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Ich habe den Verdacht, dass NTFS meine Files frisst


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Hallo erstmal,

 

als ich mir damals meine erste 160GB Festplatte (Samsung SV1604N) zugelegt habe, habe ich meinen gesamten Datenbestand von einer 40GB auf die 160GB Festplatte kopiert.

Ich muss dann nach kurzer Zeit feststellen, dass ich beim kopieren einen Fehler gemacht habe, und viele der Daten aus irgendeinem Grund kaputt waren. War damals noch nicht so schlimm, da hatte ich ja noch alles auf CDs und DVDs.

 

Heute habe ich nun schon die dritte 160GB Festplatte bei mir im Rechner, und die läuft jetzt seit etwa 4Monaten ganz gut. Am Anfang wollte mein System die nicht annehmen, aber das lag dann an einem defekten IDE-Kabel.

 

Ich hatte letztes Jahr im Sommer arge Probleme mit meiner ersten und meiner zweiten Festplatte (alle SV1604N), weil Windows mir mit einem Ballon-Tipp signalisierte, dass einige Dateien beschädigt sein. Ein Neustart brachte nichts, nur noch mehr Fehler, und nach etwa einer Woche hat mein Windows dann tatsächlich nicht mehr gestartet.

 

Eine Neuinstallation beseitigte mein Problem nicht. Windows zeigte mir immer wieder den selben Fehler an. Ich habe versucht die Partition von Windows mit QuickFormat und mit normalem Format zu löschen, aber immer dasselbe Ergebnis. Ich habe mir dann von einem Freund eine 80GB-Festplatte ausgeliehen, und dort alle wichtigen Daten drauf gesichert. Dann habe ich die 160er mit normalem Format vollständig formatiert, wieder partitioniert, und dann Windows aufgespielt und die Daten zurückkopiert. Dann lief wieder alles.

 

Dann habe ich angefangen Windows 2003 zu benutzen, und ich habe nie wieder diesen Fehler angezeigt bekommen. Die Systemdateien scheinen auch nie wieder Fehler genommen zu haben, aber ich musste immer mal wieder feststellen, dass einige Dateien auf meinen Datenpartitionen kaputt gehen. Mal waren es die Installer von irgendwelchen Programmen, die mir dann sagten, dass sie viel größer wären, als sie eigentlich sein sollten. Und mal waren es dann die Images von einem meiner Spiele, oder einem meiner Programme, die bei der Installation behaupteten, dass irgendwelche Dateien nicht kopierbar wären.

 

Bei den *.exe-Dateien ging das immer ganz leicht zu beheben: Hex-Editor starten, und alles was am Ende der Datei an "00" dran war einfach löschen. Danach ging’s immer wieder ganz gut.

Bei den Images habe ich bisher noch keine andere Lösung gefunden, als sie neu zu erstellen.

 

Ich habe zwischenzeitlich auch VirenScanner (Norton, Panda, AVG, AntiVir, FSecure) installiert gehabt, aber nie hat irgendeiner was gefunden. Firewalls halfen auch nicht, und Spyware war auch nicht dran schuld.

 

Gestern habe ich gemerkt, dass mein Image der ersten Sims-CD defekt ist. bei 73% schmeißt der Installer den Fehler raus, das die Datei nicht kopierbar ist.

Alle Versuche mit einem Hex-Editor sind gescheitert.

 

Bisher dachte ich immer, Windows würde meine Dateien auffressen, und irgendeinen Müll dranhängen, aber ich bin mir inzwischen nicht mehr so ganz sicher, denn sowohl Windows 2003 als auch Windows XP Professional und Home haben immer die gleichen Schwierigkeiten gehabt.

An einen Festplattendefekt habe ich auch schon Gedacht, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich, im Abstand von jeweils einem Jahr, drei kaputte Festplatten kaufe, die ja eigentlich auch funktionieren?

