Jump to content

lizenzdoc

Expert Member
  • Gesamte Inhalte

    1.834
  • Registriert seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von lizenzdoc

  1. Hi, Achtung ! Wenn man nur die Daten einer Lizenz installiert und dann das Device ausschaltet, muss man schon allein dafür laut Microsoft dafür 1 relevant/komplette(4 SQL-COREs) Lizenz haben ! Die SA-Pflicht bei der SQL-CORE-Lizenzierung in 1 VM gilt erst für Lizenzen ( Kauf /CSP) seit dem 17.11.2022 ! Siehe auch mein Beitrag: https://www.mcseboard.de/topic/222826-hammer-lizenzierungs-%C3%A4nderung-in-den-produktbestimmungenpurs Grüße, Franz
  2. H Salim, ich kann nur für das Thema Microsoft-Lizenzierung schreiben… Grundsätzliches: Hole Dir bei der Geschäftsführung die „Rückendeckung“ : E-Mail an IT-Leitung, Einkauf, Buchhaltung, dass diese Abteilungen Dich zeitnah und mit Priorität unterstützen und dir benötigte Informationen liefern! Dann E-Mail an die IT-Leitung, diese müssen das komplette Netzwerk scannen, um festzustellen, auf welchem PC /Notebook /Tablet und Server welche Microsoft-Lizenz physisch installiert ist, weil allein schon die physische Installation lizenzpflichtig ist! Dann ist zu klären, wer hat in der Vergangenheit solche Lizenzen beschafft (IT? / Einkauf? /andere? ) Wenn diese bekannt sind, wann und wie wurden diese Lizenzen gekauft (einzelne Box-Lizenzen? / über Volumen-Verträge? Oder bei Servern mit der Server-Hardware im Bundl ? Somit solltest Du dann „die installierten/genutzten Lizenzen“ und dann kaufmännisch „die legal beschafften“ als 2 Aufstellungen haben und kannst diese dann gegenüberstellen und prüfen. Du solltest am Anfang auch dieses Training durchlaufen: MLP > Microsoft Licensing Professional In dieser meist 2-tägigen Schulung "MLP Microsoft Lizenz Pro" wird Dir ein komplettes Wissen zum Microsoft Lizenzmodell und Volumenlizenzprogramm vermittelt! Ohne dieses Training wird es fast unmöglich … Ich hoffe, das hilft Dir erst einmal. VG, Franz
  3. Hallo Salim, noch 1 Hinweis... in größeren Unternehmen wird manchmal am Einkauf vorbei Lizenzen über einen kleineren neuen Vlumenvertrag gekauft.... So einen Defizit kann man mit der "Hotline" abklären, ob es noch "unbekannte" Verträge gibt, die man nicht selbst gelistet hat. Manche sind da sehr überrascht wer da was "hintenrum" gekauft hat ... smile*** Grüße, Franz
  4. Moin zusammen, Bei Microsoft heißt es, wer Volumenlizenzen legal einsetzen will, muss eine schriftliche Dokumentation darüber bereit halten, egal ob aus OPEN, OPEN,VALUE, MPSA(ehemals SELECT) und EA.... läßt aber offen wie man das macht. Dann kommt es auf die Größe und Struktur des Unternehmens an. Bei 1 Standort und nur 100 Devices ist es relativ einfach, bei einem Konzern mit tausenden von Devices und vielen Standorten kann es mit Excel schnell mühsam und unübersichtlich werden. Auch aufwändig wird es, wenn oft Lizenzkauf via Hardware inkl. Software (ROK-, OEM, Systembuilder-Lizenzen + auch ev. CAL-Paketen). Wichtig ist immer > Wenn Lieferung kommt, als erstes die Rechnung ( wegen Lieferumfang = Einzelposten-Nachweis ) kopieren und ablegen, bevor diese in die Buchhalung weiter geht. Desweiteren > Regelmäßiges Training der Personen, die die Lizenzverwaltung betreuen > z.B. Microsoft-Lizenztraining. Das mal als Input fürs erste smile* VG, Franz
