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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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@mcse_killer76

 

als Richtwert kann man folgenden Betrag nehmen: 5000 Euro im Monat ohne MwSt. (ist eh nur Durchlaufposten) musst als Selbstständiger im Monat einnehmen, um ohne Betriebliche Ausgaben berücksicht, genauso gut leben zu könen wie als Angstellter mit 14 Gehälter. Wobei ich hier mein letztes Angestelltengehalt 3000 brutto rechne.

Natürlich bleibt einem am Jahresende dann ein bisschen mehr, wenn man die Einkommenssteuererklärung abgibt und hier ja auch die Betriebsausgaben als Belastung absetzen kann. Man hat schon so einige Vorteile als Selbstständiger :)

 

Dann hat man einen guten Richtwert wie man sich bewegen muss. Bzw. wie man seine Stundensätze kalkulieren muss. Natürlich bleibt mir vom Hard und Softwareverkauf auch noch einiges.

Aber ehrlich gesagt aus persönlicher Erfahrung mehr wie 2-3 mittlere Unternehmen kann man "alleine" nicht abdecken. Meine derzeitigen 3 Kunden haben im Schnitt 20-40 Angestellte.

Bei einem Kunden (wo ich bis zuletzt noch angestellt war) wird zudem derzeit ein ERP-System eingeführt (über meine Ex-Firma).

Damit ist man dann schon sehr ausgelastet circa 180-200 reine Arbeitsstunden im Monat.

 

Das heißt für mich um langfristig weitere KMU´s betreuen zu können, wird das alleine nicht bewerkstelligbar sein.

Aber da ich mich ohnehin Richtung Microsoft Certified Partner bewege, und mir das auch als Ziel gesetzt habe, schreibt mir ohnehin Microsoft vor in naher Zukunft mindestens 2 Angstellte zu haben ;-)

 

Mal sehen wie es weiter geht.

 

Liebe Grüße

Michael

 

Dass man als Selbstständiger um einiges mehr braucht um auf dasselbe zu kommen wie ein Angestellter dürfte klar sein. Habe schon sehr oft erfahren, dass viele sagen "wow, bei 50€ die Stunde muss der sich ja dumm und dämlich verdienen". Diese Leute haben jedoch keine Ahnung was im Endeffekt wirklich hängen bleibt. Viele rechnen nämlich nicht, dass erst mal die Umsatzsteuer wech geht, danach die Einkommenssteuer und der doppelte Satz an Sozialversicherung...

Hat aber wie gesagt auch seine Vorteile, man kann nämlich gerade aufs Alter voll privat vorsorgen, dort hat man wenigstens noch eine Rendite!

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Und die Abschreibmöglichkeiten nicht zu vergessen.

 

Mein Auto fahr ich auf volle Kosten (Versicherung, Steuer, Tanken, Reparaturen, Service) von den gesamtjahreskosten werden 30% privatanteil abgezogen, der Rest ist absetzbar.

 

Weiter gehts mit Mietanteil fürs Büro, Stromanteil, Handy, Internet, betriebliche Versicherungen und so weiter.

 

Doppelter Satz Sozialversicherung kann man so nicht sagen. Klar die ersten 3 Jahren ist man begünstigt, und nach 3 Jahren muss man erst mal kräftig nachzahlen. Die Höhe der Nachzahlung hängt aber auch vom Gewinn in den 3 Jahren ab.

 

P.S. mit 50 Euro zzgl. Steuer die Stunde ist man gut dabei. Das entspricht einem Arbeitsaufwand von 100 Stunden im Monat und man schneidet nicht schlechter ab.

Sicherlich möchte aber jeder ja mehr verdienen, daher sehe ich 5000 als Mindestgrenze fürs Selbstständigkeit und als Leitfaden.

 

Lg

Michael

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Dass man als Selbstständiger um einiges mehr braucht um auf dasselbe zu kommen wie ein Angestellter dürfte klar sein. Habe schon sehr oft erfahren, dass viele sagen "wow, bei 50€ die Stunde muss der sich ja dumm und dämlich verdienen". Diese Leute haben jedoch keine Ahnung was im Endeffekt wirklich hängen bleibt. Viele rechnen nämlich nicht, dass erst mal die Umsatzsteuer wech geht, danach die Einkommenssteuer und der doppelte Satz an Sozialversicherung...

