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Redunanter Server


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Hallo Forum,

ich brauche mal einen Rat, bei einem Kunden ist gestern ein Server hardwaremäßig  gestorben. Von diesem Server haben produktiv-Maschinen  ihre Daten bezogen. Dieser Server wurde in kurzer Zeit, ca. 5 Stunden, ausgetauscht und wieder zum Leben erweckt. Dieser Server hat eigentlich nicht viel zu tun, keine Domäne, ca. 100GB Daten, kleiner SQL zur Verwaltung.

Nach Rückbetrachtung kam jetzt natürlich die Frage, wie kann so etwas vermieden werden.  

Einen 2.ten Server als Backup laufen zu lassen wäre kein Problem, nur müsste der 1:1 gespiegelt sein.

Welche sinnvollste Möglichkeit habe ich in diesem Fall?

Danke schon mal für Anregung und Tipps.

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Moin,

 

falls tatsächlich der ganze Server 1:1 gespiegelt werden soll, dann ist ein Cluster mit einem SAN eine Möglichkeit, eine andere ist Doubletake.

 

Es ist auch ein Frage nach der Höhe der Verfügbarkeit und des Etats. Falls es sich um eine MS-Domäne handelt, könnte mit einem zweiter DC schon mal die Benutzerverwaltung abgedeckt sein, dazu mit DFS-R die Datenreplikation.

bearbeitet von lefg
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Moin,

 

falls tatsächlich der ganze Server 1:1 gespiegelt werden soll, dann ist ein Cluster mit einem SAN eine Möglichkeit, eine andere ist Doubletake.

 

Es ist auch ein Frage nach der Höhe der Verfügbarkeit und des Etats. Falls es sich um eine MS-Domäne handelt, könnte mit einem zweiter DC schon mal die Benutzerverwaltung abgedeckt sein, dazu mit DFS-R die Datenreplikation.

 

Ich denke der Tipp mit Doubletake ist schon gut. Habe mal eine Testversion und Preis angefordert. 

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Kommt Doubletake mit Fileshare und SQL Server (auf einem Server) zurecht?

 

http://www.orbitsw.net/doubletake/index.php3

 

Double-Take bietet alternativ automatisches oder manuelles Failover für Microsoft Windows-Server und den darauf ausgeführten Anwendungen (Exchange, MS SQL, Oracle, IIS, Lotus Notes, Citrix, Cluster, NAS, SAN, Dateiserver, Druckerserver usw.).

bearbeitet von lefg
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Habe mal nachgefragt, für dieses Zenario brauche ich 2 Stück Doubletake lizenzen a 3600,-€ . Wenn ich als BS den Foundation oder SBS nehme, kostet es immer noch die Hälfte.

Für die Umschaltung im Fail-Fall braucht das System auch noch 15 Minuten, also keine echte Hochverfügbarkeit.

Ich denke, für diesen Fall komme ich mit einer doppelten Hardware und einem SAN / iSCSI besser weg.

Muss ich für dieses Konstrukt eigentlich 2 Serverlizenzen kaufen? 

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Für die Umschaltung im Fail-Fall braucht das System auch noch 15 Minuten, also keine echte Hochverfügbarkeit.

Ich denke, für diesen Fall komme ich mit einer doppelten Hardware und einem SAN / iSCSI besser weg.

Muss ich für dieses Konstrukt eigentlich 2 Serverlizenzen kaufen? 

Und jetzt kommt die Frage von Dukel in Post 3 hinzu. Die bitte mal beantworten.

 

Wenn du schon über doppelte Hardware und SAN / iSCSI nachdenkst, dann schlage direct die Brücke in Richtung Virtualisierung.

 

Ergänzend zu Dukels Post: Ohne genaue Angaben/Definition kann man kein Urteil zur Hochverfügbarkeit abgegeben, außer das Hochverfügbarkeit eben Geld kostet!

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Und jetzt kommt die Frage von Dukel in Post 3 hinzu. Die bitte mal beantworten.

 

Wenn du schon über doppelte Hardware und SAN / iSCSI nachdenkst, dann schlage direct die Brücke in Richtung Virtualisierung.

 

Ergänzend zu Dukels Post: Ohne genaue Angaben/Definition kann man kein Urteil zur Hochverfügbarkeit abgegeben, außer das Hochverfügbarkeit eben Geld kostet!