  5. Hallo und willkommen im Forum, https://www.microsoft.com/de-de/licensing/how-to-buy/bezugsquellen zeigt die Bezugsquellen für den MPSA auf. und ja, ein weiteres Einkaufskonto im MPSA darf einen anderen LSP haben. VG, Franz
  6. Hi all, ich habe jetzt einige Lizenz-Analysen bei Kunden (remote) fertiggestellt. Absolut wichtig zeigte sich, dass kundenseitig wirklich alle Volumen-Verträge vorliegen! Oft geht schnell die Übersicht darüber verloren, wenn in der Vergangenheit Umfirmierungen, M&A, etc. voraus gingen … Bei BMI-Kunden beschafften sogar teilweise Abteilungen/Dienststellen die Lizenzen über den OPEN-Government (oder auch OPEN-VALUE-GOV) obwohl dieser Weg um ca. 20% teurer war(ist) als über dem BMI-MPSA (ehemals BMI-SELECT). Warum? > Die Antworten lagen zw. „Unkenntnis“ und „gewollt!“ Ich halte mich da lieber raus, aber eine Verschwendung von unseren Steuergeldern… Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist, dass bei WIN-SVR und WIN-SVR-CALs die legalen Optionen, Lizenzkauf via ROK-, OEM-, oder Systembuilder-Lizenzen und bei Bedarf der SA-only-Zukauf aus Volumen-Verträgen getätigt wurde. Hier wichtig > Die 90-Tage-Regel beachten und unbedingt die Rechnungen für die Lizenzverwaltung kopieren, auch die Rechnungen für komplette SVR (inkl. der SVR-Lizenz)! Auch wurde nicht beachtet, dass SA-only-Zukauf (90-Tage-Regel) für WIN-OS-OEM ab 09-2015 nicht mehr erlaubt war! Somit kostet „Unwissenheit“ am Ende eine Menge Geld, da die Microsoft-SAM-Abteilung zurzeit mal wieder eifrig „Briefe /E-Mails“ an Kunden verschickt. Die wollen ja auch wieder Geld verdienen J Helfe da gerne durch Remote-Projekte! Einfach hier eine PN ! Viele Grüße, Franz
  7. hi, das kann möglich sein. Seit langem läuft bei Microsoft im Lizenzrecht einiges schief. Liegt aber wohl auch daran, dass es bei MS zu viele "talentfreie MA" gibt, die in dem wichtigen Thema mitmischen. Beim Audit durch die Wirtschaftsprüfer kommt es darauf an, ob die dann den Durchblick haben. Lizenzrecht-Erfahrung ist da das wichtigste und da mangelt es bei einigen. Aber am Ende wieder die Frage: Wie verbindlich sind die PURs noch? Insbesondere...welche Version zählt ? Online oder Druckversion ... Vertragsparteien sind der Kunde(Lizenz-Nutzer) und Microsoft-Irland (Lizenz-Geber). Microsoft-Deutschland ist da außen vor. Bei kniffligen Lizenzierungssituationen muss der Kunde im Audit-Fall auf eine klärende, schriftliche Kommunikation mit MS-irland bestehen. Hier geht es oft um eine menge Geld (Nachlizenzierungsfall). Da sind Beraterkosten dagegen "peanuts". VG, Franz
  8. Hi, gelten die PURs nun als lizenzrechtliche Basis … ja oder nein? Wer die Lizenzverwaltung verantwortet, hat ein Problem. Wer sauber und auditsicher lizenzieren will, vertraut oft lieber einer gedruckten Version des zum Kaufzeitpunkt geltenden PURs. Aber schon in der Online-Kopfzeile steht leider: Diese Website befindet sich im Aufbau und ist nur für die Vorschau bestimmt. Alle aktuellen Lizenzdokumente finden Sie auf der Such-Website für die Produktlizenzierung. Ich sage mal > „Vorschau“ ist für mich nicht lizenzrechtlich bindend ! > Leider führt dieser o.g. Link