Jump to content

Exchange als Datengrab für externe IMAP-Ressourcen


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

Klingt jetzt vielleicht doof, aber könnte man einen Exchange auch einfach als zentrales Datengrab für externe E-Mail Adressen benutzen?

 

Problem/Hintergrund:

- externe E-Mail-Konten (IMAP)

- viele Mails mit grossen Anhägen

- Mehrere Clients welche die gleichen Mails abrufen

- ergibt neben viel Traffic auch sehr viel lokaler Datenspeicher auf jedem Client

- Dateien nur auf dem Internet vorhalten ist nicht sinnvoll, weil dann jedes mal ewig dauert bis die Datei kommt

- sehr wenige verschiedene Adressen

 

Den Exchange selber als "richtigen" Mailserver benutzen wollte ich jetzt nicht. Die Internetanbindung ist dynamic DSL und die Verfügbarkeit beim Online-Anbieter mit Sicherheit besser. Auch muss man sich ned selber um die Veröffentlichung des Servers im Internet Gedanken machen. Auch hat jedes ERP-Programm eine Exchange-Anbindung.

 

Auch die E-Mails extern speichern ist irgendwie wenig Praktikabel für die Übersicht und Suche.

 

Hat das schonmal jemand gemacht und ist das vernünftig ohne Basteln machbar?

Hatte früher mal mit Pop3-Connectoren unter SBS-Server zu tun. Hat eigentlich sehr gut funktioniert, Zeitversatz war aber relativ lästig und das nicht via Exchange versendete E-Mails nicht angezeigt wurden.

 

Grüsse und Danke für Inputs

Link zu diesem Kommentar

Weiss jemand was dazu oder hätte jemand ne bessere Lösung? Bin eigentlich offen für alles wenn es nicht zu kompliziert wird. Sollte irgendwie sinnvoll verwaltbar sein.

 

Habe auch noch ein paar Ideen aber so 100% überzeugen tut mich bis jetzt nichts.

 

Idee 1:

- Ein Client mit POP3 Abfrage, der speichert alles. Zusätzlich via IMAP-verbinden um alle gesendeten Objekte aller Clients zu haben.

- Restliche PC's mit IMAP, da wird alles nicht aktuelle gelöscht

--> Suchen von altem Material geht dann nur auf dem einen PC der so quasi als Archiv funktioniert. Wird etwas gelöscht das noch nicht abgerufen war, isses weg. War schonmal so. Ist Quark weil immer das fehlt, was man haben möchte nebst dem vorher genannten. Auch müssen die gesendeten Objekte der anderen Clients manuell verschoben werden.

 

Idee 2:

- Ein Client ruft alle E-Mails  ab und schiebt sie (auch) auf den Exchange (Manuell oder Automatisch innerhalb von Outlook). Was der nicht abruft, kommt ned auf den Server.

- Alle anderen sehen nur Mails die im Exchange sind

- Senden können die Clients via Exchange, der Exchange funktioniert als Relay oder direkt via Provider.

--> Hängt alles vom einen Client ab ob die Leute was sehen. Vorteil, Chef übernimmt quasi gleichzeitig eine Filterfunktion. Die Angestellten sehen nur, was sie zu sehen haben. Auf IMAP wird gelöscht, was der Chef gelöscht haben möchte (Schlank). Evlt. nen AddIn damit er mit rechter Maustast damit Mails per Mausklick rübergeschoben werden. Zentrale Gesendete Objekte sind evtl. auch hier problematisch.

 

Idee 4:

- Klassischer Pop3 Connector der die ankommenden Mails fleissig abholt.

--> Problematisch für gesendete Objekte. Oder Exchange eben für alle als Relay beim senden. Auf Exchange und Provider Mails speichern.

 

 

Idee 3:

- Die virtualisierten Clients kommen auf ein Dedupe-Volume und man schert sich ned um den Speicherplatz innerhalb des Clients und den unnötigen Traffic. IMAP wie bis anhin.

- Evtl. separates Volume für E-Mails damit SystemVolume nicht so aufgebläht wird --> Backup/Recovery

--> Total aufgeblähte Clients. Recovery unpraktisch/lahm. Internet-Server muss auch alles bereitstellen.

Bei separatem Volume schnelleres Recovery. Alle diese virtuellen Volumes auf eine dedupliziertes Storage - welches evt. wiederum ein virtuelles Volume ist - lagern und direkt unabhängig vom Client sichern. Ein Client komplett sichern falls das Recovery des deduplizierten Storages nicht wie gewünscht verlaufen ist. Vom E-Mail Store dann ne Kopie auf alle anderen Kisten machen (etwas langwieriger).

 

 

Schick wäre echt ein Sync-Tool. Gesehen habe ich sowas aber noch nie. Dürfte auch One-Way sein. Also dass nix automatisch auf dem Exchange gelöscht wird, sondern nur auf dem IMAP-Server des Providers. Senden dann ausschliesslich via Provider. Der Exchange muss sie "nur" irgendwie erhalten.

 

 

Muss doch irgend eine gscheite Lösung für diese Problem geben. Vielen Dank für Inputs.

