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Hardware für Hyper-V Evaluierungsumgebung


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Hallo. Ich erarbeite mir zur Zeit das Wissensgebiet rund um Microsoft Dynamics NAV 2009 mit dem Ziel eine solche Umgebung in absehbarer Zeit administrieren und bei Einführungen/Migrationen konzeptionell beratend zur Seite stehen zu können.

 

Meine bisherige Evaluierungsumgebung für die entsprechenden MS Examen stößt an ihre physikalischen Grenzen und ich komme wohl nicht um eine richtige Server-Hardware für einen Virtualisierungs-HOST herum. Mein vorhandenes System läuft zum Teil instabil, produziert dann und wann (zumeist nicht reproduzierbare) BSoDs oder auch nur "einfache" Systemausfälle und die Performance insbesondere beim Festplattenzugriff geht beim gleichzeitigen Betrieb mehrere VMs extrem in die Knie.

 

In puncto Serverhardware bin ich auf eure Tipps respektive Empfehlungen angewiesen. Was will ich nun genau damit machen: Es soll eine HYPER-V Testumgebung aufgebaut werden, in der ein Windows Server 2008 R2, ein SQL Server 2008, ein SharePoint-Server und Exchange laufen soll und das ganze als BASIS für Microsofts NAV 2009, das also auch gleichzeitig im Betrieb sein soll, nicht zu vergessen noch min. 1 Gast-OS á la Windows 7/Vista o. XP. Das Ganze soll/muss letzten Endes "nur" funktionieren, es wird kein Produktivbetrieb damit angestrebt, mehr als 1 User wird wohl nie darauf zugreifen bzw. damit arbeiten. Business continuity spielt eher keine Rolle, außer, sofern darstellbar natürlich zu Testzwecken.

 

Hier mal ein erster Versuch von dessen Dimensionierung ich mir erhoffe, meine Anforderungen erfüllen zu können:

 

T410 Tower Chassis for Up to 6x3.5" Cabled HDDs

2x Intel Xeon E5504, Memory runs at 800MHz Max

16 GB Memory for 2 CPUs, DDR3, 1333MHz (8x2GB Dual Ranked UDIMMs)

C3 Cabled - RAID 0 with PERC H200, 2-6 SAS/SATA Cabled HDDs

2x 500GB, SATA, 3.5-in, 7.2K RPM Hard Drive (Cabled)

iDRAC6 Embedded BMC

3x Intel® PRO 1000PT Single Port Server Adapter, Gigabit NIC, Cu, x4 PCIe

16X DVD+/-RW ROM Drive SATA with SATA Cable for Win2K8 R2

 

Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 2,2TSD. Etwas Bauchschmerzen machen mir vielleicht noch die 16 GB RAM (und das sie nur mit 800 MHz getaktet werden), ob ich damit auskomme. Eine Alternative (für + 400,-) könnte sein:

 

PowerEdge T610 Tower Chassis for Up to 8x 2.5" HDDs and Intel 55xx/56xx

2x Intel Xeon E5504, Memory runs at 800MHz Max

24GB Memory for 2 CPUs, DDR3, 1333MHz (12x2GB Dual Ranked UDIMMs)

C1 - RAID 0 for PERC H200 or H700 Controller, 1-8 HDDs

PERC H200, Integrated RAID Controller

2x 500GB, SATA, 2.5-in, 7.2K RPM Hard Drive (Hot Plug)

iDRAC6 Express Server Management Card

Embedded Broadcom Gigabit Ethernet LOM with 2P TOE

2x Intel® Gigabit ET Dual Port Server Adapter, x4 PCIe

16X DVD+/-RW ROM SATA Drive with SATA Cable

Internal SD Module with 1GB SD Card for embedded virtualization options

 

Störend an der Konstellation finde ich, dass nur 2,5"-HDDs verbaut werden können. Und kann mit jemand sagen, was es mit der letzten Position "Internal SD-Module for embedded virtualization options" auf sich hat?

 

Wäre für Tipps und Hinweise sehr dankbar!

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"Internal SD-Module for embedded virtualization options"

 

Ist eine wählbare Option bei den Dell Tower-Servern ab dem 610er und schaut man in der weiteren Systembeschreibung, dann steht da auch, dass es für Hyper-V oder andere Virtualisierung genutzt werden kann nur verstanden habe ich es nicht wirklich und da eine 1 GB Karte wohl mitgeliefert wird, dürfte es auch was eng werden mit einer Hyper-V-Installation oder?

 

Wenn ich das recht verstehe, kann ich auf dieser SD-Karte dann eine Hyper-V-Installation unterbringen von der der HOST dann seine Dienste ausführt? Das kannte ich so noch nicht, wie gesagt in Serverhardware-Fragen bin ich eher noch Laie.

 

Wie ist denn ansonsten eure Meinung zu der Hardware unter Berücksichtigung meines Vorhabens?

