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Daniel -MSFT-

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  1. Poste mal ipconfig /all von den drei DCs und je einem Client pro Standort. Was sagt denn so das Eventlog? Ist die Zeit synchron und Zeitzone richtig gesetzt? Kann man sich an beiden Standorten mit einem neu angeleten Anwender anmelden? Kann man an beiden Standorten das Kennwort als Anwender wechseln und es funktioniert auch am anderen Standort? Rechne damit, wenn wir jetzt was fixen, dass möglicherweise die DCs sich schon sehr lange nicht mehr synchronisiert haben. Oder dass der Foundation auf einmal merkt, dass er sich in einer nicht korrekt lizenzierten Umgebung befindet und regelmäßig herunterfährt. Eventuell wäre eine saubere Neuinstallation die bessere Lösung. Aber so aus der Ferne kann man Dir da schlecht Tipps geben. Eventuell würde ich überlegen, jemanden hinzuzuziehen, der davon tiefere Ahnung hat. Have fun! Daniel
  2. Ich bin jetzt ein wenig verwundert. Für den Foundation-Server gilt meines Wissens nach: Must be the root domain controller in a domain that has no trusts at the root of the forest. This condition is temporarily allowed for migrations, but if persistent, the system will be forced to restart. http://technet.microsoft.com/de-de/library/jj679892.aspx Wie funktioniert denn dann der Einsatz des Foundation an dem zweiten Standort? Ist das eine eigene Domäne in einer eigenen Gesamtstruktur? Wenn ja, verlierst Du die gesamte Domäne, wenn Du keinen Ersatz-DC für die Migration einsetzt. Have fun! Daniel
  3. Ja, das geht (Hervorhebung von mir): "You may permanently reassign your device CAL from one device to another or your user CAL from one user to another. You may temporarily reassign your device CAL to a loaner device while the first device is out of service, or reassign your user CAL to a temporary worker while the worker is absent." http://download.microsoft.com/download/3/D/4/3D42BDC2-6725-4B29-B75A-A5B04179958B/WindowsServerRDS_VLBrief.pdf Siehe dazu auch RDS User CAL reassignment - die User-CALs sind nun wohl auch schon seit längerem verwaltbar. Have fun! Daniel
  4. Kannst Du mal in das Logfile schauen, was da an Fehlern am Ende steht? Ich gehe davon aus, dass Du von WIndows Server 2008 R2 Foundation nach Standard willst? Probiere mal folgendes: cd /d %WINDIR%\system32 Dism /online /Set-Edition:ServerStandard /ProductKey:YC6KT-GKW9T-YTKYR-T4X34-R7VHC Geht das? Wenn ja, dann danach mit slmgr.vbs den generischen KMS-Key gegen den MAK-Key austauschen. Falls es nicht geht: Ist der Server ein DC? Dann geht meines Wissens der Wechsel möglicherweise nicht direkt: http://blogs.technet.com/b/server_core/archive/2009/10/14/upgrading-windows-server-2008-r2-without-media.aspx Du müßtest für eine Migrationsphase einen zweiten DC installieren, die Rollen wechseln, den Server, den Du upgraden willst, demoten, dann mit Dism das Upgrade machen und danach wieder zum DC promoten und die Rollen wieder zurück wechseln. Siehe dazu auch http://www.faq-o-matic.net/2003/08/18/was-muss-ich-tun-um-den-ersten-dc-zu-deinstallieren/. Have fun! Daniel
  5. Gerne, Für die Lizenzverwaltung würde ich für jeden User einen eigenen Login vorsehen. Ist transparenter. Und dass der TS-Lizenzmanager Benutzerlizenzen zählen kann, wäre mir neu. Das ging zumindest bei früheren Versionen nicht. Ich bin aber nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, was Server 2012 R2 angeht.