Link zu diesem Kommentar

So kompliziert beschrieben? =)

 

Ziele

1. Ein neuer Client nicht wieder den kompletten Krempel mit allen Anhängen herunterladen muss

2. Jeder Client alle Mails zu Verfügung hat, über Jahre, nicht Tage

3. Die Clients nicht jeder X Gbyte an Daten hat

4. 10 MB files innerhalb nullkommanix verfügbar sind (LAN-Geschwindigkeit)

5. Kein eigener E-Mail Server im Internet, keine statische IP

 

Bis jetzt ist mir nicht ganz klar wie man das Problem gscheit erschlagen soll.

 

Danke noch für den Link, schaue ich mir mal an!

bearbeitet von Weingeist
Link zu diesem Kommentar

Lass mich überlegen?
Du hast eine Exchange Lizenz und willst sie wegen was nicht nutzen?

 

Fehlende feste IP? Irgendwie finde ich das lustig :-)

 

Wenn du bei deinem Provider aus welchem Grund auch immer,  keine echte Feste IP bekommst, nimm einfach ein VPN Gateway wie das hier

http://tiggerswelt.net/VPN%20Gateway/

 

Kann gleichzeitig auch Firewall spielen und du hast alles was du brauchst...

 

Gruss
J

Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

ich würde eher die externen IMAPs in die Tonne treten und den Exchange nützen. Dynamische IP ist kein Grund es nicht zu tun, Du kannst ja über einen Providerserver als Smarthost senden. Außerdem eine feste IP kostet ein paar Euro im Monat - alternativ einen vernünftigen DynDNS Dienst nutzen (ich hab meine Domain bei Strato, DynDNS läuft übert Strato. MX liegt auf meinem DynDNS Eintrag und der Strato Mailserver ist Backup-MX falls es mit meinem Anschluss Probleme geben sollte).

 

Was das Datengrab an geht ... da würde ich eher in Richtung Email Archivierung gehen. ich hab mir grad mal Mailstore angeschaut - der Mailstore Server kann auch Mails von IMAP und Pop3 sowie Exchange einsammeln. Macht Single instance Speicherung und Kompression, somit brauchen die Archive nicht endlos Platz. Außerdem kostet der Mailstore Server wirklich nicht die Welt ...

 

Das was Du da machst ist ein ziemliches Gebastel ...

Link zu diesem Kommentar

Danke für die Inputs!

 

IP ist da nur folgendes möglich:

- Feste IP, miese Geschwindigkeit, bezahlbar

- Feste IP, hohe Geschwindigkeit, unbezahlbar

- Dynamische IP, hohe Geschwindigkeit, günstig

 

Exchange

- Aktuell noch nicht vorhanden.

- Als Mailserver mit der entsprechenden Verfügbarkeit Kostenmässig (jetzt nicht rein lizenztechnisch gesehen) auch etwas oversized. Ist ein sehr kleiner Betrieb. Als Datengrab ok wenn auch Perlen vor die Säue.

 

Backup MX beim Provider kommt für mich ned in Frage. Zu viele Nachteile.

 

 

Aktuell sind da zwei IMAP-Postfächer bei nem Hoster. Funktioniert grundsätzlich ja 1A. Solange eben die Postfächer nicht enorm gross sind. Praktisch kein Unterhalt und dennoch hat man immer alle Mails verfügbar, inklusive der gesendeten.

 

 

@Mr. Cocktail: Nun, mich betrifft das ja eigentlich nicht sondern ein Kunde. Suche da aber eh was generell intelligentes, einfaches, bezahlbares (Unterhalt wie Anschaffung). Sind ja fast überall die selben Probleme bei den kleinen. ;)

VPN-Gateway wäre tatsächlich eine Möglichkeit. Da ist aber eben Exchange wieder der primäre Mailserver. Wollte ich eigentlich vermeiden (Verfügbarkeit usw.)

 

Eine separate Mail-Archiv-Lösung schmeckt mir und vor allem dem Kunden halt ned, weil es nicht direkt im Posteingang jedes Mailprogrammes abrufbar ist.

 

@Squire: Aktuell mache ich noch gar nichts sondern betreibe lediglich "Brainstorming". Weil mir bis jetzt keine Variante gefällt, frage ich ja nach. DynDNS will mir auch nie so richtig gefallen.

bearbeitet von Weingeist
Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

also will der Kunde kein Geld ausgeben aber alles muss 25 Stunden an 7 Tagen der Woche laufen ;)

Da passt wohl das Budget nicht zu den Anforderungen. Entweder muss da an der einen Stelle nach unten geschraubt oder an der anderen Stelle nach oben geschraubt werden. Ansonsten wird das nichts sinvolles geben!

 

Gruß

Jan

Link zu diesem Kommentar

Nun, ein E-Mail Dienst muss heute grundsätzlich immer 24h am Tag, 7 Tge die Woche laufen. Unabhängig von der Betriebsgrösse oder?

Bei den Providern funktioniert das normalerweise 1A. Deshalb ja auch der Wunsch, den Server eben grundsätzlich nicht In-House zu betreiben, weil das die Kosten enorm hochtreibt um das gleiche Level zu erreichen.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...