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SBS 2003 ablösen


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Hallo zusammen,
ich habe derzeit zwei 2003er SBS die abgelöst werden sollen, dank der Schließung des SBS Produktes müssen nun passende Lösungen her.

Meiner Meinung nach ist der  SBS 2011 die perfekte Plattform ist. Der Exchange Server 2010 ist immer noch die Referenz als Mailserver.

Allerdings ist das gute Stück doch etwas älter, ich möchte gerne in eine aktuelle Version einsteige - vielleicht habe ich hier auch ein falsches Bauchgefühl.

Auch die Exchangealternative Kerio ist aufgelistet, allerdings ist diese für mich sehr weit außen vor. Die letzten Erfahrungen mit Tobit waren sehr nervig (Thema Postfach Umzug größer Mailboxen, Serverumzug usw). Ich möchte ungern ähnliche Probleme für die Zukunft aufbauen.

 

Die CloudLösung ist auf einen 5 Jahreslaufzeit berechnet zu teuer. Dazu kommt, dass wir seit 1,5Jahren mit Azure arbeiten und ich daher entsprechend nur bedingt vertrauen habe.

Die Lösung 1 wäre klar mein Favorit, in der groben Kalkulation natürlich vom Preis sehr deftig. Aufgrund der Postfachanzahl, stellt sich aber auch bei mir die Grundsatzfrage, braucht man hier einen Exchangeserver ? - Ich würde behaupten, man kann dies auch anders lösen, aber ich befürchte eine erhebliche Fehleranfälligkeit.

 

Achja natürlich noch eine kurze Zusammenfassung:

5 Mitarbeiter mit je einem eigenen Postfach, sowie ein allgemeines Postfach. Letzteres ist sehr wichtig und hier wird parallel drauf gearbeitet. Außerdem sind die Kontakte in den Postfächern gepflegt - sonstige Messagingfeatures werden nicht genutzt.

Die Migration ist auch entsprechend simple, hier würde lediglich ein PST Import stattfinden und keine richtige Migration.

 

  1. Windows Server 2012R2 Std (2VMs) + Exchange 2013 Std + 5 Postfach Cals ~1800€
  2. SBS 2011 ~ 750€
  3. Windows Server 2012R2 Std (2 VMs) + Kerio Connect  ~1000
  4. Windows Server 2012R2 Essentials + Office 365 (5x Jährliche Kosten) ~600€ +600€ jährlich
  5. Windows Server 2012R2Essentials o. Std + Kein Exchange Server

 

Vielen Dank für euren guten Rat !

 

VG PSAdmin ;)

bearbeitet von PowerShellAdmin
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Schade dass es so wenig Resonanz gibt, vielleicht ist das Thema ja auch schon zu plattgetreten.

Die erfolgreichste Bank Europas ist erst dieses Jahr auf Exchange 2010 gewechselt, für mich ist es kein Produkt was am Ende des Produktzykluses steht. Auch könnte mich Exchanger 2013 selbst noch nicht überzeugen - der Exchange 2010 macht einen ziemlich guten Job.

Der Updatesupport für kritische Updates ist ja noch bis ende 2020 gewährleistet, womit die Laufzeit mehr als ausreichend ist.

 

Aufgrund der geringen Anforderungen spricht nahezu alles für den SBS2011 - aber vielleicht bestätigt oder kritisiert hier ja noch einer meiner Meinung :)


VG PSAdmin

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Moin Zahni,
habe den Thread mal überflogen, inhaltlich bietet er aber leider nichts Neues. Wenig nüchterner Input :(

Viel Frust über den Wegfall, aber wenig warum man den 2011sbs die nächsten Jahre nicht noch weiter nutzen sollte.
Ich sehe in Kerio keinen Mehrwert gegenüber dem Exchange 2010, auch der 2013 tut sich da derzeit noch schwer.
Wo sind da denn wirkliche Vorteile ?

Und eine Laufzeit > 5 -7Jahre sollte kein Problem darstellen, da dies etwa dem Sanierungszyklus einer kleinen It  entspricht.

;) Vg PsAdmin

bearbeitet von PowerShellAdmin
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Hallo,

 

Aufgrund der geringen Anforderungen spricht nahezu alles für den SBS2011 - aber vielleicht bestätigt oder kritisiert hier ja noch einer meiner Meinung :)

 

manchmal sollte man seinem Gefühl auch folgen.