 

 

In diesem Fall ist keine Hochverfügbarkeit gefordert., wenn der Server mal eine Stunde steht sind die Produktionsmaschinen noch mit Fertigungsdaten versorgt. Das Problem ist bloß, wenn so etwas abends passiert und die Nachtschicht fällt aus, dann wird es teuer.

Die Überlegung war nur, im Fail-Fall über Remote den 2.ten Server an zuwerfen oder jemand ein Kabel um stecken zu lassen.

 

Wie sehe den eine virtualisierte Lösung aus?

2 x Hardware mit Hyper-V Rolle und jeweils 1 virtuele Maschine mit 1 x SAN ?  

Muss ich 2 x Host-BS 2008 / 2012 kaufen?

 

 

Die Frage nach einer virtuellen Umgebung wurde schon mal mit Hyper-V probiert, ist aber an USB Softwaredongeln gescheitert. Ich hab das über USB Dongelserver probiert, hat aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, deshalb dieses Projekt verworfen. 

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Für 2x Hardware werden natürlich 2x Lizenzen für Server 2012 benötigt.

 

Die Donglegeschichte wird man eventuell mit dem Hersteller abklären müssen. Wofür ist denn der Dongle, welche Software ist denn da installiert? Ob man Software zweimal installieren kann, den Dongle einfach umstecken? Oder on man da zwei Lizenzen uund zwei Dongle braucht?

bearbeitet von lefg
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Double-Take 15minuten? Das kann nicht sein. Normal ist das RatzFatz. Bitte nochmals nachforschen oder selber ausprobieren. Aber teuer sind sie ja. Vor allem für Failback => 3 Lizenzen. Der konnte das für nen SBS mit all seinen Diensten zbsp. perfekt erledigen.

 

Ansonsten: Die aktuell wohl beste Möglichkeiten ohne eine gigantische Infrastruktur bietet von der Theorie her XenServer mit der Marathon Erweiterung. Alles was man braucht sind zwei physische Standard-Server. Da wird alles per Lockstep und sogar MultiCPU gespiegelt. Einigermassen bezahlbar ist es auch, wenn man das ganze mit gespiegelten SAN und solchen Spässen vergleicht.

 

Prinzip ist einfach: Läuft ein VM primär auf Host A im Schutzlevel 3 und dessen Festplatten fallen aus, Läuft VM auf A weiter und zieht Daten von Host B. Fallen Netzwerk-Links aus, gleiches Spiel. Fällt der Host aus, dann gehts mit einem Ping-Verlust auf Maschine B weiter. Eine solche Flexibilität bietet sonst niemand. Grösster Nachteil: Die Community ist extrem klein, aber mit nem gscheiten Anbieter auch machbar. Ein grösserer Zugangssystem-Hersteller aus Süddeutschland setzt zbsp. fast alles so auf.

 

Günstiger kommt man nicht auf solch ein hohes Schutzlevel. Die Anforderungen an das Storage (IOPS) kann man entweder mit LocalStorage, mit einer SAN (weniger sinnvoll wenn nur eine) oder auch nem DAS erschlagen, je nach dem was halt gebraucht wird und eben nicht zwingend eine extrem teure SAN-Struktur.

bearbeitet von Weingeist
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Prinzip ist einfach: Läuft ein VM primär auf Host A im Schutzlevel 3 und dessen Festplatten fallen aus, Läuft VM auf A weiter und zieht Daten von Host B. Fallen Netzwerk-Links aus, gleiches Spiel. Fällt der Host aus, dann gehts mit einem Ping-Verlust auf Maschine B weiter. Eine solche Flexibilität bietet sonst niemand. Grösster Nachteil: Die Community ist extrem klein, aber mit nem gscheiten Anbieter auch machbar. Ein grösserer Zugangssystem-Hersteller aus Süddeutschland setzt zbsp. fast alles so auf.

Echtzeitsynchronisation? So wie ich das aus dem Text verstanden habe verbrauche ich dabei aber mehr Ressourcen, oder nicht?

 

@Weingeist

Wieso für den Fallback 3 Lizenzen?

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Ansonsten: Die aktuell wohl beste Möglichkeiten ohne eine gigantische Infrastruktur bietet von der Theorie her XenServer mit der Marathon Erweiterung. Alles was man braucht sind zwei physische Standard-Server. Da wird alles per Lockstep und sogar MultiCPU gespiegelt. Einigermassen bezahlbar ist es auch, wenn man das ganze mit gespiegelten SAN und solchen Spässen vergleicht.

 

Oder VMWare mit Fault Tolerance,

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