Marco31 36 Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden Hallo liebe Kollegen, bei uns steht bald die Migration von VMware zu Hyper-V an. Unsere VMware-Umgebung besteht aus zwei Nicht-Cluster-Hosts, die auf ein gemeinsames SAN zugreifen. Ohne VMotion etc, aber mit der Möglichkeit die VM's auf dem jeweils anderen Host bei Bedarf zu registrieren. Ja, SAN ist Single-Point-Of-Failure, ist aber so akzeptiert. Jetzt ist die Frage: Kann ich das auch in Hyper-V so konfigurieren, dass sich zwei Standalone-HyperV-Hosts sich ein SAN teilen? Muss da noch etwas konfiguriert werden damit sich die beiden Hosts am SAN nicht "in die Quere kommen"? Zitieren
cj_berlin 1.482 Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden Was spricht gegen einen Custer? Geht inzwischen sogar ohne AD. Zitieren
Marco31 36 Geschrieben vor 3 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 3 Stunden Na ja, habe nur 2 Hosts. Bei VMware waren für einen Cluster mindestens 3 Hosts vonnöten... Gibt's bestimmte Voraussetzungen für einen Cluster ohne AD? Ich möchte die Hosts ungern in's Produktions-AD aufnehmen und ein eigenes AD für zwei Hosts macht ja auch wenig Sinn... Zitieren
NorbertFe 2.266 Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 37 Minuten schrieb Marco31: Na ja, habe nur 2 Hosts. Bei VMware waren für einen Cluster mindestens 3 Hosts vonnöten... bei hyper-v reichen zwei. Theoretisch sogar einer, aber das wär ja ziemlich sinnfrei hinsichtlich der Verfügbarkeit. ;) vor 37 Minuten schrieb Marco31: Gibt's bestimmte Voraussetzungen für einen Cluster ohne AD? Ich möchte die Hosts ungern in's Produktions-AD aufnehmen und ein eigenes AD für zwei Hosts macht ja auch wenig Sinn... Man muss mit den Einschränkungen leben, die der Cluster ohne ad hat. zu Deiner ursprünglichen Frage: Ja Du kannst auch zwei Hosts auf ein Storage zugreifen lassen, ohne clusterkonfiguration. Musst nur sicherstellen, dass das zoning stimmt. Nur ein host darf seine eigene lun sehen (und schreiben). Zitieren
Marco31 36 Geschrieben vor 2 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 1 Minute schrieb NorbertFe: bei hyper-v reichen zwei. Theoretisch sogar einer, aber das wär ja ziemlich sinnfrei hinsichtlich der Verfügbarkeit. ;) Man muss mit den Einschränkungen leben, die der Cluster ohne ad hat. zu Deiner ursprünglichen Frage: Ja Du kannst auch zwei Hosts auf ein Storage zugreifen lassen, ohne clusterkonfiguration. Musst nur sicherstellen, dass das zoning stimmt. Nur ein host darf seine eigene lun sehen (und schreiben). Ok, ich müsste auf dem SAN dann also zwei LUNS anlegen und jeweils eine LUN mit einem Host verbinden? Dann kann ich aber die VM nicht einfach auf nem anderen Host registrieren wenn ich das richtig verstehe. Nicht so schön, war in vSphere besser gelöst. Da kann ich eine LUN mehreren Hosts zuweisen ohne dass es Probleme gibt. Wäre dann wohl doch der Cluster das Mittel der Wahl... Welche Einschränkungen ohne AD wären das? Zitieren
NorbertFe 2.266 Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden (bearbeitet) Dann nimm halt esx ;) alternativ bau halt nicht nur zwei luns sondern mehrere. Dann hast du zwar das gleiche Problem, kannst aber notfalls einen Teil der Maschinen einfach umhängen. Auf Kosten der Flexibilität im Storage natürlich. vor 4 Minuten schrieb Marco31: Welche Einschränkungen ohne AD wären das? Es bedient sich imho bescheiden. auch wenn ich das Bedürfnis verstehe, den Cluster nicht ins produktive AD zu hängen, wäre das für mich immer noch kein wirklicher Grund es nicht trotzdem zu tun. Erst recht nicht, wenn der workload einzig und allein die Umgebung des AD und seinen Mitgliedern beinhaltet. Wenn dein ad kaputt is sind die hyper-v Hosts das geringste Problem und wenn die hyper-v Hosts die Ursache für die Übernahme waren, dann gabs sowieso ein Problem an anderer Stelle. Anders sieht es aus, wenn da noch weitere unabhängige Systeme drauf laufen. bearbeitet vor 2 Stunden von NorbertFe Zitieren