 

Auch wenn der SBS 2011 nicht mehr fortgesetzt wird ist er für die nächsten 3-5 Jahre immer noch eine gute Wahl was Sicherheit, Preis / Leistung

und auch das Handling angeht. Also ich werde den SBS 2011 weiterhin empfehlen und nicht auf die Wolken bauen. ;)

 

Was danach an Optionen auf dem Markt sein wird werden wir erst dann wissen, vielleicht kommt Microsoft auf gute Ideen.

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Moin XP-Fan,

danke für deine Rückmeldung, das deckt sich ja ziemlich mit meiner Einschätzung. Die Betreung von kleinen ITs gehört nicht zu meinen Kerngeschäft und da hole ich mir gerne weitere Meinungen ab  (Fleißarbeit für gute Freunde).

Ich habe die SBS 2011 Variante jetzt mal so weitergereicht. Natürlich kommt oft auch die Argumentation, dass die IT Kosten immer gedrückt werden und auch kleine Firmen hier mehr investieren sollten. Aber  das bedarf auch eine rationalen Argumentation und der 2011er SBS ist ja preisunabhängig je nach Konstellation die beste Lösung.

 

Ich selbst habe nichts gegen die Cloudservices, wir setzen selbst bestimmte Applikationen als Azure Services, aber auch Azure VMs ein.

Aber IT (Kern)Dienste möchte ich dort (noch) nicht ausgliedern. Die Ausfallrate der Anbieter ist Erfahrungsgemäß erheblich höher als die meiner eigenen :-)
Auch setze ich bei uns seit ~1 Jahr auf W2k12 und fahre damit durchweg positiv. Gerade der native PowerShell 3.0 support ist z.B. für Fileservices eine Bereicherung. 


Was meiner Meinung nach besonders untergeht, ist der Wegfall vom SBS Premium Addon. Gerade in kleinen Unternehmen ist so der SQL Server deutl. weniger erschwinglich.

Ein SQL Express ist im Regelfall keine Alternative, für den SQL Server Webedition benötigt man einen Anbieter mit Spla-Agreement (welche auch Eigentümer der Hardware sein muss) oder Hostinganbieter und dieser ist auch eher für Sondersituationen geeignet.

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Moin,

ich habe jahrelang KMU's betreut. Gerade in diesem Umfeld ist der SBS immer die optimale Wahl gewesen. M.E. hat sich MS mit Ihrer Entscheidung den SBS einzustellen keinen gefallen getan. Office 365 ist für viele meiner ehemaligen Kunden keine Alternative. Aber evtl besinnt sich MS, wenn die ersten Kunden wieder auf Produkte wie z.B. Tobit umsteigen.

Seit Anfang des Jahres arbeite ich als Admin bei einem Mittelständler. Wir setzten z.B. derzeit Exchange 2007 auf einem W2k3-Server ein. Das wird sich auch nicht so schnelle ändern, da wir einige 3rd-Party-Schnittstellen zu Exchange benötigen. Lt. Aussage der Hersteller fangen die jetzt gerade mit den Beta-Test Ihrer Produkte für den Exchange 2013 an.

Wir haben sogar schon darüber nachgedacht den Ex2013 ganz sausen zu lassen und auf Ex2010 zu migrieren, da hierfür alle notwendigen Schnittstellen sofort verfügbar sind. Das wäre dann wieder eine Umstellung für die nächsten 4-5 Jahre.

 

Grundsätzlich reicht doch selbst ein SBS2003 heutzutage noch vielen kleinen Firmen aus. Hier stellt sich natürlich die Patchproblematik und außerdem oftmals eine überalterte Hardware. Aber auch das läßt sich dank Virtualisierung lösen. 

Ich würde heute noch jedem Kunden einen SBS2011 empfehlen. Kauft des SBS2011 so Lange es noch geht!

 

Gruß

Dirk

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Vielleicht  erlebt ja Lotus Domino / Notes eine neue Renaissance ?

Ich weiß direkt von 2 weltweit aktiven Firmen, die von Lotus auf Ex2010 und SP2010 gewechselt sind :] (darunter auch ein ziemlich großes Unternehmen) Aber wer weiß was in 5 Jahren ist...

bearbeitet von PowerShellAdmin
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