Gebäude Netzwerkerschliessung

[zahni 521]

Mir fällt da ein Problem eines Kunden (damals hatte ich so was noch ;) ) ein:

 

Die hatten nach dem Einzug auf ihren damals analogen Monitoren immer lustige Farbspiele.

Die Kabelkanäle waren aus Metall. Das Problem wurde unter Einsatz eines Physikers gelöst.

Lösung: Fachgerechte Erdung. Und nicht mit Klingeldraht sondern mit Männer-Kabeln.

Hier waren auch "Erdschleifen" die Ursache.

 

Ich nenne jetzt mal nicht den Kunden ;)

Sonst müsste ich noch von der schrottigen LAN-Verkabelung erzählen, die der Kunde in seinem vorherigen Gebäude hatte...

[tesso 360]

Mir fällt da ein Problem eines Kunden (damals hatte ich so was noch ;) ) ein:

 

Kunden oder Probleme? :cool:

[zahni 521]

Ich hatte noch nie Probleme sondern  nur Herausforderungen ;) 

[westie 0]

https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/ITGrundschutzKataloge/Inhalt/_content/m/m01/m01039.html;jsessionid=2970763B6AC28839641E1F11218730DA.2_cid294

 

Sorry, anders hab ich den Link nicht hier reinbekommen ....

[lefg 276]

Danke für den Link.

 

M 1.39 Verhinderung von Ausgleichsströmen auf Schirmungen

 

Ich habe mich nun gefragt, wie, womit ist das Fließen solch eines Stromes feststellbar? Welche Form und Frequenz mag der Strom haben? Reicht zum Messen das Einschleifen eines einfachen Strommessers aus?

 

Mein Gedanke, sollte es sich um einen niederfrequenten Wechselstrom handeln (50Hz/100Hz), dann sollte das Messen des Stromes mit einem herkömmlichen Multimeter möglich sein. Dafür könnte man sich aus einem Patchkabel ein Anschlusskabel basteln oder einen Adapter. Möglicherweise gibt es einen geeigneten Rohling dafür im Handel.

 

Sollte es sich aber um Ströme höherer Frequenz handeln, oder um eine vom Sinus abweichend Signalform, dann kann ein "preisgünstiges" Mulimeter das wohl nicht messen.

bearbeitet 15. März 2014 von lefg

[h-d.neuenfeldt 21]

Sowas ist z.B.: ein Messwerkzeug für diese Art Messung : http://dl.indu-sol.com/files/Flyer/LSMZ_I.pdf

Ich habe keinerlei Beziehung zu diesem Produkt und bitte dies auch nicht als Schleichwerbung zu sehen, es war der erste vernünftige Treffer von Google ...

[lefg 276]

Ein guter Tipp, danke dafür.

 

Maschenwiderstandsmesszange, Leckstrommesszange

Es scheint dort noch einige andere interessante Dinge zu geben http://www.indu-sol.com/de/index.html

bearbeitet 15. März 2014 von lefg

[wysiwyg 10]

Besten Dank für diese zahlreichen Inputs! Mit so vielen Antworten habe ich nicht gerechnet :-) es wird wohl am besten sein, wenn ich mich nochmals mit dem Elektriker treffe und er mir dies genau erläutert...

[lefg 276]

Nun, Du kannst dir die Frage stellen, ob in einem Privathaus eine Schirmung, ob Cat 7 notwendig ist? Welche starken Störquellen gäbe es denn? Leistungselektronik, Wechselrichter? Und ob tatsächlich eine solche Verkabelung benötigt wird, ob nicht Powerline ausreichend?

 

Was mich stutzig machte, waren die "Erdströme in der Gegend", die Ursache für Störungen sein könnten. Unter "Erdströmen in der Gegend" verstände ich im Erdreich, im Erdmantel fliessende el. Ströme. Da würd mich doch mal die Ursache dafür interessieren, natürlich könnt man das Magnetfled der Erde, Ursache im Erdkern dafür hernehmen. Meine Frage wäre die nach einem wissenschaftlichen Nachweis dafür, keine Esoterik.

 

 

Ich wurde mal in eine Firma gebeten zum Messen der Netzwerkkabel, ich hatte namlich ein Wavetek. Jedenfalls, es  handelte sich um Kabel ohne Geflecht und auch ohne Folie, nur den Beidraht gab es. Das Kabel kam aus der Türkei, die Firma war eine türkische, und es war in der Türkei. Dem Anschein nach war das dort normal. Nach dem Korrigieren von ein paar Kontaktproblemen und dem Ersetzen eines Kabels mit starken Knickstellen funktionierte alles wunderbar.

 

 

Natürlich, falls man sicher gehen will, dann Cat 7, dann geschirmt.

bearbeitet 15. März 2014 von lefg

[h-d.neuenfeldt 21]

Netzwerkkabel und Geschwindigkeit auf dem Kabel finden sich hier :

 

http://www.computeruniverse.net/kaufberatung/230-30000911/netzwerkkabel.asp

 

 

Cat7 ist ergo erst für 10GBit/s nötig ....(d.h. aber auch keine RJ45 Stecker mehr !!)

[substyle 20]

Cat7 und 10GBit/s haben genau NICHTS miteinander zu tun. 10GBit/s kann man auch über ein CAT5e Kabel übertragen. Die spannende Frage ist die Länge des permanenten Links. Und erst hier sind die vollen 90m mit einem Kabel der Category 7 und passenden Steckern ratifiziert. Mal davon ab ob ein Haushalt jemals in den kommenden 30 Jahren eine 10GBit/s Link am Client benötigen wird.

 

LG
Lars

[lefg 276]

Ob man in einem Wohnhaus überhaupt eine solche Verkabelung benötigt? Ich googelte wohl mal nach Powerline und schaute die Produkte der Anbieter. Eigentlich sollte man ja vorher die Anforderungen definieren, seine Bedürfnisse kennen, aber der Appetit kommt beim Essen.

bearbeitet 16. März 2014 von lefg

[h-d.neuenfeldt 21]

Das kommt darauf an welchen Komfort man aus so einer Verkabelung ziehen will ...

 

mögliche weitere Nutzung einer solchen Verkabelung :

- Alarmanlage

- Telefonie

- Rolladen - Steuerung

 

nur um ein bisschen Internet zu sharen reicht die Powerline wohl aus ...

 

zur Prognose : in 30 Jahre :

 

http://lustich.de/witze/andere/die-groessten-irrtuemer-unserer-zeit/