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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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@Lian:

 

wieso muss man denn bei dieser Frage ehrlich sein? Ich sehe es nämlich auch so, dass man da unter Umständen der Gekniffene ist, wenn man diese Frage ehrlich (bzw. überhaupt) beantwortet.

 

Ich persönlich sehe die Sache so, dass das Gehalt mit zu den Interna gehört, die eine andere Firma einfach nichts angehen. Sowohl für mich wie auch für den potentiellen Arbeitgeber ist es doch unerheblich wie das Gehalt in der alten Firma war sondern mehr wie das neue Gehalt auszusehen hat (was also dem AG meine Arbeitskraft wert ist).

Ich bin der Frage immer ausgewichen. Nicht weil meine Vorstellungen zu hoch waren sondern weil es den neuen AG einfach nichts angeht.

 

Firmen (bzw. Personaler) benutzen diesen Trick sehr gerne um den Bewerber aus der Reserve zu locken. So sieht man sehr gut, ob sich der Bewerber zuvor schon unter Wert verkauft hatte und man kann schön herumdiskutieren (nach dem Motto "wie rechtfertigen sie ihre Gehaltsvorstellung, die 10% über dem letzten Gehalt liegt?" oder so ähnlich).

 

Ich kann jedem nur abraten direkt auf die Frage mit konkreten Zahlen einzugehen... (meine Meinung)

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Ich denke, das sieht der neue Arbeitgeber normalerweise spätestens wenn ihm die Lohnsteuerkarte zugeht.

 

Wenn man vorher nicht heillos unterbezahlt war, dann ist eine Gehaltssteigerung von 20-30% argumentierbar.

Darüber hinaus könnte man unbequeme Nachfragen bekommen :D

 

Wieso das denn?

Auf die Lohnsteuerkarte druckt heutzutage nicht mal mehr eine kleine Klitsche. Bei jedem Arbeitgeberwechsel bekommt man die blanko Lohnsteuerkarte in die Hand (um die Steuerklasse und die Religionszugehörigkeit ersehen zu können) und dazu einen entsprechenden Ausdruck ("finanzamtkonform"). Den Zettel muss man definitiv nicht dem neuen AG vorlegen.

 

Es gibt nur eine Ausnahme. Und zwar wenn es darum geht, dass man über die Pflichtversicherungsgrenze (Krankenkasse) kommt... Da muss der neue AG so ein hübsches Formblatt ausfüllen, ob man denn nun über ca. 48K kommt. Und dafür benötigt er halt das Brutto vom vergangenen und (laufenden) aktuellen Jahr. Aber dann ist ja schon alles gelaufen ;-)

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@Lian:

 

sorry, war vielleicht etwas zweideutig von mir formuliert. Ich wollte mehr darauf hinaus, dass man sich einen Gefallen macht (MEINE Meinung), wenn man die Antwort auf solch eine Frage geschickt umgeht. Beispiel: "Mein aktuelles Gehalt liegt im Range meiner Gehaltsvorstellungen". Oder so ähnlich.

 

Das ganze rechtliche Zeugs mal auf die Seite gepackt...

 

Ich hatte nämlich damals den großen Fehler gemacht genaue Zahlen zu nennen. Mein Problem war, dass ich den vorangegangenen Job unterhalb "meines Werts" angetreten habe (sprich für eigentlich zu wenig Geld). Meine damaligen Gehaltsvorstellungen orientierten sich dagegen an den (mittlerweile) besseren "Marktpreisen".

Und da musste ich mir sehr oft anhören "erklären Sie uns doch bitte warum Sie bei uns 20% mehr verdienen möchten/sollten" usw.

 

Wie gesagt, oftmals ist man der Gekniffene, wenn man ehrlich ist. Man muss ja nicht unbedingt lügen, man sollte nur solche Fragen geschickt umgehen :-)

 

@gordonF:

Sorry, aber 20-30% mehr wirst Du definitiv NICHT richtig begründen können (es sei denn Du hast am Ende bei der alten Firma z.B. Deinen Dr.-Titel beendet o.ä.). Ansonsten werden Dir sehr schnell die Argumente ausgehen, glaube mir...

Man geht im Allgemeinen bei Stellenwechsel von einer Erhöhung von 10% aus, das ist ungefähr der Rahmen, den Firmen akzeptabel finden...

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Ich hatte nämlich damals den großen Fehler gemacht genaue Zahlen zu nennen. Mein Problem war, dass ich den vorangegangenen Job unterhalb "meines Werts" angetreten habe (sprich für eigentlich zu wenig Geld). Meine damaligen Gehaltsvorstellungen orientierten sich dagegen an den (mittlerweile) besseren "Marktpreisen".

Und da musste ich mir sehr oft anhören "erklären Sie uns doch bitte warum Sie bei uns 20% mehr verdienen möchten/sollten" usw.

 

Genau das meine ich. Ich wollte eigentlich mal 50k verlangen, aber nachdem er mein altes Gehalt (rund 38k) abgefragt hat, hab ich mich das irgendwie nicht mehr getraut. Ein Sprung über zwei Zehner erschien mir doch etwas unverschämt.

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Genau das meine ich. Ich wollte eigentlich mal 50k verlangen, aber nachdem er mein altes Gehalt (rund 38k) abgefragt hat, hab ich mich das irgendwie nicht mehr getraut. Ein Sprung über zwei Zehner erschien mir doch etwas unverschämt.