genau wieder auf die gleiche Seite ….Kreisverkehr. Aktuelle Online-PURs > Quelle: https://www.microsoft.com/licensing/terms/de-DE/productoffering/Microsoft365/MCA Microsoft 365 Business Basic/Standard/Premium-Nutzungsrechte Der Kunde ist nicht berechtigt, mehr als 300 Nutzer-Abonnementlizenzen abzuschließen. Aber in der Druckversion steht diese „300er Begrenzung“ für nur diese Produkte: Seite-106 > Microsoft 365 Apps for Business Der Kunde ist nicht berechtigt, mehr als 300 Nutzer-Abonnementlizenzen abzuschließen. Seite-124 > Windows 365 Business-Maximale Lizenzmenge Der Kunde darf nicht mehr als 300 Lizenzen für Windows 365 Business/Windows 365 Business mit Windows-Hybridvorteil erwerben. d.h.: in der Druckversion gibt es somit keine „300er Begrenzung“ mehr für Microsoft 365 Business Basic/Standard/Premium Frage: Welche Version ist nun lizenzrechtlich verbindlich, die Online- oder die Druckversion??? Es sieht so aus, dass Microsoft für die Online-Version eine andere Quell-DB heranzieht als für die Druck-Version…. Mir ist das auch erst bei einer beauftragten Lizenz-Analyse für einen Kunden aufgefallen … Microsoft bezieht leider keine Stellung dazu. Für den Kunden eine teure Falle ! Viele Grüße, Franz
  9. hi, wie gesagt, 2 Admin-Zugriffe pro SQL-Svr-Lizenz ist ja frei und durch DEINEN eingerichteten Automatismus wird dieser READ/WRITE erzeugt, dann ja admin-frei ! Zu beachten ist nur lizenztechnisch die "normalen USER". VG, Franz
  10. Hi, Vielleicht hilft noch... pro Server-Lizenz sind 2 Admin-Zugriffe lizenzfrei. Bei der CORE-Lizenzierung ist das ja egal ( abgedekt ). 1 Zugriff von SQL-SVR zu SQL-SVR ist auch lizenzfrei, gilt aber nicht für MySQL DB ! Bei SQL-Zugriffen gilt, ein "read" oder "write" ist jeweils 1 Zugriff und muss relvant mit einer CAL lizenziert sein (CORE-Lizenzen ausgenommen). Auch wenn dieser Zugriff aus anderen Software-Systemen kommt und quasi wie nur 1 User getunnelt aussieht ... Alle DEVICES /USER die dahinter sitzen gelten für jedes Device/ USER als jeweils 1 CAL-Pflicht. ( z.B. 400 SAP-USER sitzen vor dem SAP-Arbeitsplatz und arbeiten (lesen u. schreiben somit immer wieder in die SQL-DB = 400 SQL-CALs / oder halt CORE-Lizenzierung und nicht > 1 SQL-CAL für das SAP-System zur SQL-DB ! ) Ich mache jetzt seit 23 Jahren ausschließlich MS-Lizenzrecht und sehe regelmäßig "in große Kinderaugen" wenn beim Audit nachlizenziert werden muss und das meistens für sehr viel Geld ! Letztens habe ich noch durch richtige Lizenzierung einem 400-PC-Kunden mal schlappe 45.000 € eingespart. Wir reden also nicht über peanuts... VG, Franz
  11. Hallo Rainer, die SQL-Lizenzierung kann eine Kostenfalle sein. SQL-Lizenzierung = 2 Varianten: 1. SVR +CAL-Lizenzierung: Man kauft die SQL-SVR-Lizenz und dann dazu die SQL-DEVICE-CAL ( Geräte-CAL = lizenzieren nach MAC-ADR.) und/oder die SQL-USER-CAL (lizenziert für jeden realen Menschen) Man darf Device- und USER-CALs nach Bedarf mischen. Da in Deinem Fall aber die Portal-User nicht zählbar sind kann dies unkalkulierbare Kosten verursachen.... und ... für die Portal-User müsstest Du auch noch den WIN-SVR-CALs lizenzieren ! 