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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Daraus könnte man schon wieder ein neues Thread machen :) Es ist leider ganz klar erwiesen, dass externe IT Dienstleistungen günstiger sind, als eine interne IT Abteilung zu beschäftigen. Bei großen Konzernen mag das anders sein, aber bei kleinen bis mittelständischen Unternehmen kostet eine interne IT Abteilung immer mehr als ein externer Dienstleister.

 

Ich hatte es ja auch von großen Firmen!

Klar, ein 5-Mann-Betrieb wird sich wohl keinen eigenen Admin leisten. Bei Firmen, sagen wir mal ab 50-100 Mann, sieht das jedoch wieder ganz anders aus. Und das war ja das Thema.

Ein interner ist in jedem Fall billiger wie sich die Arbeitskraft von "Außen" zu holen. Problem ist nur, dass man diese Arbeitskraft bei schlechter Auftragslage nicht mehr so ohne weiteres "los wird". Und genau DAS ist der Grund, warum viele Stellen nicht mehr intern besetzt werden...

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So ein Unfug. Schon mal von "betriebsbedingter Kündigung" gehört? :rolleyes: :mad:

 

Das es das gibt ist schon klar. Dies jedoch in der Praxis als Firma durchzubringen ist jedoch ne ganz andere Sache. Oder was meinst Du warum viele große Firmen auf externe Dienstleister zurückgreifen?

Habe das selbst schon erlebt. Umsatzzahlen gehen in den Keller, ruck zuck sind auf einmal 100 Leute weg, von heute auf morgen! Wenn das so einfach mit internen funktionieren würde, würden diese Firmen nicht auf teuerere externe zurückgreifen!

Hier gibt es nämlich die Klippen Betriebsrat, Gewerkschaften und Arbeitsgerichte...

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@substyle

 

dem kann ich eigentlich nur zustimmen. An einem Wochenende habe ich mehr verdient als in einem Monat arbeiten.

(Ein neuer Kunder - hörte von mir - rief mich an weil deren Server abgeraucht ist. Das ganze neu aufzuziehen und einzurichten (Domäne, Exchange, etc.) nahm 45 Stunden in Anspruch. Sicherung gab es keine.

 

Das ganze noch am Osterwochenende, da hab ich dann schon gut verdienen können.

 

Aber im ganzen wenn ich das hier alles so lese, scheint es am Deutschen Arbeitsmarkt wirklich recht schlecht auszusehen.

Kann ich wohl froh sein vor über 6 Jahren nach Österreich gegangen zu sein.

 

Lg

Michael

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@substyle

 

dem kann ich eigentlich nur zustimmen. An einem Wochenende habe ich mehr verdient als in einem Monat arbeiten.

(Ein neuer Kunder - hörte von mir - rief mich an weil deren Server abgeraucht ist. Das ganze neu aufzuziehen und einzurichten (Domäne, Exchange, etc.) nahm 45 Stunden in Anspruch. Sicherung gab es keine.

 

Das ganze noch am Osterwochenende, da hab ich dann schon gut verdienen können.

 

Aber im ganzen wenn ich das hier alles so lese, scheint es am Deutschen Arbeitsmarkt wirklich recht schlecht auszusehen.

Kann ich wohl froh sein vor über 6 Jahren nach Österreich gegangen zu sein.

 

Lg

Michael

 

 

Nach Österreich zu gehen war sicher keine schlechte Wahl.

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sieht es nicht ganz so schlecht aus wie oft zu hören ist - zumindest im IT-Bereich. Dies jedoch mit der Maßgabe, dass man beim Gehalt entsprechende Einschnitte hinnimmt.

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1a Nebelkerze, MCSE_killer :mad: . Was sind denn "entsprechende" Einschnitte? Das dann von 1% bis 100% alles sein. :confused:

 

Diese Einschnitte variieren teilweise sehr stark. Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: zwei Admins, einer in einer kleinen Firma, einer bei einem Konzern. Beide haben eine vergleichbare Ausbildung, beide den MCSE 2000 und 2003 und ungefähr dieselbe Berufserfahrung. Und beim Gehalt? Sie liegen fast um den Faktor zwei auseinander...

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Nein, dies soll nur ein Beispiel dafür sein, dass die Gehälter bei "gleichwertigen" Jobs immens variieren können.

Klar wird keiner, der 60.000€ in seinem Job macht "freiwillig" in einen anderen Job wechseln, für den er 30.000€ bekommt. Da gibt es aber noch sehr viele Neueinsteiger und Arbeitslose. Und genau DA sind die Einbußen im Gegensatz z.B. zum Jahr 2000 enorm. Wer aus dieser "Gruppe" an einen Job kommen möchte muss sehr oft zu einem Hungerlohn arbeiten. Dies bestätigen viele Postings hier.

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Nimmst mich mal als erstes Beispiel, mehrere gibt es in diesem Thema hier...

