PDF Datei auf PDF Drucker ausgeben erzeugt fehlerhafte PDF Datei

[Damian 1.401]

Moin

 

vor einer Stunde schrieb karlh:

Nicht umsonst frag ich ja, wie ich PDF auf PDF drucken kann...

Ich hab es gerade mal auf einem Linux-System getestet: PDF auf PDF drucken funktioniert bei mir. Alternativ wäre vielleicht noch ein Zwischenschritt mit Postscript denkbar: PDF >> Postscript >> PDF.

 

vor einer Stunde schrieb karlh:

Ne sorry, ich bin die IT und der Weg laut Sicherheitsrichtlinie ist klar - Port zum Drucken ist OK, mehr geht nicht.

Ich greife jetzt mal vor und stelle die finale Frage: Wenn eure Sicherheitsrichtlinie eine Lösung des Problems letztendlich erfolgreich verhindert - was macht ihr dann?

 

VG

Damian

[karlh 10]

vor einer Stunde schrieb Damian:

Ich hab es gerade mal auf einem Linux-System getestet: PDF auf PDF drucken funktioniert bei mir. Alternativ wäre vielleicht noch ein Zwischenschritt mit Postscript denkbar: PDF >> Postscript >> PDF.

 

Ich greife jetzt mal vor und stelle die finale Frage: Wenn eure Sicherheitsrichtlinie eine Lösung des Problems letztendlich erfolgreich verhindert - was macht ihr dann?

 

 

Hi Damian,

 

gehen tut schon auch bei mir, aber die schließendliche PDF Datei kann ich keinen Text rauskopieren und das wiederum macht die Datei für die Archivierung unbrauchbar.

 

Der Text nach Copy-Paste sieht im Notepad++ so aus:

􀀌􀀋􀀆􀀈􀀍􀀅􀀉􀀋􀀆􀀈􀀉􀀇􀀎􀀏􀀆􀀋
􀀌􀀎􀀅􀀊􀀐􀀋􀀅􀀑􀀆 􀀒􀀓􀀌 􀀒􀀉􀀐􀀋􀀅􀀊 􀀓􀀈􀀆􀀔􀀅􀀕 􀀌􀀅􀀆􀀖􀀐􀀔􀀅

 

Also die Position der Buchstaben bleibt erhalten, der Text aber nicht.

 

Du findest das Teil nie wieder, wenn Du nix taggen kannst.

 

Sicherheit geht vor,

Diese Kleinigkeiten interessieren einen zentrales Securityboard absolut nicht.

bearbeitet 14. September 2023 von karlh

[zahni 521]

Dann benutzte eine vernünftige Software. Die Fa. bietet Tools für alle "Lebenslagen":

 

https://www.pdf-tools.com/de/

[karlh 10]

vor 3 Stunden schrieb zahni:

https://www.pdf-tools.com/de/

 

Schau ich mir gerade an, deren PDF Printer funktioniert aber leider genau umgekehrt.

 

D.h. es wird ein Ordner überwacht und die Dateien werden auf einen lokalen Drucker geschickt, den man definieren kann.

 

Ich brauch ja einen lokalen Drucker den ich anspreche und das Ergebnis soll eine PDF Datei in einem bestimmten Ordner sein.

 

[zahni 521]

Man könnte es vielleicht mit http://www.ghostgum.com.au/software/redmon19.htm kombinieren. Aber jetzt verlassen wir das Machbare hier im Forum. Wenn die CNC-Datei eine PDF-Datei erzeugt, muss man die nicht unbedingt direkt ausdrucken. Da gibt es so viele Möglichkeiten. Schrieb Nils Dir ja schon.

[mwiederkehr 351]

Wird eine spezielle Schriftart verwendet? Könntest Du zum Test eine andere Schriftart wählen? Sind irgendwelche Optionen zur Optimierung/Verkleinerung der erzeugten Datei aktiviert?

 

Ich kann problemlos PDFs mit dem virtuellen Drucker von PDF X-Change als PDF drucken und daraus Text kopieren.

[karlh 10]

PDF Version ist 1.7, hab aber auch schon 1.4 bis 1.6 probiert.

 

Du druckst auf einen PDF-Drucker von PDF X-Change - richtig?

