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Behörden kehren klammheimlich zu Windows zurück (Welt.de)


lefg
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Das wundert mich nicht.

Ich bin kein fundamentalistischer Windowsjünger und Linux gegenüber offen eingestellt (logisch, ist ja OpenSource), aber ich bin derzeit noch der Meinung, dass Linux für einem Arbeitsplatz-PC noch nicht geeignet ist.

 

Wenn man mal die Kostenseite beleuchtet, mögen zwar die Lizenzkosten für Microsoftprodukte höher liegen, als "für umme", aber:

 

Die Gehaltsforderungen für fähige Linuxadmins liegen deutlich über denen der Admins aus der Windowswelt.

 

Außerdem darf man die Produktivität der Mitarbeiter (OK, öffentlicher Dienst :D ) nicht außer Acht lassen. Wenn eine Person auf dem Linuxrechner nur 10% mehr Zeit benötigt, um eine Aufgabe zu erledigen, relativieren sich die gestiegenen Personalkosten durch höhere Gehälter und gesunkene Produktivität gegenüber den Lizenzkosten recht schnell.

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Das habe ich gestern auch gelesen an anderen Stellen.

 

@marka,

leider ist es aber so, daß die meisten Leute es nicht so wie du sehen. Sie sehen nur es kostet keine Lizenz, alle anderen Kosten lassen sie "hinten herunter fallen".

 

Na ja und fähige Linuxadmins wollen nicht zu dem Gehalt arbeiten, welches sie im öffentlichen Dienst bekommen. Und so viele fähige, gibt es scheinbar auch nicht.

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Nicht zu vergessen die Tatsache, daß die meisten Mitarbeiter, unabhängig davon ob ÖD odere andere AG, zuhause schlicht und einfach eine Win-Maschine stehen haben und mit Handhabung und vor allem mit der Optik vertraut sind.

Auch heute noch sind PCs für viele Arbbeitsplätze einfach Mittel zum Zweck, also ein Werkzeug, und so betrachten sie das auch. Wenn's dann glücklicherweise ausschaut wie Zuhause tut sich der MA deutlich einfacher.

Funktionell bietet Linux, oder ein anderes Unixderivat, natürlich die gleichen, manchmal auch mehr, Möglichkeiten, ... nur manchmal schaut's halt anders aus und 'ne andere Vorgehensweise, z. B. beim beenden einer Anwendung, kann bei manchem schon zu Unsicherheit führen.

Alles in allem schafft sich's mit vertrauter Ansicht für die meisten halt leichter.

 

ciao und ein angenehmes Wochenende

M.

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Ach Leute, ein Ubuntu ist doch heutzutage genau so einfach zu bedienen wie ein Windows. Das ist doch nicht der Grund. Der Grund für die mangelnde Akzeptanz bei den Benutzern sehe ich eher darin, dass es Probleme mit der Kompatibilität mit Dritten gab. Vermutlich E-Mail-Inkompatibilitäten ("Winmail.dat") und Office-Inkompatibilitäten (docx, xlsx). Das ist aber eher der Ignoranz der Windows-Benutzer zu verdanken, die sich nicht darum scheren, ob der Gegenüber auch Windows einsetzt. Dabei ist es ein leichtes, eben nicht im Rich-Text-Format zu senden oder seine Word-Datei im offenen Format zu speichern.

 

Linux kann selbstverständlich produktiv eingesetzt werden, wobei ich noch immer leichte Vorteile bei Windows sehe.

 

Aber das auswertige Amt ist für mich kein Beweis für irgendwas.

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..... Das ist aber eher der Ignoranz der Windows-Benutzer zu verdanken, die sich nicht darum scheren, ob der Gegenüber auch Windows einsetzt. ....
Ignoranz? Ich verschenkte neulich an eine Lehrgangsteilnehnerin einen alten Rechner inclusive Win-Lizenz, machte ein OO drauf, das Mädchen bekam die Krise, sie hatte bei uns mühsam auf 2k3 und 2k7 gelernt unter Anleitung des Dozenten und zusätzlich nach Unterrichtsschluss viele Stunden gelernt im Pool, und nun sollte sie von vorne anfangen? Das ist kein Einzelfall in meinem Erfahrungsumfeld.
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Na sind wir doch mal ganz ehrlich, welches OS drunter steht ist doch egal, ein einfacher User braucht doch nur seine Icons auf dem Desktop und er ist glücklich.

