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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Das große Problem, das wir haben ist, dass die Großverdiener nicht mit in die Rentenkasse einbezahlen.

 

Nicht ganz. Die Gutverdiener, die Angestellte sind kommen zwar aus der GKV raus, nicht jedoch aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege. Damals gab es z.B. für Beamte die befreiende Lebensversicherung, das wurde jedoch abgeschafft.

Alle Selbstständigen können sich da natürlich drumherum mogeln.

 

Aber die Politik ist im Grunde an der ganzen Geschichte schuld.

 

1. Man hätte das von Anfang an anders einrichten müssen. Als das System eingeführt wurde, hätte keine Umlagefinanzierung gemacht werden dürfen, sondern für jeden einzelnen das Geld zur Seite gelegt und für die ersten Rentner das Geld durch Steuern finanzieren werden müssen.

2. Mitlerweile gibt es so viele Fremdleistungen, die von den Rentenkassen bezahlt werden, dass es der Rentenkasse ja schlecht gehen muss. (Es gibt sehr viele, die nie in die Rentenkasse einbezahlt haben, aber trotzdem Leistunegn beziehen.)

 

1. Die Umlagefinanzierung hat selbst die Schweiz und dort funktioniert das System ja. Man hätte nur neben dieser Säule weitere aufbauen müssen, z.B. betriebliche Rentenkasse und Anlagefinanzierung. Quasi so, dass man über das Umlagesystem gerade mal Hartz IV heraus bekommt und den Rest machen dann die beiden anderen Säulen

2. da hast Du völlig recht. Aber das hat das Problem eigentlich nur zeitlich nach vorne verlagert jedoch nicht ausgelöst. Die Stützung auf eine Säule, das Umlagesystem, das war der Fehler!

 

Ich erinner mich da an den "tollen" Spruch: "die Rende sinn sischa". Und das war schon übelst gelogen, denn schon damals war klar, dass es in absehbarer Zeit nicht mehr funktionieren wird. Unter absehbarer Zeit in dem Fall alles NACH der Regierungszeit dieser Politiker, die heute mit einer dicken 3-fachen Pension ihren Lebensabend auf irgendwelchen Inseln genießen.

Der Schritt in die richtige Richtung waren solche Modelle wie Riester etc., allerdings viel zu spät!

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Nur um nochmal kurz zu meinem vorherigen Thema zurückzukehren:

 

Sozialversicherung bei Selbstständiger und unselbstständiger Arbeit:

Ich habe mein Gewerbe seit Juni dieses Jahres. In einer Firma bin ich Teilzeit beschäftigt.

Von meinem Gehalt zahle ich etwa 300 EUR SV. Die Vorschreibung von der Gewerblichen SV hab ich mit etwa EUR 400 pro Quartal bekommen. Und das ist die Mindestbeitragsgrundlage die man sowieso zahlen muss, so die Info von der netten Dame der SVA.

Rückfrage bei meinem Steuer- und Unternehmensberater hat ergeben, dass das wirklich so ist.

 

Ich habe mich für diesen Schritt entschieden, da ich so absolut ohne Risiko in die Selbstständigkeit gehen kann. Gerade als Jungunternehmer finde ich es extrem wichtig, dass man erst mal die wirtschaftliche Seite und die Zusammenarbeit mit den Kunden (Verkaufsgespräche, Verhandlungen) trainiert, bevor man es im großen Maßstab angeht.

 

Ich versuche einen gleichmäßigen Mix aus Fixaufträgen und Projekt Tätigkeiten zu erreichen.

 

Ziel für die nächsten paar Jahre soll sein, dass ich ohne das Angestellen-Verhältnis gut über die Runden komme und eine gute Grundauslastung erziele. Dann denk ich über die ersten Mitarbeiter nach.

 

 

Über den Hardware-Handel habe ich mir auch schon viele Gedanken gemacht.

Ich habe gesehen, dass die Nachteile deutlich überwiegen.

Andererseits sehe ich bei den KMUs, dass die Firmen froh sind, wenn sie einen zentralen Ansprechpartner haben, der sich um alles kümmert.

