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Setzt Sysprep den Product wirklich zurück ?


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Hallo erstmal! Bin neu hier und möchte alle Forumsteilnehmer (und Leidgenossen) herzlich grüßen!

 

Zur Frage:

Das hier beschriebene Problem habe ich in ähnlicher Weise auch. Ich muß bei einem Kunden 12 Rechner in identischer Konfiguration neu installieren. Für jeden dieser PCs ist eine eigene Systembuilder-Lizenz vorhanden (keine OEM, sondern die über den Fachhandel erhältliche). Volumenlizenzen sind besser, weiß ich, aber die kommen aus Kostengründen nicht in Frage. Ich habe also einen Rechner fertig konfiguriert und, um an die vollständigen Updates zu gelangen, aktiviert. Anschließend wurde der PC mit Sysprep unter Verwendung der Miniinstallation neu versiegelt und ein Image erstellt. Dieses habe ich anschließend auf den nächsten PC kopiert, während der Miniinstallation den für diesen PC vorgesehenen Productkey eingegeben und neu aktiviert. Hat alles problemlos funktioniert.

 

ABER:

Als ich im Anschluß sicherheitshalber mit Keyfinder prüfte, ob der neue Productkey wirklich angenommen wurde, mußte ich feststellen, daß noch der Productkey des Master-PCs aktiv ist (also der, mit dem ich das Image erstellt hatte).

Ich bin nun ein wenig verunsichert. Was ist hier Phase? Liest Keyfinder den Productkey falsch aus, weil er wegen der WGA-Geschichte jetzt womöglich anders gespeichert wird? Oder wird dieser durch Sysprep gar nicht geändert, obwohl ich während der Miniinstallation einen neuen eigegeben habe? Ich befürchte, daß es bei der Aktivierung der übrigen Rechner Probleme geben wird, wenn immer der gleiche PK aktiv ist.

 

Help please!

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Tja, es gibt einen guten Grund, warum Systembuilder Lizenzen so billig sind und der ist der deutlich größere Aufwand, im Vergleich zu Volumenlizenzen.

 

Wie sagte meine Oma Immer:

 

"Wir sind zu arm um uns etwas billiges leisten zu können!"

 

Und

 

"Der Ärger über ein schlechtes Produkt währt deutlich länger als die Freude über den kleinen Preis!"

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Danke, aber das hilft mir jetzt nicht wirklich weiter. Es gibt einerseits junge Unternehmen, die mit den Finanzen noch haushalten müssen. Andererseits halte ich den doppelten bis dreifachen Preis einer Corporate-Lizenz nicht für angemessen. Den Support muß ich eh selber machen und von der Möglichkeit des einfacheren Reimagings und des universellen Productkeys mal abgesehen bekomme ich für den deutlich höheren Preis kein besseres Produkt.

Außerdem hat die Verteilung mit Sysprep in der Vergangenheit immer problemlos funktioniert, auch mit den SB-Versionen. :rolleyes:

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Du meinst, man kann auch unbeaufsichtigt "drüberinstallieren"? Ich hab mich zwar mit dem Thema bereits auseinandergesetzt, es aber wieder verworfen, weil die Vorbereitung für meine Zwecke zu aufwendig ist. Ich muß immer mal wieder kleinere Netzwerke (ca. 10-25 PC) auf Vordermann bringen, die jedoch sehr unterschiedliche Anwendungen benutzen. Für mich ist es daher ideal, einen Master-PC zu konfigurieren und dann zu klonen. Der Hauptteil der Arbeit ist nicht das Betriebssystem, sondern die übrige Software. In der Regel ist die Vorbereitung einer automatischen Softwareverteilung (in meinen Fällen) leider zeitaufwendiger als "gleich so zu installieren", zumal bei der nächsten fälligen Installation sowieso inzwischen jede Menge Änderungen/Updates vorliegen, sodaß man wieder von vorn anfängt.

Wie gesagt, mit Sysprep hat das bisher sehr gut hingehauen. Bis WGA kam... :mad:

Ich habe nochmal mit Microsoft telefoniert, der gute Mann meinte, daß Sysprep und WGA zusammen nicht funktionieren und bei der Aktivierung immer der Schlüssel des Master-PC übertragen wird, obwohl man den Key mit Sysprep geändert hat. :(

Dann probier ich es halt nochmal mit dem WGA-Removal- und dem Keyupdate-Tool. Geht nicht, gibts nicht...

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@PyroTFD

Ich werde mich demnächst tiefgründiger mit der Unattended-Materie befassen. Bisher hat sich einfach nicht gelohnt, zuviel Vorbereitungszeit.

 

@XP-Fan

Mach mal einem Kunden klar, der schon 10 Rechner mit ordnungsgemäß (SB-)lizenziertem XP dastehen hat, daß er nochmal 10 doppelt so teure Lizenzen kaufen soll, damit ich weniger Arbeit habe. Wenn die Probleme anhalten, dann wäre es in Zukunft jedoch überlegenswert, ob dies nicht die billigere Variante für die Kunden ist, meine Arbeitszeit kostet ja auch einiges.