  6. Hi Powershelladmin, Du hattest nicht geschrieben, wieviele MSDN-Abos ihr habt, daher mein Hinweis, da das gern übersehen wird, dass TechNet/MSDN personenbezogen sind. So wie Du nahezu alle Microsoft-Mitarbeiter über einen Kamm scherst, habe ich das bei nahezu allen Partner gemacht. War nicht richtig von mir die Annahme und ich entschuldige mich dafür. Wie gesagt, Du sprachst die Partner-internen Lizenzen und Entwickler-Lizenzen an. Auf die beide bezog sich auch meine Antwort: Keine Nutzung, um damit direkt Geld zu verdienen. Ist eigentlich ganz einfach ;-) Have fun! Daniel
  7. Wenn Du 2012 kaufst, musst Du die Bedingungen von 2012 einhalten. Der Unterschied liegt zwischen "Bit rights" und "Licensing rights". Erstere sind die PUR der Downgrade-Version (Stand letzter Verkaufstag). Letztere sind die PUR für die gekaufte 2012er Version. Siehe dazu WS2012_Licensing-Pricing_FAQ auf Seite 8, Frage 15: If I want to use the bits from an earlier version or edition, what are my options? If you have Windows Server 2012 Datacenter edition you will have the right to downgrade your bits to any prior version or lower edition. If you have Windows Server 2012 Standard edition, you will have the right to downgrade your bits to any prior version of Enterprise, Standard or Essentials editions. The ability to run downgrade bits does not change the licensing or support terms in which you can use the product; the purchased product (Windows Server 2012) rights apply. This means that the license will continue to cover two physical processors and the virtualization rights do not change. In addition, the Client Access License (CAL) corresponding to the purchased version will apply, as an exception, if you are running a previous version of one of the eligible downgrades you can use the corresponding CAL version if one exists.
  8. Wie genau machst Du denn das In-Place Upgrade mit Hilfe von DISM? Was genau gibst Du ein?
  9. Hi Nagilus, was sagen denn Dism /Get-CurrentEdition und Dism /Get-TargetEdition? Siehe dazu auch Aktualisieren des Windows-Images auf eine höhere Edition. Have fun! Daniel
  10. Die Lesebestätigungen per Transportregel einfach rausfiltern? Wenn der Absender eine Lesebestätigung haben möchte, dann kann er das auf verschiedene Weise tun. Sein Mailprogramm wird dafür in der Mail ein nicht sichtbares Feld im Kopf der Nachricht setzen, mit dem der Wunsch angemeldet wird. Blöderweise gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten. Das Feld kann zum Beispiel "Receipt-Requested-To", "Return-Receipt-To", "Disposition-Notification-To" oder auch "X-Confirm-Reading-To" lauten. Wenn Du nun zentral verhindern willst, dass egal welcher Mailclient von Deinen Anwendern eine Lesebestätigung verschickt, ist es am einfachsten, wenn man genau dieses Feld bei allen eingehenden Mails herausfiltert. Wenn die Anforderung nicht kommt, dann gibt es auch keine Antwort. Dazu rufst Du die ECP auf und legst unter 'Nachrichtenfluss' bei 'Regeln' für jeden der vier Felder eine neue Transportregel an. Die Regel wird auf alle Nachrichten angewendet und hat als Aktion 'Kopfzeilen entfernen'. In das Textfeld dann den jeweiligen Namen von oben (Receipt-Requested-To, Return-Receipt-To, "Disposition-Notification-To und eine mit X-Confirm-Reading-To). Danach testest Du die Regel, ob sie nicht unbeabsichtigte Nebenwirkungen hat. Dazu einfach