Ich bin inzwischen schon zu dem Schluss gekommen, das das Dateisystem vielleicht Macken hat. Eigentlich mag ich das NTFS wegen der Benutzerrechte und so weiter, aber wenn es mit dem Partitionsgrößen nicht zurecht kommt, oder einfach irgendwas mit meinen Dateien macht, dann muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.

 

 

Ich wollt hier jetzt einfach mal fragen, ob jemand dieses Problem kennt, und ob vielleicht jemand eine Lösung dazu hat. Irgendwie ist das nämlich manchmal nicht so witzig, wenn man schnell was installieren will, und die Daten sind kaputt.

 

Gruß

Garfield

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Hallo,

 

ich hatte mal ähnliche Probleme auf meinem privatem Fileserver.

Im nachhinein habe ich aber gemerkt, das ich selbst schuld war. Habe Daten häufig übers Netzwerk verschoben statt kopiert, hierbei wurden die Daten beschädigt. Arbeite jetzt mit Robocoby und kopiere zuerst, außerdem lass ich das ganze protokollieren. Erst bei einem erfolgreichemKopiervorgang lösch ichdas Original.

 

Gruß MacBoon

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Was genau ist den Robocopy?

Und zum kopieren: Bei mir ist es ja etwas anders, denn ich lasse die Files einfach nur liegen, und nach ner Zeit sind die dann halt hin und wieder kaputt, oder es sind "nullen dran" (mit nem Hexeditor erkenn ichs ja). Gibts ein Tool das Daten auf ihre "Gesundheit" untersuchen kann, sowaswie CRC-Prüfer oder sowas? dann würd ich nämlich mal schaun, was alles so defekt ist, würd mir zumindest schon manchmal Überraschungen ersparen.

 

grüße

garfield

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Hmm, das wäre evtl. sogar ne ganz gute möglichkeit... stimmt... jetzt müsst ich nurnoch ein sfv tool finden, was dsa relativ automatisch macht, weil ich hab für jedes image einen eigenen unterordner. also erst irgendwie sowas wie ein tool, das eine liste der sfvs macht, und dann halt noch ein tool, was mit der liste dann die images überprüft.

 

grüße

garfield

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öhm... also ich tippe trotzdem auch auf Hardware

 

hatte so einen ähnlichen Fall und fand heraus, dass die Festplatte einfach auf die Dauer zu warm war. Wärme ist nicht gut für Daten auf einem Magnetdatenträger!

 

Probier mal folgendes aus. Mach mit Sisoft Sandra einen Festplattentest und halt deine Hand über die HD. Kannst du die Festplatte auf der flachen Metallseite berühren ohne dir die Finger zu verbrennen? Wenn die Antwort nein ist, kühle die Festplatte per Ventilator oder Festplattenkühler.

 

Ist sie handwarm und nicht heiß, dann schau dir mal die SMART Werte an - eventuell findest du dort denn Fehler. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einfach so ein OS Daten zerstört! Wäre mal was neues...

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Hallo Garfield,

 

auf Grund meiner Erfahrung mit Festplatten möchte ich Dir auch den Rat geben,die Platten mit einem vorgesetzten Kühler zu kühlen. Außerdem solltest Du auf ausreichenden Abstand der Platten untereinander achten und, wenn im normalen Computergehäuse verbaut, generell die runden IDE-Kabel zu verwenden, damit die interne Luftzirkulation im Gehäuse nicht gestört oder abgelenkt wird. Diese Eigenart haben nämlich die Flachbandkabel, und Stauwärme bei den Hochleistungs-HDD kann sowohl das Dateisystem als auch die elektronischen Bauteile der HDD zerstören.

 

Ich persönlich empfehle hier immer folgendes Teil:

für 4x HDD: Lian Li EX-34 HDD-Rack - notwendig für Einbau: 3x 5,25"

eingebauter 120mm-Lüfter mit Luftfilter

für 3x HDD: Lian Li EX-23 HDD-Rack - notwendig für Einbau: 2x 5,25"

eingebauter 80mm-Lüfter mit Luftfilter

Offiziell sind diese für Gehäuse von Lian Li, ich habe diese aber schon in zahlreichen anderen Gehäuse eingebaut. Wenn Du Probleme hast, diese Teile zu bekommen, melde Dich einfach nochmals.