Allerdings wenn ein "normaler Büroarbeiter" von einem Microsoft Office aufs neuer umsteigt braucht er schon ne Zeit lang bis er es beherscht, und wenn nun dieser besagte Mitarbeiter dann auch noch auf ein anderes (Hersteller) Office umsteigen muss, kann ich mir sehr gut vorstellen das er sehr lange braucht um an die alte Performance wieder ran zu kommen.

 

PS: hier der Heise Link:

heise online - Linux im Auswärtigen Amt: Rückmigration auf Windows nicht zwingend

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...und 'ne andere Vorgehensweise, z. B. beim beenden einer Anwendung, kann bei manchem schon zu Unsicherheit führen.

 

Wie genau unterscheidet sich denn das Beenden von OpenOffice auf Linux von dem Beenden auf Windows? Photoshop und MS Office gibts ja nicht (jedenfalls nicht nativ) auf Linux.

 

Na ja und fähige Linuxadmins wollen nicht zu dem Gehalt arbeiten, welches sie im öffentlichen Dienst bekommen. Und so viele fähige, gibt es scheinbar auch nicht.

 

Genau, die ganzen Leute die vor Jahren AIX oder HP-UX oder Solaris gelernt haben, kommen mit Linux überhaupt nicht zurecht und müssen komplett umlernen? :eek::confused:

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Ach Leute, ein Ubuntu ist doch heutzutage genau so einfach zu bedienen wie ein Windows. Das ist doch nicht der Grund. Der Grund für die mangelnde Akzeptanz bei den Benutzern sehe ich eher darin, dass es Probleme mit der Kompatibilität mit Dritten gab. Vermutlich E-Mail-Inkompatibilitäten ("Winmail.dat") und Office-Inkompatibilitäten (docx, xlsx). Das ist aber eher der Ignoranz der Windows-Benutzer zu verdanken, die sich nicht darum scheren, ob der Gegenüber auch Windows einsetzt. Dabei ist es ein leichtes, eben nicht im Rich-Text-Format zu senden oder seine Word-Datei im offenen Format zu speichern.

 

Linux kann selbstverständlich produktiv eingesetzt werden, wobei ich noch immer leichte Vorteile bei Windows sehe.

 

Aber das auswertige Amt ist für mich kein Beweis für irgendwas.

 

 

Ist nur ****, dass bei einem anderen Datei-Format die Formatierung verloren geht. Generell begrüße ich die Existenz von Linux sehr, das macht Microsoft Beine. Aber als User brauche ich meinen PC auch nur als Werkzeug und habe keine Lust, ellenlange Gebrauchsanweisungen zu studieren, um etwas zum Laufen zu bringen. Schon öfter probiert, und meistens daran gescheitert, dass Linuxsysteme noch unbrauchbarere Fehlermeldungen liefern als Windows. Wenn überhaupt eine Fehlermeldung kommt.

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Auch wenn es viele nicht sehen wollen: Für den "einfachen" Anwender ist mit Linux arbeiten so, als wenn er nicht mehr in deutsch sondern in kyrilisch schreiben müsste.

 

Klar ist ein Ubuntu Stand heute einem Windows rein desktoptechnisch sehr ähnlich. Aber der Mann/die Frau "von der Strasse" hat at Home einen Windows PC, hat seit Beginn des Berufslebens im Normalfall mit Windows-PC´s zu tun gehabt. Folglich kann die Akzeptanz also gar nicht so ohne weiteres vorhanden sein. Und diese fehlende Akzeptanz sorgt für zusätzliche Kosten. Damit ist das Einsparpotenzial zumindest mal deutlich geringer.

 

Meiner persönlichen Meinung nach ist das Einsparpotenzial eh - wenn überhaupt vorhanden - marginal. Klar sparts Lizenzkosten auf den ersten Blick. Jedoch sind die administrativen Folgekosten für den Betrieb einer Linuxumgebung aus meiner Sicht ungleich höher. Das haben die Ministerien wohl nun auch für sich erkannt.