2. SQL-CORE-Lizenzierung: Bei der CORE-Lizenzierung zählen die SQL-CAL-Zugriffe keine Rolle! entweder man lizenziert alle physischen COREs auf dem relevanten SVR, oder nutzt die SQL-CORE-Lizenz in 1 VM auf dem SVR und muss in dieser VM dann alle virt.COREs (mind. aber 4 virt.COREs ) lizenzieren. + für den 1 SQL-SVR muss DU auch den WIN-SVR-Zugriff für die Portal-User lizenzieren > 1x WIN-SVR-External-Connector kaufen, dieser erlaubt unlimitierte Zugriffe auf den WIN-SVR. ( Quelle: https://www.microsoft.com/licensing/terms/productoffering/WindowsServerStandardDatacenterEssentials/OVOVS ) Achtung: seit Herbst 2022 müssen die neue gekauften SQL-CORE-Lizenzen zwingend unter aktiver SA (Wartung) gehalten werden !!! Klingt teuer, aber spätestens beim Audit wäre es die besser Lizenzierung gewesen... Quelle > MS-Produktbestimmungen: https://www.microsoft.com/licensing/terms/productoffering/SQLServer/OVOVS Viele Grüße, Franz
  12. Moin, in jedem Volumenvertrag steht drin, dass der Endkunde eine schriftliche Aufzeichnung über seine Lizenzierung machen muss.... weil sich kaum einer daran hält, gibt es bei jedem Audit "große Kinderaugen" und die Nachlizenzierung ist meistens heftig! Bei meiner (kostenpflichtigen) Beratung erlebe ich das jedesmal, anschließend wird dann eine Lizenzverwaltung aufgebaut, leider zu spät für das erlebte/bezahlte Audit.... VG, Franz
  13. Moin, USER_CAL_lizenzierung scheint am einfachsten, das sieht MS sehr gerne, deswegen sind auch die User CALs meistens auch teurer! Aber wenn man z.B. 1 Lager-PC hat an dem 30 User diesen 1 PC nutzen, kann ich mir 29 teure USER-CALs einsparen, wenn man diesen 1 Lager-PC mit 1x WIN-, 1x Exchange- USER-DEV-CAL lizenziere, ev. auch noch mit 1x WIN-RDS (TS)-CAL ... Leider ist in den Unternehmen das Thema Lizenzverwaltung "unwichtig, da nervig", aber beim Audit und dicker teurer Nachlizenzierung hätte sich alles garantiert gelohnt.... Sehe das regelmäßig in meiner Beratung und LizenzAnalysen ... VG, Franz
  14. hi, da würde ich vorsichtshalber dann sagen, Finger weg. Im Falle eines Audit zahlt man dann die Nachlizenzierung inkl. "Strafporto" und darf auch die kompletten Auditkosten zahlen, da wird der normale Kauf eines WIn-SVR sehr preisgünstiger! VG, Franz
  15. Hi, vorsichtig ! In den WIN-10 MICROSOFT SOFTWARE LICENSE TERMS steht ausdrücklich drin, dass WIN-10-Pro nicht als Server genutzt werden darf !!!! wobei aber diese Ausnahme erlaubt ist ( komischerweise aber nur in der englischen Version!): Punkt 2 genauestens lesen: https://www.microsoft.com/en-us/UseTerms/Retail/Windows/11/UseTerms_Retail_Windows_11_English.htm 2.c. (V) dort auch die Ausnahmen aufgeführt! in der deutschen Version steht keine Ausnahme, sehr komisch... https://www.microsoft.com/en-us/UseTerms/Retail/Windows/10/UseTerms_Retail_Windows_10_GermanGermany.htm Wie immer bei Microsoft alles schwammig, ich würde da nur direkt den WIN-VR lizenzieren, da die preisgünstigere OEM/ROK-Version kaufen, oder einen gebrauchten OEN-Vertrag kaufen. und auch an die nötigen CALs denken ! Viele Grüße, Franz