von einem externen Postfach eine Mail mit gesetzter Lesebestätigungsanfrage an ein internes Postfach senden und die Kopfzeilen vor und nach dem Setzen der Regeln vergleichen. Die Kopfzeilen findest Du in Outook, wenn Du die Mail öffnest und unter Kategorien in der Menüleiste den kleinen Pfeil rechts unten anklickst ("Nachrichtenoptionen"). Die Lesebestätigungen selbst müßtest Du auch per Transportregel unterbinden können. Einfach auf ein passenden Begriff aus einer solchen Bestätigung hin filtern. Have fun! Daniel
  11. Hi Mr. Toby, ja, wir setzen das bei uns mit Boardmitteln ein. Wiederherstellungsschlüssel landen gesichert im AD. Zugriff darauf nur mit Smartcard-Authentifizierung. Da Du nicht schreibst, welches Client-Betriebssystem Du nutzt, anbei zwei Hinweise: BitLocker Drive Encryption Deployment Guide for Windows 7 Microsoft BitLocker Administration and Monitoring Deployment Guide (MBAM) Have fun! Daniel
  12. Hi Druckerheini, bei aktivierter einfacher Dateifreigabe funktionieren Remoteverwaltung und Remotebearbeitung der Registrierung von einem Remotecomputer aus nicht wie erwartet, und Verbindungen zu administrativen Freigaben (wie C$) funktionieren nicht, weil sich alle Remotebenutzer als "Gast" authentifizieren. Gastkonten verfügen nicht über Administratorrechte. Wenn Sie bei aktivierter einfacher Dateifreigabe bestimmte Zugriffssteuerungseinträge für Benutzer konfigurieren, sind Remotebenutzer davon nicht betroffen, weil sich bei aktivierter einfacher Dateifreigabe alle Remotebenutzer als "Gast" authentifizieren. Eine umfangreiche Anleitung, wie Du Dateifreigaben mit der einfachen Dateifreigabe erstellen und im Netzwerk nutzen kannst, findest Du in dem Artikel Verwenden der einfachen Dateifreigabe zum Freigeben von Dateien in Windows XP. Wenn Du mit Username/Passwort auf die Freigabe zugreifen willst, dann darfst Du nicht die einfache Dateifreigabe aktivieren. Wenn Du den Eintrag zum Deaktivieren in der GUI nicht findest, haben wir auch ein Fixit dafür: Deaktivieren der einfachen Dateifreigabe und Festlegen von Berechtigungen für einen freigegebenen Ordner in Windows XP. Dann hast Du das geänderte, gewünschte Verhalten. Die Berechtigungsvergabe ist standardmäßig in der Windows XP Professional enthalten. Die Home-Version ist für wenig versierte Anwender, die die einfach Dateifreigabe nutzen, indem sie einfach den Assistenten folgen. Ist wie beim SBS immer dann ein Problem, wenn ein Admin meint, die Assistenten wären ja was für Anfänger und er als Profi weiss schon, wie das bei den Standardversionen richtig geht ;-) Have fun! Daniel
  13. Hallo Shinak, die Lösung lautet nicht, im IE die Option "Auf gesperrte Serverzertifikate überprüfen*" zu deaktivieren. Eine Amputation des Beines ist ja auch keine Lösung, wenn die Zehennägel zu lang sind. Wenn Du schon mit Fiddler protokolliert hast, dass es an der Abfrage der CRL liegt (was auch mein erster Verdacht wäre), dann schau doch lieber nach, warum die nicht abgerufen werden kann. Vermutlich filtert ihr ausgehenden Webtraffic. Also entweder an der Firewall die URL erlauben oder die Pakete nicht verwerfen (drop), sondern ablehnen (reject). Dann wartet nicht der Client bis zum Timeout auf eine Antwort, weil die Firewall ihm einfach das Paket weggeworfen hat, sondern erfährt von der Firewall, dass er nicht weiter auf eine Antwort warten muss. @Olli: Bei Dir das gleiche: Die CRL muss erreichbar sein oder die Firewall muss das vernünftig rejecten. Siehe dazu auch SSL (https) connection slow with one certificate but faster with others. Gefunden über http://lmgtfy.com/?q=https+slow+crl. Have fun! Daniel
