Parkesel 10 Geschrieben 7. September 2016 Melden Geschrieben 7. September 2016 Hallo Leute, Hätte eine Frage zu einer Exchange 2016 HA Konstellation, Wie würdet ihr das machen? Ich würde 4 Server und 2 LB nehmen passt das? - 2 MB(DAG),HT- 2 CAS Server- Den FS würde ich als Witness verwenden- Vor den 2 Cas Servern würde ich 2 LB installieren welche die 2 CAS bereitstellen Nun meine Fragen: Ist ein LB zwingend notwendig? wenn ja was verwendet ihr immer für einen LB oder nehmt ihr einfach MS NLB ?brauch ich somit 4 Exchange Lizenzen?Wie würdet ihr Owa bereitstellen? TMG ist ja beim aussterben Würden auch 2 Server reichen (CAS,DAG,HT) Danke für eure Tips
Dukel 468 Geschrieben 7. September 2016 Melden Geschrieben 7. September 2016 Es gibt bei Exchange 2016 keinen CAS Server mehr. Ja du brauchst einen LB und MS NLB ist nicht empfohlen. Wir empfehlen oft Kemp Loadbalancer. Diesen nutzen wir auch für die Veröffentlichung der Dienste.
Parkesel 10 Geschrieben 7. September 2016 Autor Melden Geschrieben 7. September 2016 Hallo, vielen Dank für deine schnelle Antwort, Also reichen 2 Server aus, somit brauche ich 2 Exchange Server Lizenzen richtig? Davor 2 LB, wie würdet ihr das OWA publishen? Danke
Dukel 468 Geschrieben 7. September 2016 Melden Geschrieben 7. September 2016 Das kommt auf eure Anforderungen und das sizing an, wie viele Exchange Server ihr benötigt. Wir haben bisher per Kemp LB Owa und andere Dienste veröffentlicht. Normalerweise mit ESP (Edge Security Pack) von Kemp und bei Bedarf mit Kemp Web Application Firewall. Aber wie schon geschrieben, dies kommt auif die Anforderungen an. 1
magheinz 111 Geschrieben 7. September 2016 Melden Geschrieben 7. September 2016 wir haben zwei Linuxserver mit haproxy als LB vor dem Exchange stehen. Die LB stehen in der DMZ, exchange im internen Netz. Die meisten kommerziellen Loadbalancer machen das gleiche. Ich würde halt über 3DAG-Server nachdenken. Das ist aber eine Frage der Anforderungen was Verfügbarkeit angeht und der Budgethöhe.
MrCocktail 204 Geschrieben 7. September 2016 Melden Geschrieben 7. September 2016 Hi, bei Exchange 2016 mit Outlook 2013 oder höher kann man auch nachdenken, ob man den LB wirklich braucht ... Wir haben es in zwei Szenarien ohne gebaut, allerdings kann hier die FW den Traffic von aussen verteilen. Eine gute Übersicht liefert meiner Meinung nach http://www.msexchange.org/articles-tutorials/exchange-2016-articles/high-availability-recovery/load-balancing-exchange-server-2016-part1.html gruss J
Parkesel 10 Geschrieben 8. September 2016 Autor Melden Geschrieben 8. September 2016 Hallo Leute, danke für eure Schnelle Hilfe, @magheinz was habe ich für einen Vorteil mit 3 Dag Members? ich spare mir den Wittines richtig? andere vorteile? habe ca 200 Postfächer Danke an alle
NorbertFe 2.284 Geschrieben 8. September 2016 Melden Geschrieben 8. September 2016 Bei 200 Postfächern und "normalen" Anforderungen sind 3 DAG Nodes meist zu hoch gegriffen. Bei großen Anzahlen an Usern oder großer Datenmenge kann man über mehr DAG Nodes eine Verteilung der Last pro Server erreichen. Ob und in welchem Umfang das sinnvoll ist, hängt sehr stark von den Anforderungen ab. Das Problem bei Betrieb ohne Loadbalancer kann man schön sehen, wenn die Firewall ausfällt, dann kommt keine Kommunikation mehr zustande trifft identisch auch auf den Fall zu, dass der Loadbalancer nur in der DMZ steht. Und DNS Round Robin wird man im Fehlerfall verfluchen. Wenn also Verfügbarkeit gefordert ist, sollte man solche Szenarien tatsächlich mal durchspielen. Verfügbarkeit kostet immer noch Geld. Und damit meine ich nicht nur die Anschaffungskosten in Hardware und Lizenzen, sondern vor allem Hirn, was man für die Planung, Umsetzung und den Betrieb braucht. ;) Bye Norbert
magheinz 111 Geschrieben 8. September 2016 Melden Geschrieben 8. September 2016 Hallo Leute, danke für eure Schnelle Hilfe, @magheinz was habe ich für einen Vorteil mit 3 Dag Members? ich spare mir den Wittines richtig? andere vorteile? habe ca 200 Postfächer Danke an alle Der dritte erfüllt zwei Zwecke: 1. Wir mach dort die Backups inklusive Datenbankverifikation ohne die Produktivserver zu belasten. GErade die Verifikation nach einem Backup erzeugt doch ordentlich Last. 2. Er stellt sozusagen die DR-Instanz der Exchangeumgebung da. Dafür hat er einfach noch die CAS-Rolle übergeholfen bekommen und soll eigentlich in einer getrennten Umgebung laufen. Ansonsten ist das wie die Entscheidung RAID5 oder RAID6. Beim Wegfall eines Server ist auch die Redundanz weg. Also eine Frag der Verfügbarkeit. Der Wittinesserver sorgt zwar für eine Erhöhung der Srviceverfügbarkeit, aber nicht für eine Erhöhung der Datenredundanz. Und ausserdem haben wir EDU-Lizenzen. Da kommt es auf einen Exchangeserver mehr nicht drauf an.
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