 

Nach diesen Änderungen sollten solche Datenprobleme nicht mehr auftreten.

 

Viel Erfolg und Gruss vom Bodensee

 

Smaug

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  • 2 Wochen später...

Also ich hab jetzt mal mit Active SMART geschaut, was die Platten so an Temps haben

 

Folgendermaßen ist der Aufbau:

 

Chieftec 2,5" Einbaukäfig

Pri/Master

Pri/Slave

Sec/Master

 

die unterste Platte hat 48°C die inner Mitte 45°C und die ganz oben 41°C

laufen tun die jetzt seit ungefähr, na ich sag mal 18 Stunden.

 

die Temeperatur ist doch in Ordnung, oder?

 

ich mein wenn ich mich da an meine alten Western Digital s erinnere, da waren noch höhere Temps angesagt.

 

was ich noch dazu sagen will: das gehäuse ist nicht geschlossen, es hat weder eine Front noch Seitenwände, noch einen Deckel... war mir alles zu schwer, un brauchen tu ich das nicht, wenn der Rechner in irgendeiner Ecke steht. (kommt aber von überall gut Luft dran, und hier im Raum sind durschnittlich 28°C Raumtemperatur

 

grüße

gafield

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Hi!

Die Temperaturen sind in Ordnung; hier laufen 60er SV-Samsungs seit drei Jahren ohne Probleme mit 50° durch. Ich würde an Deiner Stelle checken, ob in Bios oder Windows die Platten bei Inaktivität abgeschaltet werden und diese Features deaktivieren. Ferner würde ich, sofern die Platten CS gejumpert sind, auf definitiv Master und Slave umjumpern. Und schließlich würde ich hochwertige Rundkabel benutzen.

Am Filesystem wird es mit Sicherheit nicht liegen - sonst gäbe es Meldungen wie die Deinige zuhauf.

Gegrüßt!

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Ja das mit dem Tamps fand ich auch noch i.O. aber danke für die Bestätigung.

 

Wie kann ich den festellen, ob die Platten bei inaktivität abgeschaltet werden? Und warum kann das von Bedeutung für die Integrität meiner Files sein?

 

Ja ich weis halt auch nicht worans liegt, das ist ja mein Problem. Es sind ja weder defekte Sektoren, noch machen die Platten den Eindruck das sie ausfallen wollen. Vor allem: Ich habe das Problem auf fast allen drei Platten nur die Windows-Partition bleibt derzeit mehr oder weniger veschont von dem Phänomen (liegt vll. auch dran, das ich die Win-Installation etwa alle 3 Monate neu mache). Und die Platten sind ja nicht zusammen gekauft worden. Es waren zwischen jeder neuen Platte immer mindestens ein halbes Jahr.

 

@*cat*: das mit den sfvs ist ja schonmal ne gute Idee, aber repariert bekomme ich die Files dann jatrotzdem nicht.

 

@all: hat da evtl. noch jeman ne idee?

 

greetings

garfield

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Hi Garfield,

in manchen Biossen gibt es dafür Einstellungen. Schau da mal nach "HDD Power Down". Hast Du es nicht drin, braucht es Dich nicht zu tangieren. Unter Windows ist das bei den Energieoptionen. Und warum? - Kann ich Dir leider auch nicht sagen. Ist mehr so eine flotte Idee, die bei Problemen wie bei Dir schon mal zu Wort kommen darf (zumal Du da gefahrlos ausprobieren kannst). Es handelt sich da um ein Feature, das nur im perfekten Zusammenspiel aller Beteiligten (MS, HDD- und BIOS-Hersteller) sauber funktionieren kann und allein darin liegt ja schon ein Knackpunkt. Hinzu kommt ja auch noch die jeweils laufende Software und wie sie z.B. mit der Zwischenspeicherung (Cache) umgeht.

Gegrüßt!

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