  14. Hallo Jens, Du müßtest das Windows 8.1 komplett herunterladen und dann den RAID-Treiber offline in die Installatonsquelle integrieren: Hinzufügen und Entfernen von Treibern (offline). Die notwendigen Tools bekommst Du aus dem Windows ADK. Have fun! Daniel
  15. Man sollte auch die direkte lokale Anmeldung am DC nicht einem User über das Internet erlauben. Nur mal so am Rande. Aber was die Firewallkonfiguration angeht - Dein Problem ist eventuell, dass es aktives FTP und passives FTP gibt. Port 21 ist der Command-Port. Port 20 fehlt bei Dir. Das ist normalerweise der Data-Port. Aber das kann man auch konfigurieren. Bei letzterem wäre es empfehlenswert, eine Portrange zu konfigurieren und die dann per Firewall freizugeben: http://slacksite.com/other/ftp.html http://www.iis.net/configreference/system.ftpserver/firewallsupport http://technet.microsoft.com/de-de/library/dd421710(v=ws.10).aspx Have fun!Daniel
  16. Das kam meines Wissens nach ursprünglich mal vom Homeserver-Team: http://technet.microsoft.com/en-us/library/ee378523(v=ws.10).aspx. Bare Metal Backup & Recovery mit Single Instance Store auf Blockebene über alle zu sichernden Computer und alle Sicherungsintervalle. Sehr cooles Feature. Nutze ich seit Jahren auch zu Hause. Have fun! Daniel
  17. Ich bezog mich dabei auf das Lizenzieren von Schulungscentern. Wenn die Firma kommerzielle Schulungen anbietet, dann kann sie nicht die internen Partnerlizenzen nutzen, um die Schulungs-PCs damit auszustatten. Update: Um es klarer zu stellen, es gibt auch separate Schulungslizenzen. Die sind damit nicht gemeint.
  18. Hi Franz, um es kristallklar zu sagen ;-) Bei einem 4 CPU-Blech braucht man 2x Windows Server 2012. Auch wenn man per Downgrade Windows Server 2008 installiert. Es gelten die Bedingungen von der gekauften 2012er Version für die korrekte Lizenzierung. Gerade bei Virtualisierungshosts muss man alle physikalischen CPUs des Hosts mit 2012 korrekt lizenzieren, wenn man es auch nur in einer VM einsetzen will. Auch wenn als Virtualisierer z.B. Windows Server 2008 (R2) läuft. Have fun! Daniel
  19. Du kannst den Foundation-Server in Deutschland auch ohne Hardwarebindung kaufen. Frag einfach Deinen Händler oder schau mal bei einem großen Onlinehändler nach. Die RDS-CALs sind abwärtskompatibel. Die 2012er CALs decken auch den 2008 R2 ab. Eventuell musst Du zum Downgrade im Microsoft Clearinghouse anrufen, wenn Du keinen 2012er Lizenzserver einsetzt: http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc754874.aspx. Kannst Du das Szenario für die mehreren Sessions durch einen Benutzer mal näher beschreiben? Wann wird das gebraucht? Normalerweise konfiguriert man den Server so dass jeder User nur eine Session aufmachen kann. Dann bekommt er beim Verbindungsabruch nämlich seie gleiche Session wieder verbunden. Man kann das aber auch ändern - ist dann aber beim Sessionabbruch nicht so schön. Gerade bei wechselnden Latenzen/Laufzeiten über eine Fernverbindung kann das durch den Netzwerkstack passieren. Nutzt Du noch eine VPN-Software oder planst Du das Remote Gateway einzusetzen, um RDP über HTTPS zu tunneln?