 

Das große Problem ist, dass diese Vorstellung eigentlich gar nicht unverschämt ist, der neue AG nutzt dies einfach nur voll und ganz aus. Deine Zahlen kommen mir sehr bekannt vor :D

Wie gesagt, Firmen, Personaler usw. gehen von eine realistischen Steigerung bei Wechsel von 10% aus. Für Dich hätte sich dann ein Gehalt von ca. 42K ergeben. Mit den 50K wärst Du bei diesen Regeln deutlich drüber gewesen.

 

Und Du wärst voll in ein Problem geschlittert, hättest Du z.B. ein zu hohes aktuelles Gehalt angegeben. Über die Lohnsteuerkarte hätten sie Dich nicht bekommen, wohl aber über den Fragebogen zur Krankenversicherung (Du wärst nämlich über die ca. 48K-Grenze gekommen...).

 

Für diese Fälle muss man sich schon VORHER eine gute Strategie überlegen...

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Die Kreankenversicherung wird doch erst nach drei jahren mit dem Einkommen interessant, oder?

Ich frage deshalb, weil ich mich die 48k fragen getraut habe. ;)

 

Richtig, Dank unseres lieben und netten Gesundheitsministeriums "darf" man 3 Jahre warten um in die private KV zu kommen :cry:

Sonst wäre ich schon längst seit meinem Stellenwechsel im letzten Jahr drin und könnte kräääääftig sparen.

 

Achso ja, kurz etwas geträumt. Also, sobald Du gehaltsmäßig über diese Grenze kommst, muss das vom AG her mit dem Formular gemeldet werden (ich weiß jedoch nicht 100%ig an welche Stelle, habe das Formular nur kurz bei meiner Einstellung gesehen). Sodele, nun muss der AG melden, wieviel der neue AN im letzten Jahr verdient hat (also ob er da schon über die Grenze kam) und ob er im laufenden Jahr darüber kommt. Und dafür muss man dem AG Lohnzettel vorlegen :cry: Es geht hier vielmehr darum die 3-Jahres-Frist starten zu lassen (bzw. weiterhin laufen zu lassen), deswegen der Zirkus.

Man muss nämlich in JEDEM der 3 Jahre über der Grenze sein und eine Bestätigung vom AG haben, dass man auch im 4. Jahr drüber ist um als freiwillig Versicherter zu gelten. Deswegen möchten die ja auch ALLE Zahlen haben...

 

Alternativ kann man diese Angaben auch beim neuen AG verweigern und das dann direkt mit der Stelle abklären (also denen die Belege zukommen lassen). Doch bei solch einer Aktion wird der neue AG bestimmt sehr schnell hellhörig...

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Jepp, es zählt das Brutto pro Kalenderjahr. Ich bin im letzten Jahr wegen knapp 500 Euro Brutto Jahresgehalt (könnte mir sonstwo hinbeißen), an dieser doofen Grenze gescheitert, dieses Jahr komme ich lässig drüber. D.h. ab diesem Jahr zählt es.

Dennoch wurden von mir im letzten Jahr diese Angaben verlangt. Du könntest höchstens versuchen einfach zu sagen, dass Du im laufenden Kalenderjahr eh nicht drüber kommst und trägst in das Kästchen einfach "< 47.850" (lass Dir die ganz genaue Zahl sagen) ein. Da Dir damit ja "ein Nachteil" oder genauer gesagt "kein Vorteil" entsteht könnte das funktionieren...

 

P.S. früher ging das sogar noch viel einfacher. Wenn der neue AG bei Stellenwechsel bescheinigt hat, dass man über diese Grenze kommt, konnte man sogar mitten im Jahr wechseln... Dies haben die uns auch genommen. Mit gutem Grund, denn der letzte mache bitte das Licht aus...

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Richtig, Dank unseres lieben und netten Gesundheitsministeriums "darf" man 3 Jahre warten um in die private KV zu kommen :cry:

Sonst wäre ich schon längst seit meinem Stellenwechsel im letzten Jahr drin und könnte kräääääftig sparen.

 

Ich will jetzt keine Diskussion lostreten, trotzdem: "Kräftig sparen" kann tatsächlich der immer wieder beworbene "30 jährige, alleinstehende Mann", der zusätzlich nahezu kerngesund ist und jetzt schon weiss, dass er keine Kinder haben will und wenn überhaupt, nur eine ebenfalls, dauerhaft verdienende Ehefrau heiraten wird.

In anderen, als diesen Ideallebenssituationen, ists mit dem Sparen schnell vorbei.

 

cu

blub

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Ich will jetzt keine Diskussion lostreten, trotzdem: "Kräftig sparen" kann tatsächlich der immer wieder beworbene "30 jährige, alleinstehende Mann", der zusätzlich nahezu kerngesund ist und jetzt schon weiss, dass er keine Kinder haben will und wenn überhaupt, nur eine ebenfalls, dauerhaft verdienende Ehefrau heiraten wird.

In anderen, als diesen Ideallebenssituationen, ists mit dem Sparen schnell vorbei.

 

cu

blub

 

dem kann ich nur zustimmen.

 

Beim Gesundheits Fragebogen geht es schon los, Allergien, Rücken usw. Wenn Du in den letzten Jahren auch nur einmal beim Arzt warst und hast Dir z.B. den Rücken einrenken lassen usw. Dann gibt es dicke Aufschläge im Monat. Selbst Brillenträger bekommen gleich erst einmal nen Aufschlag auf die Grundprämie.

 

Gruß

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Gast
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