 

Die einen Kunden sind froh, wenn sie nicht zum Mediamarkt fahren müssen (die rechnen sich dann sogar aus, was sie sich km-Geld und Zeit gespart haben)

Dort kann man Hardware noch mit einer guten Spanne verkaufen

 

Die andere Kategorie Kunden fällt in den Bereich Spare-Froh. Die erkundigen sich bei Geizhals-Preisvergleich :: Österreich und beschweren sich, wenn man die Produkte nicht um den Best-Preis anbieten kann. Man hat ja schließlich Zugang zu den Distributoren, also muss da preislich ja noch was machbar sein....

 

Für mich steht fest, dass ich Hardware-Verkauf nicht in meinem Fixen Angebot habe.

Wenn es ein guter Kunde ist, kann ich ihn dennoch mit Produkten versorgen.

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@firefox

 

so ist die 420 Euro Vorschreibung sind ein Mindestbemessunggrad.

Nicht vergessen, dass ist im Moment nur eine Vergünstigung weil Du so wie ich Jungunternehmer bist.

In 3 Jahren, musst Du dann rückwirkend kräftig nachzahlen, und dann schießt auch der Quartalsbeitrag in die Höhe.

 

Und in gegen der Aussage von Tobi72, ich zahle als Selbstständiger durch die Beiträge an die SVA sehr wohl in die Rentenkasse ein!

 

Nichts desto trotz ist es natürlich trotzdem besser privat vorzusorgen wie es mcse_killer angesprochen hat, was ich auch seit meinem 20igsten Lebensjahr tue.

 

Liebe Grüße

Michael

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Aber selbständige usw zahlen nichts in die Rentenversicherung ein. Das selbe dürfte für Geschäftsführer, Manager großer Firmen usw gelten...

 

Du kannst dich bei der gesetzlichen Rentenversicherung freiwillig versichern, aber das ist keine Pflicht.

 

Wie gesagt, Selbstständige sind von der gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung befreit, d.h. sie können aussuchen ob sie dort einzahlen möchten oder nicht.

Bei Angestellten, vom Arbeiter bis hin zum Vorstand, gilt diese Regelung meines Wissens nur für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung.

Die befreiende Lebensversicherung gibt es nicht mehr. Insofern zahlt jeder Angestellte dort ein.

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@firefox

 

so ist die 420 Euro Vorschreibung sind ein Mindestbemessunggrad.

Nicht vergessen, dass ist im Moment nur eine Vergünstigung weil Du so wie ich Jungunternehmer bist.

In 3 Jahren, musst Du dann rückwirkend kräftig nachzahlen, und dann schießt auch der Quartalsbeitrag in die Höhe.

 

Und in gegen der Aussage von Tobi72, ich zahle als Selbstständiger durch die Beiträge an die SVA sehr wohl in die Rentenkasse ein!

 

Nichts desto trotz ist es natürlich trotzdem besser privat vorzusorgen wie es mcse_killer angesprochen hat, was ich auch seit meinem 20igsten Lebensjahr tue.

 

Liebe Grüße

Michael

 

Moment, das möchte ich jetzt genauer wissen. Was meinst Du mit den Beiträgen in die SVA?

Also bei mir war das damals so (als ich noch selbstständig war, ca. 1 Jahr lang), dass ich meine Kohle bekommen habe, davon die private Krankenversicherung bezahlt habe und gut war. Nix mit Sozialabgaben o.ä.

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Hi mcse_killer,

ich vermute mal, dass Du selbsständig in Deutschland warst und die anderen beiden in Österreich, wo es möglicherweise andere Regelungen gibt. In Deutschland kenn ich das auch so, dass Du als Selbsständiger alles (Sozialversicherungen) selbst machen darfst, nicht mußt.

 

Gruß

Harald

So denke ich das auch. Hier in Deutschland musst du dich nicht einmal krankenversichern. Aber du solltest natürlich... Aber das liegt alles an dir. Habe das ja selbst erlebt.

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Hi mcse_killer,

ich vermute mal, dass Du selbsständig in Deutschland warst und die anderen beiden in Österreich, wo es möglicherweise andere Regelungen gibt. In Deutschland kenn ich das auch so, dass Du als Selbsständiger alles (Sozialversicherungen) selbst machen darfst, nicht mußt.

