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Servergespeicherte Profile und Windows Store


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Hallo Zusammen,

 

ich habe in unserer Domain servergespeicherte Profile eingerichtet. Die Einstellungen dazu sind auf Standard. Jetzt hat ein User einen neuen Rechner hingestellt bekommen und hat sich mit seinem Username an dem neuen Rechner angemeldet. Soweit alles schick das servergespeicherte Profil wurde synchronisiert. Das einzige was nicht funktioniert ist der Microsoftstore, es gibt kein Icon dazu und sämtliche Anwendungen die der mitbringt funktionieren nicht wie z.B. Taschenrechner oder Fotoanzeige.

Im Startmenü findet sich bei der Suche nach Store nur der Punkt  "Probleme mit Microsoft Store Apps erkennen und beheben". Wenn ich das Ausführe startet Windows einen Assistenten und meldet dann das ich ein Microsoft Konto brauche obwohl das Office 365 Konto schon hinterlegt ist. Okay dann erstelle ich eben eins. Versuche ich das mit der O365 Adresse kommt die Meldung das ich mit einem Geschäfts- Schul- oder anderem Konto kein Microsoft Konto erstellen kann. Was für ein Schwachsinn. Auch wenn ich mein privates Microsoftkonto zum testen hinterlege so mir das Assistent das ich ein Microsoftkonto brauch. Irgendwie dreh ich mich gerade im Kreis.

Hatte so ein Problem schon mal jemand und weis einen Weg? Mir würde im Moment nur der einfallen das Profil komplett löschen und ein neues Profil erstellen.

 

Gruß Daniel

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Moin,

 

welche Alternative würdet ihr @NilsK und @daabm für eine gemischte Landschaft aus feststehenden PCs und Notebooks, die mal connected und mal disconnected sind, empfehlen? Für VDI und Terminalserver ist das Thema weitestgehend ausdiskutiert, aber fat clients?

 

Dass Roaming Profiles in ihrer bisherigen Implementation durch Microsoft nicht der Weisheit letzter Schluß sind, dürfte fest stehen. Aber... what else is there? Ich kenne genug Leute, die ihre guten Erfahrungen aus der VDI mit z.B. AppSense versucht haben auf Endpoints zu übertragen und am Ende einen Teddy und ganz viele Streicheleinheiten brauchten. Selektives Roaming wie z.B. UE-V? Ist ein SA-Benefit und somit nicht für Jedermann...

 

Will damit sagen: Wenn ihr eine fertige Antwort habt, her damit - eine Menge Leute warten darauf ;-) 

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Moin,

 

um das noch mal näher zu beschreiben:

vor 1 Stunde schrieb cj_berlin:

eine gemischte Landschaft aus feststehenden PCs und Notebooks, die mal connected und mal disconnected sind

vereinfacht gesagt, würde ich da überhaupt nichts mit den Profilen machen. Wenn überhaupt, dann mit bestimmten Nutzdaten - schon das ist im Detail hakelig genug, aber zumindest ist es ein viel geringerer Umfang.

 

Meiner Beobachtung nach gibt es in den meisten "Fat-Client-Umgebungen" den Anwendungsfall "derselbe User meldet sich dauernd an unterschiedlichen Geräten an" in Wirklichkeit sehr selten oder sogar überhaupt nicht. Also muss man Profile auch nicht übertragen. In den Fällen, wo bei Teilen der Anwenderschaft so eine Nutzung vorkam, habe ich dann oft in der Beratung festgestellt, dass die Grundidee von Roaming Profiles zwar hübsch ist, dass es in Wirklichkeit aber meist ohne geht. Bleibt also oft nur ein kleiner Rest, für den man das lösen muss.

 

Wohlgemerkt: Nur meine Wahrnehmung. Das kann im konkreten Fall anders sein. Aber das ist der Grund, warum ich dazu neige, komplett davon abzuraten, statt Workarounds zu finden oder teure Spezialprodukte zu kaufen.

 

Gruß, Nils

 

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Die grösste Schwäche von Roaming Profiles ist ihre mangelhafte Kompatibilität zwischen verschiedenen Versionen von Windows. Mit einem NT4-Profil einmal auf Windows 2000 angemeldet und es ging nicht mehr umgekehrt. Mit einem Windows-7-Profil an Windows 10 angemeldet und man hatte mit V2 und V6 zwei vollkommen getrennte Profile. Wirkliche Probleme mit „defekten“ Profilen (Startmenü geht nicht mehr auf und ähnliches) hatte ich auch nur im Zusammenhang mit unterschiedlichen Versionen von Windows 10. Wenn man die Endgeräte bezüglich Updates im Griff hat und alle gleichzeitig updaten kann, gibt es eigentlich keine Probleme. Von einer Schule mit 150 Clients und über 600 Benutzern habe ich noch von keinem Profil-Problem gehört. Da hat man aber den Luxus, jährlich in den Sommerferien alle Geräte mit der aktuellen Version von Windows 10 neu ausrollen zu können.

 

Daneben gilt es, die Profile so klein wie möglich zu halten, also Ordnerumleitung und allenfalls Ausschlüsse zu konfigurieren. Im „geroamten“ Teil sollte fast nur noch die Registry sein.

 

Für das Szenario mit den Offline-Clients könnte man FSLogix ausprobieren. Laut Doku ist der Cloud Cache dafür vorgesehen: als erste Quelle eine lokale Freigabe angeben, als zweite Quelle Speicher bei Azure. Habe ich allerdings noch nie getestet.

 

Ansonsten empfehle ich, zu definieren, was genau überhaupt zwischen den Rechnern synchronisiert werden soll. Mittlerweile gibt es für viele Anwendungen eine Lösung über die Cloud: OneDrive, Outlook kann die Einstellungen neuerdings in der Mailbox speichern, Edge kann Lesezeichen synchronisieren etc.

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