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DNS Open Resolver


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

mir ist aufgefallen, dass unser DNS auf alle DNS Anfragen antwortet.

Das sollte so natürlich nicht so sein, denn der DNS darf nur auf die Zonen und Einträge antworten, die er auch hat.

Wird sind ja so leicht angreifbar für DDoS Angriffe und so weiter. Wir haben noch Windows Server 2008R2

 

1. Ich habe mitbekommen das ab Windows Server 2016 Versionen Konfigurationsoptionen dagegen gibt, stimmt das? Welche sind das?

2. Muss ich auf der Firewall alle Verbindungen auf Port 53 blockieren, mit der Ausnahme der internen Netze und der Resolver von unseren Internetanbieter? (Link: /open-dns-resolver-issues-on-windows-server)

 

Was könnt ihr empfehlen ?

 

Vielen Dank schon mal.

Grüße

 

bearbeitet von MercedesCR7
Geschrieben

Moin,

 

  Am 18.9.2020 um 13:14 schrieb MercedesCR7:

mir ist aufgefallen, dass unser DNS auf alle DNS Anfragen antwortet.

Das sollte so natürlich nicht so sein, denn der DNS darf nur auf die Zonen und Einträge antworten, die er auch hat.

Mehr  

ist das so?

Ich würde sagen, das ist zuerst eine Frage der Anforderungen. Die müsstest du bitte noch mal klären, sonst kann man zu deiner Frage vermutlich lang diskutieren, aber sie nicht beantworten.

 

Gruß, Nils

 

Geschrieben

Ist der Server Domänencontroller oder nur DNS-Server für extern?

 

Rekursive Abfragen kannst Du auch bei Server 2008 R2 in den erweiterten Eigenschaften deaktivieren. Dies ist aber nicht zu empfehlen, wenn der Server gleichzeitig Domänencontroller ist. :D

 

Bei Server 2016 kann man einstellen, dass nur Anfragen von gewissen Netzen rekursiv beantwortet werden. Aber grundsätzlich würde ich keine extern erreichbaren Dienste auf einem Domänencontroller laufen lassen. Im Zweifelsfall würde ich die Zonen extern hosten lassen. Kostet zum Beispiel bei Azure 50 Cents pro Monat oder so.

Geschrieben
  Am 18.9.2020 um 13:34 schrieb Dukel:

Ist der DNS Server im Internet erreichbar oder wer soll diesen angreifen?

Was ist mit Einträgen, die er nicht hat? Wer soll die beantworten?

 

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Unser Internetanbieter hat mir es jetzt gerade bestätigt, er hat es auf shadowserver.org getestet hat und er meinte auch das:

 

12.34.546.789 udp 53 mail.firma.com

 

antwortet der Server auf alle beliebige DNS Anfragen aus dem Internet.

  Am 18.9.2020 um 13:34 schrieb NilsK:

Moin,

 

ist das so?

Ich würde sagen, das ist zuerst eine Frage der Anforderungen. Die müsstest du bitte noch mal klären, sonst kann man zu deiner Frage vermutlich lang diskutieren, aber sie nicht beantworten.

 

Gruß, Nils

 

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Ja, unser Internetanbieter hat es getestet, eben gerade hat er mir es mitgeteilt.

  Am 18.9.2020 um 13:37 schrieb mwiederkehr:

Ist der Server Domänencontroller oder nur DNS-Server für extern?

 

Rekursive Abfragen kannst Du auch bei Server 2008 R2 in den erweiterten Eigenschaften deaktivieren. Dies ist aber nicht zu empfehlen, wenn der Server gleichzeitig Domänencontroller ist. :D

 

Bei Server 2016 kann man einstellen, dass nur Anfragen von gewissen Netzen rekursiv beantwortet werden. Aber grundsätzlich würde ich keine extern erreichbaren Dienste auf einem Domänencontroller laufen lassen. Im Zweifelsfall würde ich die Zonen extern hosten lassen. Kostet zum Beispiel bei Azure 50 Cents pro Monat oder so.

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Ja, der Server ist auch ein Domänencontroller :D ^^ , ich weiß nicht die beste Methode aber bald ändern wir das auf Server 2019.

Ach in Azure kann man das machen? Wir sind gerade in der Migration in Azure. Danke für die Info.

Geschrieben
  Am 18.9.2020 um 14:06 schrieb MercedesCR7:

Ja, der Server ist auch ein Domänencontroller :D ^^ , ich weiß nicht die beste Methode aber bald ändern wir das auf Server 2019.

Mehr  

Das ist nicht nur "nicht die beste Methode", das ist ganz schlecht. Mit Server 2019 wird es nur unwesentlich besser. Weshalb braucht ihr einen extern erreichbaren DNS? Für eure eigene Domäne? Läuft auf dem Server etwa auch noch ein IIS mit einem uralten Joomla 1.5 für die Firmenwebsite? :D (Ja, habe ich schon so gesehen.)

