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SBS2011, zusätzliche HDD: Konsequenzen für integriertes Backup?


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Hi,

 

derzeit ist in unserem SBS 2011 Server ein Raid 5 mit 3x 146 GB SAS konfiguriert wodurch sich für das logische Laufwerk eine Kapazität von 273 GB ergibt. Diese ist auf drei Partitionen (system-reserviert, C=100 GB und D=173 GB) aufgeteilt. Jetzt soll zur Kapazitätserweiterung eine vierte, identische 146 GB SAS eingebaut werden.

 

Diese wird mittels des HP Aray Configuration Utility des P410i Controllers integriert (expand, extension) womit sich eine neue Größe des logischen Laufwerks von 438 Gb ergeben sollte.

 

Jetzt geht es mit meinen Vermutungen weiter:)

Der unzugeordnete, zusätzliche Speicherplatz kann "einfach" über die Datenträgerverwaltung zugewiesen werden?

 

Unser Backup erfolgt über das integrierte System des SBS auf 2x2TB USB-HDD. Wie wird dieses reagieren?

Kann ich die Sicherungsjobs einfach weiterlaufen lassen? Oder brauche ich neue Laufwerke und lasse es weiterlaufen? Oder bringe ich das ganze Backup-System am besten auf 0?

 

 

Vielen Dank

aces

 

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Der unzugeordnete, zusätzliche Speicherplatz kann "einfach" über die Datenträgerverwaltung zugewiesen werden?

 

Sollte so funktionieren.

 

 

Unser Backup erfolgt über das integrierte System des SBS auf 2x2TB USB-HDD. Wie wird dieses reagieren?

 

Sie wird weiter sichern. Problem würden sich erst dann ergeben, wenn eine Partition größer als 2 TB ist.

 

Kann ich die Sicherungsjobs einfach weiterlaufen lassen?

 

Ja

 

 

LG Günther

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Hi,

 

@GuentherH: war zu erwarten, oder? :suspect:

 

Reichen 100GB für C: nicht?

Jein. Auf dem SBS ist außer Trend Micro WFBS Advanced 8 und den HP-Programmen nichts zusätzlich installiert. Arbeitsspeicher sind 12 GB. Exchange-, Sharepoint und WSUS-DB und alle Daten liegen auf D:.

Trotzdem sind nur noch knapp 20 GB frei. Wobei bis auf TM kein Hauptverantwortlicher ins Auge sticht und es sich über die letzten Jahre aufgebaut hat. Groß analyisiert habe ich es bislang aber nicht.

 

Leider begrüßt mich der SBS schon länger jeden Morgen mit dieser Meldung:

 

Mglw. sind aufgrund eines SharePoint-Fehlers sofortige Maßnahmen nötig. Weitere Infos in KB2580174.

SharePoint-Integritätsanalyse: Fehler. Der freie Speicherplatz auf Laufwerken geht zur Neige. Der freie Speicherplatz auf dem Laufwerk beträgt weniger als das Doppelte des physikalischen Speichers. Dies ist gefährlich, weil nicht genügend Speicherplatz für ein vollständiges Speicherabbild bei fortgesetztem Betrieb verfügbar ist. Außerdem können Probleme mit der Auslagerungsdatei des virtuellen Speichers auftreten: WINDOWS (SRV01 - C:\). Untersuchen Sie die ausfallenden Server, und löschen Sie alte Protokolle, oder geben Sie Speicherplatz auf den Laufwerken frei.

 

Da auch auf D: der Platz langsam knapp wird und über Ostern Zeit für sowas ist wollte ich es angehen bevor es akut wird.

 

mfg

aces

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Ich würde erst mal prüfen, was so viel Speicherplatz verbrät. Dazu gibt es Tools wie TreeSize oder auch Boardmittel. Schau Dir dazu mal den Resourcen-Manager für Dateiserver in der Serververwaltungskonsole an.

http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc731206(v=ws.10).aspx

 

Dann kannst Du beim WSUS nicht nur den Content verschieben, sondern auch die DB:

 

http://blogs.technet.com/b/sbs/archive/2009/09/23/how-to-move-wsus-content-and-database-files-to-a-different-partition.aspx

 

Hast Du auch schon mal den Bereinigungsassistenten in den Laufwerkseigenschaften ausgeführt?

bearbeitet von iDiddi
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Hi,

 

Ich würde erst mal prüfen, was so viel Speicherplatz verbrät. Dazu gibt es Tools wie TreeSize oder auch Boardmittel.

Treesize bestätigte meine bislang nur grob erfolgte Analyse: zuviel gewöhnliches:)

Dadurch aufgefallen sind allerdings die Logs in C:\inetpub\logs\LogFiles die knapp 6GB verbraten. Ich konnte leider noch nicht alle Logs mit Sicherheit dem entsprechenden Programm zuordnen:

W3SVC409872922 2.554,1 MB sollte der WSUS sein

W3SVC1 1.129,5 MB kommt wohl vom Exchange

W3SVC5 557,0 MB Trendmicro Officescan

W3SVC6 532,3 MB 533,4 Trendmicro WFBS

W3SVC908950345 334,7 MB ??? /ApiRemoting30/WebService.asmx

...