Hat aber wie gesagt auch seine Vorteile, man kann nämlich gerade aufs Alter voll privat vorsorgen, dort hat man wenigstens noch eine Rendite!

 

Ja, vor allem bekommt man die 50€ auch nur, wenn man direkt beim Kunden ist bzw. für den Kunden arbeitet. Dinge wie Angebote schreiben, Informationsbeschaffung, Rechnungstellung und Leerlaufzeit bekommt man nicht bezahlt. Um auf 100 bezahlte Stunden im Monat zu kommen hat man dann noch die gleiche Anzahl an unbezahlten Stunden zu arbeiten. Aber zumindest weiß man, wofür man arbeitet.

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@Tobi72

 

jep so ist es ;-)

 

Im prinzip arbeitet man noch genauso viel wie vorher also 200-300 Stunden im Monat.

Nur was bringen einem 300 Stunden als Angestellter wenn man keine Überstunden bezahlt bekommt.

Dann lieber Selbstständig und man weiß wofür.

 

Und nicht zu vergessen, wenn man auf Urlaub gehen möchte!!

So wie Ende Oktober bis Mitte November bei mir der Fall. 3 Wochen USA.

Das würde normalerweise 3 Wochen kein Geldeingang bedeuten.

 

Für solche Fälle hab ich aber einen Bekannten (auch Selbstständig), den ich für diese Zeit an meine Kunde bei Bedarf verkaufe (wenn es Notfälle beim Kunden gibt).

Das gleiche gilt im übrigen auch falls ich im Krankenstand sein sollte.

Er führt ein Stundenbuch, und ich verrechne das dann an meinen Kunden weiter. Gleicherweiße stellt er mir eine Rechnung für seine geleisteten Stunden.

 

So kann man zumindest halbwegs solche Situationen ausgleichen.

 

Lg

Michael

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Ja, vor allem bekommt man die 50€ auch nur, wenn man direkt beim Kunden ist bzw. für den Kunden arbeitet. Dinge wie Angebote schreiben, Informationsbeschaffung, Rechnungstellung und Leerlaufzeit bekommt man nicht bezahlt. Um auf 100 bezahlte Stunden im Monat zu kommen hat man dann noch die gleiche Anzahl an unbezahlten Stunden zu arbeiten. Aber zumindest weiß man, wofür man arbeitet.

 

Die 50€ bezogen sich auf mein Beispiel oben, ansonsten sind diese natürlich zu wenig!

Als ich damals selbstständig war hatte ich 2 Kunden, die mir fix 140 Stunden im Monat "abgekauft" haben. Ein dritter Kunde beauftragte mich für 30-40 Stunden im Monat zusätzlich. Von daher (von ein paar kleinen Kunden abgesehen) hatte ich da kein Problem mit Aquise oder anderem "burokratischem Zeugs". Lediglich am Ende des Monats musste ich meine Stunden zusammenzählen, Rechnung schreiben und Umsatzsteuer klar machen. War ein Aufwand von 2-3 Stunden pro Monat, also vernachlässigbar. Von daher waren die 50€ pro Stunde ok, da ich ja meine Stunden absolut sicher hatte.

Hat man keine festen Projekte dann kommt man mit 50€ die Stunde bei weitem nicht mehr hin, denn selbst wenn man eine Auslastung von 60-70% schafft (und das ist schon ne ganze Menge) kann es schon knapp werden mit dem Geld.

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Als ich damals selbstständig war hatte ich 2 Kunden, die mir fix 140 Stunden im Monat "abgekauft" haben. Ein dritter Kunde beauftragte mich für 30-40 Stunden im Monat zusätzlich. Von daher (von ein paar kleinen Kunden abgesehen) hatte ich da kein Problem mit Aquise oder anderem "burokratischem Zeugs". Lediglich am Ende des Monats musste ich meine Stunden zusammenzählen, Rechnung schreiben und Umsatzsteuer klar machen. War ein Aufwand von 2-3 Stunden pro Monat, also vernachlässigbar. Von daher waren die 50€ pro Stunde ok, da ich ja meine Stunden absolut sicher hatte.