 

Gruß

Harald

 

Ah, ok, dann verstehe ich das auch :D Dann haben wir wohl etwas aneinander vorbeigepostet.

Ich kenne das als Selbstständiger nur so, dass einem sehr schnell die BfA im Rücken sitzt, wenn eine Scheinselbstständigkeit vermutet wird, sprich man hat nur einen Hauptauftraggeber. Da kann es schnell mal passieren, dass man sogar rückwirkend zum Scheinselbstständigen degradiert wird und richtig heftig nachbezahlen darf.

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Sehr geehrte Damen und Herren,

 

 

 

in der Vergangenheit haben Sie sich bei uns beworben. Für ein bevorstehendes Projekt sind folgende Skills in freiberuflicher Tätigkeit zu besetzen:

 

 

 

 

 

Definition

 

 

Verteilung

 

 

Ressourcen /

 

Preis (h)

 

PC-Techniker

 

 

Beherrschung Hard- und Software, einfache Installationsarbeiten, einfache Hardware-Reparaturen, freundliches kompetentes Auftreten, eindeutige Aufgabenstellungen ohne Entscheidungsspielraum, HW/SW-Standardinstallation, System-Customizing.

 

 

8 (14,- €)

 

Client-Server Spezialist

 

 

Beherrschung Hard- und Software, fundierte Kenntnisse in allen Windows-orientierten Standardanwendungen, Betriebssystem Windows XP inklusive Installation-/Systemeinbindung, gute Netzwerkkenntnisse, kundenorientiertes Verhalten, Beherrschung auch schwieriger Kundensituationen, Fehlerbehebung vor Ort und am Telefon, geringer Entscheidungsspielraum, HW-/SW-Installationen und -Updates, Netzwerkeinbindungen.

 

 

35 (17,- €)

 

Client-Server Support Spezialist

 

 

Komplette Beherrschung Hard- und Software und umfassende Kenntnisse in Client-Server-Strukturen, zusätzlich fundierte Kenntnisse in allen gängigen Serverbetriebssystemen und Netzwerktechnologien, exzellente Netzwerkkenntnisse, ausgesprochen kundenorientiertes Verhalten, konfliktfähig, Koordinationsfähigkeiten und Beherrschung komplexer Sachverhalte, komplexe Fehlerbehebungen, weitreichender, auftragsbezogener Entscheidungsspielraum, komplexe SW-Installationen/Updates, Aufbau von Serverstrukturen, Durchführung von Projekten, Einarbeitung/Coaching von neuen Mitarbeitern.

 

 

20 (21,50 €)

 

 

 

 

 

 

 

Der Projekteinsatz findet über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren statt. Projektbeginn ist Januar 2007. Falls Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte bis spätestens Anfang Oktober telefonisch oder per E-Mail an uns.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

 

E. D.

 

(Sales Management)

 

70469 Stuttgart

 

Absender war: L***.K****@***.de <--- Die haben nicht mal ihr Mailprogramm im Griff. Soviel zum Thema Kompetenz. Die beschränkt sich wohl auf Taschenvollstopfen-für-anderer-Leut-Arbeit

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Wow, 21,50€ die Stunde als Freiberufler, der dann wirklich alles können muss. Respekt, nach einem Jahr hat man sich dann doch glatt einen Porsche zusammen gespart...

Von den Preisen, die mir von Firmen bekannt sind, werden für so einen Mitarbeiter je nach Tätigkeit zwischen 90€-120€ die Stunde kassiert. Ich nehme an, dass auf die 21,50€ noch die (bis dahin) 19% MwSt. drauf kommen, macht dann 25,60€ die Stunde, wären dann immer noch ein Umsatz von knapp 80€ die Stunde für die Firma!

Dem Spezialisten bleiben dann vielleicht noch 12€ die Stunde netto übrig (wenn überhaupt), er könnte dann bei 21 Tage x 8 Stunden = 2016€ netto kommen, das ist aber schon seeeehr großzügig gerechnet!