War damals frisch fertig mit dem Studium (2003) und konnte leider nicht von meiner Firma übernommen werden. Hatte den MCSE NT 4.0, praktische Erfahrung mit Windows 2000 und Programmierung etc. Und dann kam das "unschlagbare" Angebot: Job in München Nähe Flughafen für 34.000€ Jahresgehalt! Das die ersten 6 Monate, danach 24.000€ Jahresgehalt + Prämie (abhängig von der "Stundenlage"). Wie gesagt, das in MÜNCHEN, wo eine 1-Zimmer-Wohnung mit 30qm schon 500€ kostet.

Kann Dir dazu weitere (selbst erlebte) Beispiele nennen.

Aber nicht nur mit erging es so. Viele Leute aus meinem Absolventenjahrgang durften diese Erfahrung machen. Wenn überhaupt mal ein Job angeboten wurde dann zu Preisen, die einem die Schuhe ausziehen. Der "Gewinner" war ein Entwickler (er hatte es wirklich drauf!), dem sage und schreibe 26.000€ Jahresgehalt angeboten wurden, Überstunden für lau und das in Stuttgart...

 

Diese Erfahrungen decken sich mit einigen Postings, die ich hier gelesen habe!

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Der "Gewinner" war ein Entwickler (er hatte es wirklich drauf!), dem sage und schreibe 26.000€ Jahresgehalt angeboten wurden, Überstunden für lau und das in Stuttgart...

 

da stellt sich jetzt die frage was gerechter / ungerechter ist.

 

meine lebensgefährtin arbeitet in einer kinderpsychatrie (hat es auch voll drauf! kinder sind nicht einfach!) auch region stuttgart. sie ist für menschenleben verantwortlich. sieht und hört jeden tag dinge von den kindern die wir gar nicht wissen wollen. arbeitet schichten früh spät nachts samstag sonntag feiertags. psychisch kranke kinder brauchen rund um die uhr betreuung! hat mehr stunden auf dem buckel als ich. und das ist nicht wenig.

muss immer einen pfleger in der nähe haben. manchmal rasten die kids schliesslich aus. gefahrenzulage; von wegen. blaues auge dagegeben schon vorgekommen. sie bekommt auch "nur" 24.000 brutto im jahr. ist das gerecht?

 

anderes beispiel: ein kumpel; lkw fahrer. fährt sich die hacken ab damit wir immer ein gefülltes kühlregal haben. stundenzahl vergleichbar mit uns. 22.000€

 

und noch eins: gleisarbeiter bei uns in der firma. fährt morgens zur baustelle z.B. 3h. der der fährt bekommt die stunden gut geschrieben. alle anderen nicht. dann bei termindruck 12h arbeiten und wieder 3h zurück. und wieder bekommt nur der der fährt die 3h ;-) ist das gerecht. mal locker 18h unterwegs und nur 12 aufm stundenkonto. 6h schlaf und weiter gehts. gleise legen bei wind und wetter. deutschland dänemark norwegen sibirien!(-40grad). mit 55 frührentner (hört sich zwar toll an aber wenn ich die mit ihrem kaputten rücken sehe dann lieber nicht) und das gebuckel für lausige 26.000 €.

 

warum meckern alle in der IT an den gehältern rum? haben wir einen höheren stellenwert als andere berufe? sind wir besser? verdienen wir zu viel oder alle anderen zu wenig; wo ist das verhältnis? hab ich was besseres gelernt als andere? ich mein ja nur also ich könnte nicht in der kinderpsychatrie arbeiten weil ich dafür gar nicht qualifiziert wäre genauso wenig könnte ich gleise verlegen und was es da alles für gleis und unterbauarten gibt. meine freundin könnte dagegen nicht in der it arbeiten weil sie dafür nicht qualifiziert ist. aber wo ist die relation... sie arbeitet mehr als ich, hat be******en arbeitszeiten. mit kindern auf psychologischer art versuchen zusammen zu arbeiten ist 100%ig genaus anspruchsvoll wie eine domäne zu administrieren! ich könnte das nicht... aber kann mir egal sein. ich hab arbeite ja in der IT und verdiene deshalb viel mehr?!? oder doch nicht?

 

die gehälter haben sich halt allmählich denen der anderen angepasst. weil es mittlerweile genauso viele buchhalter und sekretärinnen wie "admins" gibt. das war mal anders und bei uns bestimmt immer noch angebot und nachfrage den preis. ob das angebot immer gut ist, sei dahin gestellt. aber das ist ein anderes thema. das können die personaler gar nicht beurteilen.

wer von uns schon länger dabei ist und sein gehalt über diesen zeitpunkt hinaustragen konnte wird auch in nächster zeit mehr als 30-40.000€ verdienen. Alle anderen haben es schwer und müssen sich entweder besser verkaufen lernen oder sich daran gewöhnen, das ein admin kein höheren stellenwert mehr hat als ein einkäufer/verkäufer/buchhalter und wie sie alle heissen. jeder ist ersetzbar! klar geht ohne uns nichts, aber genau deswegen ja ersetzen und nicht stelle streichen ;-)

 

so on... nur ein paar kleine denkanstösse

jobe

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Gast
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