Exchange 2016 und Spam

[crazymetzel 11]

Hi,

 

ich habe hier seit ca. 2 Monaten eine Verdoppelung des Spamaufkommens bei den eingehenden Emails. Wir nutzen eine Sophos UTM und haben dort auch die Spamfilterung eingeschaltet, des Weiteren noch den Kaspersky Security for Exchange Server 9.0 vor dem Exchange. Beide filtern zusammen ca 30 Prozent des Spams weg.

Da bleiben aber täglich leider noch 100te Mails übrig.

Habt ihr Erfahrungen mit anderen Anbietern wie z.B. Spamfighter? Oder evtl. andere Tipps diesbezüglich? 

[Nobbyaushb 1.359]

Hmmm, die UTM macht das eigentlich ganz gut, welche Blacklist URL hast du eingeschaltet?

 

Wir haben bei uns (und den meisten meiner Kunden) eine Reddoxx vor dem Server, ist eigentlich für die rechtskonforme Archivierung, aber On-Top einer der besten Spam- und Virenfilter den ich kenne.

Muss halt als Frontend die Mails annehmen und senden.

 

Ansonsten kann ich NoSpamProxy von NetAtWork wärmstens empfehlen.

 

;)

bearbeitet 10. März 2017 von Nobbyaushb

[crazymetzel 11]

Das ging ja mal wieder fix.... :-)

 

Ich habe den Haken bei "empfohlene Blacklists verwenden" gesetzt, sowie zusätzlich dazu noch pbl.spamhouse.org in der Liste. Welche bieten sich denn noch an? Habe das Thema eigentlich bisher immer stiefmüttlerich behandelt, da Sophos immer um die 60 Prozent der Mails direkt geblockt hat. Nun sind es nur noch ca 30 Prozent, der Rest kommt durch.

[NorbertFe 1.805]

Und was hat sich geändert? Hast du dir den Spam mal angeschaut? Gibts da "Gemeinsamkeiten", bzw. kann die UTM irgendwie Reportings erzeugen, dass man erkennen kann, welche Filter auf einmal weniger sinnvoll filtern?

Ich finde den Spamfilter der UTM so "naja irgendwie rangestrickt". Da gibt's in meinen Augen Verbesserungsbedarf in vielen Punkten. ;)

 

Bye

Norbert

[crazymetzel 11]

Das mit dem rangestrickt stimmt schon irgendwie, war zu Astaro Zeiten auch so :-/ Ich habe einfach das Gefühl, dass es zu lange dauert bis Mails als Spam deklariert werden. Mr XY schickt mir 2 Tage Mails mit Tipps für meinen Penis und wird erst am 3. Tag geblockt.

[NorbertFe 1.805]

Und "wie" wird dann am 3. Tag geblockt? Die Info ist so alleinstehend wenig aussagekräftig. ;) Blockt ihr, oder nutzt ihr diese unsägliche Tagging und Quarantäne-Funktion?

[crazymetzel 11]

Letzteres. Wird in Quarantäne geschoben. Getaggt wird auch, das sind aber sehr sehr wenige Mails. Ich habe bei meinem Postfach ca 25 Spam Mails pro tag an guten Tagen, ung. 5 getaggte Mails pro Woche und 2 in Quarantäne.

Das meiste was schon voin vorneherein abgelehnt wird sind RDNS und Helo Fehler. Das macht den Großteil der 30 prozent geblockter Mails aus

[testperson 1.534]

Hi,

 

welche SPAM Filter sind denn generell auf der UTM aktiv?

 

Gruß

Jan

[NorbertFe 1.805]

Genau, darauf bezog sich mein "Wie" :) Ich bekomme pro Tag 0 Spam Mails ins Postfach und an schlechten 2 pro Woche. Also habt ihr entweder merkwürdig konfiguriert, oder die Filter sind für euren Spam unpassend.

[DocData 85]

Proofpoint E-Mail Protection und Ruhe ist.

[magheinz 100]

Proofpoint E-Mail Protection und Ruhe ist.

Immer wenn mir einer ein Produkt als die ultimative Spam-Lösung anbietet weiss ich das es nix taugt...

[DocData 85]

Besonders, wenn es jemand in einem Anzug anpreist.

[magheinz 100]

Touché

 

bleibt aber dabei. Die ultimative Spam-Lösungen gibt es leider nicht und kann es prinzipbedingt auch nicht geben.

[Squire 211]

Ich hab auch ne UTM am Laufen, wobei ich mit dem Spamfilter eigentlich zufrieden bin.

 

Was man unbedingt machen sollte: Recipient Verification einschalten - entweder gegen das AD oder als Call Out

 

ich hab bei mir noch Reject invalid HELO / missing RDNS, BATV und SPF check eingeschaltet

 

 

Nebenbei - es gibt keine 100% Antispam Lösung (außer der Mailserver hängt nicht am Internet). Jede Lösung hat ihre Vor- und Nachteile.

 

@cracymetzel: bei mir rutscht nur ab und an Spam durch ... vielleicht machst mal ein Ticket bei Sophos auf

bearbeitet 12. März 2017 von Squire

[NorbertFe 1.805]

Callout geht aber nur mit nem eigenen receive connector ab 2013.