 

[winmadness 78]

Hallo,

kannst Du den Druckvorgang mal genau definieren, also folgende Fragen:

• CNC Anwendung läuft auf einem Windows -System - welche Version Win 10/11?
• erstellt die Anwendung eine PDF Datei und legt diese in einem lokalen Verzeichnis ab oder druckt die Anwendung unter der Vewendung eines lokalen oder Netzwerk-Drucker eine PDF Datei?
• wie gelangt die PDF Datei vom lokalen PC auf das Zielsystem - Du schreibst über eine "Druckerport" - also einen Netzwerkdrucker?

Hier mal einige Ideen:

• Als Druckertreiber den "Microsoft Print to PDF" oder doPDF testen
• Wenn die Anwendung bereits eine PDF Datei erzeugt mal als Druckertreiber den Microsoft "Generic - Text only" testen
• Evtl. kannst Du die PDF Datei per EMail an das Zielsystem senden und dort per Skript in das Verzeichnis speichern
• Darf in der Firewall der "Druckerport" nur für das Zielsystem freigegeben werden? Wenn nicht, dann kannst Du evtl. auf einem zweiten System ein FTP-Server einrichten und den Druckerport als FTP-Port verwenden

bearbeitet 14. September 2023 von winmadness

[karlh 10]

vor einer Stunde schrieb mwiederkehr:

Ich kann problemlos PDFs mit dem virtuellen Drucker von PDF X-Change als PDF drucken und daraus Text kopieren.

 

Mit PDF X-Change habe ich den ersten "kleinen" Erfolg. Ich kann hier keinen Text in der PDF markieren, was für mich so aussieht, als ob kein OCR Layer existiert. Ist aber kein Problem, das Archivsystem wird dann automatisch eine OCR Erkennung durchführen. 

 

Kann man das im PDF X-Change irgendwo einstellen (copy-paste verhindern oder ähnliches?)

vor 13 Minuten schrieb winmadness:

Hier mal einige Ideen:

• Als Druckertreiber den "Microsoft Print to PDF" oder doPDF testen
• Wenn die Anwendung bereits eine PDF Datei erzeugt mal als Druckertreiber den Microsoft "Generic - Text only" testen
• Evtl. kannst Du die PDF Datei evtl. per EMail an das Zielsystem senden und dort per Skript in das Zielsystem speichern
• Darf in der Firewall der "Druckerport" nur für das Zielsystem freigegeben werden? Wenn nicht, dann kannst Du evtl. auf einem zweiten System ein FTP-Server einrichten und den Druckerport als FTP-Port verwenden

 

Microsoft Print to PDF geht nicht, der erfordert eine Interaktion, was hier nicht möglich ist.

Kann denn ein "Generic  - Text only" Treiber die Druckdatei auf dem Printserver speichern?

Wäre eine Lösung, wüsste aber nicht, dass es geht (wieder ohne Interaktion, selbst ein Speichern unter Dialog kommt ja nie beim System an wo ich drucke)?

 

Mail geht nicht, die Portfreigabe darf ich nicht missbrauchen, das ist keine Lösung. Dafür gibt es Vorgaben und das prüft die Firewall auch, die dazwischen hängt.

bearbeitet 14. September 2023 von karlh

[winmadness 78]

vor 7 Minuten schrieb karlh:

 Kann denn ein Generic  - Text only als Netzwerkdrucker die Druckdatei auf dem Printserver speichern?

Du kannst beim Einrichten des Druckers als Ausgabe "File" = "Ausgabe in Datei umleiten" eintragen.

Bitte beschreibe mal kurz wie die Anwendung druckt ohne Interaktion. Normalerweise wird bei einem PDF Druckertreiber die Eingabe des Dateinamens verlangt. Wie umgehst Du das?

[karlh 10]

vor 6 Minuten schrieb winmadness:

Du kannst beim Einrichten des Druckers als Ausgabe "File" = "Ausgabe in Datei umleiten" eintragen.

Bitte beschreibe mal kurz wie die Anwendung druckt ohne Interaktion. Normalerweise wird bei einem PDF Druckertreiber die Eingabe des Dateinamens verlangt. Wie umgehst Du das?

 

Ich drucke auf auf einen PDF Druckertreiber, der ohne Interaktion auskommt.

 

PDF24, 7-PDF und andere können das.

 

Auch beim gerade getesteten PDF X-Change kann ich unter Speichern den Haken setzen, dass kein Fenster aufgeht und er das in einem fest definierten Pfad ablegt.

bearbeitet 14. September 2023 von karlh

[mwiederkehr 351]

vor einer Stunde schrieb karlh:

Mit PDF X-Change habe ich den ersten "kleinen" Erfolg. Ich kann hier keinen Text in der PDF markieren, was für mich so aussieht, als ob kein OCR Layer existiert. Ist aber kein Problem, das Archivsystem wird dann automatisch eine OCR Erkennung durchführen. 

