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RODC Domainanmeldungen langsam


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Hallo Zusammen,

 

ich bin aktuell mitten in einer Netzwerksegmentierung, die DEV-Nutzer benötigen weiterhin zugriff zur AD, dies würden wir gerne über einen RODC abbilden.

 

Im DEV VLAN habe ich einen RODC hochgezogen, welcher mit den RWDCs über die Firewall kommunizieren darf.

 

Sobald ich einen Client in das DEV-Netz umziehe und mich mit einem AD-Benutzer anmelde, sehe ich in der FIrewall, dass der Client die LDAP Anfragen erst an die 3 RWDCs schickt und sich dann nach 20-60 Sekunden erfolgreich anmelden kann.

Sobald ich dem Client Temporär eine Firewall Regel erstelle, die ihm LDAP auf den RWDCs erlaubt, dauert die Anmeldung 5-8 Sekunden.

 

Zur Konfiguration:

Alle DCs laufen auf Windows Server 2022

Ich habe für das LAN und das VLAN DEV neue Sites in der AD erstellt und diese den jeweiligen DCs zugewiesen.

NS-Einträge, A-Records und SRV-Einträge habe ich für die jeweiligen Sites angepasst.

 

Könnt ihr mir hier helfen?

 

Vielen Dank im Voraus!

 

VG

Philipp

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Hi Jan, 

 

vielen Dank für deine Rückmeldung.

 

Tatsächlich war mein User nicht in der Gruppe "Zulässige RODC-Kennwortreplikationsgruppe" ich habe den Benutzer aufgenommen, den Sync abgewartet und erneut getestet. Das Verhalten in den Firewall Logs ist das gleiche und die Anmeldezeiten bleiben bei über 20 Sekunden.

 

Die Gruppe "Abgelehnte RODC-Kennwortreplikationsgruppe" habe ich ebenfalls geprüft, hier ist der User kein Mitglied.

 

Hättest du ggf. noch eine andere Idee?

 

VG

Philipp

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Moin,

 

in AD-Fragen darf ich Evgenij ja zustimmen. :lol3:

 

Ein RODC trägt in fast* keinem Szenario zum Schutz des AD bei, macht dafür aber den Betrieb fehleranfälliger und das Troubleshooting schwerer. Dieser Thread ist ein weiterer Beleg, zumindest für den zweiten Teil der These.

 

Ernst gemeinter Rat: Verabschiedet euch von der RODC-Idee.

 

Gruß, Nils

PS. * tatsächlich habe ich noch nie ein Design gesehen, in dem ein RODC sinnvoll gewesen wäre. Da Microsoft aber ohne Anlass sowas nicht entwickelt hätte, mag es sein, dass es mal Anforderungen gab, die sich damit haben lösen lassen. Nur deshalb steht in meinem Satz die Einschränkung "fast".

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Der Use Case für RODC ist genau der, für den MSFT das für das US-Militär entwickelt hat: Ein Standort mit schlechter physischer Sicherheit (Feind überrennt Stützpunkt), an dem dennoch lokale Authentifizierung vorhanden sein muss (Uplink ist nicht immer zuverlässig). Und das ist auch der einzige Use Case, in dem man *irgendwelche* Benefits vom RODC erwarten kann.

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vor 12 Minuten schrieb mwiederkehr:

Ich habe das Szenario "RODC in DMZ" gesehen, für vom Internet erreichbare Anwendungen, die Domänen-Authentifizierung benötigen, wie das Remote Desktop Gateway. Gesehen in der Doku von Microsoft, nicht in der Praxis.

Wenn Du RD Gateway deployment in a perimeter network & Firewall rules - Microsoft Community Hub meinst, dann ist der Artikel vom 2009, und da hat wirklich noch keiner RODC verstanden, auch bei Microsoft.

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