  16. Hi, traurig, diese Beratung.... wenn ich (gegen Geld) berate dann belege ich solch wichtigen Funtionen an Hand von Microsoft-Aufstellungen, da ist man sicherer .... (Wenn das Thema Terminalserver-Nutzung dem berater bekannt war, sollte man über weitere Schritte nachdenken ...) Mit > Microsoft® M365 Apps Business meinst Du > M365 Business Standard, oder? Ich gehen mal davon aus, das der OV-Vertrags-Start leider schon 30 Tage her ist, oder? Ansonsten könnte man die OV-Bestellung noch stornieren und den OV-Vertrag verfallen lassen. Wenn Storno nicht mehr möglich >und wenn Ihr die Ratenzahlung auf 3 Jahre bestellt habt, ... eigentlich läuft der OV-Vertrag 3 Jahre, dann könnt ihr die 2. und 3. Rate nicht mehr bedienen. Im Normalfall kommen dann seitens Micrsoft viele Mails, Auch hätte MS das Recht euch für die 2. und 3. Rate direkt zu fakturieren, hab das aber noch nie erlebt.... So könnte man noch einiges an Geld retten ... Und wenn Ihr dann M365 Business Premium benötigt, nur via CSP-Partner ! "Premium" wird nicht im OPEN-VALUE-Vertrag angeboten !!! CSP bietet viel mehr Möglichkeiten ( Anzahl anpassen (Kündigung) mit Rückvergütung, etc.) Hoffe, es läßt sich da noch was für Euch retten... und ich konnte hier etwas helfen, gerne mehr > PN hier im Portal! Viele Grüße, Franz
  17. hi, bis zum 16.11.2022 brauchte man bei SQL-CORE-Lizenzierung für die Lizenzierung 1 VM nicht die SA, nur die 4 SQL-CORE-Lizenzen. seit dem 17.11.2022 muss dann mit aktiver SA lizenziert werden, wenn man die VM neu startet, oder erweitert... z.B. von 4 auf 6 SQL-COREs. Somit hätte man z.B. bis zum 17.11.22 diese 1 VM mit 4 SQL-COREs ohne SA lizenziert und ab 17.11.22 die Erweiterung dieser selben VM nur moch mit SA! Man hat also eine Mischung .. Grüße, Franz
  18. Moin, mich verwundert, dass keiner Fragen hat, oder "verdaut" Ihr das noch? Die letzten "Anpassungen" in den PURs zwingen ein Unternehmen zu einer aufwendigen Lizenzverwaltung, um ein Audit sauber zu überstehen. Da Microsoft nun auch unter dem Monat gravierende Anpassungen machen könnte (gemacht hat!), muss im Lizenz-Managment quasi täglich zum Dienstbegin die PURs online geprüft werden, "was sich denn mal wieder zu gestern geändert hat" und u.U. könnte passieren "shit, warum habe ich die Lizenzen nicht dovh noch gestern gekauft" da die ev. Anpassung ein IT-Vorhaben ( neuer Lizenzkauf) gerade "über den Haufen geworfen" hat, weil nicht mehr so erlaubt, bzw. die ev. nun weit höheren Kosten nachträglich nicht genehmigt werden ... Zusätzlicher Personalaufwand nötig, die aktuellen Lizenzverwaltungstools versagen hier hilflos.... Viele Grüße, Franz
  19. WIN-Server, wehrt euch! Audit-Falle > Licensing Guide, October 2022 So ein Licensing Guide für den WIN-SVR 2022 ist ja angenehm, da er ja umfassender, insbesondere auch die Lizenzierung transparent erklärt … Aber dieser Guide ist laut Aussage Microsoft am Ende nicht lizenzrechtlich und vertragsrechtlich relevant, relevant sind ausschließlich die gezeichneten Volumenverträge und die relevanten Produktbestimmungen (PURs). Um was geht es? WIN-SVR-Lizenzierung mit älteren Versionen, z.B. 2019 und mit 16 physischen COREs. Jetzt soll der WIN-SVR um weiter 16 COREs erweitert werden. Die Version 2019 ist ja EOL (end of life) also nicht mehr bei Microsoft kaufbar, nur noch die neueste, die Version 2022. Wie machte man das bisher? Man kaufte eine 2022er 16 CORE-Lizenz, nutzte das Downgrade-Recht und schon waren die zusätzlichen physischen COREs