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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Mal kurz etwas zur Realität bezüglich der Admin-Gehälter:

 

Mittelständisches Unternehmen:

-5 deutsche Standorte mit insg. ca. 600 Client-PCs

-etwa 30 Server (Exchange, Citrix, ADS inkl. Subdomains...)

-LAN,WAN,VPN,Telefonanlage

-User-Helpdesk

 

Betriebszugehörigkeit nunmehr über 7 Jahre. Vorher 3 Jahre bei einem IT-Dienstleister.

 

Und guess what... nur knapp über 30k€ p.A. inkl. eines kleinen Weihnachtsgeldes. Wie lange das noch gezahlt wird, weiß hier niemand. :cry:

 

Und jetzt kommt mir nicht mit "Schlecht verkauft!".

Mich rief jetzt ein Headhunter an und fragte nach meinem Gehaltswunsch. Heute fahre ich ca. 30km pro Strecke. Dort wären es ca. 120km gewesen. Als ich mit 36k€ p.A. kam (schon allein wegen der hohen Kosten für die tägliche Anreise) sagte er mir, dass das schon die obere Schmerzgrenze des Kunden wäre.

 

Noch Fragen? :suspect:

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Du meinst damit wahrscheinlich bei einem großen Unternehmen...

Sorry, aber diese Illusion muss ich Dir leider nehmen. Bei großen Unternehmen gibt es in den allermeisten Fällen Tariflöhne und -gruppen. Da kannst Du ohne Studium ganz schön lange stampeln (wenn es überhaupt geht) bis Du an die 40.000 Euro kommst. Du bleibst nämlich oft in einer Gruppe eine gaaanze Weile hängen...

Da hast Du sogar bessere Chancen auf das Gehalt bei einem Dienstleister zu kommen. Dort musst Du dafür aber richtig gut (und vor allem unverzichtbar) sein.

 

Man kann mit beidem auf die Schnauze fallen. Es ist halt so, dass Konzerne in der Regel von Grund auf mehr bezahlen als kleine Quetschbuden. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass es in Konzernen eine vorgegebene Hierarchie gibt - d. h. wenn da steht 3-jährige Ausbildung entspricht Lohngruppe x dann ist das so und nicht anders. Da ist dann ein "Ausbrechen" nach oben schlecht möglich, denn dann käme sofort der Betriebsrat und würde sagen "wenn Der, dann auch Der". Bei einem kleineren Betrieb kann der Chef eher mal sagen "Der macht so viel für uns, der hat es verdient" und ausser Neid der Kollegen geht das ok.

 

Aus eigener Erfahrung kenne ich den TV-L (Öffentlicher Dienst) und von ehemaligen Kommilitonen Tarifverträge von Energie- und Metallkonzernen. Da ist es halt so, dass die Entgeltgruppen in direktem Zusammenhang mit der persönlichen Ausbildung stehen: ungelernt, 3-jährige Ausbildung, Meister, Techniker, FH- und/oder Uni-Abschluss. Da kann jemand sprichwörtlich "der Gott der IT" sein, nur wenn er kein Studium hat wird er es in der heutigen Zeit nie schaffen ein solches Gehalt zu bekommen.

 

Eines darf man nicht vergessen: IT = es gibt keine gesetzlichen Regeln wie bei anderen Berufszweigen. Z. B. darf jeder mit Gewerbeschein einem Kunden einen Windows Server von Dell/FSC/HP verkaufen, aufbauen und in Betrieb nehmen. Dagegen braucht man aber z. B. zum Verlegen von Stromkabeln direkt einen Meisterbrief oder muss Techniker sein - nur ein Gewerbeschein reicht da nicht.

 

D. h. bei vielen Berufszweigen hat eine klare Trennung der Gehaltsgruppen durchaus plausible Gründe, aber in der IT kommt es halt nicht auf die Ausbildung, sondern auf das Verständnis der Technik und die Bereitschaft zur Weiterbildung an. Ein Elektriker mit Ausbildungsstand 1990 kann genausogut eine Hausverkabelung vornehmen wie ein Elektriker 2008, denn es hat sich kaum was verändert. In der IT hingegen wäre ein solcher Mitarbeiter sprichwörtlich in der Steinzeit.

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Mal kurz etwas zur Realität bezüglich der Admin-Gehälter:

 

Mittelständisches Unternehmen:

-5 deutsche Standorte mit insg. ca. 600 Client-PCs

-etwa 30 Server (Exchange, Citrix, ADS inkl. Subdomains...)