 

Da gibt es halt auch das Problem, dass man von 3 Kunden abhängig ist. Springen 1 oder 2 mit je ca. 70 Stunden ab, dann passt das ganze nicht mehr. Und da muss nur einer kommen, der die 140 Stunden für 40€ macht...

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Da gibt es halt auch das Problem, dass man von 3 Kunden abhängig ist. Springen 1 oder 2 mit je ca. 70 Stunden ab, dann passt das ganze nicht mehr. Und da muss nur einer kommen, der die 140 Stunden für 40€ macht...

 

Problem erkannt, daher bin ich jetzt auch wieder Arbeitnehmer :D

Nee, war eigentlich schon ok. Beide Firmen wollten sich einen fest angestellten Admin sparen (verständlich bei nur je ca. 60 Clients und Ersatzrechnern/Servern bei Ausfall), d.h. eine "Stundenabnahme" war eigentlich sicher. Nur hat es dann irgendwann angefangen mit so Dingen wie mögliche Kürzung der Stunden etc., hat ja immer alles funktioniert, daher der Verdacht, dass der EDV-Mann die Hälfte der Zeit nur rumsitzt... Kennt man ja leider. Selbst das Aufzeigen was so im Hintergrund abläuft was der User nicht sieht brachte nichts. Beim 3. Kunden war eine Administratorin in Teilzeit, die in absehbarer Zeit wieder auf Vollzeit wollte. Die andere Hälfte habe ich dann dort quasi überbrückt.

Als ich dann ein gutes Angebot für einen festen Job vorliegen hatte habe ich mich dann spontan dafür entschieden und bin wieder zurück ins feste Arbeitsverhältnis.

Und ich muss sagen, rückblickend bereue ich diesen Schritt auf keinen Fall. Alleine schon die Tatsache, dass ich jetzt an einem sehr großen Netzwerk arbeiten darf!

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Kommt halt immer drauf an wo man hin möchte. Als OneManShow hat man heutzutage sowieso kaum Chance. Weil man einfach nicht genügend Kunden selbst abdecken kann so das dies sinnvoll wäre.

Bzw. dann nur mit diesem Bereich eingedeckt ist und sich nicht auf andere Sachen konzentrieren kann.

 

Daher geht mein Fokus stark in Richtung Microsoft Certified Partner, und meine Unternehmensform soll in Absehbarer Zeit eine GmbH werden.

 

Ich möchte einen FullService bieten, nicht nur Administration. Administration kann man größtenteils von der Ferne erledigen. Bei mir soll man das volle Package bekommen. Hardware, Software und den Service. Als HP-Partner hab ich natürlich aktraktive HP Einkaufspreise. Desweiteren liegt mein Schwerpunkt in der Prozessoptimierung. Zu analysieren mit welchen Methoden sich Geschäftsprozesse optimieren lassen. Hier hab ich dann den Backround meiner Ex-Firma und meines ehemaligen Teamleiters.

Beim jetzigen Kunden führen wir Navision ein.

Und mein ehemaliger Teamleiter hat eine Software entwickelt welche beliebige Formate in beliebige Formate konvertieren kann und zwar autonom. Schwerpunkt liegt hier in den Bestellkommunikationsprozessen größere Kunden, speziell das EDI Format oder Barcode und Etikettendruck.

 

Mein freier Mitarbeiter kümmert sich hauptsächlich um Netzwerke. Kommt aus der Cisco Ecke (hat einige tausend Cisco Komponenten der Landesregierung mit aufgebaut).

 

Aus dem ganzen soll eben ein solides gutes Gesamt Package für meine Kunden werden, ohne das sie sich Gedanken machen müssen welche Lösung sie von wem bekommen. Die Connections habe ich, und die Projektorganisation übernehm ich dann auch.

 

Der derzeitige Kunde wo wir Navision einführen z.B. letztes Jahr im November als ich das erste mal dort auftrat, sah ich 15 Clients und einen Media Markt Rechner der als Server fungierte. Keine Domäne sondern Arbeitsgruppe. Und kein Exchange Server, jeder hat lokal gemailt.

Die gesamte Organisation ein Chaos, mehr Papierkram wie sonst was, kaum Belege und schlechte Kommunikation.