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Unter gewissen Voraussetzungen dann wohl doch:

 

Deploying Microsoft Hyper-V Server 2008 R2 on USB Flash Drive

 

Aber das soll an dieser Stelle nicht weiter Thema sein. Ich hab jetzt verstanden was es mit dem integrierten SD-Slot auf sich hat und was man damit machen kann. Danke dafür, doch wird es in meiner Umgebung keine Rolle spielen und ich kann mir die 40,- Euro Aufpreis dafür schon mal sparen.

 

Dennoch würde ich mich über eure Meinung bezgl. meines im Eröffnungspost dargelegten Anliegen freuen.

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Wenn es sich um ein Testlab zuhause handelt, würde ich die Maschine aus Einzelkomponenten selbst assemblieren, wenn du mit den Nachteilen leben kannst.

 

Wenn es sich um eine Firma handelt, schau das du irgendwo Hardware zu Demokonditionen kaufst.

 

Die Xeon 5504 sind ziemlich schlecht - schau das du entweder Xeon X34xx kriegst (Single CPU) oder Xeon 56x0 - die 550x und 560x sind alle ziemlich mies.

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Ja es geht um ein Testlab das ich sozusagen "privat" nutze, es wird jedoch über die Fima bezogen und auch finanziert. Auch deshalb möchte ich auf eigene Assemblierung verzichten, da ich nicht in die Situation kommen möchte, dass aufgrund irgendwelcher Inkompatiblitäten die gewünschte Virtualisierungsumgebung instabil ist, wie es bei den bisherigen Lösungen der Fall war. Entweder gab es BSoDs, enorme Performance-Einbrüche oder schlicht die Situation, dass Mangels Treiber kein Hyper-V-Server von DVD aufgesetzt werden konnte. Selbst die Versuche eine stabile Hyper-V-Umgebung mit einem knapp 4TSD € teuren Dell Precision hinzubekommen sind kläglich gescheitert.

 

Gegen eine Eigenassemblierung spricht zudem meine mangelnde Erfahrung mit Server-Hardware.

 

Also Experimente sind nicht mehr gewollt. Bisher konnte ich damit leben da die Evaluierungsumgebungen immer noch recht überschaubar waren, doch jetzt geht es dahin, dass ein ganze Landschaft (wie oben beschrieben) virtualisiert zu Testzwecken zur Verfügung gestellt werden soll.

 

Und @LukasB, in wie fern sind die von dir genannten Xeons schlecht? Performance? Verhalten bei Virtualisierung? Energiebedarf? Single CPU soll es nicht werden, da dabei die Kosten für den Arbeitsspeicher aus dem Ruder laufen (4x4 oder 6x4 sind fasst doppelt so teuer wie 8x2 oder 12x2, aber wem sag ich das).

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Und @LukasB, in wie fern sind die von dir genannten Xeons schlecht? Performance?

 

Ja. Die 5500er-Serie ist eh veraltet. Und die 560x-Serie sind die Low-End CPUs die nur 800 Mhz-RAM unterstützen und kein Hyperthreading können, was bei Virtualisierung relativ sinnvoll ist.

 

Aber letztenendes kostet anständige Leistung halt auch Geld - wenns für die Firma ist würd ich schauen das du irgendwo eine Maschine zu Demo-Konditionen bekommst. kA wie das bei Dell läuft, aber die letzte Testmaschine für unsere Entwickler haben wir bei IBM sehr günstig gekauft (Zwei X5570, 48GB RAM, 12x300GB).

 

Single CPU soll es nicht werden, da dabei die Kosten für den Arbeitsspeicher aus dem Ruder laufen (4x4 oder 6x4 sind fasst doppelt so teuer wie 8x2 oder 12x2, aber wem sag ich das).

 

Beachte einfach das du bei den 5xxx Xeons beide Sockets bestückt haben musst um alle RAM-Slots zu belegen.

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...Aber letztenendes kostet anständige Leistung halt auch Geld - wenns für die Firma ist würd ich schauen das du irgendwo eine Maschine zu Demo-Konditionen bekommst. kA wie das bei Dell läuft, aber die letzte Testmaschine für unsere Entwickler haben wir bei IBM sehr günstig gekauft (Zwei X5570, 48GB RAM, 12x300GB).

 

Klar kostet gute/schnelle Hardware auch ordentlich Geld, keine Frage. Aber ich glaube die CPUs werden bei mir kein limitierender Performancefaktor werden. Wie gesagt die VMs arbeiten nicht in einer produktiven Umgebung sondern sind für nur eine Person zum experimentieren im Betrieb. Auf meinem Notebook mit einem i7-720 und bei 4-5 parallel laufenden VMs langweilt sich die CPU derart... der Flaschenhals ist da eher mangelnder Arbeitsspeicher und das nur eine SATA-Platte zur Verfügung steht. Jetzt weiß ich natürlich nicht genau wie sehr sich die CPU-Auslastung ändert, wenn ansonsten ordentliche Server-Hardware verbaut ist.

 

...Beachte einfach das du bei den 5xxx Xeons beide Sockets bestückt haben musst um alle RAM-Slots zu belegen.