lizenziert. Tja… Microsoft Deutschland (und dort die oberste Endscheidungsebene im Lizenzrecht) sieht das anders und bezieht sich als Grundlage auf den „WIN-SVR Licensing Guide“! Quelle: https://www.microsoft.com/licensing/docs/view/Windows-Server?year=2022 (in allen älteren Guides steht genau das selbe!) Und dort auf die FAQ Nr.6 und dem dortigen 1. Antwort-Satz: Q6: Can I mix Windows Server Datacenter and Standard licenses on the same server? A: Not when licensing based on physical cores. All physical cores on a given server must be licensed with the same version and edition. Hier geht es ausschließlich um die physische CORE-Erweiterung! Bei gleichbleibenden COREs aber dann bei der VM-Erweiterung (nur bei der STD-Edition nötig), da darf man „alte“ und „neue“ Versionen (also 2019 mit 2022) laut Microsoft wieder mischen…. komisch! D.h.: Will man die SVR-Lizenzen wegen der physischen CORE-Erweiterung aufstocken, muss man laut Microsoft die „alten“ Lizenzen entfernen und muss komplett alle physischen COREs nun mit der Version 2022 einheitlich lizenzieren. Toll, oder ? Würde man dem folgen, würde ja dann auch alles etwas teuerer werden … Wichtig: Ganz am Ende des Guides steht ausdrücklich: © 2022 Microsoft Corporation. All rights reserved. This document is for informational purposes only. MICROSOFT MAKES NO WARRANTIES, EXPRESS OR IMPLIED, IN THIS DOCUMENT. This information is provided to help guide your authorized use of products you license; it is not your agreement. Your use of products licensed under your license agreement is governed by the terms and conditions of that agreement. In the case of any conflict between this information and your agreement, the terms and conditions of your agreement control. Diese lizenzrechtliche Sicht/Aussage findet man nicht im Volumenvertrag und in den PURs, also somit nicht relevant! Wird dies bei einem Audit als Falsch-Lizenzierung aufgeführt, sich dies bitte schriftlich begründen lassen, auf was dies vertragsrechtlich basiert, damit man dann dagegen vorgehen kann. Viele Grüße, Franz
  20. Betrifft alle Volumenverträge und besonders CSP- Perpetuell-Lizenzen! Quelle: https://www.microsoft.com/licensing/terms/de-DE/product/changes/OVOVS In der „blauen Leiste“ kann man die Vertragsform auswählen, CSP-Lizenzen = Microsoft-Kundenvertrag, ansonsten selbsterklärend. „Wirksamkeitsdatum“ = Kaufdatum der Lizenzen d.h. z.B.: Kaufte man die Lizenzen zum 01.11.2022 dann gelten die zu diesem Zeitpunkt dort geschriebenen PURs, d.h. aber auch, dass z.B. bei einer Erweiterung der SQL-STD-CORE-Lizenzen in 1 VM plötzlich 2 unterschiedliche PURs gelten könnten! Dies betrifft nicht die SQL-Enterprise-CORE-Lizenzierung! Fakt-1: VM-Lizenzierung Dies betrifft nicht die SQL-Enterprise-CORE-Lizenzierung, also CSP-Lizenzen, Perpetuell-Lizenzen! > SQL-STD-CORE CSP-Lizenzen, Perpetuell-Lizenzen (also Kauf-Lizenzen ohne SA) Kaufdatum 01.11.2022 geltende PURs: Serverlizenzen (pro Core) – Lizenzierung nach Einzelner Virtueller OSE (Originaltext aus den PURs) -Der Kunde ist berechtigt, eine beliebige Anzahl von Ausgeführten Instanzen der Serversoftware in jeder Virtuellen OSE auf dem Lizenzierten Server zu nutzen, sofern er eine ausreichende Anzahl von Lizenzen