 

Den MediaMarkt Rechner hab ich gleich mal entfernt. Rack hin 2 Server rein, Bandsicherung, USV und so weiter.

Insgesamt mal 40.000 Euro in neue Hardware investiert (die Client PCs hatten 400-600mhz). Um ungefähr 20 Mitarbeiter wurde aufgestockt, hier trug dann auch die Umstellung auf Domäne und Exchange Früchte. Der nächste Step war dann den Wareneingang und Etikettendruck zu automatisieren ( ehemaliger Teamleiter ), und auf Navision umzustellen, gesamt Projektsumme 100.000 Euro ( ehemalige Ex-Firma ).

 

Da sieht man ganz deutlich das hier schon einiges übern Tisch geht, und was man bewegen kann. Vorallem kann man ja überall ein wenig mitschneiden.

Und ich bin überzeugt das es genügend KMU´s am Markt gibt, welche Bedarf an Prozessoptimierungen haben.

 

Mal sehen wo das Schiff hinfährt.

 

Lg

Michael

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Sicher gibt es viele KMU, es ist bei denen aber mitunter schwer, selbst mit guten Connections reinzukommen...

 

Ich bin heilfroh, aus der Einzelhandels-/ EDV-Service-Schiene rauszusein. Die meisten Kunden waren halt doch Privatleute, die das mit der Sicherheit nicht so eng sehen, um jeden Cent feilchen usw.

 

Bin jetzt als Admin in einem 4-köpfigen Team angestellt mit heterogener Umgebung, 120 Clients (NT/2K/XP) und knapp 20 Servern (Novell zur Migration nach W2K3 ADS, einige Linux-Server als Fileserver, Exchange 2000).

Da hat man meistens mit Leuten zu tun, die entweder Wissen, was sie tun oder dankbar sind für jede noch so kleine Hilfe ("Ich weiß doch nur, wie ich das Programm XY bediene...")

Den Schritt habe ich auch nicht bereut.

Ziel höchstens mal, um bessere Einkaufskonditionen für Eigenbedarf und Verwandschaft zu bekommen, Als freier Dozent und PC-Service nebengewerbe anzumelden. Aber da liegt keine Priorität drauf, Fester Job ist wichtig!!!

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Man muss immer sehen, auf was man sich mit der Hardware einlässt. Dabei ist man immer von der Qualität des Lieferanten abhängig. Und da mit unter auch vor, dass selbst namhafte Hersteller Müll in Serie produzieren.

 

Ich sehe immer zu, dass ich Hardwaredefekte auf den Hersteller und seine Servicepartner abwälzen kann. Deshalb bin ich auch gerne bereit, auf die paar Prozent Einnahmen zu verzichten und lasse den Kunden die Rechner selbst beziehen. Heute ist es ja nicht mehr möglich, sich bei einem kleinen oder mittelständigen Unternehmen an der Hardware reich zu machen. Beratend stehe ich natürlich zur Seite, aber der Gewinn durch den Verkauf wird oft genug durch Garantieleistungen wieder aufgefressen.

 

Bin bisher gut damit gefahren und am Service verdient man eh am Meisten.

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@Tobi72

 

Das ist richtig an der Hardware kann man nicht reich werden. Aber durch guten Absatz und gute Einkaufskonditionen einigen Kunden es eventuell schmackhaft machen einige Euro mehr zu investieren und dafür etwas bessere Qualität zu haben.

 

Bei einem Einkaufsvolumen von 10.000 Euro kann man bis zu 2000 Euro unterm Listenpreis einkaufen. Soetwas wird für manche KMU´s dann natürlich auch Schmackhaft.

 

Ich hab mit HP in den letzten 8 Jahren nur gute Erfahrungen gemacht. Der Service ist perfekt, ich werde binnen einer Stunde zurückgerufen. Der Service ist immer bemüht mich bestmöglich zu unterstützen. Defekte Hardware wird binnen 12 bis 24 Stunden ersetzt.

Wo findet man das noch!

Hatte in nem neuen Server defekte Platten (der Betrieb war damit nicht beeinträchtigt), am nächsten Morgen um 6 Uhr hatte ich per UPS ne neue Platte, die alte in das Reversepaket gesteckt und dem UPS mit gegeben.