 

Das merke ich recht schnell im Konfigurator wenn ich die Aufpreise sehe...

 

Vielleicht noch die Frage, wie ich die HDDs am besten konfiguriere. RAID 0, denke ich sollte das Richtige sein. Wie verteile ich unter Performance-Gesichtspunkten die OS-Installation und Ablage der VMs am optimalsten? Und besser SATA oder SAS oder ein Mischbetrieb?

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So ich habe nochmal etwas Feintuning betrieben. Geänderte Konfiguration:

 

PowerEdge T610 Tower Chassis for Up to 8x 3.5" HDDs and Intel 55xx/56xx

2x Intel Xeon E5620, 4C, 2.40Ghz, 12M Cache, 5.86GT/s, 80W TDP, Turbo, HT, 1066MHz Max

24 GB Memory for 2 CPUs, DDR3, 1066MHz (12x2GB Dual Ranked UDIMMs)

Windows Server®2008 R2, Standard Edition, Includes 5 CALs German

C3 - RAID 5 for PERC H700 Controller, 3-8 HDDs

PERC H700, Integrated RAID Controller, 512MB Cache

3x 500GB, Near Line SAS 6Gbps, 3.5-in, 7.2K RPM Hard Drive (Hot Plug)

Energy Smart Power Supply, Redundant (2 PSU), 570W, Power Saving BIOS Setting

iDRAC6 Enterprise Server Management Card

Embedded Broadcom Gigabit Ethernet LOM with 2P TOE and iSCSI Offload

Broadcom® NetXtreme II 5709 Dual Port Gigabit Ethernet NIC, supporting TOE, iSCSI, x4 PCIe

16X DVD+/-RW Drive with SATA Cable for Win2K8 R2

Dell 2 Button USB Optical Mouse

German (QWERTZ) Dell Standard Quietkey USB Keyboard Black

Dell Management Console DVD

PowerEdge/PowerVault installation 1 Unit (Tower) small/medium height

 

Meine Fragen/Anmerkungen dazu:

- UDIMMs oder RDIMMs?

- 2 oder doch besser 3 NICs

- Xeon E5620 oder E5520, Lxxxx der Xxxxx werden mir zu teuer

- Raid 5 habe ich gewählt, da RAID 0 nicht zur Auswahl stand, das kann ich aber sicher später korrigieren

- Windows Server 2008 R2 Standard mit den Cals ist halt mit dabei, ich brauch es nicht aber jeder Server-Konfiguration ohne OS ist unterm Strich teurer *amkopfkratz*.

 

Ich geh mal davon aus, das ich das WS2008R2 mit den Cals für 500,- Euro los werde und dann liege ich mit der Konfiguration bei 2,8TSD.

 

Freue mich über Kritik oder Anregungen. Gibt es Alternativen, finde bei anderen Anbietern keine ordentlichen Online-Konfiguratoren...

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@djmaker

 

Die w2k8-Lizenz ist vermutlich an den Server gebunden, nach Verhandlungen mit Dell gibts nun das gleiche System wie oben incl. Lizenz für 2,8TSD :-)

 

Ich hab keine RAID-Erfahrungen, schaue ich mir einige Konfigurationen und deren Leistungswerte an, sehe ich, dass ein erheblicher Leistungszugewinn erst ab 3 HDDs im RAID0-Verbund zu verzeichnen ist. Oder sollte an der Stelle noch etwas mehr investiert werden?

 

Auf eine CPU verzichten macht keinen Sinn, denn 2 CPUs mit 12x2 GB RAM (24 GB) sind exakt genauso teuer wie 1 CPU mit 4x4 o. 6x4 GB RAM. Ich überlege jedoch ob ich die SAS-Platten nicht irgendwo in einem Online-Shop kaufe, denn dort ist jede Platte min. 100 € günstiger als wenn ich sie direkt im System verbauen lassen.

 

An VMs soll auf dem System laufen: DC, SQL2008Ex., Exchange, SharePoint, Windows Storage Server mit iSCSI-Target, NAV 2009 und eine XP/Vista/Win7-VM. Aber nicht zu vergessen: Es ist nur zu Evaluierungszwecken, also es erfolgen Zugriffe immer nur von einem Nutzer. Zwischenzeitlich hab ich auch in Erfahrung bringen können, dass der T610 von Dell für Virtualisierung optimiert ist. Das sollte also alles machbar sein...

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also bei dir würd ich sata platten nehmen. wenn die vm nen bisschen länger braucht zum starten, sollte ja nicht das größte problem sein. ich würde aber ein raid raid 5 mit 4 platten machen.

beim raid 0 hast du imho das problem, wenn dir eine platte ausfällt sind ALLE daten weg und das ist auch in einer testumgebung nicht angenehm.

bei einem raid 5 darf dir eine platte ausfallen. durch die 4. platte erziehlst du zudem noch etwas mehr leistung als ein standard raid 5 mit 3 platten.

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