 

@lefg

So habe ich das bisher auch immer praktiziert. Aber seit WGA funktioniert Sysprep eben nicht mehr korrekt. Der Productkey wird einfach nicht zurückgesetzt, obwohl ich während der Miniinstallation einen neuen eingebe.

 

Ich werde jetzt ein neues Image aufbauen, ohne WGA und Aktivierung. Bei meinen Recherchen bin ich auf das Tool "sbbypass" gestoßen, welches von MS an OEMs abgegeben wird, um sämtliche Updates auch ohne Aktivierung und WGA möglich zu machen.

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Mach mal einem Kunden klar' date=' der schon 10 Rechner mit ordnungsgemäß (SB-)lizenziertem XP dastehen hat, daß er nochmal 10 doppelt so teure Lizenzen kaufen soll, damit ich weniger Arbeit habe. Wenn die Probleme anhalten, dann wäre es in Zukunft jedoch überlegenswert, ob dies nicht die billigere Variante für die Kunden ist, meine Arbeitszeit kostet ja auch einiges.

[/quote']

 

Du sagst ja selbst dass deine Arbeitszeit deutlich teurer ist als di paar gesparten EUro für eine vernünftige Unternehmenslizenz.

 

 

Und ich kann nur noch einmal meien Oma zitieren:

 

"Der Ärger über ein schlechtes Produkt währt deutlich länger als die Freude über den kleinen Preis!"

 

@lefg

So habe ich das bisher auch immer praktiziert. Aber seit WGA funktioniert Sysprep eben nicht mehr korrekt. Der Productkey wird einfach nicht zurückgesetzt, obwohl ich während der Miniinstallation einen neuen eingebe.

 

']Bei meinen Recherchen bin ich auf das Tool "sbbypass" gestoßen' date=' welches von MS an OEMs abgegeben wird, um sämtliche Updates auch ohne Aktivierung und WGA möglich zu machen.

[/quote']

 

Welches aber nur von den OEMs genutzt werden darf, an welche es von MS ausgegeben wurde!

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kleine Anmerkung: nicht 10 - nur 5 Lizenzen - die 10 vorhandenen OEM können dann in den OVL Vertrag mit aufgenommen werden als VOLLWERTIGE LIZENZEN und somit hat er 15x die Möglichkeit eine OVL Lizenz zu installieren.

 

Zumindest in Österreich so und ich glaube in Deutschland wird es genauso gehandhabt (meines Wissens) - wird nur nicht allzustark probagiert, würd ja einbussen bringen ;)

 

btw. in einem anderen aktuellen Thread hab ich grad eine modifizierte Sysprep.ini gepostet - im Endeffekt nix anderes als eine Winnt.sif

 

wennst also mal ne Stunde hast, schau es dir an - zahlt sich echt aus!

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Du sagst ja selbst dass deine Arbeitszeit deutlich teurer ist als di paar gesparten EUro für eine vernünftige Unternehmenslizenz.

 

Nein, das habe ich nicht gesagt. Es könnte sich aber so entwickeln, wenn Microsoft seine administratorfeindliche Produktpolitik fortsetzt.

 

"Der Ärger über ein schlechtes Produkt währt deutlich länger als die Freude über den kleinen Preis!"

 

Deine Oma hat prinzipiell recht. Nur läßt sich dieses Prinzip hier nur sehr bedingt anwenden. Das teure Produkt ist in diesem Fall nicht besser. Google verrät z.B., daß auch Nutzer von Volumelizenzen über ähnliche Probleme klagen. Die WGA-Prüfung soll ja angeblich verhindern, daß Volumekeys mißbräuchlich zur Aktivierung von Raubkopien benutzt werden. Aber warum in aller Welt soll ich nicht einen legalen SB-Productkey durch einen anderen SB-Productkey ersetzen dürfen, welcher ebenfalls legal erworben wurde und ohnehin nur wenige Male aktiviert werden kann? Andererseits kann ich mir ein 5er-Pack Open-Lizenzen kaufen und damit aktivierungsfrei beliebig viele PCs (illegal) installieren. Ist das nicht hirnrissig hoch drei? Oder kalkuliert MS dies gar im Preis der OLV mit ein?

 

 

Welches aber nur von den OEMs genutzt werden darf, an welche es von MS ausgegeben wurde!

 

No Problem. Da ich selbst PCs in Kleinstserien herstelle und vertreibe, muß ich mich lediglich im Partner-Programm registrieren und kann das Tool ganz legal beziehen. Im Moment bin ich aber nicht gerade in der Laune, Partner eines Unternehmens zu werden, das mir die Arbeit schwer macht, nur um seine ohnehin astronomischen Gewinne noch weiter zu toppen. *grummel*

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