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Hallo Leute,

bei der Rechnung von mcse_killer76 müsste man eigentlich übers Jahr gesehen die 2016.- € mal 11 rechnen da der Freiberufler ja auch mal Urlaub machen will :D

 

Wenn man das Ergebnis dann durch die in Österreich üblichen 14 Gehälter dividiert kommt man auf ein Nettogehalt von 1584.- €. Seine Zeit wird man in der Praxis aber kaum zu 100% verrechnen können was dann effektiv ein deutlich geringeres Nettogehalt bedeuten würde. Für diesen Stundenlohn würde ich mich nie selbstständig machen weil so viel oder besser so wenig kann ich sogar als Angestellter im bekannt schlechtzahlendem Umfeld der staatsnahen sozialen Vereine bekommen :rolleyes:

 

Zufällig bin ich gerade dabei das kleine Netzwerk eines Tochtervereins von uns etwas zu modernisieren. Diese Tätigkeiten laufen teilweise parallel zu meiner eigentlichen Arbeitszeit und denen verrechne ich heuer 44.- € pro Stunde. Ist natürlich auch nicht viel aber da besteht ein gewisses Naheverhältnis zum "Kunden" und es ist ja auch nur ein Zusatzverdienst zum sicheren Angestelltengehalt :p

 

Gruß

santiago

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Hallo Leute,

bei der Rechnung von mcse_killer76 müsste man eigentlich übers Jahr gesehen die 2016.- € mal 11 rechnen da der Freiberufler ja auch mal Urlaub machen will :D

 

Wenn man das Ergebnis dann durch die in Österreich üblichen 14 Gehälter dividiert kommt man auf ein Nettogehalt von 1584.- €. Seine Zeit wird man in der Praxis aber kaum zu 100% verrechnen können was dann effektiv ein deutlich geringeres Nettogehalt bedeuten würde. Für diesen Stundenlohn würde ich mich nie selbstständig machen weil so viel oder besser so wenig kann ich sogar als Angestellter im bekannt schlechtzahlendem Umfeld der staatsnahen sozialen Vereine bekommen :rolleyes:

 

Zufällig bin ich gerade dabei das kleine Netzwerk eines Tochtervereins von uns etwas zu modernisieren. Diese Tätigkeiten laufen teilweise parallel zu meiner eigentlichen Arbeitszeit und denen verrechne ich heuer 44.- € pro Stunde. Ist natürlich auch nicht viel aber da besteht ein gewisses Naheverhältnis zum "Kunden" und es ist ja auch nur ein Zusatzverdienst zum sicheren Angestelltengehalt :p

 

Gruß

santiago

 

Die Situation ist sogar noch schlimmer wie das was ich da mal so beispielhaft vorgerechnet habe! Gehen wir von 30 Tagen Urlaub aus plus sagen wir mal 10 Feiertage, die nicht auf ein Wochenende fallen dann sind das insgesamt 40 unbezahlte Tage, macht 2 Arbeitsmonate. Also würde dann der Selbstständige gerade mal 10 Monate im Jahr arbeiten (bei gleichen Voraussetzungen wie beim Arbeitnehmer). Davon nochmals abgezogen sagen wir mal 5 Tage Krankheit im Jahr.

Weiter geht es mit Fortbildung. Hier muss der Selbstständige dann auf Kurse (wiederum unbezahlte Arbeitstage), die er aus eigener Tasche bezahlen muss.

Ich denke unter dem Strich wird dieser dann vielleicht noch effektiv 9 Monate im Jahr arbeiten.

Alles andere ist ja dann so weit bezahlt, da die Projekte da sind und man keine administrativen Tätigkeiten mit einberechnen muss.

9 Monate x 21 AT x 8 Stunden x 21,50€ = 32508€ Umsatz im Jahr : 12 Monate = 2709€ brutto pro Kalendermonat. Und das ist für einen Selbstständigen, der alle Sozialleistungen doppelt zahlen muss alles andere als üppig...

Hinzu kommt noch, dass er dann eventuelle Hotelkosten, die Fahrten etc. aller Voraussicht nach selbst zahlen darf. Daher eher ein richtig schlechtes Geschäft!

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Gast
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