 

Wirklich "fehlerhaft" scheint nur der WSUS-Log zu sein, da die WSUSLogCleaner Bereinigung zwar startet, aber ohne Wirkung bleibt.

http://blog.sbspraxis.de/sbs-2008-update-rollup-5-verfuegbar-kb2458094-p220/

Braucht man diese Logs eigentlich wirklich oder kann man sie auch gleich deaktivieren?

Dann kannst Du beim WSUS nicht nur den Content verschieben, sondern auch die DB:

Wurde schon erledigt.

Hast Du auch schon mal den Bereinigungsassistenten in den Laufwerkseigenschaften ausgeführt?

Wollte ich immer schonmal gerne machen, aber dachte ich wäre zu b***d ihn zu finden. Ganz so schlimm ist es glücklicherweise nicht (mehr):

http://technet.microsoft.com/en-us/library/ff630161(WS.10).aspx

Allerdings ist dort außer den Servicepack-Dateien von 1,4GB nichts drin.

 

Zudem steckt wohl noch einiges in den Schattenkopien, mit denen ich allerdings noch nie persönlichen Kontakt hatte.

 

 

mfg

aces

bearbeitet von acesulfam
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Du kannst die LOGs deaktivieren, oder du arbeitetes mit dem Tool forfiles, z.B.

 

SET DEST=C:\inetpub\logs
forfiles /p %DEST% /s /m *.log /d -30 /c "cmd /c echo @file @fdate" > c:\deloldfiles.txt
forfiles /p %DEST% /s /m *.log /d -30 /c "cmd /c del @file"

Pfad musst du noch genau anpassen. Die 1. Zeile schreibt die zu löschenden Dateien in ein Textfile. Die 2. Zeile löscht dann.

Das ganze in einen Batch Datei packen und wöchentliche ausführen lassen.

 

LG Günther

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Hi,

 

jesses seit ihr schnell.

 

Das WSUS-Log Problem ist gelöst:

http://support.microsoft.com/kb/2538579

Darin findet sich ein alternatives wsuslogcleaner.vbs

 

Ich bin jetzt mittlerweile bei ~31GB und es bleiben noch die anderen, sehr alten Logs und das Thema Schattenkopien.

 

Damit sollte das Ändern der Systemparition nicht mehr wirklich akut sein und ich belassen es bei der Erweiterung der Datenpartition.

 

 

mfg

aces

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Hi,

 

eigentlich wollte ich das Thema aufschieben, aber die Umstände zwingen mich dazu: die Schattenkopien.

 

Bislang waren sie bei diesen Partitionsverteilung:

C: System

D: Daten (Nutzerprofile, Word & Co) & Datenbanken (Exchange, Sharepoint, WSUS)

 

nur auf C: aktiviert, wohl aus der Standardeinstellung heraus. Auf D: deaktiviert (und trotzdem werden ~ 6GB angezeigt).

Das normale Backup läuft immer um 00:00 und 12:00.

 

Heute Abend wollte ich in Vorbereitung des HDD-Erweiterung Einzelsicherungen auf unseren aktiven Backup-HDD ausführen und zusätzlich eine Einmalsicherung auf einer dritten Platte. Während die erste Einzelsicherung sauber durchlief hängte sie sich bei dem anderen Laufwerk auf und das ganze führte beim herunterfahren des Servers zu einem Bluescreen.

Nach dem Neustart gab das Eventlog aus, dass die Schattenkopien gelöscht wurden - also unerwartet der Zwang mich damit zu beschäftigen.

 

Mich würde eigentlich nur interessieren ob es dringend empfohlen wird sie zu aktivieren. Die Funktionalität "Vorgängerversion" wird nicht benötigt bzw. ist nicht erwünscht. Insofern würde ich sie gerne komplett deaktivieren, falls sie nicht doch für etwas gebraucht werden.

 

 

mfg

aces

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Auf D: deaktiviert (und trotzdem werden ~ 6GB angezeigt).

 

Die Windows-Sicherung funktioniert über Schattenkopie, dabei wird pro Partition auch das Verzeichnis "System Volume Information" genutzt.

 

Das heißt aber nicht, dass Du diese in den Laufwerkseigenschaften dazu aktivieren musst. Sicherlich könntest Du das für beide Partitionen deaktivieren, aber gerade für die Datenpartition würde ich sie als schnelle Wiederherstellungsmöglichkeit nutzen.

 

Den Speicherort für VSS kannst Du übrigens auch auf eine andere Partition verschieben. Wird sogar empfohlen ;)

bearbeitet von iDiddi
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