erwirbt (siehe unten). -Die Anzahl von erforderlichen Lizenzen entspricht der Anzahl von Virtuellen Cores in der Virtuellen OSE, unter Berücksichtigung einer Mindestanforderung von vier Lizenzen pro Virtueller OSE. Diese Lizenzierung-Erlaubnis bleibt für diese am 01.11.2022 gekauften Lizenzen! Sonderregel für SQL-STD-CORE CSP-Lizenzen, Perpetuell-Lizenzen seit dem 17.11.2022: Microsoft erlaubt diese Lizenzierungs-Möglichkeit für die SQL-STD-Lizenzen in 1 VM für Neu-Lizenzierung nicht mehr! Diese Möglichkeit mit CSP-Lizenzen wurde gestrichen/entfernt, d.h. wenn man diese 4 virtuellen SQL-COREs erweitern möchte/muss, darf man dies mit SQL-STD-CORE CSP-Lizenzen nicht mehr! !! unberührt, also weiterhin erlaubt: Lizenzierung in der physischen OSE auf dem Server, hier darf man weiterhin mit SQL-STD-CORE CSP-Lizenzen, Perpetuell-Lizenzen (also Kauf-Lizenzen ohne SA) alle physischen Server-COREs lizenzieren, aber extrem teuer! Lösung für die VM-Lizenzierung: Muss man also diese CSP-Lizenzierung Perpetuell-Lizenzen ( in 1 VM )um weiter SQL-STD-COREs erweitern, muss man aus einem VOLUMEN-Vertrag die SQL-CORE-Lizenzen zwangsweise mit aktiver SA zukaufen und die SA während der weiteren Nutzung weiter unter SA halten! Somit also dann Nutzung unter Berücksichtigung dieser 2 unterschiedlichen PURs. FAKT-2: VM-Lizenzierung Lizenzierung außerhalb der CSP- Perpetuell-Lizenzierung: Also für OPEN-NL und MPSA (wenn ohne SA gekauft) gilt seit 17.11.2022 genau das gleiche: Vor dem 17.11.2022 durfte man in 1VM SQL-STD-COREs ohne SA dort nutzen, seit dem 17.11.2022, wenn die virtuellen COREs erweitert werden, oder bei Neu-Lizenzierung darf man nur noch mit aktiver SA dies so in 1VM lizenzieren/nutzen! Ausnahme: SQL-Enterprise ohne SA, wenn alle physischen COREs des Servers damit lizenziert wurden, darf man diese SQL-Enterprise-Lizenzen auch in 1VM nutzen, ohne SA aktiv zu haben. lizenziert man mit SQL-Enterprise-CORE-Lizenzen gleich die 1 VM, muss man seit dem 17.11.2022 aktive SA auch haben. Fakt-3: Server-Lizenzierung mit SA wegen der Lizenzmobilität Vor dem 17.11.2022 konnte man die Server alleine mit SA lizenzieren, um die Lizenzmobilität zu erkaufen/ zu ermöglichen, dazu brauchten die zugreifenden CALs bis dahin keine SA! Seit dem 17.11.2022 hat Microsoft diese geändert, wer die relevanten CALs erweitern will, muss diese neuen CALs (mit Kaufdatum ab 17.11.2022) nun zwangsweise mit SA kaufen! Bei Neukauf des Servers mit SA (wg. der Lizenzmobilität) müssen dann nun auch gleich alle zugreifenden CALs auch mit aktiver SA gekauft werden (Gilt für Exchange, SQL, SharePoint, etc…. und auch für den WIN-Server, wenn dieser nach dem neuen Modus „Lizenzierung nach einzelner Virtueller OSE“ lizenziert wird). Microsoft schafft dadurch ein „Lizenz-Wirrwarr“ 1.Klasse, den nur wenige duchblicken! Auditsicher lizenziert zu bleiben/ zu sein, bedingt ein aufwändige schriftliche Lizenzverwaltung. Wann hat man welche Lizenz (mit/ohne SA)und über welchen Vertrag (CSP / Volumenvertrag) gekauft und welche PURs gelten dann für diese Lizenzen… oder man hat einen „wissenden Berater“ zu Hand. Sorry, schwer es sauber zu schreiben, schwer zu lesen und zu verstehen … hat mich auch Tage gekostet… und das nach 23 Jahren Microsoft_Beratung … Viele Grüße, Franz