 

DNS ist einer jener Dienste, bei denen man meist besser fährt, wenn man sie nicht selbst anbietet. Die Infrastruktur sollte redundant sein, aber gleichzeitig erzeugt DNS weder gross Last noch Traffic. Also ideal, um günstig zugemietet zu werden. Entweder beim Hoster, wo schon die Website läuft, oder bei einem Anbieter wie Azure.

Geschrieben

@MercedesCR7 wie alle schon sagten, Domain-Controller gehören unter keinen Umständen nach außen geöffnet.

Die schnellste und effektivste Lösung dieses Schlamassel aufzulösen wäre es den DC wieder nur ins LAN zu packen, ggf. Port-Forwarding abzuschalten und eure Domain für Public Anfragen von eurem Domain Hoster DNS erledigen zu lassen. Das Stichwort hierzu wäre dann Split-Brain-DNS.

Geschrieben
  Am 18.9.2020 um 14:06 schrieb MercedesCR7:

Ja, der Server ist auch ein Domänencontroller :D ^^ , ich weiß nicht die beste Methode aber bald ändern wir das auf Server 2019.

 

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Das ändert doch nichts daran, dass die Idee schlecht ist. Man stellt seinen DC nicht ins Internet (egal ob da noch NAT dazwischen ist). Wozu gibts überhaupt eine DNS technische Erreichbarkeit von extern auf diesen Server?

  Am 18.9.2020 um 14:49 schrieb falkebo:

Das Stichwort hierzu wäre dann Split-Brain-DNS.

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Genau und da gibts dann noch diverse andere Absicherungen.

  Am 18.9.2020 um 14:06 schrieb MercedesCR7:

Ach in Azure kann man das machen? Wir sind gerade in der Migration in Azure. Danke für die Info.

Mehr  

Das ist doch wurscht wo du einen PUBLIC DNS laufen läßt. Nur der DC ist dann nicht auf der selben Kiste zu Hause.

Geschrieben
  Am 18.9.2020 um 14:26 schrieb mwiederkehr:

Das ist nicht nur "nicht die beste Methode", das ist ganz schlecht. Mit Server 2019 wird es nur unwesentlich besser. Weshalb braucht ihr einen extern erreichbaren DNS? Für eure eigene Domäne? Läuft auf dem Server etwa auch noch ein IIS mit einem uralten Joomla 1.5 für die Firmenwebsite? :D (Ja, habe ich schon so gesehen.)

 

DNS ist einer jener Dienste, bei denen man meist besser fährt, wenn man sie nicht selbst anbietet. Die Infrastruktur sollte redundant sein, aber gleichzeitig erzeugt DNS weder gross Last noch Traffic. Also ideal, um günstig zugemietet zu werden. Entweder beim Hoster, wo schon die Website läuft, oder bei einem Anbieter wie Azure.

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Was ist der genaue Nachteil Domänencontroller und DNS-DHCP auf einem Server zu haben?

 

Weil wenn DNS auf einem Domänencontroller installiert ist, besteht der Vorteil, dass die Daten in Active Directory integriert und mit der AD-Replikation auf andere Domänencontroller verteilt werden können.

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 22.9.2020 um 14:43 schrieb MercedesCR7:

Weil wenn DNS auf einem Domänencontroller installiert ist, besteht der Vorteil, dass die Daten in Active Directory integriert und mit der AD-Replikation auf andere Domänencontroller verteilt werden können.

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DNS sollte auf einem DC schon vorhanden sein. Es geht meist um DHCP. ;) Abgesehen davon, gehts hier darum, dass der DC mit seinem DNS aus dem Internet heraus erreichbar ist beim TO.

Ach der TO bist ja du. :)

bearbeitet von NorbertFe
Geschrieben
  Am 22.9.2020 um 14:45 schrieb NorbertFe:

DNS sollte auf einem DC schon vorhanden sein. Es geht meist um DHCP. ;) Abgesehen davon, gehts hier darum, dass der DC mit seinem DNS aus dem Internet heraus erreichbar ist beim TO.

Ach der TO bist ja du. :)

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Also meinst du DHCP und Domaincontroller sollen separat auf zwei Servern laufen?

 

Ich bin jetzt bisschen verwirrt :D . Also bei eine meine alten Firma war DNS-DHCP auf einen Server und AD auf einen anderen Server - so ist es doch optimal oder ?

Geschrieben

Nochmal, der "Ursprungsaufreger" hier im Thread war, dass dein DNS deines DCs im INternet als Resolver verfügbar ist/war. Das ist eine schlechte Idee, wie dir hier alle erklärt haben. Ob du deinen DC auch als DHCP betreiben willst, hängt von deinen Anforderungen ab. Man kann das tun, es ist aber sicherheitstechnisch nicht empfohlen. Trotzdem tun es viele, weil die Anzahl der Server die in Verwendung sind, auch irgendwo endlich ist bei den meisten.

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