  20. Du kannst das natürlich auch mit einem Server betreiben. Wichtig ist, dass der Hersteller seine Software zum Betrieb auf einem Terminal Server freigegeben hat. Sonst läufst Du dort in Multiuser-Probleme, wenn zum Beispiel die Anwendung nicht benutzerbezogen gleichzeitig aufgerufen werden kann. Oder wenn die Anwendung die Einstellungen nicht benutzerbezogen ablegt, sondern in einer gemeinsamen INI-DAtei verwalten will. Auf jeden Fall sollte der Hersteller hier genaue Anleitungen liefern, wie die Software in dieser Umgebung genutzt werden kann. BTW: Wenn Virtualisierung keine Rolle spielt, wäre der Windows Server Foundation auch etwas für Dich. Kann zusammen mit der Hardware von OEMs erworben werden und ist kostengünstiger als die Standard-Version. Du brauchst dann keine Windows CALs, aber weiterhin RDS-CALs. Wenn Du es testest, achte darauf, das Update des Servicing Stacks einzuspielen, falls Du ihn doch auch als DC verwenden willst: Improvement 2 Enables you to install the Remote Desktop Connection Broker role service on a domain controller. Have fun! Daniel
  21. Habs gerade nochmal bearbeitet und klarer rausgestellt. Der Unterlizenzierungsteil bezieht sich nicht auf Outlook, sondern auf seine gesamte Lizenzierungssituation. Have fun! Daniel
  22. Vorsicht: Lies mal den Link von Norbert genauer. Interne Schulung ja - Schulungen als Dienstleistung nein. Du darfst die Lizenzen nicht einsetzen, um damit direkt Geld zu verdienen. Für den TFS schau dazu besser nochmal in dem Lizenz-Whitepaper nach. Die MSDN-Lizenzen gelten übrigens pro Anwender, nicht für alle Mitarbeiter. Wieviele MSDN-Abos habt ihr denn? Abhängig von Eurer Kompetenz habt ihr bei Silber-Status vermutlich fünf 5 Microsoft Visual Studio Premium inklusive. Und die sind auch nur für: "Internal development and testing only; no projects for external customers or other direct revenue-generating activities". Check das mal unter https://mspartner.microsoft.com/en/us/Pages/Membership/msdn-subscriptions.aspx. In Summe sehe ich nicht, dass Du irgendwas davon mit den Partnerlizenzen abdecken kannst, Have fun! Daniel
  23. @Norbert: Beim Downgrade-Recht gelten die Voraussetzungen für die aktuelle Version, die man kauft: The ability to run downgrade bits does not change the licensing or support terms in which you can use the product; the purchased product (Windows Server 2012) rights apply. This means that the license will continue to cover two physical processors and the virtualization rights do not change. In addition, the Client Access License (CAL) corresponding to the purchased version will apply, as an exception, if you are running a previous version of one of the eligible downgrades you can use the corresponding CAL version if one exists. Man braucht also für ein Quad-Proc-Maschine zwei Windows Server 2012-Lizenzen. Per Downgrade kann man dann z.B. Windows Server 2008 R2 installieren. Das Downgrade entbindet einen aber nicht von der korrekten Lizenzierung mit der 2012er Lizenz. @Doenermann: Ich gehe mal davon aus, dass die Zentrale und die beiden Aussenstellen alle zur gleichen Firma gehören oder dass die Aussenstellen Unterfirmen sind, die zu mindestens 51% der Zentrale gehören? BTW: Du brauchst dafür nicht drei ADs. Da reicht möglicherweise auch ein AD mit drei Standorten oder eine Gesamtstruktur mit drei Unterdomänen. Aber das nur am Rande... Bei den Lizenzen hängt es davon ab, über welchen Weg sie erworben wurden. Wurden sie über ein Volumenlizenzrogramm wie z.B. Microsoft Open oder Select erworben, können die Lizenzen nicht durch Verlust der Lizenzunterlagen, Wasserschaden, etc. untergehen. Du hast die Lizenzen im Volume Licensing Portal digital hinterlegt und kannst sie jederzeit nachschlagen. Sind es dagegen OEM- oder System Builder-Lizenzen, dann musst Du alle Lizenzbestandteile besitzen und vorweisen können. Ansonsten hast Du keine gültige Lizenz. Dann heißt es neu kaufen. Zum ELO-Server zählen die zugreifenden Clients/Benutzer - nicht nur der ELO-Server. Kannst Du unter Multiplexing-Verbot nachschlagen - es zählen auch alle mittelbaren Zugriffe durch eine andere Software. Da Du eine Lizenz pro Prozessor hast, bist Du da fein raus und brauchst keine CALs. Du hast sieben Windows Server im Einsatz auf drei DL380, die als VMotion jeweils die virtuellen Maschinen eigenständig verschieben können. Also brauchst Du passende Windows Lizenzen für sieben Server pro DL380, macht mind. 21 Lizenzen. Das ist schon fast die Nutzung von Datacenter sinnvoll, wenn Du Dich z.B. auf zwei Virtualisierungs-Server beschränkst. Ich würde Dein Szenario mal anders herum aufrollen. Unter der Annahme, dass alle Server auf einer Virtualisierungsfarm mit drei Hosts ausfallsicher laufen können sollen. Im Einsatz: 3x Server VM 2003 Standard 2x Server VM 2003 Standard R2 2x Server VM 2008 R2 Vorhanden: 4x Windows Server 2008 1x 5 Windows Server CAL 2003 20x 5 Windows Server 2008 CAL 1x SQL Svr Std Processor License 1x Exchange Server Standard 2010 Sngl Open NL Lic only (312-04048) 100x Exchange Standard CAL 2010 User CAL 100x Outlook 2010 Du bräuchtest: Betriebssystem 3x3 Windows Server 2003 Standard 3x2 Windows Server 2003 R2 Standard 3x2 Windows Server 2008 R2 Standard oder 21x Windows Server 2008 R2 Standard oder 6x Windows Server 2008 R2 Enterprise oder 3x4 Windows Server 2012 R2 Standard oder 3x Windows Server 2012 R2 Datacenter Windows-CALs 20x 5 Windows Server 2008 User (!) CALs Du hast zwar 100 Device CALs, das klingt erst einmal gut. Aber eigentlich bräuchtest Du wegen der Exchange-Nutzung User-CALs. Wenn Du Software Assurance auf den Device-CALs hast, könntest Du sie beim nächsten Renewal gegen User-CALs wechseln. Geht aber nicht, wenn Du keine Software Assurance hast. Dann musst Du neu kaufen. SQL-Server 3x SQL Server 2008 Standard Edition Hier bist Du gnadenlos falsch lizenziert. Deine Xeon E5506 haben vier Cores ohne Hyperthreading. Also brauchst Du eine Prozessorlizenz pro Server und kannst bis zu vier virtuelle CPUs der SQL Server VM zuweisen. Details siehe http://download.microsoft.com/download/6/F/8/6F84A9FE-1E5C-44CC-87BB-C236BFCBA4DF/SQLServer2008_LicensingGuide.pdf. Da Du keine Lizenzmobilität bei SQL Server 2008 Standard hast - das hatte nur die Enterprise-Edition - brauchst Du eine Lizenz pro Virtualisierungshost. Siehe dazu frühere PURs wie z.B. http://www.microsoftvolumelicensing.com/Downloader.aspx?DocumentId=4663. Alternativ kannst Du Dir 1 x SQL Server 2012 Standard mit Software Assurance via Core-Lizenzierung oder mit User CALs zulegen. Da hast Du dann Lizenzmobilität inbegriffen. Die Pro-Core-Berechnung mußt Du dann anhand der Hardware und der verwendeten virtuellen CPUs in der VM berechnen. Exchange Server 1x Exchange Server Standard 2010 Die Lizenzmobilität ist bei Exchange Server 2010 meines Wissens nach auch ohne Software Assurance gegeben. Exchange-CALs 100x MS Exchange Standard CAL 2010 User CAL Das passt soweit. Da Du geschrieben hast, dass die Anwender auch von unterwegs via OWA und mit mobilen Clients auf die Postfächer zugreifen, musst Du entweder für jedes zugreifende Gerät eine Windows Device-CAL vorweisen (nahezu unmöglich bei Internet-Cafes), oder Du nutzt Windows User-CALs. Deshalb der Hinweis oben. Anwendung 100x MS Outlook 2010 Solange auf max. 100 Rechnern installiert (ohne Berücksichtigung von Zweitkopierecht), ist das ok. Andere Szenarien wie z.B. Terminal Server müsste man näher prüfen. Zusammenfassung Du hast auf jeden Fall ein gravierendes Unterlizenzierungsproblem. Nicht nur, dass Dir Lizenzunterlagen und möglicherweise auch Bestandteile der Lizenzen fehlen - Du hast die Virtualisierung falsch lizenziert. Bei der Lösung würde ich auch schauen, ob die Konsolidierung auf zwei moderne Server als Virtualisierugshosts nicht ökonomischer ist. Der Weiterbetrieb alter Server ist nicht zwingend sinnvoll, wie Du am Supportbedarf für die Hardware und den Anforderungen durch Lizenzmobilität siehst. Have fun! Daniel P.S.: Wer Rechenfehler findet bitte melden. Hab das ziemlich übermüdet nur überschlagen. Aber in den bisherigen Antworten fehlten entscheidende Dinge.