-LAN,WAN,VPN,Telefonanlage

-User-Helpdesk

 

Betriebszugehörigkeit nunmehr über 7 Jahre. Vorher 3 Jahre bei einem IT-Dienstleister.

 

Und guess what... nur knapp über 30k€ p.A. inkl. eines kleinen Weihnachtsgeldes. Wie lange das noch gezahlt wird, weiß hier niemand. :cry:

 

Und jetzt kommt mir nicht mit "Schlecht verkauft!".

Mich rief jetzt ein Headhunter an und fragte nach meinem Gehaltswunsch. Heute fahre ich ca. 30km pro Strecke. Dort wären es ca. 120km gewesen. Als ich mit 36k€ p.A. kam (schon allein wegen der hohen Kosten für die tägliche Anreise) sagte er mir, dass das schon die obere Schmerzgrenze des Kunden wäre.

 

Noch Fragen? :suspect:

 

So etwas kann ich mit besten Willen nicht verstehen.

 

10 Jahre Berufserfahrung und solch eine große Verantwortung und dann 30000€ pro Jahr ist meines erachtens Unterbezahlt.

 

Mein Vater ist Berufskraftfahrer und verdient 32000€ im Jahr.

(Keine fahrten ins Ausland)

 

Mit deinen Erfahrungen bist du doch auf dem Markt Goldwert um es mal sachte Auszudrücken....jemand der 10 Jahre Berufserfahrung in der IT-Branche hat und sich dann auch noch offiziel weiterbildet (Laut deiner Signatur) ist mit deiner Vorstellung von 36000€ noch nahe zu günstig.

 

Ich kann wie gesagt momentan nur davon berichten was ich jetzt vor kurzen von meinen Bekannten gehört habe. Und da fängt es bei 38000€ an.

Das ist jetzt nicht das Maß der Dinge ...es handelt sich dabei um einen koreanischen Autokonzern aber trotzdem.

 

Aber wie ich jetzt schon des öfteren sagte...es hängt auch viel vom Bundesland ab in dem man sich befindet.

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Also die genannten ca. 40000€ (halt ab 35k aufwärts) sind in einem entsprechend großen Unternehmen durchaus realisierbar als Systemadministrator.

 

Klar sind die realisierbar, aber nicht als Einstieg und nur unter optimalen Voraussetzungen, zumal wenn kein Studium vorliegt, was bei vielen Großen gerne gesehen wird und auch oft erst die Eingruppierung in entsprechend attraktive Gehaltsstufen ermöglicht.

 

Vielleicht waren 36000€ wirklich hoch angesetzt gebe ich zu aber ich denke halt das ein Gehalt ab 30000€ Jährlich durchaus realistisch ist für jemanden der eine Ausbildung und entsprechende Zertifizierungen hat.

Denn 3 Jahre Ausbildung bringt schon eine Menge an Erfahrungen mit sich.

 

Sicher sind 30k u.U. machbar, ob das jetzt der Schnitt bei Einsteigern ist, weiß ich nicht. Allerdings zählen Ausbildung / Studium für den AG nicht als Erfahrung. Nach drei Jahren BA, davon 1,5 im Betrieb durfte ich mir auch anhören, ich hätte ja keine Praxiserfahrung.

 

Und eine Zertifizierung deutet eindeutig darauf hin das es sich um jemanden handelt der etwas von seinem Fach versteht.

 

Oh, oh, das sehen viele AG anders. Ich kann nur wiederholen. Der MCSx mag ein Türöffner sein. Genauer ist bei vielen Stellen ein Fehlen des MCSE ein Ausschlußgrund. Aber leider deutet er schon lange nicht mehr darauf hn, dass einer wirklich was kann. Da kenne ich genügend Gegenbeispiele, so dass ich mir auf meinen MCSE wirklich nix mehr einbilde.

 

Wenn man jetzt in Betracht zieht das man ja betrügen kann oder was weiss ich dann ist kein Zertifikat oder Zeugnis etwas wert. Da dies nahe zu überall möglich ist. Sprich das ist in meinen Augen nicht wirklich ein Argument sorry.

 

Und woher kriegst du im Studium z.B. die Aufgaben der Matheklausur im Voraus? Mit Auswendiglernen ist ein Studium nicht zu schaffen und ich nehme mal an, eine Ausbildung auch nicht. Der MCSx sehr wohl, so schade das auch ist.

 

Und wenn ein Arbeitgeber mir nicht glaubt das ich dieses Zertifikat durch viel Zeit und Fleiss erhalten habe dann brauche ich auch erst gar nicht mit solch einer Person zusammenarbeiten.