 

Kann man das im PDF X-Change irgendwo einstellen (copy-paste verhindern oder ähnliches?)

Beim Drucken gehen unsichtbare Informationen (wie der OCR-Layer) verloren. Es ist wie ausgedruckt und wieder eingescannt, nur mit dem Unterschied, dass Vektorgrafiken und Schriften erhalten und nicht gerastert werden.

 

Falls es mit OCR im Archivsystem nicht klappt, könntest Du mit den PDF Tools von PDF X-Change einen Workflow einrichten, welcher OCR macht.

[winmadness 78]

Soweit ich verstanden habe ist der Weg folgender:

Die CND Anwendung druckt über einen Netzwerkdrucker eine Datei. Als Drucker verwendest Du auf dem Zielsystem einen PDF Druckertreiber. Dieser speichert die PDF Datei in ein lokales Verzeichnis auf dem Zielsystem und eine Archivierungssoftware scannt per OCR die PDF Datei.

Das Problem ist nun, dass die OCR Software den Text in der PDF Datei nicht sauber erkennt. Normalerweise kann eine OCR Software eine durchsuchbare PDF Datei ohne Probleme scannen. Es scheint mir also eher ein Problem der OCR Software zu sein.

Als Lösung suchst Du jetzt einen PDF Druckertreiber, welcher eine "Bild-PDF" Datei erstellt.

 

Ich gehe davon aus, dass die Archivsoftware auch Bilddateien mit OCR scannen kann. Deshalb kannst Du mal einen "Image" Druckertreiber wie zB. virtual-imageprinter oder https://www.print-driver.de/produktubersicht (enthält ebenfalls einen Druckertreiber) testen. Falls Du unbedingt eine PDF Datei benötigst kannst Du auf dem CNC System mit dem Image-Druckertreiber eine Bilddatei erstellen und dann z.B. mit einem Powershell Skript die Bilddatei über einen Netzwerk-PDF-Drucker ausgeben. Der "Virtual Imageprinter" kann über die Einstellungen nach dem Druck ein Skript ausführen.

bearbeitet 14. September 2023 von winmadness

[Weingeist 157]

Früher als es im Winter noch schneite - müssten an die 20 Jahre her sein - , war ich mit Ayumni PDF-Converter aus allen Programmen heraus erfolgreich. Sogar Excel, Access-Reports etc. konnte der fehlerfrei darstellen, feine Linien und allem Pipapo. Was damals nichtmal der Printer von Adobe selbst konnte. 

Den Dateipfad konnte man vor dem Druck vorlegen. Den Printer sogar direkt in VB ansprechen. Book- und Watermarks hinzufügen etc. Der lief von Windows 3.1 bis hin zu XP problemlos. War glaub nichtmal 1 MB gross das Ding (Müsste ich mal tief in der Kiste graben)

 

Ob die Firma heute noch was taugt, kann ich nicht sagen. Wenn die gleichermassen Innovativ ist wie früher, tippe ich auf ein Ja 

 

Im Grunde kannst sowieso nur alles an Covertern durchtesten was der Markt so hergibt und wenn Du tatsächlich einen findest der den Output so generieren kann wie du willst, prüfen ob Du irgend in einer Form einen automatisierten Output generieren kannst.

 

Bezüglich Windows XPS/PrintToPDF gibts auch Möglichkeiten:

https://stackoverflow.com/questions/69169267/how-to-skip-choosing-folder-in-microsoft-pdf-printer

 

 

Am 14.9.2023 um 15:45 schrieb mwiederkehr:

Wird eine spezielle Schriftart verwendet? Könntest Du zum Test eine andere Schriftart wählen? Sind irgendwelche Optionen zur Optimierung/Verkleinerung der erzeugten Datei aktiviert?

CAD-Programme vermurksen gerne die PDF's. Unterschlagen z.B. Toleranzen, die Ziffern, nur den Text. Da gibts wirklich alles. Sprich auch wenn das mit "normalen" PDF's funktioniert, mit solchen tut es das meistens nicht. Was genau die vermurksen damit es im Reader dennoch korrekt dargestellt wird, weiss ich nicht. Auch die unsäglichen Haarlinien stellen alle welche PDF's korrekt interpretieren, quasi durchsichtig dar. Adobe verbiegt hier ihren eigenen Standard und stellt diese Linien dicker dar. Keine Ahnung auf welchem Mist das gewachsen ist.