cj_berlin 1.482 Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden Das mit den LUNs erklärt sich wie folgt: Windows kennt zwei Filesysteme: NTFS und CSVFS (cluster shared volume filesystem). Ein NTFS-Volume darf nur einen Master haben, daher wird der erste Host, der die LUN mounten, das Filesystem sehen können. CSVFS ist aufgebohrtes NTFS, das um die Möglichkeit ergänzt wurde, dass mehrere Windows-Server auf das gleiche Volume gleichzeitig zugreifen. Voraussetzung dafür ist, dass sie in einem Cluster sind. Alternative wäre SMB3. Wenn Dein SAN auch NAS kann, und dieses SMB3 kann, könntest Du die VMs in einer SMB3-Freigabe platzieren. Dann können auch ohne Cluster mehrere Hosts auf den gleichen Datenbestand zugreifen. Hyper-V im AD sehe ich ähnlich wie @NorbertFe - die Tatsache, dass Domain Controller dort laufen, macht die Hyper-V- und Storage-Infrastruktur zu Tier 0, unabhängig von der Domänenmitgliedschaft. Wird das auf der ganzen Strecke respektiert, kann man das durchaus so fahren. Ist aber mit ESXi nicht anders. P.S. Und ja, ich weiß, dass Windows noch ReFS und FAT kann 1 Zitieren
mwiederkehr 395 Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde vor 32 Minuten schrieb cj_berlin: Ein NTFS-Volume darf nur einen Master haben, daher wird der erste Host, der die LUN mounten, das Filesystem sehen können. Leider sehen es alle Hosts und können es auch mounten, ohne voneinander zu wissen. Ich hatte schon mehrere Kunden, die gemeint haben, auf dem SAN "allow concurrent access from multiple hosts" zu aktivieren, sei eine einfache Möglichkeit zum Erstellen eines hochverfügbaren Fileservers. Macht höchstens bis zum nächsten Neustart Spass. vor 35 Minuten schrieb cj_berlin: P.S. Und ja, ich weiß, dass Windows noch ReFS und FAT kann Hinweis: ReFS läuft im Cluster immer im umgeleiteten Zugriff, obwohl es das vermeintlich "modernere" (und damit "bessere") Dateisystem ist. Diesen Irrtum habe ich schon mehrmals angetroffen. Die Weiterentwicklung von ReFS scheint bei Microsoft keine grosse Priorität zu geniessen: Laut Dokumentation gab es diesbezüglich keine Fortschritte mit Windows Server 2025. Zitieren
Dukel 466 Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde vor 1 Stunde schrieb Marco31: Na ja, habe nur 2 Hosts. Bei VMware waren für einen Cluster mindestens 3 Hosts vonnöten... Ich meine, das gilt nur für vSan Cluster und nicht mit einer (SAN)-Storage. Zitieren
NilsK 3.023 Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde Moin, also ... die einfache Antwort ist: Nur weil es "Cluster" heißt, ist das heute nix Wildes mehr. Richtet sich einfach ein, lässt sich einfach verwalten - jedenfalls solange wir von so kleinen Umgebungen reden. Und ein automatisches Failover für VMs ist auch gleich mit drin. Ich würd da nicht lange nachdenken. Nur weil VMware die besseren Verwaltungstools hat, ist Hyper-V noch lange nicht schlecht. Einfach mal überwinden und machen, dann sieht man, dass man damit auch gut klarkommt. Gruß, Nils 2 Zitieren
mwiederkehr 395 Geschrieben vor 40 Minuten Melden Geschrieben vor 40 Minuten Sehe ich auch so. Die Clustervalidierung sagt einem detailliert, wenn die Voraussetzungen nicht passen, bis auf Ebene "unterschiedliche Version der Netzwerktreiber". Man muss keine Bedenken haben, einen wichtigen Punkt vergessen zu haben, der einem später auf die Füsse fällt. Zitieren
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