Jump to content

Überlegungen - Virtualisierung oder Dualboot


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo Freunde

 

In Vorbereitung meines MCITP bin ich grade am grübeln, wie ich meine Testszenarien durchspiele.

 

Folgende Vorraussetzungen sind gegeben:

HP Compaq 8510 w, Intel Core 2 Duo T9300, 4 GB RAM

aktuelle Konfiguration: Windows XP SP3 (x86) im Dualboot mit Ubuntu 8.10 x64

An dem WXP SP 3 gibts aktuell nix zu rütteln, das ist meine Arbeitsmaschine, die kann und darf ich aktuell nicht auf Vista oder anderes migrieren.

 

Nun meine Überlegungen:

Variante 1

- Dualboot WXP SP3 und Windows Server 2008 x64 um den Windows Server direkt als "Spielwiese" zu nutzen und darauf ggf. per VMWare o.ä. weitere Maschinen zu virtualisieren

 

Variante 2

- Dualboot WXP SP3 und ein frisches Ubuntu 8.10 x64 mit VMWare, um darin mit x64 Virtualisieren zu können

 

Aus meiner Sicht haben sowohl 1 und 2 Vor- und Nachteile, allerdings kann ich mir momentan keinen Favoriten bilden.

 

Was würdet ihr als die günstigste Konfiguration erachten? Was wären aus eurer Sicht unschlagbare Argumente, um eine der Lösungen endgültig zu favorisieren oder auszuschlagen?

 

Grüße

Carsten

Link zu diesem Kommentar

Hallo Carsten,

 

ich würde das Ganze Projekt mittels Virtualisierung angehen.

 

1. Du kannst dir recht einfach Backups machen bevor du in der Umgebung etwas testest.

2. Du kannst die VM auf mehrere Rechner verteilen wenns knapp mit der Leistung wird.

3. VMware hat auch die Möglichkeit mehrere Maschinen gleichzeitig laufen zu lassen.

 

LG

Sven

Link zu diesem Kommentar

Hallo Leute

 

Danke erstmal für die bisher unterbreiteten Meinungen.

Sven, dein Punkt 2 ist schön, aber für mein Vorhaben praktisch nicht umsetzbar. Mehr als ein Notebook werd ich als Consultant abends im Hotelzimmer selten zur Verfügung haben. Es sei denn ich gewinn noch im Lotto oder erbe was von jemanden, den ich noch nicht kenne. :-)

 

Seehas: der klare Nachteil der Lösung ist aber aus meiner Sicht, das ich mehr auf meine produktive Win-XP-Installation achtgeben muss, denn nur mit einer Installation wird das ganze wohl über den Zeitraum meines Selbststudiums nicht ausgehen. Und der Verlust der XP-Installation ist absolut auszuschließen.

 

VMWare-Workstation Lizenzen für Linux sind in der Firma vorhanden, ich würde auch eine für meine Zwecke zur Nutzung bekommen, das wäre also nicht das Problem. Also wird es wohl sehr wahrscheinlich auf die Dualboot-Installation WinXP / Ubuntu 8.10 64 Bit mit VMWare Workstation 64 bit herauslaufen, in der dann virtualisiert wird.

 

Um was man sich alles nen Kopp machen muss wenn man nur mal eben ein paar Testszenarien für ne Zertifizierung durchspielen will.... ;)

Link zu diesem Kommentar

tja, ich stand vor einer ähnliches Situation, habe aber einen anderen Ansatz gewählt.

 

Frisches Debian x64 Minimal-System, Xen als Hypervisor. Meine Arbeitsumgebung in Form der eine XP 32Bit version wird nun virtualisiert ausgeführt. Aller anderen Untersysteme funktionieren nach gleichen Prinzip. Ich hatte das damals eigentlich nur als Testspielerei ohne wirkliche zukunftsaussicht gesehen. Dann aber lief das ganze wirklich recht fix und auch stabil. Sicherlich am anfang etwas Betreuungsintensiver als eventuell manch andere Lösung, von der performance war ich aber sehr angenehm überrascht.

Link zu diesem Kommentar

Howdie!

 

Nun meine Überlegungen:

Variante 1

- Dualboot WXP SP3 und Windows Server 2008 x64 um den Windows Server direkt als "Spielwiese" zu nutzen und darauf ggf. per VMWare o.ä. weitere Maschinen zu virtualisieren

 

Variante 2

- Dualboot WXP SP3 und ein frisches Ubuntu 8.10 x64 mit VMWare, um darin mit x64 Virtualisieren zu können

 

Aus meiner Sicht haben sowohl 1 und 2 Vor- und Nachteile, allerdings kann ich mir momentan keinen Favoriten bilden.

 

Was würdet ihr als die günstigste Konfiguration erachten? Was wären aus eurer Sicht unschlagbare Argumente, um eine der Lösungen endgültig zu favorisieren oder auszuschlagen?

 

Wenn du Spaß am Testen und Probieren hast und das nicht die einzigen Prüfungen bleiben werden, warum baust du dir nicht einen Virtualisierungshost zusammen und hast eine Maschine extra fürs Testen/Vorbereiten für Prüfungen, auf dem du nur VMs laufen lässt?

 

Ich hab' mir vor ein paar Tagen für ~550 EUR ne ganz ordentliche Maschine (ohne Monitor, Tastatur, dafür mit Gehäuse :-) mit nem Core2Quad(Intel Q9400) mit 8GByte RAM und zwei recht schnellen Platten (eine davon 'ne WD Raptor mit 75GB) gebaut und darauf Server 2008 mit Hyper-V installiert. Die verwende ich jetzt zum Installieren und Betreiben von Test-VMs um Konfigurationen und Installationen durchzuspielen.