  24. Hi Physikbuddha, Du brauchst in diesem Fall eine Pro-Benutzer-Lizenzierung für Office. Ansonsten musst Du Office für jeden Client erwerben, von dem auf den Terminal Server zugegriffen wird. Pro-Benutzer kannst Du Office nur über Office 365 lizenzieren. Voraussetzung ist der Kauf über ein Volumenlizenzprogramm wie Open und der Erwerb von einer Office 2013 Professional Plus Lizenz zur Installation auf dem Terminal Server. Weiterhin würde ich den Lohnbuchhaltungs-Server und den -Client trennen. Kauf am Besten Windows Server 2012 und virtualisiere die Lösung. Windows Server 2012 deckt mit einer Lizenz den Betrieb von zwei Server-VMs ab. Mit einer VM machst Du ein Downgrade auf Windows Server 2008 R2, damit die Voraussetzungen für die Lohnbuchhaltungssoftware gegeben ist. Die andere VM installierst Du als 2012er Terminal Server. Wenn Du alles über ein Volumenlizenzprogramm wie Microsoft Open kaufst, bekommst Du den Zugriff auf die Datenträger und Keys für den Downgrade meines Wissens nach über das Volume Licensing Portal (man mag mich korrigieren, falls ich hier falsch liege). Ich hab Dir das mal im Microsoft License Advisor mit den Listenpreisen zusammengestellt: Anwendungen Microsoft® Office Professional Plus 2013 Sngl OPEN 1 License 79P-04749 1 x 544,00 € = 544,00 € Onlinedienste Microsoft® Office 365 Midsize Business Open Shared Sngl Subscriptions-VolumeLicense OPEN 1 License Qualified 1 Annual 5GV-00003 3 x 147,00 € = 441,00 € Oder Du nimmst alternativ ein Produkt aus Office 365 Enterprise, falls Du zukünftig Viso oder Project zum Beispiel dazu buchen willst: Microsoft® O365 Pro Plus Open Shared Sngl Subscriptions-VolumeLicense OPEN 1 License Annual Q7Y-00003 3 x 154,20 € = 462,60 € Server Microsoft® Windows® Server Standard 2012 R2 Sngl OPEN 1 License 2 PROC P73-06285 1 x 945,00 € = 945,00 € Microsoft® Windows® Server CAL 2012 Sngl OPEN 1 License User CAL User CAL R18-04281 3 x 36,00 € = 108,00 € Microsoft® Win Rmt Dsktp Svcs CAL 2012 Sngl OPEN 1 License User CAL User CAL6VC-02073 3 x 125,00 € = 375,00 € Das lässt Du Dir von dem Microsoft Partner Deines Vertrauens anbieten und schaust, welche Preise Du bekommst. Mit Office 365 Midsize Business haben die Anwender übrigens zusätzlich jeder noch ein 50 GB Exchange Postfach, 25 GB SkyDrive Pro, Lync sowie als Team 11,5 GB SharePoint-Speicher zur Verfügung. Kann man nutzen, muss man aber nicht. Have fun! Daniel
  25. Den Unterschied zwischen Miete und Kauf gibt es auch bei Nicht-O365-Lizenzen. Deswegen schrieb ich ja, dass man das in jede Richtung schönrechnen kann. Entscheidend ist die Anforderung des Kunden. Dass der Trend zu Laufzeitverträgen in der IT-Industrie anhält, wirst Du auch bestätigen, oder? Es ist ja nicht so, als ob andere Hersteller da groß anders wären. Bei Microsoft hast Du zumindest noch die Wahl, ob Du Software ohne Wartung oder mit haben willst ;-) Have fun! Daniel
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