  21. Hallo zusammen, VDA = Virtual DeskTop Access Es wird immer die zugreifende MAC-ADR = Device/Gerät lizenziert 2 Varianten: Thin Clients können ja nicht mit einem WIN-OS physisch bestückt werden, d.h. also hier darf/muss man ausschließlich mit dem VDA-ABO die Virzalisierung lizenzieren, wer mit dem Upgrade+SA = WIN-Enterprise lizenziert ist illegal und wird beim Audit sehr teuere alles anchbezahlen.... Alle anderen Clients, die ja eine physische WIN-OS möglich machen, könnte mit Upgrade+SA =WIN-Enterprise oder mit dem VDA-ABO (dann keine lokale Virtualisierung erlaubt!) lizenziert werden. Die VDA-Variante ist aber nach 3,5 Jahren über die Kosten überteuert bezahlt , also lieber Upg+SA und nach dem dann nur noch mit SA-only kostengünstiger weiter machen. Situationsbedingt kann/darf/muss man auch beide Varianten mischen, also "mischen posible" ...smile* !! Und immer schön die RDS-CAL auch mitlizenzieren, da ja auf eine graphische Oberfläche zugegriffen wird, laut Micrsoft! Grüße, Franz
  22. Hallo zusammen, lizenzrechlicher Hinweis: Die OEM (Systembuilder) Voll-Lizenz von WIN-11 darf nicht als Server genutzt werden: Quelle: https://www.microsoft.com/en-us/Useterms/Retail/Windows/11/Useterms_Retail_Windows_11_GermanGermany.htm Unter Punkt 2.c.(iv) : " die Software als Serversoftware verwenden oder das Gerät als Server betreiben" WIN-SVR-Essentials: aus den aktuellen PURs (Produktbestimmungen) Quelle: https://www.microsoft.com/licensing/terms/productoffering/WindowsServerStandardDatacenterEssentials/OVOVS Nutzungsbeschränkungen Der Kunde ist berechtigt, jeweils eine Ausgeführte Instanz der Serversoftware in jeder Physischen OSE und in einer Virtuellen OSE zu nutzen. Der Kunde muss die Serversoftware in einer Domäne ausführen, in der das Active Directory des Servers als (a) Domänencontroller (ein einzelner Server, der alle flexiblen einfachen Mastervorgänge [Flexible Single Master Operations – FSMO] enthält), (b) als Stamm der Domänengesamtstruktur, (c) nicht als untergeordnete Domäne und (d) ohne Vertrauensstellung zu anderen Domänen konfiguriert ist. Wenn die Serversoftware in einer Virtuellen OSE genutzt wird, darf die Instanz in der Physischen OSE nur verwendet werden, um Hardware-Virtualisierungssoftware auszuführen, Hardware-Virtualisierungsdienste bereitzustellen oder Software für die Verwaltung und Wartung der Betriebssystemumgebung auf dem Lizenzierten Server auszuführen. Diese Instanz muss die Anforderungen in (i) bis (iv) oben nicht erfüllen. Denke, das erläutert alles einigermaßend, oder? Grüße, Franz
  23. Moin, Alle OEM-ROK-Volumen- Server- (und auch CAL-Lizenzen) haben das Downgrade-Recht auf eine frühere Version, solange diese noch supportet wird. Und einen vorhanden Key darf man natürlich nutzen. VG, Franz
  24. Hi all, Gegenfrage: Gebrauchter Autokauf, es liegt ein Dokument vor , in dem der Verkäufer und der Händler nur drin steht, Du hast aber vom Händler das Auto gekauft und bezahlt, wem wird das Auto gehören? Dir? Und wofür stellt MS das Dokument "transfer of license" zur Verfügung? Schlimme Praktiken . Ich erkenne da kein besitzendes Nutzungsrecht beim Endkunden. VG, Franz
×
×
  • Neu erstellen...