 

Bevor du eingeladen wirst, hat er keine Möglichkeit festzustellen, ob er dir glauben kann. Wenn er aber schon Kandidaten gesehen hat, wie ich sie gesehen habe, wird er mit gesunder Skepsis an ein solches Zert herangehen, vor allem, wenn es nicht durch Erfahrung untermauert ist.

 

Stell dir vor, ein großer AG schreibt eine attraktive Stelle aus. Da kommen mal schnell sagen wir 200 Bewerbungen zusammen. Er will aber vielleicht max. 10 Gespräche führen. Also wird ein Personaler erstmal alle aussortieren, die nicht alle geforderten Certs mitbringen, danach alle die nicht alle gewünschten Skills in ihrem Profil haben. Wenn es dann immer noch zu viele sind, wird eben weiter gefiltert. Die 10, die eingeladen werden, haben dann vermutlich alle den MCSE. Er hilft dir dann also nicht mehr bei Gehaltsverhandlungen oder als Alleinstellungsmerkmal, sondern ohne ihn wärst du nicht eingeladen worden.

 

Das ist aktuell der Stellenwert dieses Certs.

 

Das finde ich echt super und auch durchaus verständlich aber was heisst für dich "Unter deinem Niveau"?

 

Die Formulierung mit dem Niveau hätte ich jetzt so nicht benutzt. Ich habe es bei dir halt so verstanden, dass einer, der ne Ausbildung + MCSx hat, sich nicht mehr als z.B. PC Supporter bewerben wird. Ich habe das Niveau jetzt auf das Gehalt bezogen. Ich bin mit IT Studium für rund 28000 eingestiegen.

 

Aber eine frage hätte ich noch wenn der MCSA einen nicht zum Admin macht was dann?

 

Erfahrung. Du wirst weder in einer MCSA noch in einer MCSE Schulung lernen, was AD wirklich ist. Klar du kannst Benutzer anlegen und so, aber dafür gibt es keine 40k.

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Aber wie ich jetzt schon des öfteren sagte...es hängt auch viel vom Bundesland ab in dem man sich befindet.

 

Also ich hatte im Januar diverse Vorstellungsgespräche als Administrator in Richtung Citrix, SAN und VMware ESX - u. a. Hamburg, Mannheim (2 Stück), Neckarsulm und Saarland. Von der Vorstellungen war Hamburg direkt Schlusslicht (Angebot ~3.000 €) und der Rest lag dicht beisammen bei 3.500 € bis 4.000 €.

 

Kumpel arbeitet in Essen als IT-Consultant mit Hauptaufgabe Programmierung unter Java und Oracle (SQL-plus) und bekommt dort je nach Bonus auch nur zwischen 3.500 € und 4.000 €. Hatte auch schon ein paar Angebote von anderen Firmen, die ihn abwerben wollten. Nur die wollen halt auch nicht soviel mehr bezahlen, dass sich das Risiko eines Wechsel lohnen würde.

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Wie schon öfter erwähnt, es ist ja auch Wohnortabhängig. Niedersachen / Bremen: Seit 1994 "mach ich EDV", seit 1999 habe ich als aktiver Admin gearbeitet. Mein bestes Gehalt war 2200 EUR Brutto. Und es wäre mir eine Ehre, dafür wieder Arbeiten zu gehen, wenn mir irgendjemand mal eine Chance geben würde :(

 

Trotz Erfahrung und Co wollte mich bisher keiner: Keine "Scheine"!

 

Nun baut sich natürlich meine Hoffnung etwas auf meinen MCSE / MCITP, den ich hier machen möchte. Wenn ich nun höre, die Scheine sind Wertlos, dann ist das ja alles verschenkte Zeit und ich gehe dann lieber irgendwo Putzen!

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Manchmal finde ich es schade das ich nicht gut diskutieren kann :)

 

Warum, geht doch ganz gesittet zu. :D

 

 

Dann kommt hinzu das ich bereits vor meiner Lehre PCs konfigurieren konnte etc. was wiederrum dazu führte das ich als PC-Techniker eingesetzt wurde und das auch nicht weniger als die Gesellen. Dabei konnte ich zu meiner Überraschung noch sehr viel lernen :)

 

Das ist ein wichtiger Punkt. Es gibt eben kaum objektive Maßstäbe, was das Wissen angeht. Kurzgesagt hält sich jeder Chipleser für einen "Computerfachmann". Das geht jetzt gegen niemand persönlich, ich dachte vor meinem Studium auch, ich hätte Ahnung, weil ich seit 12 an den Kisten geschraubt habe und mir meine PCs selber gebaut habe. Ja und dann gingen mir die Augen auf. Nach dem Studium dachte ich auch, jetzt kenne ich alles und wieder war ich naiv.

