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Software Defined Storage - Server abgestürzt


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Hallo

mein Windows Server 2022 ist leider abgestürzt...

Da ich verschiedene Software Defined Storage-Levels (RAID) basierend auf dem Windows-Speicherpool ausgeführt hatte,
habe ich keine Ahnung, wie ich die Situation von meinem abgestürzten Server auf den neuen Server zurückbringen kann.

Es sind alles HD und die RAID Verbunde hatten alle die gleiche HD Kapazität. In der Dateiträgerverwaltung erscheinen diese HD als Offline
mit dem Vermerk "...vom Administrator festgelegte Richtlinie offline". Setze ich die Datenträger online stehen alle auf "fremd"
Neuer Server hat identische Namen usw. Habe nur das Laufwerk C: ausgetauscht und das Betriebssystem neu eingerichtet

Bin um jede Hilfe dankbar, da ich sonst nicht mehr an meine Daten komme :-(

 

Gruss Markus

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Hi,

 

wie wichtig waren die Daten und gibt es ein aktuelles Backup? Je nach Antworten solltest du jemanden dazu holen, der sich damit auskennt.

 

Ansonsten sollte - sofern ich deine Beschreibung richtig auffasse - folgendes helfen: Windows Server 2012: How to Import a Storage Pool on Another Server - Microsoft Community Hub

 

Wenn die Daten allerdings wichtig waren und kein Backup vorhanden ist, würde ich da nicht selber experimentieren.

 

Gruß

Jan

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Zuerst ein Hallo und ein grosses Danke an alle die mir so schnell ihre Hilfe angeboten haben.

 

Nun muss ich zu meiner Schande gestehen ... und ja man kann mich Wurstverkäufer nennen, da ich echt ein Newbie bin. Und zwar in allen Belangen was RAID und Storage anbelangt.

Ist auch kein Live Szenario welches betroffen ist. Dennoch möchte ich die Daten komplett retten, wenn möglich.

 

Nun aber zu meiner anderen Schande. Ich habe die RAID's und Stripset's nicht via Server Manager erstellt, sondern direkt in der Datenträgerverwaltung. Wie erwähnt, beim "online" setzen der Datenträger steht bei diesen der Vermerk "fremd". Es sind 12 Datenträger. Jetzt ist mir aufgefallen, dass wenn ich in der Verwaltung weiter nach unten scrolle, weitere Datenträger als "fehlend" gelistet sind. In der Anzahl auch 12.

Wenn ich nun alle Datenträger wo "fremd" steht auf online setze (geht bei "fehlend" nicht), kann ich im Untermenu eines Datenträgers auswählen "fremde Datenträger importieren" danach erscheint ein Fenster wo ich aus 2 Datenträger Gruppen (1. Gruppe Datenträger 1-2 und 2. Gruppe 3-12) auswählen kann (leider jeweils nur ein Gruppe). Tue ich dies kommt die Listung der Datenträger in der Gruppe und unter Zustand bei RAID5 "OK", bei Stripset "Daten sind nicht vollständig"

 

Nun die Frage an die Profis: klappt es dennoch mit der Erhaltung der Daten?  

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ich glaube ich bin mit einem blauen Auge davon gekommen

Alle HD sind wieder wie im Urzustand und erste Zugriff Tests sind ohne Fehler durchgelaufen. Und ja, ein Backup habe ich dann direkt erstellt ;-)

 

Erlaube mir das Profiwissen nochmals anzuzapfen, will ja Fehler als Newbie nur einmal machen.

 

Plane Freigaben auf Basis von DFS zu erstellen. Besteht hier die Möglichkeit den Zugriff nur über eine bestimmte NIC bzw. IP erfolgen zu lassen?

Habe bis jetzt nichts entsprechendes im Internet gefunden und vermute, es läuft auf iSCSI hinaus. Oder liege ich hier falsch?

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Hi Jan

 

Ziel ist es in meinem Setup, Freigaben im Netzwerk  für die Benutzer bereit zu stellen.

