Festhalten an gewohnter Betriebsweise. Macht das noch Sinn?

[Hamburgsschreiber 0]

Hallo zusammen,

 

ich weiß noch nicht ob ich hier mit meiner Frage richtig bin, daher steinigt mich bitte nicht gleich!

 

 

Ich bin Eric, wohne und arbeite schon immer in Hamburg und Umgebung. Ich habe viele Jahre Systemumgebungen administriert und bin nun aus einer längeren Pause wieder zurück.

Aktuell darf ich dafür Sorge tragen eine Kleinstumgebung (W2K8R2 AD, DHCP, DNS, Exchange, FS, WSUS, ca. 30 Clients) in einen stabilen und möglichst aktuellen Zustand zu bringen. Die IT-Administration vor Ort hat sich schon darauf gefreut alles neu zu bekommen und alles mögliche auf z.B. W2K16 bringen zu dürfen.

 

Ich liebe die Systemadministration, trotzdem habe ich mich gefragt ob es für eine so kleine Umgebung nicht auch andere Lösungen gibt die nicht zwei Teilzeitadmins und ein Rack voller alter Hardware verbraten? Ich habe vieles gelesen, von Möglichkeiten das Ganze in einer Azure Cloud zu fahren, als auch den ganzen rudimentären Ansatz ob nicht auch ein mittelgroßes Synology NAS mit den entsprechenden Addons das was wirklich notwendig ist übernehmen kann.

 

Mein Ziel wäre eigentlich das Ganze so einfach & homogen zu gestalten das es jeder halbwegs IT affine Mitarbeiter anhand einer guten Doku administrieren kann und trotzdem ein stabiler Betrieb gewährleistet ist.

 

Pure Illusion?

 

 

[NorbertFe 1.805]

Hallo,

 

Rack voller alter Hardware

War deine "längere Pause" irgendwie 10 Jahre lang? Das was du da oben beschreibst bekommt man mit einem modernen Server und Virtualisierung problemlos hin.

 

Bye

Norbert

[Esta 114]

Hallo,

 

Cloud oder nicht ist die "politische Entscheidung" der GF.

[zahni 521]

Und Synology NAS stellen wir zu Hause in den HWR.

[kamikatze 84]

Cloud-Lösungen sind auch eine Frage der i-Net Anbindung. Ist ja leider im Norden nicht immer so toll.

[NorbertFe 1.805]

Wieso im Norden? ;)

[Sunny61 773]

Auch im Süden ist nicht alles toll in Sachen Geschwindigkeit. ;)

[magheinz 100]

Wie wäre es mit etwas ganz anderem wie z.B. dem Univention Corporate Server(UCS)

[kamikatze 84]

 

 

Mein Ziel wäre eigentlich das Ganze so einfach & homogen zu gestalten das es jeder halbwegs IT affine Mitarbeiter anhand einer guten Doku administrieren kann und trotzdem ein stabiler Betrieb gewährleistet ist.

 

Pure Illusion?

Meiner Meinung nach ja. Ich lass auch nicht meinen Nachbarn an den Bremsen meiner Autos rumbasteln, weil er in der Lage ist die Autobild zu lesen.

Wenn eine Umgebung laufen soll (muss) bedarf es geschultem Personal für die Wartung.

Ihr könnt ja sonst alternativ über einen Dienstleister nachdenken, der für euch das System betreut.

bearbeitet 18. Januar 2018 von kamikatze

[Hamburgsschreiber 0]

Hallo,

 

 

War deine "längere Pause" irgendwie 10 Jahre lang? Das was du da oben beschreibst bekommt man mit einem modernen Server und Virtualisierung problemlos hin.

 

Bye

Norbert

Hallo Norbert,

 

ja, bekommt man, problemlos sogar, würde nur rein gar nichts an der jetzigen Situation ändern, nur weil statt eines ganzen Racks nur noch 1-2 Pizzaschachteln benötigt werden. Die Services und das Personal wäre noch das Gleiche.

 

 

Hallo,

 

Cloud oder nicht ist die "politische Entscheidung" der GF.

In diesem Fall ist es meine alleinige Entscheidung und Verantwortung. Das macht es aber nicht leichter.

 

 

 

Wie wäre es mit etwas ganz anderem wie z.B. dem Univention Corporate Server(UCS)

Danke, das kannte ich noch nicht und ist nach dem ersten stöbern ein interessanter Ansatz, gerade in Bezug auf die Anbindung und eventuell Ablösung von Bestandsdomänen. Ich stöbere gerade durch die Referenzen auf deren Seite

 

 

Meiner Meinung nach ja. Ich lass auch nicht meinen Nachbarn an den Bremsen meiner Autos rumbasteln, weil er in der Lage ist die Autobild zu lesen.

Wenn eine Umgebung laufen soll (muss) bedarf es geschultem Personal für die Wartung.

Ihr könnt ja sonst alternativ über einen Dienstleister nachdenken, der für euch das System betreut.

Ja, auch der Einsatz eines Dienstleisters zur Betreeung wäre eine Möglichkeit, aber aus aktueller Sicht eher die letzte Möglichkeit. Eventuell überlasse ich aber einen kompetenten Dienstleister die Aktualisierung der Bestandsumgebung.

[NorbertFe 1.805]

Hallo Norbert,

 

ja, bekommt man, problemlos sogar, würde nur rein gar nichts an der jetzigen Situation ändern, nur weil statt eines ganzen Racks nur noch 1-2 Pizzaschachteln benötigt werden. Die Services und das Personal wäre noch das Gleiche.

Dein Argument war u.a. "und ein Rack voller alter Hardware verbraten" Darauf bezog sich meine Antwort.

Und ob Services und Personal pauschal identisch wären, kann man schlecht vorhersagen. Aber ja, das wäre immer noch on premise und bedingt zwangsläufig eine Betreuung durch Fachpersonal (inter oder extern oder beides). Glaubst du, dass reine Cloudlösungen machbar sind und weniger "kosten"? Falls letzteres, dann mach Cloud. Deine Frage war, ob es sinnvoll ist. Das kann man schlecht als Außenstehender beantworten, weil nichts da oben in deinem Posting irgendwelche Rückschlüsse auf Anforderungen oder Budgets zuläßt. Deswegen ist die naheliegende Antwort wie so oft "Kommt darauf an".

 

Bye

Norbert