 

Linux ist ein tolles Betriebssystem. Leider ist die Lobby zu klein um es im Desktopbereich auf einen nennenswerten Marktanteil zu bringen. Dann würden sich solche Fragen gar nicht stellen, weil es dann deutlich mehr Software, Treiber und alles andere geben würde. Allerdings würde Linux dann letzlich die gleichen Probleme haben wie Windows heute. Mit steigenden Insatllationszahlen würden auch die Angriffe auf das BS steigen. Was dann in letzter Konsequenz Linux so dastehen ließe wie ein Windows :D. Ein Teufelskreis ;).

 

Greetings Ralf

bearbeitet von Userle
Korrektur
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Das hat mit Akzeptanz dan nur wenig zu tun wenn wichtige Programme einfach nicht verfügbar sind.

Gut. Wenn diese nur für Windows verfügbar sind, kann man Linux natürlich nicht einsetzen. Das sollte die IT dann aber wissen. Wobei es dafür auch nicht mehr so viele Beispiele gibt. Zur Not gibt es ja auch noch virtuelle Maschinen, die dann aber wieder Lizenzkosten verursachen.

 

Auch wenn es viele nicht sehen wollen: Für den "einfachen" Anwender ist mit Linux arbeiten so, als wenn er nicht mehr in deutsch sondern in kyrilisch schreiben müsste.

Na, jetzt übertreib mal nicht

 

Klar ist ein Ubuntu Stand heute einem Windows rein desktoptechnisch sehr ähnlich. Aber der Mann/die Frau "von der Strasse" hat at Home einen Windows PC, hat seit Beginn des Berufslebens im Normalfall mit Windows-PC´s zu tun gehabt. Folglich kann die Akzeptanz also gar nicht so ohne weiteres vorhanden sein.

Wenn das jeder so sehen würde, gäbe es keine Veränderung mehr und unsere Spezies würde aussterben.

 

Meiner persönlichen Meinung nach ist das Einsparpotenzial eh - wenn überhaupt vorhanden - marginal. Klar sparts Lizenzkosten auf den ersten Blick. Jedoch sind die administrativen Folgekosten für den Betrieb einer Linuxumgebung aus meiner Sicht ungleich höher. Das haben die Ministerien wohl nun auch für sich erkannt.

Ich finde es äußerst subjektiv, nur Ministerien als Anhaltspunkt für das Scheitern von Linux zu nennen. Es gibt zig positive Beispiele. Was meint Ihr z.B., wird bei Google in den Büros eingesetzt?

 

Linux ist ein tolles Betriebssystem. Leider ist die Lobby zu klein um es im Desktopbereich auf einen nennenswerten Marktanteil zu bringen.

Das wird sich in Zukunft zeigen.

 

Leider ist die Lobby zu klein um es im Desktopbereich auf einen nennenswerten Marktanteil zu bringen.

Jeder fängt mal klein an. Apple ist ein gutes Beispiel, wie schnell das dann gehen kann. Die Nokianer haben sich auf ihre Lorbeeren ausgeruht und nu haben sie den Salat ;)

 

Allerdings würde Linux dann letzlich die gleichen Probleme haben wie Windows heute. Mit steigenden Insatllationszahlen würden auch die Angriffe auf das BS steigen. Was dann in letzter Konsequenz Linux so dastehen ließe wie ein Windows . Ein Teufelskreis .

Das glaube ich nicht, da das Sicherheitskonzept bei Linux viel ausgereifter ist. Natürlich gibt es Schwachstellen. Die wird es auch immer geben. Aber was Windows sich bei älteren Betriebsystemen geleistet hat, war nicht mehr feierlich. Das schrie ja förmlich nach "Einbruchsversuch". Das hat sich ja Gott sei Dank nun geändert.

 

Microsoft muss damit leben, auf kurz oder lang Marktanteile abzugeben. Wenn Linux das nicht schafft, dann ChromeOS oder IOS ;)

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