 

Mein Lieferant Actebis Peacock (sicher ein Begriff) verkauft HP Server nur mit einer 3 Jahres Voll Garantie. Und die ist auch wirklich wichtig.

Hatte mal nen defekten Server, ein HP Techniker kam mit neuem Server (baugleich), Platten aus alten Server raus, Platten in neuen Server rein, hochfahren fertig.

Und das ist für mich Service.

 

@marka

 

Wie gesagt es geht mir nicht nur im die Einzelhandelsschiene, sondern eben auch um KMU-Unterstützende Software Systeme. Wie eben Navision. Nur möchte ich Navision nicht selbst vertreiben, das macht meine Ex-Firma, und warum sollte ich gegen meinen Ex-Chef konkurieren der 10 Jahre Markterfahrung hat. Ich unterstütze ihm, wie bei meinem Kunden eben, an dem er per Marketingkampagne nicht herankam. Hier sieht man das persönlicher Kontakt manchmal mehr wirkt als eine Marketingkampagne.

 

Ich konzentriere mich aber sehr wohl auf das CRM 3.0 System. Da es im Raum Oberösterreich noch nicht soviele CRM 3.0 Implementierer gibt.

 

Derzeit programmiere ich mein eigenes CRM um einige Funktionalitäten um. Ich möchte eine Bestellintegration aus CRM zu Actebis. Artikeldaten von Actebis werden automatisch ins CRM übertragen (jeden morgen um 6), stündlicher Lagerstandsabgleich, und die Bestellung geht statt im OnlinePortal eben aus CRM an Actebis.

Und die Statusabwicklung bekomm ich als Info wieder zurück ins CRM.

Ein paar Problemchen gibts noch an der einen oder anderen Ecke, aber wenns fertig ist, bin ich am überlegen ob dies für andere welche Ihre Waren auch bei Actebis beziehen, nicht vielleicht intersant ist.

 

Mal sehen.

 

Es gibt soviele Möglichkeiten, aber wie gesagt als OneManShow ist dies alles halt nicht machbar.

 

Liebe Grüße

Michael

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Ja schon, aber ich habe auch schon miterlebt, dass bei einem Namhaften Computer-Hersteller nach und nach bei den Grafikkarten die Firmware im laufenden Betrieb einfach gelöscht wurde und wir damals mehrere Wochen damit beschäftigt waren, Grafikkarten auszutauschen, da die Rechner einige 100 mal verkauft wurden. Damit war der Gewinn durch den Verkauf schon fast wieder dahin.

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@Tobi72

 

Oh das ist natürlich bitter, dass kann ich verstehen.

Sowas ist mir zum Glück noch nicht untergekommen. Aber klar rechnen muss man mit allem.

 

Aber selbst wenn mir sowas mal passieren sollte, denke ich ist der Verlust nicht so groß wie das Konkursverfahren gegen das ich seit Februar kämpfe.

Im Januar ein Projekt abgewickelt. Hat 4 Wochen gedauert. Der Typ hatte ne riesen Baufirma mit 80 Angestellten. Laut KSV und meiner Bank eine reine Weste. Hat 30.000 Euro in eine neue Bausoftware investiert (nicht über mich bezogen) und 20.000 Euro in Hardware, ich sollte die Zentrale umstellen und die 2 Außenstandorte per VPN anbinden sowie die Bausoftware einrichten.

Als ich fertig war, teilte er mir mit das er Konkurs angemeldet hat!

 

Ich mein wer investiert über 50.000 Euro wenn er weiß das er Konkurs anmeldet!! Und innerhalb 2 Wochen kann so eine Entscheidung wohl sicher net passieren. Zudem warum hat der Kreditschutzverband das nicht gesehen.

 

Aber so Dinge passieren eben, Verlust damals 16.000 Euro.

Ist eh noch klimpflich, kenne da ganz andere Dinge.

Aber aus Fehlern lernt man auch, und damals hab ich sehr viel gelernt ;)

 

Liebe Grüße

Michael

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Man muss immer sehen, auf was man sich mit der Hardware einlässt. Dabei ist man immer von der Qualität des Lieferanten abhängig. Und da mit unter auch vor, dass selbst namhafte Hersteller Müll in Serie produzieren.

