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Server von On Premise in eine Rechenzentrum verschieben


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Moin,

zur Zeit habe ich einen Root Server mit Hyper-V und 2 VMs. Eine VM ist der DC und eine andere ist der Anwendungsserver. Exchange war vorhanden, liegt aber mittlerweile bei 365.

Der Server nähert sich 10 Jahre und es sind die beiden Optionen, neuer Server oder Rechenzentrum vorhanden.

 

Da ich noch nie mit einem Rechenzentrum zusammengearbeitet habe, stellen sich mir zur Planung des Vorhabens ein paar Fragen.

 

1) Wie ist die Anbindung vom LAN zum Rechenzentrum, also bekommt man da eine Tunnelverbindung, oder eine öffentliche IP Adresse?

2) Unabhängig von dem Ressourcenhunger der Anwendung, aber ist es dann nicht grundsätzlich sinnvoller noch einen Terminalserver zu implementieren?

3) Wie erreichen die Clients im LAN, dann noch Ihre Anmeldung am DC und die Gruppenlinien? Oder werden dann bestimmte Ports vom DC nach außen freigegeben?

4) Wenn man eine Datensicherung bestellt, wie hat man dann Zugriff auf diese? Gibt es da ein Portal, oder wie kann ich mir das vorstellen?

 

Vielleicht kann mir hier jemand für die weitere Planung in Stichworten war zu schreiben, so dass ich prüfen kann, ob das Vorhaben überhaupt sinnvoll ist.

 

Danke

Gruß Daniel

 

 

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Moin,

die Antwort von q617 einfach ignorieren, das ist der Foren-Troll

 

Also technisch sieht es z.B. bei meinem RZ-Betreiber so aus, das du entweder Housing buchen kannst oder entweder Gast in einem Host bist oder einen ganzen Server mietest

 

Bei mir würde ein VPN Tunnel vom Router/Firewall zum RZ aufgebaut und damit wären die Server wie gewohnt erreichbar (das war so im Angebot)

 

Terminalserver ist per se eine gute Idee, empfehle ich oft

Nur Teams spuckt dir da in die Suppe, das mache ich dann meist lokal

 

Kaufmännisch musst du das genau durchrechnen, Housing war in meinem Fall vom Strom günstiger

Hast dann deine Hardware im RZ stehen

 

Ich würde mit den Leuten deiner Wahl telefonieren, da kann man besser bereden was man möchte 

 

Ich hatte mich entschieden, den (neuen) Host weiter On-Premises zu betreiben, da der neue Host bei nahezu 4-facher Performance nur noch 288 Watt statt 655 Watt wie der alte Host verbraucht 

 

Ich hoffe, das hilft dir weiter

Da werden bestimmt noch ein paar Meinungen dazu kommen 

 

Achja, AZURE gibt es ja auch noch…

 

:D

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Moin, das hat mir auch jeden Fall schon einmal sehr weitergeholfen. vielen Dank für die ausführliche Antwort. Was ich noch nicht ganz verstanden habe.

Housing, Gast im Host, kompletter Server

 

Kompletter Server ist soweit klar. Gast im Host heißt, ich habe noch Zugriff auf das Root System, teile es mir aber mit anderen, während beim Housing ich nur die VMs zur Verfügung habe?

 

Und ja ich denke, dass man auf jeden Fall mit dem Provider seiner Wahl einmal reden und alles abklären muss.

bearbeitet von Dutch_OnE
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Du solltest auch das Backup bei Deinen Überlegungen mit einbeziehen.

Sprich: Wenn Alles im RZ / in der Cloud ist, ist Alles ausserhalb Deine Reichweite.

Ich bin da immer misstrauisch. Zumal ein neuer Kunde von mir jetzt das Problem hatte, dass er 3 Tage zum zurückspielen seiner Daten brauchte, weil er seine Server on Prem hat aber die Sicherung 100% in der Cloud.

Also 3 Tage zu eingeschränkt arbeiten konnte.

 

vor einer Stunde schrieb Nobbyaushb:

die Antwort von q617 einfach ignorieren, das ist der Foren-Troll

 

Kann den nicht mal ein Moderator blacklisten?

 

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vor 57 Minuten schrieb Dutch_OnE:

Housing, Gast im Host, kompletter Server

 

Kompletter Server ist soweit klar. Gast im Host heißt, ich habe noch Zugriff auf das Root System, teile es mir aber mit anderen, während beim Housing ich nur die VMs zur Verfügung habe?

 

Und ja ich denke, dass man auf jeden Fall mit dem Provider seiner Wahl einmal reden und alles abklären muss.

Moin,

Housing bedeutet, das du eigene Hardware in ein RZ einbaust und für Strom, Kühlung und Internetzugang bezahlst und du hast Zugriff auf die Physik

Gast heißt, du hast eine eigene nested Virtualialisierung, bei der du nicht auf den Host administrieren kannst sondern nur deine eigene, virtuelle Umgebung

Ganzer Server ist wie Housing nur das der Server gemietet ist und je nach Vertrag 60 bis 72 Monate ‚alt‘ wird

Backup ist ein gutes Stichwort - ein (großer) Kunde von mir ist bei Azure, das Backup aber mit Veeam weiter im Housing in einem RZ - die sind mit mindestens 10Gbit an Azure angebunden, kommt halt alles auf die Bedürfnisse und die damit verbundenen Kosten an 

:-)

 

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Ich würde die Gelegenheit nutzen und die neue Lösung im grösseren Rahmen denken. Also nicht fokussiert auf "wo betreibe ich den Server?", sondern "brauche ich noch einen Server?".

 

Je nach eingesetzter Software sind andere Lösungen möglich. Kunden mit vielleicht bis zu zehn Arbeitsplätzen, die den Exchange schon bei Microsoft haben und keine komplexe Branchen-Anwendung verwenden, können mit OneDrive (und allenfalls Intune) glücklich werden.

 

Ein Kunde arbeitet hauptsächlich mit Office und lokalem CAD. Die Buchhaltung hat er als Webanwendung gemietet. Er hat nur eine alte Access-Anwendung. Diese wird ihm per Terminalserver bereitgestellt. (Bei so "Datei-Datenbanken" ist mit OneDrive Vorsicht geboten, da dieses kein Locking kennt.)

 

Bei einem anderen Kunden konnte ich mit dem Hersteller der Software, die SQL-Server benötigt, die Datenbank zu Azure SQL auslagern. So benötigt der Kunde ebenfalls keinen Server mehr und kann von unterwegs arbeiten, ganz ohne VPN und Terminalserver.

 

Zum Thema "Terminalserver ja oder nein?": Nach meiner Erfahrung ist, falls die Software mitmacht (kein CAD oder Videoschnitt), ein Terminalserver ab ca. zehn Benutzern einfacher im Unterhalt als lokale Clients mit VPN. Besonders, wenn von unterwegs gearbeitet werden soll. Direkt über VPN auf eine Dateifreigabe zuzugreifen geht natürlich, aber man muss abklären, was die Anwendungen machen. Ein CAD, welches per "Autospeicherung" alle fünf Minuten die gesamte Zeichnung (inkl. 500 MB Luftbild-Hintergrund) auf den Server schreibt, ist ungünstig.

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