockierend. Zumal wir hier nicht von ungelernten Hilfsarbeitern, sondern von Leuten mit abgeschlossener Ausbildung in einer "Zukunftsbranche" mit angeblichem Arbeitskräftemangel reden. Wenn ich mir dazu noch überlege, wie viel Zeit und Geld hier die meisten in ihre Weiterbildung (Bücher, Zeitschriften, Equipment, Software) stecken, wird die Stelle ja noch unattraktiver.

 

Achtung: Polemikalarm :D

 

Tja, und genau DESWEGEN hat die Informatik-/Ingenieursbranche auch diesen Nachwuchsmangel. Früher hat man noch gut verdient bei guten Job- und Karriereaussichten. Und heute? Heute kann man auch als Ingenieur - wenn man nicht sogar im wirtschaftlichen "Down-Zyklus" gar keine Stelle bekommt - viel kleinere Brötchen backen.

Wenn ich hier teilweise lese, dass ausgebildete Leute mit MCSE gerade mal soviel verdienen wie eine Putzfrau könnten mir die Tränen kommen :cry:

 

Als ich 2000 mit meinem Informatikstudium begonnen habe sah alles - viele werden sich erinnern - super aus. Als ich dann mit einem guten Abschluss fertig war, durfte ich erst mal stempeln gehen :mad:

Ich habe mich (wie viele andere auch) für diesen Beruf entschieden, da mir das Ganze Spaß macht. Doch damals und (rückblickend) heute denke ich mir schon ab und zu, dass ich vielleicht besser in einen anderen Bereich gegangen wäre.

 

Übrigens ist ein Firmenwagen laut IG Metall bis zu 2500 € im Jahr wert, also rund 200 € pro Monat. Was den geldwerten Vorteil + Besteuerung angeht, hat man doch einen Riesenvorteil mit dem Firmenwagen. Ich kann vorher genau kalkulieren, was mich der Spass kostet. Ein teure Reparatur oder mal schnell ne Inspektion für 500 € hauen sonst je nach Gehalt ganz schön rein. Ganz zu schweigen von Reifen, Benzin...

 

200€ pro Monat sind ziemlich tief angesetzt. Kommt aber auch auf die Entfernung zum Arbeitsplatz an.

Mich hat der Dienstwagen damals ca. 350€ netto gekostet bei einer Strecke ins Büro von ca. 70km. Vorher hatte ich einen alten BMW. Rate = 200€, Versicherung und Steuer = 100€, Sprit = 400€, d.h. das waren schon zusammen 700€, die mich die Karre NUR für die Dienstfahrten gekostet hat! Die Pendlerpauschale wurde durch den Wertverlust (der bei der Karre schon sehr gering war) aufgefressen.

Hinzu kamen noch Reparaturen und Verschleißteile, anteilig nochmal ca. 100€ im Monat, am Ende also 800€ nur für das Auto (um ins Büro zu kommen). Und da hat der Liter Super noch 1,30€ gekostet...

 

Doch dieser Vergleich hinkt sogar, da die Bilanz noch viel schlechter aussehen würde, wenn ich mir die gleiche Karre privat gekauft hätte (Neupreis ca. 32T €)! Höhere Rate und höherer Wertverlust...

Grob über den Daumen gepeilt hätte mich dieses Auto dann so um die 1.200€ im Monat gekostet (netto). D.h. 850€ NETTO im Vorteil und das OHNE die Privatfahrten (im Gegensatz zum Dienstwagen)!

 

Ok, bei kurzen Strecken ins Büro fällt die Bilanz geringer aus, doch der Vorteil (vor allem mit Privatfahrten) ist definitiv größer als "nur" 200€ im Monat...

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