Mein Setup:

- Domäne mit 2 DC Windows Server 2022

- File Server mit den diversen HD unter anderem im Stripset und RAID Verbund. Dieser Server hat 2 NIC (1x1G und 1x10G) Zugriff der User soll über die 10G NIC erfolgen

- auf den diversen Laufwerken werden Ordner erstellt bsp. ABTEILUNG mit Unterordner Sales, Marketing, Finanz etc

- diese Ordner werden dann mit DFS Namespace zb domäne.xy\Abteilung mit Unterordner freigegeben und per GPO Laufwerk Mapping in der Domäne bereit gestellt

 

war das der erwartete Feedback? Oder fehlt da noch was Elementares? Oder setze ich da ganz falsch an?

 

Gruss Marksu

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Moin,

 

was ist der Grund für bzw. was meinst du mit:

vor 3 Stunden schrieb mame:

diversen HD unter anderem im Stripset und RAID Verbund

 

"unter anderem"? Was hast du denn da vor? Verschiedene Techniken parallel einsetzen?

 

Es ist nicht ohne Grund seit Jahrzehnten Best Practice, das RAID-Management auf der Hardware-Ebene zu machen, also über einen RAID-Controller. Die Techniken, die die OS (nicht nur Windows, das gilt auch für Linux) dafür anbieten, sind eher Krücken. Für einen einfachen Dateiserver ist es auch nicht sinnvoll, mit Software Defined Storage zu arbeiten - worunter man kein RAID mit Stripesets usw. versteht, sondern komplexe Konstrukte, die üblicherweise eine größere Zahl an Servern umfassen. Bei dem, was du beschreibst, würde ich sehr klassisch vorgehen, das ist bewährt und stabil.

 

Was die Netzwerkkarten betrifft - bei der Ausstattung läuft natürlich alles über den 10-GbE-Port. Den 1-GbE-Port würde ich ganz unbenutzt lassen, höchstens für Lights-out-Management nutzen oder so.

 

Und wenn du mit DFS arbeitest, sind Laufwerksmappings i.d.R. völlig unnötig.

 

Gruß, Nils

 

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Hi Nils

 

Grund für RAID und Stripset ist wie ich die Daten "vorhalten" oder "sichern" will. Stripset als schneller(er) Zulieferer und RAID als Sicherheit bei einem HD Crash.

Bin ich da so falsch?

 

Betreffend 2 NIC, angenommen ich möchte die 1G NIC als Management Interface nutzen. LOM, wenn ich es richtig verstehe, beherrscht mein Server nicht. Diese NIC erscheint als Netzwerkadapter.

Access nur über die 10G NIC kann ich nicht exklusiv für die Freigaben steuern. Habe ich das richtig verstanden. Bzw. es macht keinen Sinn so wie mein Setup ist.

 

Du schreibst, dass bei DFS i.d.R. Laufwerksmappings unnötig sind. Jetzt bin ich schon wieder am Ende meines Wissens. Wie "biete" ich denn meinen Clients die Ordner/Daten an?

 

Gruss Markus 

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Hi Martin

 

jetzt stehe ich schon wieder an :-(

Meine 2 NIC haben 2 verschieden IP A) 192.168.110.10 = server.xy.com und B) 192.168.200.10 (kein Gateway) = storage.xy.com

Wo genau kann ich dies nun für meine Freigaben nutzen?


Gruss Markus

vor 28 Minuten schrieb BOfH_666:

Du verwechselst hier die Begrifflichkeiten Sicherheit mit Verfügbarkeit. Ein RAID erhöht die Verfügbarkeit. Die Sicherheit erhöhst Du mit einem vernünftigen Backup. ;-) 

 

Hi BOfH_666

 

danke und ja, Sicherheit war wirklich gedacht als Verfügbarkeit. Danke für die Korrektur.

 

Gruss Markus

bearbeitet von mame
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