 

Ich sehe immer zu, dass ich Hardwaredefekte auf den Hersteller und seine Servicepartner abwälzen kann. Deshalb bin ich auch gerne bereit, auf die paar Prozent Einnahmen zu verzichten und lasse den Kunden die Rechner selbst beziehen. Heute ist es ja nicht mehr möglich, sich bei einem kleinen oder mittelständigen Unternehmen an der Hardware reich zu machen. Beratend stehe ich natürlich zur Seite, aber der Gewinn durch den Verkauf wird oft genug durch Garantieleistungen wieder aufgefressen.

 

Bin bisher gut damit gefahren und am Service verdient man eh am Meisten.

 

Richtig! Ich stand damals auch vor der Entscheidung mit einigen Firmen eine Partnerschaft einzugehen um Hardware günstiger zu bekommen. Und die Konditionen wären auch gar nicht schlecht gewesen, doch folgende Dinge gibt es da zu beachten:

1. man muss zwangsläufig die günstigen Konditionen in einer gewissen Form an den Kunden weitergeben --> die Marge ist sehr gering

2. verkauft man die Hardware selbst an den Kunden kann man die Garantieabwicklung (d.h. die aufgewendete Zeit) nicht berechnen, ansonsten schon!

3. man ist immer der Ansprechparnter im Garantiefall

4. man muss zunächst das Geld für die Ware vorstrecken, wenn irgendetwas ist (Kunde kommt z.B. mit der Zahlung in Verzug, hatte andere Vorstellungen von der Ware oder was auch immer) hängt man zunächst mit der Kohle drin. Bis man diese dann wieder hat kann es ziemlich lange dauern oder man sieht diese gar nicht mehr (z.B. bei Insolvenz). Klar, bei 2-3 PCs kann man das noch schultern, doch was, wenn es 2-3 Server und ein paar Rechner sind? Da können schnell mal 20.000-30.000€ zusammenkommen.

 

Natürlich gibt es auch Vorteile die Hardware anzubieten, ich persönlich finde jedoch, dass bei einem 1-5-Mann-Unternehmen die Nachteile überwiegen.

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@mcse_killer76

 

ich glaube man muss einfach die richtige Balance finden. Aber im großen und ganzen hast Du Recht. Bis 10.000 Euro strecke ich das Geld auch vor. Und hier kommen dann eventuell Sollzinsen des eigenen Bankkontos hinzu.

Wobei ich im Moment soweit bin, 45 Tage Zahlungsziel beim Großlieferanten zu haben. Damit kann man schon mal gut jonglieren.

 

Und die vorhin angesprochene Erfahrung von Januar.

 

Bei Projekten dieser Größenordnung, gibt es von mir "vor" Projektbeginn einige Vereinbarungen und einen Projektvertrag. Größenordnung ab 20.000 Euro reine Hard und Software gibt es eine Anzahlung von mindestens 25% bevor ich bestelle.

Desweiteren habe ich z.B. mit 2 Kunden einen Wartungsvertrag abgeschlossen. Das ist so wie die Garantieerweiterung bei Serverprodukten von HP.

Die Summe dieses Wartungsvertrages deckt die Kosten für die Servicefälle (Garantieabwicklungen) ab. Oder zumindest einen Teil davon.

 

Bei anderen kleineren Kunden, hab ich das Glück das mir auch im Service bzw. Garantiefall mir meine Dienstleistung bezahlt wird, wenn die Störungen und Defekte nicht durch mein Verschulden entstanden sind. Der Kunde meint er ist froh wenn ich das abwickle und hinterher alles wieder geht, als wenn er selbst Zeit investieren müsste um das abzuwickeln.

 

Man muss halt einfach immer sehen wie man es sich vereinbart. Vielleicht ist es auch mein Glück das ich mit den meisten meiner Kunden in den letzten 5 Jahren irgendwie schon mal zu tun hatte und man mich so halt kennt.

Immerhin hatte meine Ex-Firma 5000 Kunden, bei den meisten war ich EU-Weit schon VorOrt, man lernt halt viele Leute kennen.

 

Daher pflege und hege Deine Kontakte ;)

 

Liebe Grüße

Michael

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