 

Man muss halt etwa einen Tag Zeit investieren, um sich die Komponenten rauszusuchen und wenn sie dann da sind/gekauft sind, alles zusammenzubauen. Vorteil ist, man weiß genau, was man hat/kann sich das System nach den Wünschen aufbauen. Du hast ausserdem ein dediziertes Testsystem, kannst VMs platt machen/schieben/erstellen wie du willst - dein Arbeitssystem ist davon unberührt und kann parallel laufen.

 

550 EUR sind zwar auch erstmal Geld, was du in die Hand nehmen musst. Den Stromverbrauch des Teils sollte man auch nicht vernachlässigen (zusätzlich zum Produktivsystem)... aber ich hab bisher auch aus alten Desktopmaschinen Server/VMServer gebastelt. Die Performance war nie so wirklich dolle, aber zum Testen hats gereicht. War ab und an mühsam, wenn ich auf der Maschine noch ein Produktivsystem hatte und dann der Plattenplatz knapp wurde. Ich hab ständig irgendwelche "alte" VMs (die für einen bestimmten Zweck installiert waren) gelöscht und mich dann ein paar Tage später geärgert, weil ich die ganz gut hätte weiterverwenden können -- oder Daten der Produktivpartition gelöscht/verschoben etc... Fand ich letztlich, so nach einem halben Jahr "intensiver" Nutzung (abends sporadisch, meist eher am Wochenende) einfach unschön...

 

Wenn ich jetzt drei DCs und zwei Exchange Server auf dem _einen_ neuen VMHost laufen lasse (Server 2008 mit Hyper-V), um Exchange-Szenarien durchzuspielen und überlege, wie ich mir mit den älteren Desktopdosen dabei einen abgekrampft hätte, hat sich die Investition nach den paar Tagen schon fast gelohnt.

 

Nichts gegen die Verwendung älterer Hardware/deiner aktuellen Hardware. Für bestimmte Zwecke tuts das auf alle Fälle. Wenn du nur ein/zwei Systeme gleichzeitig in einer VM laufen lassen willst oder ein System als Parallel-OS laufen lassen willst, kann das wunderbar klappen. Willst du aber ein wenig über den Tellerrand basteln und probieren, würde ich zu einem eigenen Host raten.

 

Cheers,

Florian

Link zu diesem Kommentar
Ich hab' mir vor ein paar Tagen für ~550 EUR ne ganz ordentliche Maschine (ohne Monitor, Tastatur, dafür mit Gehäuse :-) mit nem Core2Quad(Intel Q9400) mit 8GByte RAM und zwei recht schnellen Platten (eine davon 'ne WD Raptor mit 75GB) gebaut und darauf Server 2008 mit Hyper-V installiert. Die verwende ich jetzt zum Installieren und Betreiben von Test-VMs um Konfigurationen und Installationen durchzuspielen.

 

Man muss halt etwa einen Tag Zeit investieren, um sich die Komponenten rauszusuchen und wenn sie dann da sind/gekauft sind, alles zusammenzubauen. Vorteil ist, man weiß genau, was man hat/kann sich das System nach den Wünschen aufbauen. Du hast ausserdem ein dediziertes Testsystem, kannst VMs platt machen/schieben/erstellen wie du willst - dein Arbeitssystem ist davon unberührt und kann parallel laufen.

 

Durchaus ein netter Ansatz, allerdings kann ich den durch mein Berufsbild gleich wieder verwerfen. Als Consultant geh ich montags früh aus dem Haus, fahr zum Kunden, wohn dort die ganze Woche im Hotel und komm erst am Freitag wieder nach Hause. Dann wollen meine Frau und meine Tochter natürlich am We ein wenig Aufmerksamkeit haben. ;)

 

Wenn ich jeden Abend vom Büro nach Hause gefahren wäre, dann hätte ich mir auch eine der ähnlich ausgestatteten Testmaschinen aus der Firma daheim als Fussheizung unterm Schreibtisch aufbauen können, das wäre nicht das Thema mit unserem IT-Leiter gewesen.

 

Von daher muss halt eine Notebook-basierte, mobile Lösung herhalten. Aber demnächst steht für mich wahrscheinlich auch ein neues Projekt in der 2k8er-Umgebung an, da kann ich dann die Kunden-TEC nach Feierabend zum spielen nutzen. ;)

Link zu diesem Kommentar

Variante 1

- Dualboot WXP SP3 und Windows Server 2008 x64 um den Windows Server direkt als "Spielwiese" zu nutzen und darauf ggf. per VMWare o.ä. weitere Maschinen zu virtualisieren

 

Hallo Carsten,

mir gefällt eigentlich deine Variante 1 recht gut, dein Produktiv-XP bleibt unangetastet und den Server 2k8 könntest du als Hyper-V Host only einsetzen. Lizenzrechtlich dürftest du dann wenn ich mich recht erinnere (falls nicht: sorry Doc! :D ) den selben Server nochmal virtualisieren und könntest auf dieser VM dann so nette Kleinigkeiten wie z.B. Remoteapps (bin ich der einzige der die Funktion brilliant findet? ;) ) nutzen. Außerdem ist das ganze Projekt ne nette Bastelarbeit für einsame Hotelabende :) .

 

Viele Grüße,

 

Armin

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...