Jump to content

Replikation W2019 zu W2016?


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Moin zusammen,

 

Hat hier jemand eine HyperV-Repikation zwischen Windows 2019 und Windows 2016 aktiv laufend und kann bestätigen, dass das problemlos läuft, oder umgekehrt begründet davon abraten?

 

Hintergrund: Ich hab bei einem Kunden einen HP ML350 G9 durch einen HP ML350 G10 abgelöst, auf letzterem laufen unter Windows 2019 in Summe 11 VMs (Windows 2008 R2/2012/2016 // Windows 7/10).

 

Da der G9 trotz Ablöse recht potent ausgestattet ist, und wir sonst keine sinnvolle Verwendung haben, wollte ich das Schätzchen wenigstens noch als Replikats-HyperV einsetzen. Laut HP Kompatibilitätsmatrix ist Windwos 2019 für den G9 nicht freigegeben, lässt sich scheinbar auch nicht installieren, und "was zurechtfrickeln" möchte ich für den Produktiveinsatz nicht, bliebe also nur G9 mit W2016 und G10 mit W2019.

 

Die virtuellen Maschinen laufen auf dem HyperV 2019 derzeit als v9.0, müssten für 2016 also auf v8.0 runtergesetzt werden. Das würde ich tun, wenn das gedankliche Konstrukt keine Bedenken hervorruft (sprich, auch mit dem Downgrade der VMs keine konkreten Nachteile verbunden sind, da fehlt mir Hintergrund-Wissen; ich goggle parallel dazu natürlich, würde aber gern auch auf "echte Erfahrungen" hier zurückgreifen).

 

Danke!

Bleibt gesund!

bearbeitet von Andre.Heisig
Link zu diesem Kommentar

Moin,

 

wozu das Ganze? VM-Replikation ist ja nicht "kostenlos", sondern erzeugt im Gegenteil einiges an Last - und je nach Applikation auch an Risiken. Das stellt man nicht einfach mal so ein, nur weil man eine Maschine übrig hat.

 

Ist ein "Downgrade" von VMs überhaupt möglich? Als ich das letzte Mal damit zu tun hatte, ging das gar nicht. Und mit den Win-7- und Win-10-Maschinen wirst du in dem Szenario Lizenzverstöße begehen.

 

Also eine ganze Menge an Nachteilen bzw. Einschränkungen, für die ich zumindest aus den bisherigen Beschreibungen keine Vorteile finde, die das aufwiegen könnten.

 

Gruß, Nils

Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

vor 12 Minuten schrieb NilsK:

Ist ein "Downgrade" von VMs überhaupt möglich? Als ich das letzte Mal damit zu tun hatte, ging das gar nicht.

AFAIK (weiterhin) nur durch Erstellen einer neuen VM mit der/den vorhandenen Disk/s. In der Theorie wäre zumindest nichts in VM Version 9.0 drin, was ein "Killer Kriterium" für 9.0 ist: Upgrade virtual machine version in Hyper-V on Windows 10 or Windows Server | Microsoft Docs

 

vor 12 Minuten schrieb NilsK:

Also eine ganze Menge an Nachteilen bzw. Einschränkungen, für die ich zumindest aus den bisherigen Beschreibungen keine Vorteile finde, die das aufwiegen könnten.

Dem ist allerdings nichts hinzuzufügen. :)

 

Letztlich wäre das "wieder" eine Frage der Anforderungen und hier ans DR bzw. eben an die RTO / RPO. Das kann dann sicherlich zu Hyper-V Replika führen. Dann sollte i.d.R. aber auch Geld für einen neuen Hyper-V Replica Server da sein.

 

Gruß

Jan

 

P.S.: Theoretisch könnte man sich das per PoSh "zusammenklöppeln": Snapshot von "Prod VM" -> Export "Prod VM Snapshot" -> Neue VM_Datum_Uhrzeit in Version 8 mit Export VHDX auf "Replika HyperV" erstellen -> Alte "Replila VM(s)" löschen. ;)

bearbeitet von testperson
Link zu diesem Kommentar
vor 48 Minuten schrieb NilsK:

Und mit den Win-7- und Win-10-Maschinen wirst du in dem Szenario Lizenzverstöße begehen.

Bezogen auf die Replizierung? Dann würde ich die ggf. auslassen, ich könnte damit leben, nur die geschäftskritischen Systeme zu replizieren, und die sind "echte" Server-OS.

vor 53 Minuten schrieb NilsK:

Das stellt man nicht einfach mal so ein, nur weil man eine Maschine übrig hat.

Hm, vielleicht war die Idee naiv, aber ja: Das "sonst Herumstehen" des alten Servers war Ausgangspunkt für die Überlegung.

vor 25 Minuten schrieb Nobbyaushb:

Ich habe hier mindestens 10 Stück DL380G9 die prima mit Server 2019 laufen.

Das sei Dir gegönnt, der genannte ML-350 G9 ist aber in der Matrix von HP (https://techlibrary.hpe.com/us/en/enterprise/servers/supportmatrix/windows.aspx) ausdrücklich nicht drin, und Windows 2019 liess sich weder den üblichen Boot-Medien noch von ISO/USB installieren, nicht per Intelligent Provisioning und nicht "manuell".

vor 56 Minuten schrieb testperson:

AFAIK (weiterhin) nur durch Erstellen einer neuen VM mit der/den vorhandenen Disk/s. In der Theorie wäre zumindest nichts in VM Version 9.0 drin, was ein "Killer Kriterium" für 9.0 ist: Upgrade virtual machine version in Hyper-V on Windows 10 or Windows Server | Microsoft Docs

Ja, sowas Ähnliches hatte ich auch gefunden, und würde von den genannten Zusatzfeatures v8 vs. v9 auch nichts vermissen. Das Neu-Anlegen als v8 wäre bei der geringen Anzahl an Maschinen verschmerzbar, die Downtime wäre abbildbar.

Link zu diesem Kommentar

Moin,

 

vor 32 Minuten schrieb Andre.Heisig:

Das "sonst Herumstehen" des alten Servers war Ausgangspunkt für die Überlegung.

und genau das sehe ich nicht als Grund an. In der IT wird so viel gemacht, nur weil es technisch "geht" ... und wenn man es dann doch mal braucht, gibt es oft lange Gesichter, weil es dann eben in Wirklichkeit doch nicht geht wie gedacht. Und in diesem Fall sind sogar Nachteile im laufenden Betrieb zu erwarten (von der unnütz aufgewendeten Energie mal abgesehen).

 

Gruß, Nils

 

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...