 

Daher zählen Studium oder Ausbildung auch für den AG nicht zur Erfahrung. Es ist ein Unterschied, ob du die Technik beherrschst oder ob du es schaffst dich mit der besten Lösung auch gegen Widerstände durchzusetzen. Zweiteres bringt z.B. nur die Erfahrung, Selbstbewußtsein und ein gewisses Standing.

 

Dir gings ja auch so, dass du geglaubt hast, dass dich bei PCs nicht mehr viel überraschen kann. Und das Selbe gilt auch für den Lehrgang zum MCSx. Du lernst dort die Theorie, aber wenn dein AD mal wirklich steht und einige 1000 nicht mehr mailen können, hilft er dir wenig.

 

In dieser Lehre gehörte leider nicht die Konfiguration von Servern etc. dazu.

Man hatte zwar einen kurzen Lehrgang diesbezüglich aber der war schlicht und ergreifen lächerlich (Und wurde meines Wissens nach auch abgesetzt:D)

 

Macht nix, ich habe in meinem ganzen Studium (im Theorieteil) keinen einzigen Server gesehen. Windows NT habe ich mir dann privat angeeignet. Und auch als Supporter hast du ja mal mit DNS oder ähnlichem zu tun. Wenn du da in einer großen Umgebung mal nen Call bearbeitest und Troubleshooting machst, dann lernst du u.U. mehr, als beim Kurs. Der kurs ist ja auch nicht für die Katz, wie gesagt, kann ein Türöffner sein und du lernst schon mal einiges kennen, aber man sollte ihn nicht überschätzen.

 

Gruß

 

woiza

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Nun baut sich natürlich meine Hoffnung etwas auf meinen MCSE / MCITP, den ich hier machen möchte. Wenn ich nun höre, die Scheine sind Wertlos, dann ist das ja alles verschenkte Zeit und ich gehe dann lieber irgendwo Putzen!

 

Natürlich bringts was. Vor allem, wenn du nicht nur den Schein, sondern auch das Wissen mitnimmst, allerdings ist es illusorisch, deswegen auf 10000€ mehr zu hoffen. Er kann dir aber helfen, bei Bewerbungen vom B-Stapel auf den A-Stapel zu kommen. Und das ist doch zunächst mal das Wichtigste.

 

Verschenkte Zeit ist das nicht.

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Natürlich bringts was. Vor allem, wenn du nicht nur den Schein, sondern auch das Wissen mitnimmst, allerdings ist es illusorisch, deswegen auf 10000€ mehr zu hoffen. Er kann dir aber helfen, bei Bewerbungen vom B-Stapel auf den A-Stapel zu kommen. Und das ist doch zunächst mal das Wichtigste.

 

Verschenkte Zeit ist das nicht.

 

Okay, DAS ist genau das, was ich von diesem Schein erwarte!

 

Motivation wurde soeben gerettet.

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Aus eigener Erfahrung kenne ich den TV-L (Öffentlicher Dienst) und von ehemaligen Kommilitonen Tarifverträge von Energie- und Metallkonzernen. Da ist es halt so, dass die Entgeltgruppen in direktem Zusammenhang mit der persönlichen Ausbildung stehen: ungelernt, 3-jährige Ausbildung, Meister, Techniker, FH- und/oder Uni-Abschluss. Da kann jemand sprichwörtlich "der Gott der IT" sein, nur wenn er kein Studium hat wird er es in der heutigen Zeit nie schaffen ein solches Gehalt zu bekommen.

 

Im ÖD wird Gottes Geschenk an die IT ja ohne Studium nicht einmal eine Stelle bekommen. Keiner konnte es mir bisher erklären, aber irgendwie setzt doch jeder Job im ÖD, der etwas mit Computern zu tun hat, mindestens ein FH-Studium in Informatik voraus. Selbst wenn das mit den Aufgaben, die man zu erledigen hätte, gar nichts zu tun haben kann. Denn wer quält sich schon durchs Studium, um dann die Website einer Uni zu betreuen oder in den CIP-Pools darauf zu achten, dass die bösen Studenten nichts klauen? Das macht und will doch keiner und außerdem könnte das jeder halbwegs Begabte auch ohne irgendeinen Abschluß.

 

Und zu

Und woher kriegst du im Studium z.B. die Aufgaben der Matheklausur im Voraus? Mit Auswendiglernen ist ein Studium nicht zu schaffen und ich nehme mal an, eine Ausbildung auch nicht.

 

Fachschaften haben üblicherweise eine Klausursammlung für alles Mögliche. Die meisten Dozenten sind viel zu faul, sich jedes Semester neue Aufgaben auszudenken. Oft wird in Mathe z.B. nur mal ne Zahl geändert. Darum ist die Sammlung immer sehr wertvoll.

Dann denke man mal an die Jura Repetitoren, ohne die man ein solches Studium eigentlich gar nicht gut abschließen kann.

D.h. kurz gesagt, man kann ein Studium nur durch Pauken erfolgreich absolvieren. Das ist bei einer Lehre schon weniger möglich. Wer da praktisch oder theoretisch nichts drauf hat, besteht einen Teil der Prüfungen einfach nicht und hat Pech gehabt. Beim Studium gibt's Möglichkeiten. Pauken, pfuschen, jemand Guten als Stellvertreter hinschicken (geht bei laxen Kontrollen wirklich).

 

Ich hab beides erlebt, schwafel hier also nicht nur rum.

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Ich finde man sollte sich zuerst nicht vom Geld blenden lassen. Wer viel Geld verdienen will muss viel leisten. Allerdings ist auch dann, wenn man gutes Geld verdienen will, ist eine dementsprechende Zertifizierung unabdinglich. Also wer meint, ohne MCSE 2003 heutzutage (weil der 2000er nicht mehr soviel Wert ist), gut verdienen will, schafft es nicht! --> Bewerbungsschreiben, erster Eindruck und da sollte der "Theroetische Teil", also die Zertifizierungen stimmen um eine Runde weiter zu kommen.

 

Erst nach Jahren, geht es eigentlich an das große Geld, da man z.B. als Consultant mit den jeweiligen Zertifizierungen und Erfahrungen punkten kann, natürlich muss das Unternehmen auch nicht gerade das kleinste im Consulting Bereich sein (nicht mehr die kleine Bude wo man angefangen hat), dann geht es aufwärts.

 

Das allerwichtigste finde ich, dass man sich ein Spezialgebiet sucht und kein "allgemein-Administrator" ist und dann geht's schnell aufwärts. So ist meine Erfahrung bislang....

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Fachschaften haben üblicherweise eine Klausursammlung für alles Mögliche. Die meisten Dozenten sind viel zu faul, sich jedes Semester neue Aufgaben auszudenken. Oft wird in Mathe z.B. nur mal ne Zahl geändert. Darum ist die Sammlung immer sehr wertvoll.

 

 

Beim Studium gibt's Möglichkeiten. Pauken, pfuschen, jemand Guten als Stellvertreter hinschicken (geht bei laxen Kontrollen wirklich).

 

gut, das gabs bei uns (BA) jetzt nicht. Da wäre man mit auswendiglernen nicht weit gekommen. Zumal es auch praktische Übungen, Programmieraufgaben, mündliche Prüfung usw. gab. Jura gabs nicht und jemand anderes schicken wäre bei 14 Studenten etwas aufgefallen.

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Im ÖD kriegt man übrigens auch ohne Studium was, allerding maximal mit TVL 9. :shock:

 

Wenn denen der ***** auf Grundeis geht gibts auch im ÖD mehr ohne Studium.

 

Ein Kollege von mir ist Fachinformatiker (programmiert in SAP) und hatte seit Übernahme direkt BAT IVa bzw. jetzt E10 bekommen weil sonst niemand die Sache machen konnte.

 

Mein Zimmerkollege (FH-Abschluß) hatte BAT III/IVa (E11) bis er zum 31.12. gegangen ist und weil ich (FH-Abschluß) jetzt auch gehe bekam der dritte verbliebene Mann (Fachinformatiker) mal eben die E10 von mir, damit er nicht auch noch wegrennt und sich dann niemand mehr mit dem SAN, VMware, Domäne und Exchange auskennen würde.

 

In anderen Nicht-IT-Abteilungen bei uns sieht es noch doller aus -> von E5 auf E9 ohne Studium weil sonst keiner bereit war die Arbeit zu machen. Oder mit Studium von E11 auf E13 plus fast 1.000 € persönliche Zulage - weil der gedroht hatte zu gehen und die Arbeit niemand konnte.

 

Off-Topic:

Aber eines muss man da auch mal festhalten: für Studierte ist es schon übel wenn man sowas erfährt, dass Kollegen ohne Studium das gleiche am Monatsende ausbezahlt bekommen nur weil die wegen fehlendem Kollegen bessere Karten hatten bei den Verhandlungen. Ich mein für am Ende nicht besser dazustehen braucht man auch nicht 4-5 Jahre zu studieren und dafür auch noch massig Geld ausgeben.

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